Eumel: Wenn man's denn so genau nehmen will, riete ich im Zweifel immer noch zur Mehode Testplatte mit Abtasttestspuren -> erstmal so einstellen, dass beide Kanäle bei gleicher Modulation zu verzerren beginnen -> dann aber, je nachdem wieviele µm das jeweilige System bzw. die jeweilige Nadel bewältigt hat, die Einstellung entsprechend reduzieren. Bei einem System/einer Nadel zum Beispiel, das/die 100 µm packt, würd ich auf etwa die Hälfte runtergehen. Zur Plausibilitätskontrolle kann man dann bei eher hochnachgiebigen Systemen/Nadeln gegebenenfalls auch noch visuell nachkontrollieren, wohin's den Nadelträger auf der Platte aus seiner Ruhelage verzieht - was aber in der Praxis nicht selten aufgrund zu schlechter Sichtbarkeit scheitert.
Und zur Flohmarktfrage: Keine Ahnung, zumal ich da nie war. Meine Platten hab ich, ein paar geschenkte ausgenommen, allesamt selbst neu gekauft - die letzte so etwa 1990, danach nur noch CDs. Wobei ich da zugegebenermaßen überhaupt etwas seltsam zwiegespalten bin, denn mir sind zwar CDs lieber als Platten, aber Plattenspieler lieber als CD-Player.
Achja, und zu den AT13EaVs: Ließ sich das angeblich zu heftige Antiskating denn visuell verifizieren (sei's nun an den Kontaktflächen oder dadurch, dass es die Nadelträgereinheit entsprechend verdreht hat, sodass der Stein nicht mehr gerade nach unten zeigt, sondern von vorne gesehen ein Stück nach links...)? Denn da die meisten AT-MMchen ja Dual/V-Magnet-Designs sind (so auch das AT13EaV), wär freilich auch denkbar, dass einer der beiden Magnete schlapper geworden sein könnte.
Grüße aus München (respektive aus Thalkirchen, falls Du auch in München ansässig wärst...)!
Manfred / lini