Neuer Artikel über Fehrenbacher und Dual

  • Moin,
    in der neuen Wirtschaftswoche ist ein zweiseitiger Artikel über Dual und Fehrenbacher. Leider auch mit der eindeutigen Aussage, daß es keine neuen Entwicklungen geben wird, höchstens optische Retouschen der alten Modelle.
    Gruß
    Thorsten

    [size=8]Derzeitige Hauptanlage: CV 1500, CV 1540, C 839, CS 650RC, Heco Aleva

  • Thorsten, kannst Du vielleicht einen Scan einstellen?

    Wer will sucht Wege. Wer nicht will sucht Erklärungen.
    Hungarian Proverb: It is not enough to be impolite, you must be wrong, too.


    Dual 505-3, 601, 701, 704, 721, 741, 1019, 1219, 1229, 1249, 5000... Thorens TD 224, Toshiba SR-510 u.a.
    Living population: irgendwas > 34

  • Hallo,
    leider besitze ich das Heft nicht. Ich habe den Artikel eher durch Zufall oder innere Eingebung entdeckt und quasi im Vorbeigehen gelesen.
    Im Prinzip steht dort für uns nichts Neues, außer eben das wohl definitiv nichts Neues mehr entwickelt wird. Wir werden uns also mit den bekannten Modellen vorlieb nehmen müssen.
    Gruß
    Thorsten

    [size=8]Derzeitige Hauptanlage: CV 1500, CV 1540, C 839, CS 650RC, Heco Aleva

  • definitiv nichts Neues mehr entwickelt

    Tschä - und was heißt das nun für den CS-600? Fällt der unter fertig oder neu entwickeln? Sollte die LP den seinerzeit tatsächlich völlig überflüssigerweise im Test gehabt haben...


    BTW: Ich frage nicht bei Fehrenbacher nach. Ich bin ein pöser Pursche, ich weiß. ;)

    Viele Grüße


    Jochen

  • In dem Prospektlein, was Sintron gerade an Fachhändler verschickt, stehen auch nur die bekannten Modelle:
    CS 410 Silber, CS 415-2 Schwarz, CS420 Aluweiß, CS455-1M, CS 505-4.

    Gruß
    Thorsten


    Kommt aus der Rille nur noch Stille, dann hilft auch keine Pille!


    Und ist der Ruf erst ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert! :thumbup:

  • Tschä - und was heißt das nun für den CS-600? Fällt der unter fertig oder neu entwickeln? Sollte die LP den seinerzeit tatsächlich völlig überflüssigerweise im Test gehabt haben...


    Ja, der CS 600 war nur eine Luftblase.
    Wer will schon einen CS 455-1 mit dem Tonarm des CS 750?


    Das euphorische Geschafel in dem Test glaube ich kein bißchen. Wie gut muß dann erst ein CS 750 gewesen sein?
    Der hat immerhin ein sehr deutlich besseres Laufwerk als der 455-1.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • In welcher Ausgabe der "LP" war er denn, der Test des "CS 600" ? ? ?
    Ich würde diese Heft-Nummer gerne nachbestellen. -


    Gruß an alle netten Leute vom Gleichstrombändiger ! -

    Suche original-BDA für den 502

  • Hallo zusammen,


    er spricht in dem Artikel davon, dass die Technik seit 30 Jahren ausgereift ist und er deshalb keine Kosten für Entwicklung mehr aufbringen muss. Ist übrigens ja eines der Hauptargumente hier im Forum für unsere alten Schätzchen. Betriebswirtschaftlich macht er es richtig. High-End-Klientel erreicht er eh nicht und den meißten (grade hier im Forum) sind die heutigen neuen (in Deutschland produzierten) Duals ja schon zu teuer. Wie sollte es sich dann für ihn rechnen. Er muss mit einem Absatz von 18000 Stück pro Jahr 15 Mitarbeiter bezahlen und vieleicht auch etwas dran verdienen. Das lohnt einfach den Aufwand für Neuentwicklung nicht. Und mal ganz ehrlich: den meißten die einen neuen Dual kaufen reicht ein 450 oder 5er doch locker aus. Für alle anderen gibts ja dann noch die kann-nix-aber-trotzdem-teuer-High-end-Bortürme. (ok...das war jetzt böse :D )


    Grüße
    Kai

    VG

    Kai








  • Wie sollte es sich dann für ihn rechnen. Er muss mit einem Absatz von 18000 Stück pro Jahr 15 Mitarbeiter bezahlen und vieleicht auch etwas dran verdienen.

    Wenn mich nicht alles täuscht, hat Fehrenbacher noch ein anderes Standbein. Aber die Seite scheint gerade nicht erreichbar zu sein...

