Beiträge von Hans77

    Das Dual Tonabnehmersystem ist im Grunde ein Ortofon OM, die Nadel DN 165 entspricht in etwa der "Nadel 10", einer gesonderten, elliptischen Nadel, die "Nadel 20" ist ein ganzer, "nackter" Stein, bringt vor allem mehr Baß als die "10". Für gehobene Ansprüche empfiehlt sich die "Nadel 30", die ebenfalls ein ganzer Stein ist, allerdings "schärfer" geschliffen. Sie hat weniger Nadelgeräusche, weniger Knistern und Knacken, auch bei älteren Schallplatten. Der Baß ist klarer als bei der "20", die Höhen "seidiger", davon profitiert vor allen akustische Musik, vor allem Streicher. Die Nadel kostet über 200€, da müssen auch Verstärker, Lautsprecher und die Aufstellung passen. Ich selbst habe an meinem Dual CS 750-1 die "Nadel 30" an das serienmäßige DMS 750, auch ein Ortofon OM, im Einsatz und bin immer wieder begeistert.


    Gruß


    Uli

    Hallo Uli,


    ich weiß, der Thread ist alt :)


    Aber meine Fragen sind aktuell:


    - Hält die Nadel 30 genau so lange wie die Nadeln 10 oder 20?

    - Ist die Nadel 30 empfindlicher (gegen Klicks und Kratzer z.B.) als 10 oder 20?


    Danke schon mal.


    Hans

    Zum Tonarmlift... auf der Spitze des Ankers vom Liftmagnet befindet sich ein winziger Kunststoffring. Der soll ein wenig dämpfen und zerbröselt gerne mal. Außerdem kann man auf den Anker minimal fetten, das dämpft auch gut und verhindert ein prellen des Lifthebels.

    Hallo,


    hast du ein Foto dazu?


    Wenn der Kunststoffring zerbröselt ist, was macht der Liftmagnet dann? Laut Klacken beim Anziehen vielleicht?


    Hans

    Servus Gerhard,


    also ich bin dafür daß du da ein wenig Fett dranschmierst! ;)


    LG Martin

    Hallo Martin,


    ich denke auch - ganz generell - das Öl nur da langfristig sinnvoll ist wo es nicht weglaufen kann.

    Also nur in Sacklöchern, geschlossenen Räumlichkeiten, etc.


    Haftöl mag ein Mittelding zwischen Fett und Öl darstellen; ich habe eine Flasche gekauft aber noch keine Tests damit gemacht.


    Hans

    papaschlumpf


    Hallo Gernot,


    du hattest Fotos von der Plastikkappe des Motors EDS 910 gezeigt die mir sehr geholfen haben.

    Aber jetzt tauchen neue Fragen dazu auf: Hat die Kappe so etwas wie eine Ölwanne oder Ölsumpf?


    Warum frage ich das?


    Zunächst: Ich weiß die Antwort nicht, denn ich kann da nicht wirklich reingucken und zerstören/aufbrechen will ich die Kappe auch nicht da mein Motor gut funktioniert.


    Die Frage nach der Ölwanne tauchte auf nachdem ich in das "Loch" der Buchse ca. 20 Tropfen Nähmaschinenöl reingeträufelt hatte.

    Zunächst stand das Öl sichtbar bis fast oben (ohne Rotor) dann sickerte es langsam runter (immer noch ohne Rotor) innerhalb von 2-3 Minuten.


    Ich denke in dem Motor ist kein Sinterlager drin, sondern es handelt sich um eine "einfache" Stahlbuchse.

    Kann es sein daß das Öl "unten rum seitlich" irgendwie vorratsgelagert wird um so etwas wie ein Sinterlager zu simulieren? Vielleicht ist deshalb die weiße Kappe so dick?


    Zwei Dinge:

    1 - Es ist schwer vorstellbar daß der Motor mit NUR "5 Tropfen Öl" über 30 Jahre lang problemlos läuft (wie in meinem Fall).

    2 - Ich hatte den zusammengebauten Motor NACH der Ölung 10 Minuten lang hochkant stehen. Und siehe da, dann kam ein wenig Öl am oberen Rand der Kunststoff-Kappe hervorgesickert.


    Dies sind keine rein theoretischen Überlegungen.

    Im Gegenteil, ich überlege mir wie das Lager des Motors optimal für viele Jahre neu dauerhaft geschmiert werden kann.


    NUR 5 Tropfen Öl erscheint mir zu wenig; denn Öl hat die Eigenschaft nach unten weg zu laufen und was ist dann oben am Schaft des Rotors in der Buchse? (Kolbenfresser :) ?)


