Dual CS 731Q Tonarm bewegt sich horizontal bei Lifthebelbetätigung​

...mit der messuhr wärs nur interessant, wenn mann gute vergleichswerte hat...fühlbar ist ein dehnbarer begriff ...aber ich glaub jo hat da in seinem thread zur wartung des 731ers was geschrieben...

romme

Genau,

ich habe Jo´s Rat befolgt und habe mir mal so eine Messuhr zugelegt. Hier geht zu seiner ausführlichen Doku zum 731 KLICK

Sowas hier.

Hallo zusammen,

das Lagerspiel ist auf 2-3 hunderstel Millimeter einzustellen, das richtige Meßgerät dafür nennt sich Fühlhebelmessgerät,

umgangssprachlich auch Puppitast genannt , in den Bildern gut zu erkennen.

Im linken Bild wird das Horizontallagerspiel gemessen, im rechten Bild das Vertikallagerspiel.

Beste Grüße

Thomas

Hallo Thomas,

woher hast Du diese Angabe zum Lagerspiel? Dual schreibt lediglich »gerade fühlbar«, was nicht eben präzise ist. Ein Maurermeister mag darunter sicherlich etwas anderes verstehen als ein Feinmechaniker .

Beste Grüße, Uwe

Ich wär da mal gespannt, was bei meinen grobmotorischen Einstellungen rauskommt!

Ich (Brust raus!) kann mich entsinnen dass mir in der Montage im Werk 7 (Industriepraktikum 1. Semester) mal Einer vorgeführt hat, wie man die Lager "richtig" einstellt: Wenn ich es vorgemacht habe hat er immer gemeint da wackelt noch was - zuviel Spiel. Wenn er es dann gemacht hat (Zauberhand) hab ich keinerlei Spiel mehr gefühlt. Nach meinem Empfinden war das zu fest. Aber er muss es ja gewußt haben...

Vielleicht hat er ja auch mal mit so einer Uhr geübt.

Das Ganze ist ja auch immer so heikel, weil man die Kontermutter noch mit einrechnen muss:

Entweder zieht die die Made wieder vom Lager weg (wenn die Made sich nicht mehr bewegt)

oder die dreht sich immer noch wieder ein Stück mit rein...

Eine echte Herausforderung für so einen Bastler wie mich! Ich nehm's eher etwas lockerer als zu fest.

Grüße, Michael

Hallo Uwe,

Zitat von VixNoelopan

woher hast Du diese Angabe zum Lagerspiel?

ganz einfach: ein hunderstel kann ich nicht fühlen, zwei bis drei schon .

Beste Grüße

Thomas

Hallo Thomas,

machst Du das auch so wie mein Lehrmeister?

Gut ist genau ab da wo man kein Lagerspiel mehr fühlt?

Aber wo beginnt dann "zu fest"? Ist dann ein bisschen was fühlen nicht eher auf der sicheren Seit?

Grüße, Michael

Zitat von mikeboesinger

Das Ganze ist ja auch immer so heikel, weil man die Kontermutter noch mit einrechnen muss:

Entweder zieht die die Made wieder vom Lager weg (wenn die Made sich nicht mehr bewegt)

oder die dreht sich immer noch wieder ein Stück mit rein...

Hallo Michael,

genau aus diesem Grund führt Alfred zwei Spezialwerkzeuge zur Spieljustage im Programm. Sie sind zweiteilig: Ein kleiner Schlitzschraubendreher für die Lagerstiftschraube und ein Ring mit zwei stiftörmigen Nasen für die Kontermutter. Dieser Ring besitzt eine zentrale Bohrung, durch die der Schraubendreher zu stecken ist. Damit kann die Stiftsschraube festgehalten werden, während die Kontermutter fixiert wird. Funktioniert einwandfrei!

Beste Grüße, Uwe

Zitat von VixNoelopan

genau aus diesem Grund führt Alfred zwei Spezialwerkzeuge zur Spieljustage im Programm. Sie sind zweiteilig: Ein kleiner Schlitzschraubendreher für die Lagerstiftschraube und ein Ring mit zwei stiftörmigen Nasen für die Kontermutter. Dieser Ring besitzt eine zentrale Bohrung, durch die der Schraubendreher zu stecken ist. Damit kann die Stiftsschraube festgehalten werden, während die Kontermutter fixiert wird. Funktioniert einwandfrei!

Beste Grüße, Uwe

Hallo Uwe,

aber auch mit Werkzeug (aber ohne Messuhr) bleibt die Frage nach dem richtigen Gefühl.

Definitiv kein Spiel mehr (also im Ernstfall ein bisschen zu fest)?

In welchem gefühlten Zustand ist die Messuhr zufrieden?

Du verzeihst mein Gequengel?

Grüße, Michael

Hallo Michael,

mangels Messuhr muss auch ich mich auf mein Gefühl verlassen . Ich drehe die Stiftschraube ganz vorsichtig soweit ein, dass ich gerade eben kein Spiel mehr fühle, anschließend drehe ich sie wieder ca. 1/8 Umdrehung heraus.

Beste Grüße, Uwe

Hallo Michael,

Du musst schon noch ein wenig Spiel fühlen bzw. messen können, wobei das ja immer auch eine Frage ist wieviel Kraft ich aufwende.

Und gerade wenn das Gefühl dafür (noch) nicht vorhanden ist, ist eine Meßuhr sehr hilfreich, dann weiß ich zumindest ob ich im

zehntel oder hunderstel Millimeter-Bereich bin.

Beste Grüße

Thomas

Hallo zusammen,

vielen Dank für die genaue Anleitung.

Zitat von VixNoelopan

Ich drehe die Stiftschraube ganz vorsichtig soweit ein, dass ich gerade eben kein Spiel mehr fühle, anschließend drehe ich sie wieder ca. 1/8 Umdrehung heraus.

Beste Grüße, Uwe

Das war ungefähr das wie ich es auch angehe.

Und zusammen mit der Einschätzung und Messung von Thomas sollte das dann im "grüngelben" Bereich liegen, würde ich sagen.

Grüße, Michael

Zitat von VixNoelopan

mangels Messuhr muss auch ich mich auf mein Gefühl verlassen

Hall,

bei der Produktion wurden auch keine Messuhren eingesetzt,
das wäre bei der Menge Geräte, viel zu aufwändig gewesen.

Zitat von mikeboesinger

Das Ganze ist ja auch immer so heikel, weil man die Kontermutter noch mit einrechnen muss:

Entweder zieht die die Made wieder vom Lager weg (wenn die Made sich nicht mehr bewegt)

oder die dreht sich immer noch wieder ein Stück mit rein...

Dazu gehören ja im Prinzip zwei Werkzeuge,

ein Uhrmacher-Schraubendreher um die Madenschraube zu fixieren und ein Werkzeug für die Kontermutter festzudrehen

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Werkzeuge für die Kontermutter. Die Segerring- Zange rechts ist unversell.

Am einfachsten geht das mit dem passenden Werkzeug von Dualfred

Hallo Leute

Blöde Ansage aber ich höre das Spiel.

Nun ja wirklich bei einem meiner 2 731er ist da sicher zu viel Spiel.

Das kann man wirklich hören, wenn man den Arm etwas beim Lager bewegt.

Nun da muss ich mal nacharbeiten.

Komisch ist nur das ist der 4 noch nicht behandelte Dreher, den ich nun bekommen habe wo so ein "großes Spiel" ist.

Da ist das Spiel anscheinend doch von Haus aus etwas grösser.

Kann mich natülich irren.

So long