601 unterschätzt ?

  • Irgendwie wundere ich mich immer wieder wie günstig viel 601er bei Ebay weg gehen, verglichen


    mit 1214/16 oder 24/26.


    Das ist doch eine Superteilchen mit einer geradezu (für mich) atemberaubender Optik.


    Klanglich finde ich ihn mit dem M20E einfach super.


    Oft wird gerade drüben im Hifi-Forum sein schlechter Rumpelabstand angeführt.
    Ich muss sagen, ich höre da nix was nicht von der Platte kommt.


    Ich weiss wie es war als ich meinen ersten 1976 neu gekauft habe. Davor hatte ich einen 1214


    und da hat man - zumindest unterm Kopfhörer - gehört was Rumpel ist


    Mit dem 601 war da Ruhe. Den 701 hätte ich mir damals so gerade auch noch leisten können,


    aber nach dem Studium von diversen Tests - damals - war er mir den Mehrpreis nicht wert.




    Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen, für den 601 habe ich damals meine
    kompletten Sommerferien durchgearbeitet.
    Ich weiss auch nicht wie ich ihm je untreu werden konnte und mir dann für lange jahre eine
    Thorens zugelegt habe, den ich dann -> noch bescheuerter - für einen Project abgegeben habe.
    Immerhin habe ich den Thorens noch verkauft, den 601 habe ich vollbeschränkter damas VERSCHENKT.
    Den Project bin ich Gott sei dank fast wieder für seinen Neupreis los geworden nachdem ich meinen
    601 ergattert hat. Und jetzt habe ich schon 2 601er. Morgen hole ich eine Wegaanlage mit einem 1228
    ab. ÄHHHHH, bin ich jetzt süchtig ?


    Ich bin natürlich nicht neutral, nachdem ich DUAL über 27 Jahre untreu war bin ich jetzt zu meinem


    damals geliebten 601 zurückgekehrt und bereue es keinen Abend. Mein CD-Spieler setzt schon


    bald Rost an :-).




    Schönen Sonntag


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

    Einmal editiert, zuletzt von beeblebrox ()

  • Ich habe seit einiger Zeit auch einen 601. Den wollte ich gar nicht. Aber er hatte ein M20E drauf. DAS wollte ich. Also hab ich den Dreher billig gekauft. Da der 601 perfekt verpackt war (die Verkäuferin hat das genial gemacht mit zwei Paketen und supersicher!!!), kam er unbeschädigt hier an. Und dann das: Er funktionierte ohne jede Einschränkung perfekt. Verdammt! Und das Ding klingt auch noch gut. Also blieb er, wenn er auch nicht meinen 1219 vom Thron verdrängt hat. Der 601 ist -ebenso wie das an ihm serienmäßig verbaute M20E- ein unterschätztes Gerät.


    PS: Was den CD-Spieler angeht: Ich habe schon ernsthaft(!) daran gedacht, diesen zu verkaufen. Ich nutze ihn praktisch gar nicht mehr.

    Sind sie sicher?
    "Yes, I'm SHURE !!

  • Auch ich bin nur durch einen Zufall, sehr günstig, an meinen 601 gekommen, mit M20E.
    Das M20E spielt mittlerweile mit NOS-Nadel am 1218. Den 601 habe ich gereinigt, geschmiert, neue Riemen und mit einem Nagaoka MP 110 versehen. Super. Den geb ich nicht mehr her. Für mich ist der 601 stark unterschätzt.
    Rumpeln, welches vom Spieler selbst kommt, habe ich als Kopfhörer-Hörer (tolles Wort) noch nicht vernommen (gehört mit Yamaha C 45 und Denon AH-D 2000).

    Wir brauchen dringend einige Verrückte. Guckt euch an, wo uns die Normalen hingebracht haben.
    George Bernard Shaw

  • Moin,
    zu den erzielten Preisen in der Bucht. . . .wahrscheinlich finden dort viele


    Experten, :rolleyes: das er schon allein von der Optik her,gar nicht


    gut sein kann ? Hat aber den Vorteil das man ( noch ) relativ günstig


    so ein Schmuckstück erwerben kann.

