Motoren Gleichlaufschwankungen Netzschwankungen

  • Hallo,


    wenn die Netzfrequenz stark schwanken würde stände das Netz vor dem Kollaps! Was da einige High-End-Leute schreiben ist einfach Blödsinn nach der altbekannten FUD-Methode womit früher gerne Humbug-Mülleimer oder Pfefferminzia-Versicherungsdrücker unterwegs waren.

    https://www.netzfrequenz.info/aktuelle-netzfrequenz-full


    Viel wichtiger wäre mal wenn die Plattenindustrie endlich lernen würde das das Mittelloch deswegen Mittelloch heisst weil es in der Mitte sitzten sollte.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Laut dem Internet nimmt man Gleichlaufschwankungen unter 0,1% selbst als geübter Hörer nicht mehr wahr.


    Bei solchen Werten wär ich immer vorsichtig, denn normalerweise orientiert sich die Wahrnehmungspsychologie ja nicht ganz unsinnigerweise gern am Durchschnittsbürger. Individuell kann die Empfinglichkeit aber durchaus höher ausfallen, etwa wie meinetwegen auch bei Leuten mit absolutem Gehör gegenüber konstanten Geschwndigkeitsabweichungen. Und obendrein stellt sich dann auch noch die Frage: Nimmt der Hörer geringere Gleichlaufschwankungen tatsächlich gar nicht mehr wahr - oder lediglich nicht als solche, aber womöglich trotzdem noch als geringfügige Veränderung des Klangbilds? Und wer hat schon zwei gleich ausgestattete Nakamichi TX-1000 misamt VS-100 und einige hinreichend gleiche LP-Dubletten zuhause, dass er mal mit gegen ohne Autozentierung und Vakuumansaugung direkt vergleichen könnte, um darüber vernünftige Aussagen liefern zu können?


    Naja, und geht man mal davon aus, dass der Großteil der Schallplattennormen eine maximale Exzentrizität zwischen Rillenspirale und Mittenloch von 0,2 mm vorsieht, was dann etwa in der Mitte des LP-Abspielbereichs, also bei 100 mm Abspielradius, einem Wow von +/- 0,2 % (Peak) entspräche, wär theoretisch natürlich eigentlich wünschenswert, dass das Laufwerk selbst etwa um eine Zehnerpotenz besser wär, um da von sich aus keinen nennenswerten Betrag mehr draufzusatteln.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Wesentlich wichtiger ist mMn die Veränderung des Stroms durch die vielen eingeschalteten Elektrogeräten tagsüber und die Auswirkung auf die Klangqualität (also : auf den Verstärker). Mir ist aufgefallen, dass der Klang in der Nacht deutlich besser ist als tagsüber. Es gibt Geräte, die die Schwingung des "verschmutzten" Stroms wieder bereinigen. (Was immer das bedeutet. Ich habe so einen Stromschwingungsverbesserer nicht.)

    Grüße,
    Albert


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

  • Wahrscheinlich hörst du nachts einfach besser zu.


    Gruß

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Das war damit im Grunde gemeint.


    Gruß

    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • hi, ein Dual Reibrad Motor braucht nicht viel Leistung, etwa 10W. Diese Leistung kann man einfach mit einem Klasse AB NF Verstärker bereitstellen.

    Man braucht dann nur noch einen quartzgeregelten Sinus Generator der auf 50Hz eingestellt ist, und einen 12V/220V Trafo den man umgedreht anschliesst.

    Das wäre jetzt meine Überlegung wie man Netzfrequenzschwankungen bzw. unsaubere Sinusform der Netzspannung umgehen kann.

    Nach diesem Prinzip funktioniert z.B ein Amari LP-16S den ich mir mal genau angeschaut habe. Der hat einen 12V Wechselspannungsmotor, damit lässt sich dann die 33/45 Umschaltung durch die Frequenz einstellen, sowie die Feinregulierung, alles microcontroller gesteuert. Aber bei einem Dual braucht man nur exact 50Hz , was die Sache ziemlich vereinfachen würde.

    Der Vorteil eines Klasse AB Verstärkers wäre: es gibt keine Störfrequenzen, die bei einem Frequenzumrichter entstehen können, was gerade bei Phono wichtig wäre.

    Gruss Armin

  • Wahrscheinlich hörst du nachts einfach besser zu.

    Nein.

    Grüße,
    Albert


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

  • Doch. ^^

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Wesentlich wichtiger ist mMn die Veränderung des Stroms durch die vielen eingeschalteten Elektrogeräten tagsüber und die Auswirkung auf die Klangqualität (also : auf den Verstärker). Mir ist aufgefallen, dass der Klang in der Nacht deutlich besser ist als tagsüber. Es gibt Geräte, die die Schwingung des "verschmutzten" Stroms wieder bereinigen. (Was immer das bedeutet. Ich habe so einen Stromschwingungsverbesserer nicht.)

    Aus meiner Jugendzeit kann ich mich erinnern, dass ich meine Mutter verflucht habe wenn sie den Staubsauger angemacht habe während ich etwas auf Kassette aufgenommen habe, da war dann so ein helles, bei leisen Passagen deutlich hörbares Sirren im Hintergrund.

    Gruß

    Michael

  • Ich frage mich gerade, warum ich den ganzen Faden gelesen habe, wo doch nach dem zweiten Post klar war, dass das was vernachlässigbar ist... Danke, Internet! Ich sollte Mal lieber meinen eigenen Gleichlauf ins schwanken bringen...

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