Analyse des TVV43

  • Die einfachste und wohl auch sicherste Lösung, wäre wohl ein Steckernetzteil mit 24V. Ggf. sogar eines mit 24V AC, welches dann anstelle der Sekundärwicklung des eingebauten Trafos angeschlossen wird.

    ja, das ist eine gute Idee, aber dann auch ein Netzteil mit richtigem Trafo, und kein Schaltnetzteil...

  • Hallo Armin, hallo Golan,

    aber dann auch ein Netzteil mit richtigem Trafo

    Je billiger diese Wandwarzen sind, um so wahrscheinlicher ist doch einfach ein simpler Trafo drin.
    Da kannst Du gleich eines mit 18V Gleichspannung nehmen.
    Der Nachteil solcher Eisenklumpen, sie brauchen auch im Leerlauf eine geringe Leistung.
    Aber dafür gibt es ja Schaltbare Steckdosen.
    Ich bin mal gespannt wie es hier weiter geht!


    Viele Grüße
    Frank

  • Ja super, vielen Dank euch beiden,


    ich wolltes den tvv in meinen hs37 einbauen, obwohl ich, da ich ihn nun habe, nicht weis ob er überhaupt platzmäßig reinpasst,


    der verstärker des hs 37 brummt obwohl ich schon ein paar elkos ausgewechselt habe, auch der Trafo brummt mechanisch und überträgft das dann wahrscheinlich auf den arm., muss mal schauen wie ich das gelöst kriege.
    Ich würde eben gerne abwechselnd ein Kristall un MM sytem verwenden , namentlich das 650 mit wendenadel, für N78 platten und Mono 50er 60er jahre, und dann eben für stereoplatten dann das M91, dieses dann an die Buchse des HS37- Tonband anschließen. Dann könnte das magnetsytem an einer guten Anlage hören.


    Jetzt schau ich mal wegen trafos,


    lieben Dank Golan

    1003,1214, 1214 HIFI, 1219, 502, 701,Telefunken Musiktruhe, Klein und Hummel OX Abhörschrank, uher report,

  • also ich sehe schon, es ist doch nicht so ganz einfach mit einem neuen Trafo, und Netzteil, für jemand der sich nicht gut damit auskennt. Sorry, ich glaube ich bin da wohl zu sehr von meinen Vorstellungen ausgegangen, wie ein Netzteil auszusehen hat.
    Es gibt schliesslich auch die Möglichkeit, den vorhandenen Trafo zu belassen, und nur die relevanten Bauteile des Netzteils zu erneuern.
    Also die Elkos erneuern, und die Widerstände prüfen und gegebenfalls ersetzen.
    Gruss Armin

  • also ich sehe schon, es ist doch nicht so ganz einfach mit einem neuen Trafo, und Netzteil, für jemand der sich nicht gut damit auskennt. Sorry, ich glaube ich bin da wohl zu sehr von meinen Vorstellungen ausgegangen, wie ein Netzteil auszusehen hat.
    Es gibt schliesslich auch die Möglichkeit, den vorhandenen Trafo zu belassen, und nur die relevanten Bauteile des Netzteils zu erneuern.
    Also die Elkos erneuern, und die Widerstände prüfen und gegebenfalls ersetzen.
    Gruss Armin

    naja ganz unbedart bin ich jetzt auch nicht, den plan den du aufgezeichnet hast ist einfach aufzubauen. Das ofiginal NT ist wie ich hier gdlesen habe primitiv aufgebaut, nicht betriebssicher und brummt, das ist eben der grund für einen neuaufbau, die vorgeschlagene verbesserung macht doch donst nicht wirkljch sinn?
    Oder?
    Lg golan

    1003,1214, 1214 HIFI, 1219, 502, 701,Telefunken Musiktruhe, Klein und Hummel OX Abhörschrank, uher report,

  • Hab den gefunden, würde der gehen?,

    NEIN!