  • Hallo,

    der 601 ist - gewartet - ein wunderbares Gerät.


    Aber: wehe man erwischt ne Baustelle... die Diva 601 kann zickig sein. Ich hab sie schon ein paar mal verflucht bis "sie" lief. Ein 601 ist nix für Leute die schon überfordert sind, wenn sie einen Tonarm auspendeln sollen.... wenn sie jedoch läuft: dann entschuldigt sie alles.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Ich hab meinem Vater seinen alten Dual 601 den er noch aus seiner Studentenzeit hat abgeluchst.
    Steuerpimpel, Riemen, Schmierung und Nadel musste nach all der Zeit gemacht werden. Den Ptichregler musste ich dann auch noch gangbar machen und nun müsste als nächstes der Plumslift beseitigt werden. Da trau ich mich aber erstmal noch nicht so ganz dran.
    Also das Diven Image kann ich mittlerweile echt nachvollziehen, aber ich mag das Gerät. So sehr, dass ich mir einen zweiten geholt habe, der auch eine komplette Baustelle sein soll. ^^ Das wird ein Spaß. :D


    Das ist jetzt bislang mein erster und einziger Plattenspieler. Ergo kann ich keine Vergleiche anstellen.


    Da hätte ich aber mal eine Frage: Wo kriegt man diese Gestelle her um das Chassis einzuspannen? Würde die Arbeit an der Unterseite deutlich erleichtern. :)


    Gruß

  • ÄHHHHH, bin ich jetzt süchtig ?


    JA! :D


    Mein CD-Spieler setzt schon bald Rost an :-).


    Meiner auch... :whistling:


    Und ähnlich wie Maddin habe auch ich mich schon mit dem Gedanken getragen, die Digital-Bude zu verkaufen...
    Andererseits: ab und zu benutze ich ihn dann doch noch, aber zu 90% läuft hier Vinyl!

    Gruß,
    Kai
    ___________________________________________________________


    Dreher im Bestand: 701 (1. Serie), 704, 1019 (NOS), 1218, 1219, 1229 (Wega 3430), 1249 - Elac Miraphon 22H, Elac PC 900 - Braun PS 500 - Metz TX 4963 - Thorens TD 320 Mk I - B&O Beogram 1200, PE 33 Studio


    Erfahrung steigt proportional zum Wert des zerstörten Gegenstandes.

  • Hallo,


    Ich hab meinem Vater seinen alten Dual 601 den er noch aus seiner Studentenzeit hat abgeluchst.
    Steuerpimpel, Riemen, Schmierung und Nadel musste nach all der Zeit gemacht werden. Den Ptichregler musste ich dann auch noch gangbar machen und nun müsste als nächstes der Plumslift beseitigt werden. Da trau ich mich aber erstmal noch nicht so ganz dran.
    Also das Diven Image kann ich mittlerweile echt nachvollziehen, aber ich mag das Gerät. So sehr, dass ich mir einen zweiten geholt habe, der auch eine komplette Baustelle sein soll. ^^ Das wird ein Spaß. :D

    Ich weiß jetzt aber nicht was an diese Problemen besonders divenhaft ist. Das sind Dinge die auch bei anderen Geräten zu machen sind. Da sehe ich die ältern 12xx als deutlich problematischer, wenn sie nicht gewartet sind. Die Rillenachse ist sehr häufig verharzt. Ich hatte bisher zwei 1209 und zwei 1218. Bei allen waren Rillenachse und der Bereich Reibrad/Geschwindigkeitsregler verharzt. Bei beiden 1209 war der Reibradarm so verharzt, dass man ihn nicht bewegen konnte. Selbst mit WD40 ließ er sich nur mühsam herunterruckeln. Sehr schön sind auch 1219/29/49 wenn es den Modeselector zersägt hat.