    Mein "Verdacht" ist also daß Öl seitlich in der weißen Kappe gelagert wird (ähnlich wie Ölwanne).

    Damit ergibt sich die Kernfrage: Wieviel Öl kommt da wirklich rein?


    Viele Grüße,

    Frohes Neues Jahr,


    Hans

    So sieht es ohne Birne am "Birnenhalter" HS 130 aus.


    Hans




    Hallo Peter,


    ich habe nicht alles gelesen; aber deine Birne will nicht raus?


    Ich würde erst mal Rostlöser (oder ähnlich) an die Birne (und nur an die Birne) anbringen und ein paar Stunden wirken lassen.

    Die Birne sitzt in Plastikgewinde; das kann nicht allzu festgerostet sein.


    Und ja, das Ganze ist seitlich "aufgeschoben".


    Kannst du die Birnen noch kaufen?

    (ich frage in Eigeninteresse :) )


    Hans

    Um den HS130 auf HiFi zu bringen müßte man das System wechseln (wie der Bruder vom 1224 das hatte); aber ich möchte Richtung Schellack gehen...

    Da hast Du Recht, daher hatte ich ja geschrieben, man kann da ein (Shure) M75 einbauen, so hab ich das gemacht. Aber Schellack hören ist auch witzig, dafür hab ich meinen 1004er :)



    Ich komm nochmal auf meinen letzten Stand beim 1226er zurück. Ich habs heite endlich mal auf den Dachboden geschafft, aber beide Schlachtgeräte die oben stehen, haben leider nur 4-polige Tonarmkabel, ich brauch für den 1226 aber ein 5-poliges. Bin also mit dem Patienten noch nicht weiter gekommen ...

    Hallo Lilly,


    Ja, Schellack ist für mich die perfekte Lösung für den HS130.


    Der HS130 ist ja nicht state of the art für 33 und 45; aber beim Schellack liegt das Keramiksystem eher vorne als hinten. Daher hat der HS130 dann einen perfekten Grund neben dem CS 620 Q zu stehen.


    Umbau auf 78 "normal" erfordert:

    - einen anderen Pulley mit anderen Durchmessern

    - eine andere Nadel

    - Mono (Schalter ist am Gerät)

    - PreAmp Keramik (im Gerät) PLUS (optional) Equalizer liefert gute (aber nicht perfekte) Ergebnisse


    Umbau auf 78 "perfekt" (zusätzlich):

    - Aufsetzpunkt 78 umbauen (gilt nur für mich :) )

    - 78er Preamp mit verschiedenen Entzerrerkurven (es gibt Dutzende Kurven; manche nennen das den Dschungel)

    - Sure M75? (oder so, bessere 78er Nadel)


    Und wie du schon richtig anmerkst; kommst für mich der Umbau 50 nach 60 Hertz hinzu. Ich brauche ehe einen anderen Pulley; da kann ich 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen...


    Hans

    Ich bin kein Chemiker, aber ich würde *annehmen*, daß es ein komplett durchgefärbtes PVC ist.

    Das gibt es ja in allen Spielarten von schaumweich bis betonhart.

    Jedenfalls ist es kein Silikongummi. Die bleiben über Jahrzehnte elastisch.


    Ich mußte staunen als ich diesen Thread (siehe Link) las.


    *Anscheinend* kann man mit alternativen Materialien bei der Matte noch was aus dem Klang herauskitzeln.


    Hm, ich bleibe lieber beim Original. Damit habe ich gute Erfahrung gemacht ...


    Hans




    https://www.analog-forum.de/wb…ermatten-und-deren-klang/

    Die Dinger sind bis ca. 1992 gebaut worden; das ist "nur" 30 Jahre her.


    Junior-Manager von Dual die damals dabei waren sind heute erst um die 60 Jahre alt.


    Hat niemand Kontakt zu jemand aus dieser Gruppe?


    Was höchst interessant zu wissen ist:

    - Aus welchem Material exakt sind die Matten?

    - Was ist mit der Farbzugabe?

    - Sind die von Dual selber gemacht worden oder von einem Zulieferer?

    - Falls Zulieferer, wer?


    Hans

    Die hellen Matten, die so gerne aushärten, sind eher ein Plastik-Werkstoff und die Verhärtung entsteht durch Ausdunsten der Weichmacher und sozusagen "Kristallisation". Die Stoffe, die aus dem Material raus sind, kriegt man aber nicht wieder rein.