    Das Teil ist, wenn du es am Niederspannungsnetz betreibst, lebensgefährlich, weil es keinerlei nationalen Sicherheitsnormen entspricht (Isolation, ...) und damit nicht Stand der Technik ist.
    Denn es unterliegt der Niederspannungsrichtlinie. Hat der Importeur die Konformität zur Niederspannungsrichtlinie erklärt? (Das glaube ich nämlich den ganzen Tag nicht).
    Es unterliegt zudem der EMV-Richtlinie. Ich sehe keinerlei Entstörmaßahmen. Damit wird es die Richtlinie höchstwahrscheinlich nicht einhalten und damit natürlich auch nicht die dazugehörigen Normen.
    Zu guter Letzt sei noch die RoHS Richtlinie erwähnt. Ob sie eingehalten wird, wäre zu prüfen.


    In Summe ist es damit weit von europäischen und damit nationalen Normen (Gesetze und techn. Standards) entfernt.


    Nun und dann wird es verlutlich auch technisch ungeeignet sein, weil es ein LED-Treiber ist, der keine Konstant-Spannung sondern einen Konstant-Strom zur Verfügung stellt.


    Gruß
    Norbert

  • hallo Norbert,
    Danke für die antwort, war sehr aufschlussreich. Auf sicherheitsnormen hab ich keinen wert gelegt. Was ich allerdings übersehen habe ist die unterscheidung konstant spannung und konstant strom.
    Also dann eher ein steckernetzteil wie shibamata das schreibt, oder eben das vorhandene erneuern.


    Hab mir gerade mal deine seite angesehen, dual, sehr schön. Ich such auch noch einen dual verstärker und hab anhand dejner beschreibung den cv40 gewählt, die neueren gefallen mur optuxch nicht mehr, und der cv40 sollte technisch wohl ganz gut sein und gut klingen, hat eben auch 2 eingänge für phono, MM, und kristall entzerrung,
    Für tips bin ich immer dankbar.


    Sind leider aber nich mehr so günstig zu bekommen.
    Lg golan

    1003,1214, 1214 HIFI, 1219, 502, 701,Telefunken Musiktruhe, Klein und Hummel OX Abhörschrank, uher report,

  • Auf sicherheitsnormen hab ich keinen wert gelegt.

    Norm hin oder her, wenn ein elektrischer Sicherheitsvorfall passiert, haftest du. Da würde ich den Stand der Technik nicht einfach so ignorieren!



    lso dann eher ein steckernetzteil wie shibamata das schreibt, oder eben das vorhandene erneuern.

    Besser ist das.



    Zum CV40: Mit Geduld findet sich irgendwann auch mal ein Gerät, das preislich etwas günstiger ist. ;)


    Gruß
    Norbert

  • Hast natürlich recht mit den sicherheitsnormen, Norbert, wollte das dann natürlich auch in ein Sicherheitsnormen gerechtes gehäuse einbauen, in der Tat.
    danke für den hinweis. :(

    1003,1214, 1214 HIFI, 1219, 502, 701,Telefunken Musiktruhe, Klein und Hummel OX Abhörschrank, uher report,

  • hallo, wäre jemand von euch bereit mir bei dem aufbau eines modernen netzteils mit z.B. einem schaltplan zu helfen?Lg golan


    Hallo Golan,



    gerade beim TVV43 mit seiner relativ niedrigen Betriebsspannung und dem geringen Stromverbrauch gibt es eine überlegenswerte Alternative zum üblichen Trafo-Netzteil.
    8 oder 9 Babyzellen in Serie geschaltet reichen für ca. 2000 Betriebsstunden.
    Der Vorteil:
    billig,
    reiner Gleichstrom (reiner geht`s nicht),
    man muß keine Schaltung aufbauen.
    Nachteil:
    größerer Raumbedarf, daher wohl nur als externe Einheit zu realisieren,
    man muß daran denken, die Batterie zusammen mit dem Plattenspieler auszuschalten.



    Ich betreibe einen Vorverstärker für einen MC-Tonabnehmer seit mehr als zwei Jahrzehnten auf diese Weise. Vier AA-Batterien halten länger als die Diamantnadel des TA. Wenn ich den TA nach 1000..1500 Stunden austausche, lege ich bei der Gelegenheit auch neue Batterien ein. Hat bisher mehr als zufriedenstellend funktioniert.



