Beiträge von Delmeadler

    Hallo Ernst,

    naja mit den LF 356 ist für mich mittlerweile eine philosophische Frage.

    Früher habe ich die auch immer Eingesetzt, da die Messwerte ja auf jeden Fall besser sind.

    Auch sind diese ja intern kompensiert sind, weshalb man ja dann auch C18 und C 19 entfernen soll.


    Mittlerweile nach diversen Revidierten CV 120 im Hörvergleich finde ich die originalen für mich besser.

    Ich finde das ganze irgendwie "Runder" im Klang.

    Aber diese ganzen Klangaussagen sind ja immer Subjektiv.

    Ich denke hier sollte jeder wertfrei seine Eigenen Erfahrungen machen.......


    Mit Rauschfreien Transis (BC550/560) wollte ich auch mal Experimentieren, habe das aber noch nicht gemacht.

    Im Phono Bereich könnte ich mir Verbesserungen vorstellen, der Rest Rauscht ja schon recht wenig finde ich.


    Grüße

    Carsten

    Spannungsmessung über E I N E N Widerstand

    Richtige Eingänge Wählen


    Richtigen Bereich wählen Bei manchen Geräten auch milivolt Extra.


    Ich würde zwischen 17 und 19 mV Einstellen.

    Achtung hierbei Gedult haben und evtl. mehrfach korrigieren.

    Wenn der Verstärker Kalt ist warten bis die Kühlkörper warm sind.


    Viel Erfolg;)

    Carsten

    Hallo Ernst,

    der Spannungsabfall von 20 mV wird nur über einen 0,33 Ohm Widerstand gemessen!!

    Auf dem Foto misst Du ja über beide Widerstände.

    Du verwechselst Anscheinend auch Strom mit Spannungsmessung.

    Auf dem Foto steht das Messgerät auf Strommessung.

    Du musst aber,wenn Du parallel zu dem Widerstand misst auf Spannungsmessung schalten (mV),

    da Du ja den Spannungsabfall über dem 0,33 Ohm Widerstand misst und somit indirekt den Ruhestrom von 60mA


    U=R×I

    0,33x0,06= 0,0198 V = 20 mV


    Ich hätte einen CT 19 in Schwarz und einen in Silber hier rumliegen. Beide in Nussbaum.

    Einer von den Beiden ist schon Revidiert.

    Auch habe ich noch eine Ct 18 hier.

    Persönlich finde ich den passender zum CV 120.


    Grüße

    Carsten

    Hallo Ernst,

    wie Hajo schon schrieb die 20 mV über die 0,33 Ohm Widerstände messen.

    Multimeter auf DC Volt bzw. mV stellen.

    Am besten mit Klemmspitzen Arbeiten.

    Vor Anlegen der Spitzen den Verstärker abschalten und etwas warten.

    Ich hab hier schon mal Pech gehabt und die Treiber hochgejagt.

    Oft sitzen die Spitzen nicht Optimal. Die Widerständ sind meist ja leicht Oxidiert Hier muss man gut schauen.

    Auch sitzen oft noch kleine Abstandhalter auf den Beinen der Widerstände. Bitte auch hierauf achten.


    Bei gelungener Einstellung mehrfach kontrollieren und fein justieren.


    Die Elkos hätte ich bei 2800 Mikrofahrad auch auf jeden Fall getauscht.

    Bei 100 Ohm der NTC und diesen Kappa Werten der 2200 hat der Verstärker schon ein paar Stunden

    auf dem Buckel.


    Viel Erfolg


    Carsten

    Hallo Ernst,

    bei 27 Ohm müssten ja 1,62 Volt an den Angstwiderständen Abfallen:

    U=RxI = 27x0,06= 1,62

    Die Erwärmung passt dann aber nicht zu dem geringen Ruhestrom.

    Auf jeden Fall erst einmal die Potis neu.

    Kannst dann ja mal die NTC Auslöten und Durchmesser.

    Aber bitte nur mit den Messpitzen berühren. Die 47 Ohm gelten bei 20 Grad.

    Bei 38 sieht das ganze schon anders aus und das Ergebnis ist falsch.


    Ich habe schon diverse CV120 Revidiert. Die großen Elkos sind meistens noch IO.

    Kappa,ESR und Verlutfaktor waren meistens in Ordnung.

    Bisher tauchte im Nachhinein noch kein Schluß auf.

    Selbst bei 220 Volt Trafoeinstellung liegen nur ca 30 Volt an. Die sind gut Dimensioniert.


    Auf jede Fal würde ich die orangenen Roederstein Elkos auf der Reglerplateine und in der Endstufe tauschen.

    Diese sind Anfällig für Ausfälle.


    Also Potis und Rodersteine auf jeden Fall, NTC bei Bedarf tauschen .


