Beiträge von Gleichstrombändiger


    Geduld, Geduld,
    da meldet sich schon einer.


    Ich wüsste es nämlich auch gerne !


    Von Gummimeier keine Antwort, Thakker-Riemen auch zweifelhaft,
    ja, haben sie's denn alle nicht nötig ? ? ? Und wo gibt es außerdem noch Dual-taugliche Riemen ? ? ?


    Thakker Riemen sitzen ein bisschen stramm,
    dafür aber dreht das Pulley beim Platte-Abwischen vielleicht auch nicht so leicht durch . . .

    hat jemand schonmal sowas gesehen?
    Die Buchse vom Lagergehäuse ist komplett durchgebrochen, wie geht denn das


    Ja, sowas hatte ich auch schon mal bei einem 510, dem dies von außen nicht anzusehen war.
    Die Lagerhülse besteht anscheinend aus Sintermetall
    (aus kleinen Metallkügelchen zusammengepresstes Material, welches aus diesem Grunde porös ist
    zum Zwecke der Ölspeicherung. Leider ist die Hülse dadurch nicht besonders stabil,
    weshalb ein nicht mal so besonders starker Ruck oder Schlag gegen den Plattenteller genügt,
    um die Lagerhülse zu brechen.
    Vermutlich aus diesem Grund verordnet die BDA ja auch ein Abnehmen des Plattentellers
    vor jedem Transport des Drehers (Seite 6 unten, unter "Aufsetzen des Plattentellers").

    Anscheinend hast Du ja schon ein neues Lager in Aussicht,
    sonst würde ich Dir den Tipp geben, dass die Lager des 502 und 504 ebenfalls passen müssten.
    Falls Du mal einen solchen als Schlachtgerät kriegen solltest.

    Das Tonarmrohr ist ein wenig gelblich.


    Das hört sich nach Nikotin-Niederschlag an, wie der andere Board-Kollege schon schreibt.
    Ich verwende zur dessen Beseitigung Modellbahn-Fluid von Trix. Gibt's im Modellbahn-Geschäft.
    Eignet sich auch für die meisten anderen Teile, ebenso zur Entfernung von verhärteten Schmierstoffen,
    greift weder Farbe noch Kunststoff an und hinterlässt "feinen Korrosionsschutz".
    Aber Achtung, wegen dieses Korrosionsschutzes
    nicht für die Friktions (Abroll-) flächen von Treibrad, Antriebsrolle und Plattenteller-Innenring geeignet.
    Für die vergleichbaren Flächen der Riementriebler natürlich ebensowenig !
    Und besonders Achtung: Das Zeug ist kein Schmieröl ! ! !

    Anwendung:
    Lappen damit tränken und versiffte Teile damit ohne Druck, erforderlichenfalls mehrmals, abwischen.


    Viel Erfolg wünscht Micha, der "Gleichstrombändiger" ! -

    Man könnte auch fragen warum es immer das Zeug sein muss, dass irgendeiner mal vor Jahrzenten dafür vorgesehen hat, wenn es mittlerweile evtl. besseres gibt.


    Jetzt interessiert mich aber ganz brennend, was dieses Bessere sein soll !
    Von einem "Profi" erwarte ich nun aber eine sachkundige Antwort ! ! ! -

    Warum muss es eigentlich immer anders gemacht werden,
    als wie es der Hersteller einst vorgeschrieben hat ? ? ?


    Wie wär 's denn mit Isoflex PDP 40,
    so wie es in den Dual-Service-Anleitungen für die Motorlager verordnet wird ? ? ?


    Gibt 's bei mir, siehe unter "Markt/Biete", derzeit auf Seite 2.


    Die Motorwellenlager sind aus Sintermetall, das ist poröses Metall (zum Zweck der Öl-Speicherung),
    da sollte ein dünnflüssiges Spezialöl ran, welches gut in die Poren eindringen kann,
    z. B. das Sinterlageröl Isoflex PDP 40.
    10 W 30 ist m. E. und laut Aussage eines Schmierstofffabrikanten (Dr. Tillwich) zu viskos (zähflüssig) für diese Aufgabe.


    Um die Lager perfekt zu erreichen, wirst Du um eine Zerlegung nicht herumkommen,
    Du wirst ein paar Nieten auffeilen und
    später durch Schräubchen ersetzen müssen - ein bisschchen langwierig, aber nicht problematisch.