    Dagegen finde ich den 601 fast angenehm. Er mag beim Pimpel vielleicht etwas empfindlicher sein, hat aber auch den Vorteil, das man mit der Stellschrauben am Haupthebel dessen Höhe variieren kann. Ich habe schon einige 601 in den Fingern gehabt und fand die nicht übermäßig dramatisch. Da sie mein Einstieg in die Dualwelt waren, hat es natürlich länger gedauert, weil einfach die Lernkurve erst mal recht steil ist. Außerdem habe ich da noch mit selbstgebauten Pimpeln gearbeitet. Als ich die dann fast perfektioniert hatte, kam dann Richie mit seinen Ersatzpimpeln zu Dumpingpreisen und die ganze Mühe war für die Katz. ;)


    Gruß
    Rainer

    Einmal editiert, zuletzt von RainerT ()

  • ich weiß jetzt aber nicht was was an diese Problemem besonders divenhaft ist. Das sind Dinge die auch bei anderen Geräten zu machen sind. Da sehe ich die ältern 12xx als deutlich problematischer, wenn sie nicht gewartet sind. Die Rillenachse ist sehr häufig verharzt. Ich hatte bisher zwei 1209 und zwei 1218. Bei allen waren Rillenachse und der Bereich Reibrad/Geschwindigkeitsregler verharzt. Bei beiden 1209 war der Reibradarm so verharzt, dass man ihn nicht bewegen konnte. Selbst mit WD40 ließ er sich nur mühsam herunterruckeln. Sehr schön sind auch 1219/29/49 wenn es den Modeselector zersägt hat.

    so ist es, für einen 1015,1019,1209,1218,1219,1229 braucht man die 3 bis 4 fache Zeit die man für einen 601 benötigt.
    Der 601 ist ein feiner Dreher, mehr braucht man eigentlich nicht, außer man ist Schellack Fan :)


    Dual 1219 + 1229

    Dual 714 + 731
    Vintage.....Back To The Roots

  • Hi !


    Meinen ersten 601 habe ich mir gekauft, weil es einfach ein Klassiker ist und ich bis dahin noch keinen hatte.
    Der kam mit einem M20E mit einer recht guten Nachbaunadel. Allein das M20E wäre schon den Preis wert gewesen, den ich für das Gerät bezahlt habe (30 Euro ... Selbstabholung).


    Inzwischen habe ich vier 601 - zwei braune und zwei schwarze.
    Ich suche immer noch einen weißen ... dafür würde ich sogar einen (oder zwei) der anderen wieder abgeben. :)


    Divenhaft ist der 601 nur, wenn Pimpel und Tonarmlift nicht in Ordnung sind - und wenn der Antriebsriemen abgenudelt ist oder die falsche Länge / Breite hat. Aber grundsätzlich sind alle Riementriebler an der Stelle ein wenig zickig. Bei einem von meinen müßte ich die Stroboleuchte ersetzen - auch das ist eine Krankheit, die irgendwann alle Geräte mit der gleichen Lampe befällt. Ist halt so.


    Darüberhinaus ist der 601 ein anspruchsloses, solides, gut gemachtes Gerät, was einem über einen sehr langen Zeitraum Freude macht. Wer mit den Wartungsarbeiten schlampt, wird früher oder später dafür bestraft. Mechanik will etwas gepflegt sein. Der Verzicht auf ein mehrteiliges Gegengewicht sorgt auch dort für Ruhe im Schiff. Der Arm wird oft als 1228-Ableger geschmäht, aber ich kann darin keinen Nachteil sehen.


    Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist das Oberteil des Headshells aus Plastik, was sich nach vielen Jahren oft langsam nach oben wölbt ("Entenschnabel") und nicht wirklich schön aussieht. Bei einem, wo es wirklich extrem war, habe ich das Teil mit dem Heißluftgebläse sanft erwärmt und zurückgeformt. Bislang ist das nicht wieder aufgebogen.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • so ist es, für einen 1015,1019,1209,1218,1219,1229 braucht man die 3 bis 4 fache Zeit die man für einen 601 benötigt.


    Besonders schön ist es, wenn man bei einem 1019 oder 1219/29 einen richtig abgefu**ten Motor hat. Den man immer wieder auf- und zufriemelt, weil die letzte Maßnahme immer noch nicht das gewünschte Ergebnis bringt. Dann ist der 601 wie Urlaub.