    Gruß

    Carsten

    Hallo zusammen,

    die Masse für die Lautsprecher wird N I C H T nicht beim Kopfhöreranschluß generiert.

    Die Masse für die Lautsprecher wir D I R E K T an der Endstufe gewonnen:


    Es sind die 2 Poligen Steckverbinder die zwischen den dreipoligen für die Endtransistoren liegen.

    die Massen gehen über die Leitungen, die zwischen Kühlkörper und Trafo liegen an die LS Anschlüße.

    Der Widerstand zwischen den Massen beträgt 4,7 Ohm und dient der Potentialtrennung zwischen Gehäuse und richtiger Masse

    und beugt Brummschleifen vor.

    Der Fehler liegt also an fehlender Verbindung zwischen Endstufenplatine und LS- Anschluß.

    Vielleicht auch selbst auf der Endstufen Platine.

    Die verwendeten Verbinder Oxidieren gerne und halten nicht so große Ströme aus.

    Hier Einmal Schauen.

    Den Fehler an der Kopfhörerplatine zu Suchen ist unlogisch, da hier keine Masse für die Lautsprecher generiert wird.

    Die Ströme für den Köpfhörer sind durch die in Reihe liegenden 800 Ohm Widerstände viel zu klein um einen 4,7 Ohm

    Widerstand dermaßen zu erhitzen.


    Grüße

    Carsten

    Hallo zusammen,

    ich Revidiere aktuell auch gerade einen 1730.

    Habe ich wegen des Kabelverhaus lange gezögert.

    Ich hatte die Front abgenommen um an alle Potis und Schalter gut Ranzukommen.

    Dabei hatte ich das von Hajo beschriebene Band am Schalter vorne vorsichtig gelöst und wieder Aufgesteckt.

    OFF Topic :Dann noch die Elkos im Tunernetzteil erneut. Dies waren bei einem anderen 1730 aufgrund der Nähe zum Spannungsregler und den Lastwiderständen Taub und der Tuner funktionierte nicht.


    Dann alles wieder zusammengebaut und auf FM auch nur bei voller Lautstärke ganz leise Signal.

    Zur Probe um Fehler im Verstärker Teil auszuschließen eine Quelle an einen anderen Eingang angeschlossen.

    Hierüber war alles in Ordnung.

    Da ich die Front noch nicht montiert hatte, um erst die Funktion zu testen, konnte ich nicht sehen ob der Schalter auf der richtigen Stelle steht.

    Also alle verdächtigen geprüft: Mutting vor der Endstufe, Messungen des Tuners mit sämtlichen Spannungen, vor allem im AFC und Muting Bereich.

    Komischerweise alles IO.

    Also am besagten Schalter hinten an der Eingangsplattine mal vorsichtig das Band abgenommen und den Schalter mit einem Schraubendreher betätigt.....

    Siehe da, auf einmal kam auch Ton auf FM....

    Was war die Ursache:

    Ich hatte nach der Reinigung des Schalters vorne das Band des Schalters um eine Raste zu weit nach hinten montiert.

    Hier sind zwei kleine Kunstoff Sttifte . Diese müssen Deckungsgleich sein.

    Normalerweise markiere ich mir die Schalter vor der Demontag immer mit einem kleinen Strich um wieder Deckungsgleich zu montieren....

    Hat sich mal wieder gerächt nicht Sorgfältig zu Arbeiten....

    Lag wohl an meiner nicht so motivierten Herangehensweise Aufgund des nicht wirklich Sercice freundlichen Aufbaus.


    Seis drum, so habe ich wieder was über die den Tunerteil des CR 1730 gelernt und freunde mich so langsam mit ihm an.


    PS: Manchmal sind diese Bänder auch ausgeleiert ...

    Dann stimmen die Schaltpunkte nur nach mehrmaligem hin und herschalten.

    Ich hatte bei diesem fast Neuwertigem Gerät aber Glück


    Grüße

    Carsten

    Hallo Paul,

    klasse Anleitung...

    Ich habe zwar für das Polieren der Knöpfe zwar auch immer die" Indikatorleiste" entfernt,

    oft aber dabei auch leider Zerstört. Vielleicht war ich bisher auch zu Grobmotorisch unterwegs....

    Ich komme auf jeden Fall auf Dein Angebot mit den Leisten zurück.

    Muss bloß erst einmal Schauen welche ich brauche.

    Knöpfe ohne Leiste habe ich ein paar hier....


    PS.:

    Nach dem Polieren mit Chrom- Politur versiegele ich die Knöpfe immer mit Zapon Lack,

    um einer erneuten Oxydation vorzubeugen.


    Grüße

    Carsten

    Hallo Rainer,

    so Detailiert habe ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht.

    Vielen Dank für Deine so genauen Ausführungen. Wieder was gelernt.

    Ich bin da eher pragmatisch Unterwegs...