    Hier gibt 's irgendwo (zum Ausdrucken) auch
    die Anleitung "Motorwartung beim Schallplattenspieler Dual 1219",
    diese ist auch für die Motoren vom 1229 und 1019 anwendbar. -

    Oooooooooooooooh,


    haben 601 und 1249 nicht den gleichen Riemen ? ? ?


    In den mir vorliegenden Service-Anleitungen der Dreher 502, 510, 601, 1245 und 1249,
    alles Riementriebler mit großer Platine und ebensolchem Plattenteller,
    hat der Riemen in jedem Fall die gleiche Nummer : Nämlich 234 435 ! -


    LG,
    der "Gleichstrombändiger" ! -

    Hallo Thomas,


    da gibt es bei
    http://www.schallplattennadeln.de (und sicher auch anderswo)


    den Shure-Nadeleinschub NE 95 ED . Ich verwende diesen für's M95 und bin zufrieden.


    Er passt auch in's D105, M75 (!), M91, DM103 u. Ä.,
    ist also eine Art Universalnadel. -


    An die anderen:
    Warum eigentlich muss es immer ein Nachbau sein,
    wenn es doch vom Systemhersteller passenden Ersatz gibt ? ? ? -


    Gruß vom "Gleichstrombändiger" ! -

    Hallo Norbert,


    also ich kenne Wälzlagerfett nicht, und ob Fettsäureseife schädlich ist, weiß ich auch nicht.


    Ich nehme zur Schmierung der Rillen des Kurvenrades
    sowie für die Stellen, wo Shell-Alvania empfohlen wird entweder


    ein Gemisch aus Kugellagerfett und etwas Graphitpuder oder
    ein Gemisch aus Vaseline, Öl (z. B. 15 W 40) und Graphitpuder.


    Nach meiner Auffassung gute Schmierstoffe für die Gleitstellen, wo nix weglaufen soll.


    Falls Du noch Isoflex PDP 40 suchst, das Öl,
    welches in den Service-Anleitungen für die Motorlager empfohlen wird, so kann ich Dir welches anbieten. -


    Viele Grüße von
    Michael, dem "Gleichstrombändiger" ! -

    Also,
    ich finde in meinen Prospekten und Katalogen aus dem Produktionszeitraum des 1209
    keinen solchen mit Stroboskop-Markierung.


    Möglicherweise hat da mal jemand den Strob-Ring des 1219 als Ersatzteil bestellt und ihn einfach eingelegt oder ausgetauscht.


    Wie 5828TimeWalk schon richtig schreibt,
    haben die "normalen" Metallringe der Plattentellerbeläge von 1209, 1218 und 1019
    die gleiche Größe wie der Stroboring des 1219, d. h., letzterer passt ohne Weiteres auf die Teller der vorgenannten Geräte und putzt diese ungemein, wie man sieht.


    Besonders der 1019 sieht mit dem stroboskopischen Ring saustark aus ! -


    Liebe Grüße
    vom "Gleichstrombändiger" ! -

    Ich würde max 3,0 mm dicken Filzstoff nehmen und diesen dann passend für den 30cm Plattenteller ausschneiden.Filz bekommst du im Fachhandel


    Es gibt doch auch fertige 30cm-Plattenteller-Matten aus Filz.
    M. W. hat der aktuell produzierte 505-4 eine dicke Filzmatte,
    die könntest Du vielleicht als Ersatzteil bestellen und ggf. für kleinere Plattenteller entsprechend zurechtschneiden.


    Die tatsächliche Geräuschdämpfung durch Verwendung von Filz als Plattentellerbelag mag sich in Grenzen halten,
    schaden tut sie (die Verwendung) aber bestimmt nicht !


    LG, der GSB !

    Hallo Mister Hit,


    hier werden zur Schmierung der Motorlager 15 W 40, 10 W 30 u.Ä, auch Nähmaschinenöl empfohlen.
    Die beiden Erstgenannten sind aus der KFZ-Technik bekannt, ich halte diese für Deine Zwecke für zu viskos (zähflüssig).
    Wie Nähmaschinenöl (auch von der Qualität her) beschaffen ist, weiß ich nicht.


    Sintermetall ist feinporiges Metall, in welches das Öl auch problemlos einziehen können
    und an den Konfrontationsflächen (Berührungsflächen Lager-Motorwelle) vom Lager auch bereitgestellt werden muss.


    In den Dual-Service-Anleitungen wird Isoflex PDP 40 verordnet, dieses ist ein recht dünnflüssiger (gering-viskoser) Schmierstoff.


