Oh, das wollte ich nicht, Oli! Nur: Probleme gibt's bei speziell bei diesen Modellen, an die Dual nicht gedacht hat. Offensichtlich ist man davon ausgegangen, dass man den TA nicht wechselt, auch wenn die Spieler noch mit einem vollverkabelten Wechselheadshell ausgeliefert worden sind. Oder dass das der Service das macht, der irgendwo noch die Einstelllehre, auf die weder BDA noch SM hinweisen, rumfliegen hat.
Dual CS 630Q Tonarm einstellungen
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Nein das ist doch kein Problem. Nur anscheinend erinnere ich mich nicht mehr richtig daran und darum meine ich ist es besser dazu nix mehr zu sagen. Nicht weil ich eingeschnappt bin, das wäre ja nochmal schöner. Ich hab ja Mist verzapft. Andere die so einen Dreher noch stehen haben können da wirklich mehr dazu sagen.
Gruss Oliver
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Hi Lutz !
Soweit ich mich an meinen eigenen 620Q erinnere ist die Liftfunktion nicht an den Motor bzw. die Drehzahl davon gebunden.
Anders als beim 750 oder 5000 hebt der nicht das "Beinchen", wenn die Drehzahl unter den Sollwert fällt, sondern blinkt nur mit den LEDs und versucht, den Motor nach 10 Sekunden neu zu starten.
BM01 ist dooferweise nach meiner Erinnerung auf der kopfüber hängenden Motorplatine unterhalb dem Subchassis montiert.
Dazu braucht man vierfach gekröpfte Finger, um da dran zu kommen ...
Ich verstehe auch die in der BDA abgedruckte Schablone nicht. Wenn der Teller sofort losdreht, wenn man den Arm einschwenkt, fliegt die Schablone vom Teller. Macht man das bei ausgestecktem Gerät, läuft man auf das eingangs geschilderte Problem.
Durchdacht ist das nicht ...
Ich entsinne mich daran, daß ich das AT95E auf meinem 620Q mit einem ordinären Zollstock bei laufendem Teller und Arm zwischen Teller und Armablage abgesenktem Arm auf 211mm an der Nadelspitze bis zur Tonarmbasis eingestellt habe. Vermutlich haben die sowas ähnliches im Sinn gehabt, es nur mißverständlich (oder unüberlegt) beschrieben.
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Hey Peter,
Wenn rechts vorne die Abdeckung simpel abgeht, könnte man da auch den Motorkabelbaum abziehen.
Oda???
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Hi Alle,
mir scheint der Tonabnehmer-Tausch äußerst unpraktikabel. Vor allem wenn man das richtig fachmännisch machen will. Schade!Hi Lutz,
um die Abdeckung wegzumachen muss man die Frontplatte auch wegschrauben. Hierzu werden die untere Schrauben gelöst. Diese wird jedoch ohne Gegengewicht und Abtaster empfohlen durchzuführen. Also sehr unpraktisch. -
Die verlinkten Lehre paßt, es sind dort eben nur Modelle der aktuellen Produktpalette aufgeführt. Der Headshell ist das gleiche geblieben, ist auch vorteilhaft, wenn man weitere benötigt, um verschiedene TA zu montieren.
Was Tonarm Waagen angeht: Selbst wenn man damit genauer die Auflagekraft messen kann, so ist es im Endeffekt wegen der Serienstreuung der Nadelnachgiebigkeit auch nur eine Krücke. Wer so einen Aufwand betreibt, der kommt um die Anschaffung einer Meßschallplatte, die einen Test der Abtastfähigheit nach Gehör ermöglicht, nicht herum. Und auch da macht es nicht immer Sinn, die Auflagekraft auf die höchste Abtastfähigheit zu optimieren, wenn dieser Wert weit über dem liegt, was normale Musikschallplatten erfordern.
Mein Rat: Schablone von Dual besorgen, danach ausrichten, Auflagekraft und Antiskating nach den Skalen am Tonarm entsprechend den Vorgaben des Tonabnehmerherstellers einstellen und die gesparte Zeit zum Musikhören nutzen.
Gruß
Uli
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Hi !
In dem Fall, daß die vordere Abdeckung runter ist, kommt man auch an der Steuerplatine an das grüne Kabel links.
Aber das ist eben nicht die Regel und so war das von Dual sicher nicht gedacht.
Dafür gab es die nur ungenügend promotete Schablone, mit der ein fremdes System auf den Armkopf justiert werden konnte.
Deshalb ist der ja abnehmbar.
Ich muß eingestehen, daß ich das Ding auch nie zu Gesicht bekommen habe.
Ich denke, daß sie sowas im Werk verwendet haben und die Köpfe vormontiert ans Band kamen.
(Versuche mir gerade vorzustellen, wie die wohl aufgebaut war und was sie als Bezugspunkt genommen haben.)
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die Frontplatte auch wegschrauben
Arrrgh
Aber Du könntest es einmal machen und dann überprüfen, wie genau die Skala des 630er ist.
Dann hast Du für die Zukunft eine konkrete Angabe.
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Ich habe die kleine Einstelllehre bestellt und DANKE Euch Allen für die Anregungen.