    Das mit den Schaltspitzen ist ein Aspekt. Wäre Interessant das mal zu messen.

    Vielleicht mache ich das mal bei meiner nächsten CT1240 Revision.

    Ich hatte mich immer gefragt, warum Selen zu dieser Zeit noch...


    Andererseits ist der Spannungsregler über relativ lange Leitungen angeschlossen

    Das Datenblatt der Regler gibt ja einen kleinen Ausgangskondensator direkt am Regler vor.

    Hier könnten sich evtl auch Schweinereien ausbreiten. Gemessen und unternommen habe ich

    Bisher hier noch nichts. Mal sehen...


    Die CT 1240 und 1440 gefallen mir neben den CT 18/19 wegen der schönen Skala und den drei Instrumenten Designmässig von den Dual Tunern am besten. Noch richtig "Radio" halt.

    Die Kombi CV1200 und CT 1240 finde ich am Elegantesten. Sieht nicht so wuchtig aus.

    Wechselt immer mal mit einer CV 120 / CT 18 ( Echtholzgehäuse) Kombi in das Wohnzimmer bei mir.

    CV 1400/1600 und CT 1440 bzw.1640 sind schon Trümmer....


    Grüße

    Carsten

    Hallo zusammen,

    ich finde den CV 1200 gleich nach dem CV 120 immer wieder (auch Klanglich)Interessant.

    Durch die geringen Emitter bzw. auch Kollektorwiderstände hat er ganz gut Kontrolle,

    wenn man es Lautstärkemässig nicht Übertreibt.

    Feedback verringert den Innenwiederstand zwar auch, hat aber andere Grundzüge, aber da beginnen ja auch schon wieder die Philosophien....

    Was aber die Revision von alten Geräten betrifft kann ich aus Beruflicher Perspektive nur Sagen, das es immer Erstrebenswert ist den Originalen Zustand wieder herzustellen. Nur so haben die Geräte den Altbestands- Charakter und dürfen noch Betrieben werden. War damals so halt Stand der Technik.

    Eine Veränderung kann einem im Schadensfall ( Brand/etc) immer als Bauart Veränderung ausgelegt werden. Dann erlischt die Baumusterprüfung und man ist selbst Hersteller ohne Zertifikat. Dies bezieht sich auch auf die " Verbesserung " und Veränderung von Schaltungen.

    Ich finde man kann gar nicht so Dumm und für alle Eventualitäten denken wie es manchmal kommt....

    Zum Probieren finde ich es völlig IO

    Im Dauerbetrieb sollte der Original Zustand aber möglichst wieder hergestellt werden.

    Gestern hatte ich einen CV 120 bekommen in dem jemand den ehemaligen X2 Kondensator gegen einen 0,47!!! MKS2!!! 200V Kondensator getauscht hat.

    Die Umlötung von 220 auf 240 V ging fast von alleine auf... Gott gebe das es Klebe...

    Gut das nichts passiert ist...

    Sichere Grüße

    Carsten

    Hallo zusammen,

    ich wollte keine Ängste Schürren, sondern wie Hajo schrieb

    ein Sicheres Vorgehen vorschlagen, damit nicht die Enttäuschung Vorprogrammiert ist.

    Sorry, wenn das so Rübergekommen sein sollte.

    Mannheim ist ja leider zu weit weg, sonst hätte man mal Nachgeschaut. ....

    Ich könnte im Fall der Fälle ein intaktes Schalter- Innenleben beisteuern.

    Grüße

    Carsten

    Hallo,

    man kann nicht generell Sagen ob der Schalter nach Einlegen des Schaltplätchens wieder funktioniert.

    Wenn man Pech hat und den Schalter ungünstig "getroffen " hat ist auch die Schaltkulisse selbst defekt.

    Dann wird es kompliziert und der Schalter muss getauscht werden.

    Selbst die Einbringung des Plättchen, wenn man es im Gerät findet, ist fummelig und

    bedarf Erfahrung mit diesem Typ Schalter.

    Grüße

    Carsten

    Hallo Reinhard,

    Sind eben Geräte der Unterhaltungselektronik und keine Präzisionsmessgeräte

    Vermutlich muss man es so sehen...

    Der CT 18/19 ist auf jeden Fall Langzeit hörtauglich.

    Ich höre gern alle Arten Musik (Pop, Jazz, Classic) mit der Kombi.

    Obwohl das Material der Rundfunksender ja auch oft nicht sooooo gut ist.

    Moderne Tuner Kästchen, welche z.B in AV Receivern verbaut sind haben IMD von ca.2%

    Das hört man zwar nicht direkt, aber nach einer halben Stunde hat man irgendwie dann keine Lust

    mehr auf Analog Radio. Das geht mir mit dem CT nicht so.


    Grüße

    Carsten