    Viele Grüße


    Jochen

  • Hallo zusammen,


    er spricht in dem Artikel davon, dass die Technik seit 30 Jahren ausgereift ist und er deshalb keine Kosten für Entwicklung mehr aufbringen muss.


    Das muß er tatsächlich auch nicht.
    Er braucht nur ins Regal zu greifen und aus vorhandenen Komponenten einen besseren Dreher anbieten.
    Z.B. den Antrieb von einem 741Q mit dem Tonarm des 750 in einer anständigen Zarge, fertig wäre ein Dreher, der klanglich locker einen 505 abhängt.


    Und das fast ohne Entwicklungskosten. Einzig eine Zarge müsste entwickelt werden, aber so etwas ist kein großer Aufwand, wenn man das ausgefräste MDF-Brett des CS 600 anschaut.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Der zweite wichtige Bereich neben den Plattenspielern ist Febalight. Das ist LED-Technik für Innen- und Außenbeleuchtung(z.B. Tischleuchten, Wandbeleuchtung, Präsentationsbeleuchtung u.a.)
    Dieser Bereich spielt für das Prestige und das Geschäft von Fehrenbacher erkennbar eine mindest genauso große Rolle wie die Dual Phono Geräte.
    Dann gibt es noch die Schwesterfirma HMF (Drehteile auf CNC- und Kurvengesteuerten Maschinen hergestellt, z.b Kontakthülsen, Kontaktbuchsen).


    Heiko

    Plattenspieler: Dual CS 503-2, 601, 1218(CS 32), CS 1228, Saba PSP 400.
    Und Sonstiges von AKG, Beyerdynamic, Dual, Fine Arts by Grundig, Marantz, MB Quart, Saba, Telefunken.

  • er spricht in dem Artikel davon, dass die Technik seit 30 Jahren ausgereift ist und er deshalb keine Kosten für Entwicklung mehr aufbringen muss. Ist übrigens ja eines der Hauptargumente hier im Forum für unsere alten Schätzchen.

    Technik 1980 zum Preis 2009. Wäre der 505-4 wenigstens hinsichtlich Materialanmutung/Haptik usw.., o.k.. So gibt es leider zum aufgerufenen Preis keinen adäquaten Gegenwert. Den gibt es jedoch ganz eindeutig bei damaligen Spitzengeräten der Marke Dual. Auch die DD waren ausgereift, leider ebenfalls Funkstille bei Fehrenbacher.


    und den meißten (grade hier im Forum) sind die heutigen neuen (in Deutschland produzierten) Duals ja schon zu teuer.

    .......wie ich schon schrieb, der Gegenwert stimmt eben nicht. 500-600€ für einen neuen 505-4 wären für mich indiskutabel.


    Wie sollte es sich dann für ihn rechnen. Er muss mit einem Absatz von 18000 Stück pro Jahr 15 Mitarbeiter bezahlen und vieleicht auch etwas dran verdienen. Das lohnt einfach den Aufwand für Neuentwicklung nicht.

    .....er verdient nach eigenen Worten daran sehr gut(sinngemäßer O-Ton: kaufmännisch betrachtet, die beste Entscheidung meines Lebens), wie ich in einem Bericht lesen konnte.
    Da ist der betriebswirtschaftliche Druck hinsichtlich Innovationen eben eher gering ausgeprägt......


    Gruß


    Matthias

  • ... die Zielgruppe der Fehrenbacher Geräte interessieren. Es ist für High-End zu billig, für die Plastik-USB-Klientel zu teuer, und für die Analog-Freaks eh uninteressant, weil sie sich am "Antikmarkt" für weniger Geld bessere Dreher kaufen können. Scheinbar gibt es noch irgendwas dazwischen.


    Gruß Frank

  • Hallo nochmal,

    Ich verstehe schon was Du meinst, allerdings müsste er dann auch die Gehälter von 1980 bezahlen und die Stückzahlen von 1980 erreichen..... das problem ist nur wir haben das Jahr 2009 und für das Gehalt von damals würde hier keiner mehr arbeiten und das mit den Stückzahlen brauche ich nicht erläutern denke ich.


    Er könnte natürlich nach Osteuropa und China auslagern........... hmmmmmm---die Reaktionen kann ich mir jetzt schon denken.



    Der zweite wichtige Bereich neben den Plattenspielern ist Febalight. Das ist LED-Technik für Innen- und Außenbeleuchtung(z.B. Tischleuchten, Wandbeleuchtung, Präsentationsbeleuchtung u.a.)
    Dieser Bereich spielt für das Prestige und das Geschäft von Fehrenbacher erkennbar eine mindest genauso große Rolle wie die Dual Phono Geräte.
    Dann gibt es noch die Schwesterfirma HMF (Drehteile auf CNC- und Kurvengesteuerten Maschinen hergestellt, z.b Kontakthülsen, Kontaktbuchsen).