    Gruß



    Heinz

  • Hallo zusammen,


    bei den niedrigen Stromwerten kann man auch eine umwelfruendlichere Alternative zu Batterien benutzen.
    Was spricht gegen Speicherelkos? Die gibt es weit in den Farrad Bereich. Spannung 5,5V
    Zum Beispiel so einer >
    Ich habe so ein Teil als Puffer für einen Arduino, der läuft fast noch eine halbe Stunde und der Arduino braucht 10mal soviel Strom!
    Eine kleine Schaltung sollte den/die Kondensatoren am nach dem Einschalten aus den Stromnetz aufladen und schaltet sich dann ab.
    Die Elkos betreiben dann die Schaltung für X Stunden. Je nach Auslegung kann das problemlos für einen ganzen Tag reichen.


    Finde ich wesendlich intelligenter wie Batterien und eleganter.


    Viele Grüße
    Frank

  • Hallo,


    ich krame das Thema mal wieder raus. Ich habe das Netzteil meines TVV43 weiter überarbeitet.

    Wie man weiter vorne sehen kann hatte ich bereits die Bratwiderstände entfernt und einen ordentlichen Trafo eingebaut. Hier genügt der Kleintrafo von Block mit 18 V und 0,5 VA. Der rest des Netzteils blieb erhalten.

    So richtig zufrieden war ich nicht damit, ein Restbrumm war noch da, darum habe ich den Trafo entfernt und einen 9 V und 0,5 VA Trafo des gleichen Typs eingebaut. An dem hängt jetzt ein richtiger Gleichrichter, die originale Einweggleichrichtung ist ja leider ein Garant für ein 50 Hz Brummen.

    Danach folgt ein 680 µf Elko, ein 12 V Spannungsregler (+ 330 nf Kondensator) und dann noch ein 470 µf Elko. Jetzt habe ich stabilisierte 12 V und der TVV43 ist jetzt endlich für meine Ohren brummfrei.

    Der kleine 9 Volt Trafo erzeugt übrigens am Gleichrichter 16,5 V, dass passt dann prima zu dem 12 V Spannungsregler. Das Ganze ist jetzt wirklich stromsparend, es wird eigentlich so gut wie keine Leistung verbraten.

    Der TVV43 braucht ja eine negative Spannung. Ob Ihr zum Umbau einen positiv Spannungsregler verwendet und dann die Spannung dann umpolt oder mit einem negativ Spannungsregler arbeitet ist egal. Nur jeweils aufpassen, dass nichts verpolt ist. Die anderen Netzteilelkos und die Widerstände dazu habe ich entfernt bzw. überbrückt.


    Platz ist ja genug, wenn das fertig ist kann es so aussehen:


    Viele Grüße

    Frank

  • Hallo Frank,

    wenn du jetzt noch eine kleine Sicherung eingepant hättest in der primären Zuleitung zum Trafo wäre es perfekt. Wenn so irgendwann mal was im Trafo passieren sollte fackelt dir das Teil ab. Mit Sicherung nicht. Platz ist doch dafür genügend vorhanden.

    Den 470µF Elko nach dem (kleinen) Spannungsregler hätte ich nicht genommen. Der Einschaltladestrom könnte für den Spannungsregler gefährlich werden. 10µF hätten gereicht. Wichtig ist, die Welligkeit vor dem Regler klein zu machen. Der Regler liefert dann eine saubere Gleichspannung

    Viele Grüße
    HaJo


    >>> Bitte keine Fachfragen per Pinnwand, PN oder E-Mail.<<<
    >>>>>>>> Nutze das Forum zum Vorteil aller. <<<<<<<<<


  • Hallo Hajo,


    die Idee mit Sicherung ist gut, aber rechnen wir mal:


    Das Übersetzungsverhältnis des Trafos beträgt 230 : 9 also ~ 25


    Die kleinste Schmelzsicherung (Mittelträge) die man bekommt hat 50 mA. Dass die auslöst muss kurzfristig mal mind. der 3-fache, eher der 5-fache Strom fließen. Rechnen wir mal mit 4-fach.


    Daher müssten primär 200 mA fließen. Um primär 200 mA fließen zu lassen, müssten dann sekundär 200 mA * 25 fließen. Das wären 5,0 A !