    Bei Interesse könnte ich Dir welches liefern:


    z. B.
    5 ml für 6 €, 50 ml für 22 €, andere Mengen problemlos möglich, alles inkl. Versand. Dazu eine Produktinfo des Herstellers (Klüber).
    Sorry wegen des Preises, aber das Zeug ist im Einkauf schweineteuer, der bei Klüber genannte Preis ist auch erst ohne Mwst. !


    Als Vergleichstyp wurde mir das Uhrenöl Nr. 3-5 der Firma Dr. Tillwich (super Telefonberatung ! ), erhältlich bei Selva, empfohlen. -


    Bei Interesse (an Isoflex) bitte melden.


    Gruß Michael, der "Gleichstrombändiger" ! -

    Hallo rc10de ,


    Wenn Du das im 502 serienmäßig verbaute M 75 aufwerten und gleichzeitig etwas für die Schonung Deiner Platten tun willst,
    dann könntest Du auch den aktuell lieferbaren Nadel-Einschub NE 95 ED in das M 75 einsetzen.


    Dieser erfordert lediglich einen Auflagedruck von 0,75 - 1,5 p (laut beiliegendem Datenblatt).
    Er hat einen ellypischen Nadelschliff und lässt das M75 brillanter klingen.
    Ist erhältlich z. B. bei http://www.schallplattennadeln.de , kostet aber fast 55 Euronen.


    Dieses Geld wäre aber m. E. gut angelegt, da dieser Einschub auch in so manchen anderen Shure - Tonabnehmer passt,
    wie etwa in die Systeme M 91, M 95, D 105 . . . -


    Du müsstest aber wenigstens eines der Klappvisiere (Nadelschutz) entfernen, entweder den am System oder den am Nadeleinschub.
    Am besten beide, sie machen m. E. am eingebauten Tonabnehmer sowie am eingesetzten Nadeleinschub eh kaum Sinn
    und erhöhen auf jeden Fall die träge Masse des Tonarms, was kein Vorteil ist.


    Achtung, der Tonarm müsste dafür auch neu ausbalanciert werden, natürlich bei eingesetztem Nadeleinschub,
    dies, weil der neue Einschub sicher ein (wenn auch geringfügig) anderes Gewicht hat, als der originale oder ein Nachbau.
    Und das Antiskating für ellyptische Nadeln einstellen, dies ist anders als bei spärischen und ebenfalls auf'm Antisktingknopf markiert. -


    Viel Spaß mit Deinem 502 (ist auch mein Lieblingsdreher!)
    wünscht Dir Michael, der "Gleichstrombändiger" ! -

    Seit gegrüßt, Ihr Lieben !


    Also ich habe den Eindruck,
    ein bisschen Höhenschlag ist bei Dual einfach normal.


    Bei meinem damals (1975) fabrikneuen 1226 hat (te) der Plattenteller einen Höhenschlag von geschätzt mindestens 0,5 mm,
    gemessen hatte ich's aber nicht.
    Der Händler (Sinus-HiFi am Südstern, Berlin) sagte, bei Dual sei das durchaus normal. Hat mir trotzdem 'nen kleinen Tiefschlag versetzt.


    Ich habe leider solche Chrom-Hochglanz-vernickelten Präzisions-Augen, die sowas sofort sehen.
    Mit eben diesen Augen habe ich aber auch später immer wieder bei den meisten Dual - Plattendrehern
    einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Höhenschlag festellen müssen, aktuell bei meinem derzeitigen Arbeitstier, einem 502.


    Ich denke, es geht gar nicht ohne eine derartige Toleranz,
    irgendwo müssen die Lager und Wellen (die Plattentellerachsen) ja auch ihre "Luft" (Öl) haben, in der sie arbeiten dürfen,
    ansonsten würden sie ja festsitzen und die Achsen könnten sich in ihren Lagern erst gar nicht drehen.


    Wenn man einen Plattenteller mit Daumen & Zeigefinger beider Hände gegenüberliegend anfasst
    und versucht, den Teller um eine gedachte waagrechte Achse hin und her zu drehen,
    dann kann man solch ein Spiel, eben die Toleranz, immer feststellen.


    Vielleicht bringt ja eine Ölung des Plattentellerlagers mit einem zähflüssigen Schmierstoff
    (z. B. 15 W 40 mit Vaseline gemischt) eine Verringerung des Höhenschlages . -


    GLG, der "GSB" ! -