    Heiko

    sicher hat er mehrere Standbeine, von den paar Dualdrehern könnte er schwerlich leben. Wie in jeder Firma muss auch bei ihm jede Tochter Geld verdienen, er kann schlecht einen Geschäftsbedreich immer querfinanzieren. Dass er Geld verdient sagt er ja. Die Frage ist nur würde er das mit dem Aufwand neuer Produktlinien immer noch. Und sorry, das können wir alle nicht wirklich beurteilen da wir seine Bücher nicht kennen, oder?


    Was die Verwendung althergebrachter Komponenten betrifft ist das schon richtig, dass er die nicht entwicklen muss. Die Frage ist nur, hat er die Werkzeugmaschinen dafür noch? Sobald er die wieder anschaffen muss wirds richtig teuer und ganz ehrlich damit wären wir wieder bei der Preis/Stückzahlproduktion-Problematik angelangt.


    Das ist alles simpelste BWL. Find ich auch nicht gut, wird sich aber wohl nicht ändern lassen.


    Grüße


    Kai

    VG

    Kai








  • ... die Zielgruppe der Fehrenbacher Geräte interessieren. Es ist für High-End zu billig, für die Plastik-USB-Klientel zu teuer, und für die Analog-Freaks eh uninteressant, weil sie sich am "Antikmarkt" für weniger Geld bessere Dreher kaufen können. Scheinbar gibt es noch irgendwas dazwischen.


    Gruß Frank

    Hi Frank,


    das beantwortet der Atrtikel implizit. Es geht um die Nostalgiker die keine High-End-Kosten ausgeben, denen es aber genug Wert ist mehr als ein paar Ocken für USB-Schrott auszugeben. Ich glaube die Definition war irgendwas in der Art "alle die damit groß geworden sind" oder so ähnlich.


    Grüße,
    Kai

    VG

    Kai








  • Ich verstehe schon was Du meinst, allerdings müsste er dann auch die Gehälter von 1980 bezahlen und die Stückzahlen von 1980 erreichen..... das problem ist nur wir haben das Jahr 2009 und für das Gehalt von damals würde hier keiner mehr arbeiten und das mit den Stückzahlen brauche ich nicht erläutern denke ich.

    .....bis zur Euroumstellung bzw. dem Vertrieb durch Sintron waren die Verkaufspreise noch deutlich geringer. Mit den Lohnkosten hat das in diesem Fall also recht wenig zu tun.


    Gruß


    Matthias

  • Laßt am besten die Diskussion darüber; das ist hier alles schon mal haarklein durchgekaut worden... ;)

    Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert...

  • Laßt am besten die Diskussion darüber; das ist hier alles schon mal haarklein durchgekaut worden... ;)

    stimmt...da gingen wohl die Pferde mal wieder mit mir durch :D

    VG

    Kai








  • Wenn man sich die Thorens-Preise anschaut, dann sind die Duals richtig günstig.
    Und die Thorens TD 170/190/240 sind nahezu baugleich mit ihren Dual-Brüdern.


    Und bzgl. Weiterentwicklung: Merkwürdigerweise geht das, wenn auf dem Gerät Thorens drauf steht.


    Beispielsweise der TD 235, ein Halbautomatikbruder des TD-240, der nahezu baugleich mit dem CS 455-1 M ist.
    Da wäre z.B. ein CS 450-1 M ein Abfallprodukt des Thorens. Einfach ein Knöpfchen und das Namensschild austauschen, schon hätte Dual ein neues Modell.


    Weitere Beispiele: Thorens TD 190-2 und TD 240-2.
    Gegenüber den Vorgängern TD 190 und TD 240-1 wurde der Tonarm überarbeitet.
    Neu ist:
    - Headshell vom CS 750-1
    - neue Überwurfmutter zum Befestigen der Headshell
    - Innenrahmen des Lagers jetzt aus Aluminium statt aus Kunststoff
    - neues Gegengewicht
    - neuer Verstellknopf für die Auflagekraft
    - neue Kappe auf dem Lifthebel


    Und für die Sachen mussten auch neue Werkzeuge gebaut werden.
    Da könnte Fehrenbacher auch einen CS 455-2 mit dem neuen Tonarm herausbringen.
    Das würde absolut gar nichts, außer einem Griff ins andere Regalfach kosten.


    Grüsse
    Roman

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

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