Kann mir jemand einen "angemessen" Tonabnehmer empfehlen? Momentan habe ich ULM 65 mit DN 165 ELL (nachbau). Wie weit soll man noch Geld investieren? Voraussetzung ist für mich: es gibt eine hörbare Verbesserung. -
Das Dual Tonabnehmersystem ist im Grunde ein Ortofon OM, die Nadel DN 165 entspricht in etwa der "Nadel 10", einer gesonderten, elliptischen Nadel, die "Nadel 20" ist ein ganzer, "nackter" Stein, bringt vor allem mehr Baß als die "10". Für gehobene Ansprüche empfiehlt sich die "Nadel 30", die ebenfalls ein ganzer Stein ist, allerdings "schärfer" geschliffen. Sie hat weniger Nadelgeräusche, weniger Knistern und Knacken, auch bei älteren Schallplatten. Der Baß ist klarer als bei der "20", die Höhen "seidiger", davon profitiert vor allen akustische Musik, vor allem Streicher. Die Nadel kostet über 200€, da müssen auch Verstärker, Lautsprecher und die Aufstellung passen. Ich selbst habe an meinem Dual CS 750-1 die "Nadel 30" an das serienmäßige DMS 750, auch ein Ortofon OM, im Einsatz und bin immer wieder begeistert.
Gruß
Uli
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Wenn ich ein letztes Mal darf...
...an meinem 606 spielt schon lange ein AT VM 95 ML. Es ist sehr sauber in der Abtastung und sogar geräuscharm,
Knister und Knackser sind unauffälliger als bei anderen Systemen.
Und just for fun hatte ich auf einen simplen ULM Dreher (Dual 503-2) mal dieses ML drauf gesetzt und war
angenehm überrascht, wie gut dieser Spieler damit umgehen kann.
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HI Uli,
reicht nur eine Nadel zu kaufen oder soll man das ganze System beschaffen? ich habe noch die 40 gesehen, diese ist nochmal teurer. Einige meinen, dass es hörbar besser ist?! -
Der Andy aus dem Forum digitalisiert Platten für den Rundfunk mit dem 630er und der 30er und 40er Nadel. Ich habe Digitalisate von ihm gehört und dachte vorher, mehr als eine 20er bringt bei dieser Plastikkiste nix. Pustekuchen. Wenn Geld keine Rolle spielt: die 40er weiß auch an dem Spieler zu beeindrucken!!!
Ps. Der Tonabnehmer ist immer der gleiche, du brauchst nur die Nadeln!
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Moin,
nochmal zu Peter in #24: Der Lift ist schon an die Drehzahl gebunden, denn wir hatten ja schon an diversen Stellen die Problematik, dass der Lift während des Abspielens einfach abhebt. Das ist ja durch Drehzahlabweichungen bedingt (schwergängiger Motor, Elektronikprobleme).
Da das Grundproblem aber gelöst ist, sei das nur am Rande erwähnt .
An den TE: hast Du Dir denn einen Preisrahmen für den Tonabnehmer oder die Nadel gesetzt? Als Alternative zur Nadel 20 werfe ich noch die Analogis Black Diamond in den Ring. Die spielt auf dem Level der Nadel 20, kostet aber nur ca. ein Drittel.
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Moin,
passen die Nadeln OM 20, 30, 40 zu meinem UM 65E kann man die ohne weiteres aufstecken?
Beste Grüße Otto -
Ja die passen. Wobei es meist nicht schlecht ist ein komplettes System zu kaufen, da die alten OM Generatoren öfters ausfallen.
Gruss Oliver
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Das Dual Tonabnehmersystem ist im Grunde ein Ortofon OM, die Nadel DN 165 entspricht in etwa der "Nadel 10", einer gesonderten, elliptischen Nadel, die "Nadel 20" ist ein ganzer, "nackter" Stein, bringt vor allem mehr Baß als die "10". Für gehobene Ansprüche empfiehlt sich die "Nadel 30", die ebenfalls ein ganzer Stein ist, allerdings "schärfer" geschliffen. Sie hat weniger Nadelgeräusche, weniger Knistern und Knacken, auch bei älteren Schallplatten. Der Baß ist klarer als bei der "20", die Höhen "seidiger", davon profitiert vor allen akustische Musik, vor allem Streicher. Die Nadel kostet über 200€, da müssen auch Verstärker, Lautsprecher und die Aufstellung passen. Ich selbst habe an meinem Dual CS 750-1 die "Nadel 30" an das serienmäßige DMS 750, auch ein Ortofon OM, im Einsatz und bin immer wieder begeistert.
Gruß
Uli
Hallo Uli,
ich weiß, der Thread ist alt
Aber meine Fragen sind aktuell:
- Hält die Nadel 30 genau so lange wie die Nadeln 10 oder 20?
- Ist die Nadel 30 empfindlicher (gegen Klicks und Kratzer z.B.) als 10 oder 20?
Danke schon mal.
Hans
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Haltbarkeit bei den OMs ist eher aufsteigend, also 10 < 20 < 30 <40.
Durch den Schliff verzeihen 30er und 40er mehr Kratzer, besonders wenn die Kratzer eher oberflächlich sind, da diese Nadeln durch den Schliff tiefer in die Rille eintauchen.
Zaubern können aber keine der Nadeln. Eine richtig runtergerockte Platte wird für immer beschädigt bleiben.
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Hallo
ein gefasster Stein (gebondet) hält ca. 500 abgespielte LPs, eine nackte Ellipse ca. 2000 LPs, den scharfen Schliffen sagt man noch höhere Standzeiten nach.
Die Ortofon-Nadeln sind zwar teuer aber sehr gut geschliffen und poliert.
Peter
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