    Wie soll der kleine Trafo 5,0 A liefern? Selbst im Kurzschlussfall schaft er das nichtmal annähernd.

    Ich glaube das mit der Sicherung können wir uns sparen.


    Den Elko nach dem Spannungsregler (470 µ) könnte man tatsächlich etwas kleiner machen. 10 µ erscheinen mir aber etwas wenig, ich würde da in Richtung 100 - 220 µ gehen. Man müsste es mal probieren und messen oder simulieren. Ich habe die Spannung mit dem 470 µ mit dem Oszi nachgemessen. Der allgmeine "Elektrosmognebel", ist größer als die Restwelligkeit.


    Viele Grüße

    Frank

  • Daher müssten primär 200 mA fließen. Um primär 200 mA fließen zu lassen, müssten dann sekundär 200 mA * 25 fließen. Das wären 5,0 A !

    Bei soviel Sachverstand ziehe ich meinen Hut.

    Da erübrigt sich jede weitere Auskunft in Richtung Windungsschluss oder warum haben alle, auch Kleingeräte, die am ~230 Volt-Netz betrieben werden eine Sicherung.

    Viele Grüße
    HaJo


    >>> Bitte keine Fachfragen per Pinnwand, PN oder E-Mail.<<<
    >>>>>>>> Nutze das Forum zum Vorteil aller. <<<<<<<<<


  • Bei soviel Sachverstand ziehe ich meinen Hut.

    Da erübrigt sich jede weitere Auskunft in Richtung Windungsschluss oder warum haben alle, auch Kleingeräte, die am ~230 Volt-Netz betrieben werden eine Sicherung.

    Ich sehe eine gewisse Ironie in Deiner Aussage?

    Nicht alle Kleingeräte die am 230 V Netz betrieben werden haben eine Sicherung. Bleiben wir doch mal beim Phono-Pre: Hat z.B. der TVV47 eine Sicherung?

    Windungsschluss ist eine gute Idee, aber hier stellt sich die Frage, was wohl schneller durchbrennt, die Primärwicklung die für 2-3 mA ausgelegt wird oder eine Mittelträge/Träge Sicherung mit 50 mA ?

    Eine primäre Sicherung ist natürlich immer gut, sie schützt z.B. auch die Leiterbahnen und Verkabelung vom Anschlusskabel bis zum Trafo. Aber sie muss auch Sinn machen, d.h. die Sicherung muss die Möglichkeit haben auszulösen. Und das hat sie bei dem kleinen 0,5 VA Trafo nie, egal in welcher Situation.

    Noch ein Argument, dieses Mal im Umkehrschluss: Seitens von Block gibt es durch Aufruck immer eine Epfehlung (oder sogar Vorschrift) hinsichtlich einer zu verwendenden Sicherung. Warum bei den kleinen Trafos nicht?


    Viele Grüße

    Frank

  • Bleiben wir doch mal beim Phono-Pre: Hat z.B. der TVV47 eine Sicherung?

    Hat er. Was meinst du wohl, wozu R15 bzw. R15 und R16 da sind?

    Alle weiteren Hinweise für dich sind zwecklos.

    Viele Grüße
    HaJo


    >>> Bitte keine Fachfragen per Pinnwand, PN oder E-Mail.<<<
    >>>>>>>> Nutze das Forum zum Vorteil aller. <<<<<<<<<


  • Seitens von Block gibt es durch Aufruck immer eine Epfehlung (oder sogar Vorschrift) hinsichtlich einer zu verwendenden Sicherung. Warum bei den kleinen Trafos nicht?

    diese kleinen Printtrafos sind kurzschlussfest, von daher sind sie etwas sicherer als normale Trafos. Eine Sicherung würde jedoch für den Fall eines Windungsschlusses der Primärwicklung einen Sinn machen.

  • diese kleinen Printtrafos sind kurzschlussfest,

    Da hab ich als Laie mal eine Frage. Kann man nicht hinter dem Trafö eine Sicherung vorsehen?

    Dann müssten doch die anderen Bauteile dadurch geschützt werden, wenn Eins davon nicht

    richtig funktioniert.



    LG, Micha

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.