    Gruß
    Rainer

  • Hallo liebe Dual Freak's,


    auch ich habe letzte Woche einen 601er meiner Sammlung hinzufügen können.
    Da Steuerpimpel und Antreibsriemen defekt waren habe ich ihn aus einer Haushaltsauflösung mit dem Hinweis auf "Totalschaden" für umsonst mitnehmen können. Ab und zu muss man ja auch mal Glück haben :D
    Zumal die Haube samt Schaniere wie neu sind.
    Pimpel & Riemen ersetzt, nach Schmierplan entharzt und gefettet - der Dreher läuft wie neu!
    Die Nadel war defekt - eine NOS Nadel für 52€ in der Bucht war quasi geschenkt.
    Fazit:
    Der 601er spielt mit dem M20E mindestens in einer Liga mit einem Technics 1210er mit Nagaoka MP-200 - nach oben wäre auch noch Luft.
    So kann ich den Vorkommentatoren nur recht geben, der 610er mit dem besagten System wird zur Zeit zum Glück noch völlig unterschätzt.
    Sollen die Unwissenden doch satte vierstellige Beträge für neue Dreher ausgeben um diesen Player zu toppen.
    Für fette 70er Rockproduktionen ist mir der Dreher allerdings zu harmlos.
    Für feine ECM-Jazz & Klassik Produktionen spielt er jedoch zur ganz großen Bühne auf.
    Gruß
    Klaus

    Vernünftig ist wie tot. Nur vorher.

  • Hi !

    Für fette 70er Rockproduktionen ist mir der Dreher allerdings zu harmlos.

    Dafür ist das M20E auch das falsche System.


    Mach' DIr mal einen (relativ) billigen Spaß und kauf' ein TK mit einem Shure M75D.
    Da eine neue Nadel rein - NB71 sphärische Nadel - und das Ding auf 2.5p eingestellt.


    Jede Wette, daß auch noch alte, abgenudelte Flohmarktscheiben damit einigermaßen wiedergebbar sind. Das M75 ist ein echter Rocker und liefert für die alten Rockscheiben vom Ende der 60er bis zur Mitte der 80er einen schönen, authentischen Sound. Mit dem 601 hast Du für fast alle Anwendungsfälle eine gute Basis - außer für Schellacks, wofür Du 78 upm brauchst, was der nicht hat.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Ulli !

    Oft wird gerade drüben im Hifi-Forum sein schlechter Rumpelabstand angeführt.

    Jaja. Das ist Wiederkäuen von alten Testberichten, die teilweise nicht richtig verstanden wurden.
    Je nach Art der verwendeten Meßmethode ergeben sich unterschiedliche Werte.
    Mit Filtern kann man die noch in der einen oder anderen RIchtung verändern und da gab es mal Messungen, die suboptimal waren.


    Außerdem wurde auch in dem Test
    http://dual.pytalhost.eu/601t/
    darauf hingewiesen, daß ein System mit geringerer Nadelnachgiebigkeit zu besseren Werten beim Rumpel-Fremdspannungsabstand geführt hätte.
    Okay. Bitte schön.
    Das M20E ist *sehr* weich und nachgiebig und der "anscheinend vom 1228 abgeleitete Arm" (Lalalala - wieder ein Vorurteil) ist dafür vielleicht nicht ganz optimal bedämpft. Gut - aber wo spielt das *wirklich* eine Rolle ? Bei einer Meßplatte.
    Sonst eher nicht. Und wenn einem beim Betrachten der Baßmembranen unwohl wird, weil das System auch die "Bodenwellen" einer Platte mitnimmt und an die Lautsprecher weitergibt, sollte man einen Subsonikfilter verwenden. Das gilt aber eigentlich für alle Dreher mit einem weichen System, nicht ?


    Ich habe meine 601er mit einer Vielzahl von Systemen laufen gelassen. Meine zwei Lieblinge sind eindeutig das M20E, weil das einfach ein schön klingendes System ist - und das andere ist das Pickering XV15, was ich mal zufällig erbeuten konnte und was mit der D750 Nadel ausgestattet ist. Der 601er damit hängt an meiner Schreibtisch-Anlage im Lager und bringt über den CV1200 und zwei Infinity Reference 30 einen wirklich schönen Sound, der dem des M20E wenig nachsteht. Die D750-Nadel ist einen Tacken härter und die Baßmembranen schlabbern vielleicht ein *klein bißchen* weniger, wenn die Scheibe etwas Höhenschlag hat.


