Für den professionellen Einsatz gelten sicher andere Kriterien als für rein private Zwecke, da sollte man schon unterscheiden. Ich kann Furtwängler auch auf Schellackplatten genießen. In der Rock- und Popmusik sind jede Menge Restaurierungen ziemlich danebengegangen, Loudness sei Dank. Das ist aber ein ganz allgemeines Problem, das ja auch im normalen Radio durchgängig nervt und mir schon lange das Hören solcher Programme verleidet. Ich höre praktisch nur noch WDR 3, bei denen hält sich die Kompression in erfreulich engen Grenzen. Heute wird der Sound ja anscheinend hauptsächlich fürs Hören im Auto während der Fahrt optimiert und so klingt es dann auf der HiFi-Anlage eben teils grauenhaft.
Ein wirklich gutes Beispiel für gelungene Restaurierung sind die Neuauflagen der Beatles-Aufnahmen. Da wurde so gut wie nichts komprimiert, wozu auch, die Aufnahmen waren immer schon gut. Wenn ich dann an die erste PinkFloyd CD-Edition denke mit dem aufgeblasen Tieftonbereich....