    Deuxième réponse :


    Sehr gerne würde ich wissen aus welchem Material genau diese Matten bestehen.

    Die Maße kann man ziemlich einfach nehmen.

    Ein Werkzeug für diese Teile kann nicht einen so hohen Aufwand erfordern.


    Hans

    Wahrscheinlich wird nicht genug Gerät, das frequenzsensibel ist, im großen Stil international transportiert und die jeweiligen Märkte sind groß genug, dass sich die Herstellung von zwei Versionen lohnt.

    Und hier kommt die Politik ins Spiel ...


    Das ist - stell ich mir vor - eine gewisse Analogie zu den "Zonen" bei DVDs.


    "Märkte nicht groß genug"

    Im Gegenteil, gewisse Foren sind voll von jammernden Technikern die Ihr Leid über Pumpen klagen die aus anderen Kontinenten kommen.


    Hans

    Hi Peter,


    leider denke ich auch daß dies eher unwahrscheinlich ist aber stell dir mal vor das würde klappen ...


    ... eine ganze Generation von Matten könnte gerettet werden.


    Ich habe eine Matte die schon übergebrochen ist (in zwei konzentrische Kreise wie eine Single; ich hatte mal ein Foto von der hier gepostet); an der kann man nichts mehr falsch machen.


    ---


    Ich bin fast froh daß quasi niemand die Plastikbomber liebt; so komme ich an günstigen Nachschub. :)

    (meine Frau liebt die 620er; und das ist gut)

    Wir sollten über dieses Thema mal separiert diskutieren...


    Hans

    Simpel gesagt die Frequenz von Wechselspannung lässt sich eigentlich nur mittels Rotation oder Leistungselektronik verändern. Die Drehzahl eines Wechselstrommotors hängt von der Polpaarzahl (magnetische Pole) und der Frequenz ab, die Frequenz eines Generators von Polzahl und Drehzahl. Ergo dessen kann man entweder mittels Über-/Untersetzung die Drehzahl zwischen einem Motor und Generator anpassen oder auf einer gemeinsamen Welle Wicklungen mit unterschiedlichen Polzahlen verbauen. Das nennt sich Einanker-Umformer und ist in gigantischem Maßstab in Mitteleuropa (D, AT, möglicherweise Schweden) noch in Betrieb, um Bahnstrom zu erzeugen (16,7 Hz). Die Schweiz hat schon auf Leistungselektronik umgestellt. Hat einen überraschend hohen Wirkungsgrad, so ein Umformer.


    Die Alternative ist Peters Variante mit Gleich- und Wechselrichter, das ist dann ein statischer Umrichter.

    Hallo Ragnar,


    tolle Info, danke!


    Das Problem ist das im konkreten Fall an einer Waschmaschine zur Anwendung zu bringen; und das zu adäquaten Preisen.


    "Ergo dessen kann man entweder mittels Über-/Untersetzung die Drehzahl zwischen einem Motor und Generator anpassen"

    Das wäre genau meine Lösung (falls ich dich richtig verstanden habe).
    Ich nenne das Tinker-Lösung: Mit einem 60Hz Motor per Riemen mit Übersetzung einen 50Hz Generator antreiben.

    Lohnt sich meines Erachtens aber erst für - um eine Hausnummer zu nennen - Small Business.


    Und für Middle und Big Business würde ich ein großes professionelles 50Hz Stromaggregat importieren.


    Hans

    Holzunterlage Waage für CS 620 Q, next step.


    Da also die Waage sowohl sehr wenig Platz hat (es muß NEBEN dem Plattenteller gemessen werden) als auch in der Höhe sehr limitiert ist (es muß +/- 1 mm von der Plattenhöhe entfernt messen) ist die Holzunterlage so geworden wie auf dem Foto.


    Unterteil Dünnholz:

    - schmiegt sich an die Kurve der Platte an

    - klammert sich an der Tonarmauflage fest (damit es nicht wegrutschen kann)

    - ist vorne ca. 1cm länger (damit die Waage nicht auf den Boden fällt)


    Oberteil Hartholz:

    - etwas größer als die Waage

    - kann zweiseitig von vorne und seitlich benutzt (gemessen) werden

    - schmiegt sich von vorne UND seitlich an die Plattenkurve an

    - die Anschmiegung ist schräg ausgeführt da der Plattenradius auch schräg ist; dies gibt der Waage ein Maximum an Platz


    Unterteil und Oberteil zusammen haben gleiche Höhe wie Plattenoberfläche (<=1mm).


    Hans