    So. Testresultate sind nicht alles. Die Ohren entscheiden. Scheiß' auf die Meckerer.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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  • Hi wacholder!


    Damit wir uns nicht falsch verstehen, es ist mir schon klar das das M20E mit Rockmusik nicht zum großen Kino aufspielt. Darum hatte ich es ja auch im Vergleich mit dem Nagaoka MP-200 beschrieben, welches die gleiche Klangkarakteristik besitzt.


    Ein Shure M75 habe ich auf meinem 1226. Da geht mächtig die Post ab. Kraftvoll und trotzdem noch locker-luftig kommen die Riff's aus den Boxen.


    Der Technics wird übrigens morgen verkauft um vom Erlös bekommt mein neu restaurierter CS630Q ein neues Ortofon 30er System.


    Eine Frage an die Dual Spezialisten:
    Mein 1228er mit einem M91ED System mit epileptischer Nachbaunadel gefällt mir überhaupt nicht - der Klang ist irgendwie nichtsaussagend und muffig.
    Ich habe noch ein neuwertiges Nagaoka MP-20 System rumliegen - würde das mit dem leichten Arm des 1228ers harmonieren?
    Ansonsten würde ich es in der Bucht vekaufen und mir eine NOS-Nadel für das M91ED kaufen.


    Gruß
    Klaus

    Vernünftig ist wie tot. Nur vorher.

  • Also - ist ja Geschmackssache, aber ich habe gerade mit dem M20E Smoke on the water live gehört, zugegeben ist ja
    auch 'ne super Aufnahme, das rockt !


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



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  • Hi Klaus !

    Mein 1228er mit einem M91ED System mit epileptischer Nachbaunadel gefällt mir überhaupt nicht - der Klang ist irgendwie nichtsaussagend und muffig.

    Uffa !
    Das M91 ist vom Generator her ein M75. Sie haben eigentlich nur die Nadeleinschübe etwas geändert und dem Teil etwas mehr "Wertigkeit" gegenüber dem M75 eingeräumt, indem sie in der Grundausstattung schon niedrigere Auflagekräfte fahren.
    Klanglich nehmen sich beide nix. Pack' doch mal die Nadel von Deinem M75 da rein, dreh' AK & AS (rund) auf 2.5 und hör' mal.


    Mitunter brauchen die Nachbaunadeln *ein bißchen* mehr Druck auf den Kopf. Die ED sollte m.E.n. mit 1.0p laufen, dreh' mal auf 1.2.


    Ansonsten würde ich schätzen, daß - wenn nichts zischelt und kratzt, also die Einbaulage okay ist - die Nadellagerung nicht dem Original entspricht oder Schliff / Montage Mist sind.

    Ich habe noch ein neuwertiges Nagaoka MP-20 System rumliegen - würde das mit dem leichten Arm des 1228ers harmonieren?

    So leicht ist der Arm vom 1228 gar nicht.
    Wenn es auf dem 601 läuft, würde ich schätzen, daß nichts dagegen spricht, daß es auf dem 1228 ähnlich gut läuft ... mit kleinen Abstrichen, weil der Arm halt ein gutes Stück kürzer ist. Das könnte eventuell bei engen Radien zum Ende der Platte hin Probleme machen.


    Ansonsten würde ich es in der Bucht vekaufen und mir eine NOS-Nadel für das M91ED kaufen.


    Hmm.
    Auch eine NOS-Nadel braucht bei "gut abgehangenen Exemplaren" ein bis zwei Dutzend Plattenseiten Einspielzeit, bis man über die Qualität einigermaßen gesicherte Aussagen machen kann. Ich wäre da vorsichtig. Manche Nadeln liegen schon so lange, daß sich die Lagerung ein für alle Mal verhärtet hat und die angestrebte Qualität nicht mehr erreicht wird. Das kann auch ein (teurer) Griff ins Klo werden.


    .

    Peter aus dem Lipperland


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