• Hallo


    Wir, mein Sohn und ich, haben festgestellt, dass Platten welche beim 750-iger zu "Springen" anfangen (meistens in der Mitte bis zum Ende einer Platte) - bei meinem 731q nicht springen und einwandfrei durchlaufen?
    Mein Sohn fährt den Dreher mit einem 2M-Red und hat alles der Vorgabe entsprechend eingestellt.
    Die meisten Platten laufen auch einwandfrei!
    Jetzt schenkte ich ihm eine aus meiner Jugendsammlung (Legend- Bob MArley) und da ich sie vor der Schenkung anhörte, konnte ich sicher sein, ihm eine fehlerlose Platte geschenkt zu haben.


    Es gibt noch mehrere Platten welche bei mir ohne Fehler laufen und bei Ihm zu "Springen" anfangen!?


    Festgestellt haben wir nun, dass wenn wir den Tonarm des 750-1 per Hand über die Platte führen, der Widerstand sehr hoch ist.
    Genau gesagt, mussten wir den Arm mit 11.3g Gewicht belasten damit er sich, natürlich in NAdelobenstellung, zum Plattentellerzentrum bewegt.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das normal ist und denke, das ist die Ursache dafür , dass die NAdel sich irgendwann streubt weiterzulaufen. In jedem Fall bei diversen Platten. Mich wundert allerdings überhaupt, dass mit diesem großen Widerstand die meisten Platten abgespielt werden?


    Kann ein Besitzer des gleichen Geräts (muss ja jetzt nicht unbedingt auch ein 2M-Red installiert sein!) mir eine Auskunft über seinen Widerstand machen. Wir haben einfach einen Zwirnsfaden am Tonkopfanfang -da wo das Rohr in den Plastikkopf übergeht! -angebracht und an der anderen Seite mit Gewichten belastet, bis der Arm sich "auf den Weg machte). Im Endeffekt hing dann ein Stift (Edding8850) so wie ein 5 Cent - Stück an dem Faden. Das Ganze dann, einschliesslich Faden durch eine Feinwaage ausgewogen! Wie gesagt, 11.3g !!


    Falls dieser Widerstand, was ich glaube , zu hoch ist. Was kann defekt sein? Tonarmlager oder fehlt da eine Art Schmierung oder kann sich einfach etwas verstellt haben was "nur" wieder gerichtet werden muss??


    ?(?(?(


    Danke für eventuelle Hilfe vorab

    Gruß Detlef


    Aktuelle Anlage:
    Verstärker: Yamaha AS-1100
    Netzwerkplayer:Pioneer N-30 -CD-Player: Onkyo C-7030
    Plattenspieler:Dual CS 731Q -System: MC:AC3 retip v.d.H./MM:Shure V15-III-SuperTrackPlus/VM-Red
    Entzerrer:iFi iPhono -LS:Phonar P4next

  • Hallo Detlef,


    in der Lift "oben" Stellung ist klar, dass deutlich mehr Reibung vorhanden ist. Der Liftbolzen reibt dann an seiner Auflagefläche zum Tonarm.


    Den Test müsstest Du im ausbalancierten Zustand des Tonarmes, bei Liftstellung "unten" machen und zugleich Antiskating auf 0 ;) . Da sollte kein fühlbarer Widerstand über den ganzen Abspielbereich feststellbar sein.


    Gruß Alfred

  • Hallo Detlef!


    Pendel den Tonarm aus und puste ihn horizontal an. Er muss dann zum platteninneren schweben. Wenn du dann das AS leicht hochdrehst (0,5) sollte der Tonarm nach aussen schweben. Mit einer Federwaage muss man da nichts messen...


    Gruß Jan :)

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
    Dual 1219 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1228 mit Shure M91 MG-D
    Dual 1239A mit Shure M75 Type D
    Dual 714Q mit Ortofon Vinylmaster Blue
    Dual 704 mit Shure V15 III (Jico SAS)
    Dual 455-1 mit Ortofon OMB30
    Dual 1019 mit Shure M44MG
    Dual C830
    Dual CD100RS
    Dual DK710

  • Hallo Detlef,


    Da scheint etwas nicht zu stimmen.


    Stell den Arm mal in Waage, drehe das Antiskating auf null.


    Nehme dazu am besten die Nadel ab, damit Du die nicht beschädigst. Der Spieler muss ja auf Nenndrehzahl laufen, damit der Tonarmlift sich senken läßt. Also Vorsicht mit der Nadel!


    Dann lasse den Arm doch einfach einmal in Höhe der Einlaufrille schweben. Dann pustest Du von der Seite ganz leicht gegen den Tonabnehmer. Der Tonarm sollte sich nun sehr leicht in die Mitte bewegen.


    Wenn Du den Tonarm (noch in Waage) ca. in die Mitte einer LP bringst, sollte dieser dort "stehen" bleiben. Wenn Du dann das Antiskating leicht verdrehst (0,5 sollte normalerweise wohl schon reichen), sollte sich der Tonarm automatisch in Richtung Tonarmablage bewegen.


    Sollte der Wiederstand ab einer bestimmten Stelle zu hoch sein, kann es z.B. mit dem Antiskating oder aber auch mit der Tonarmlagerung zusammenhängen.


    Guck aber auch nach, ob eventuell der Liftbolzen (hinten am Tonarm - da guckt so ein Stift mit einer Kappe drauf von unten raus) zu hoch steht. Dieser könnte auch die Ursache sein. Wenn dieser zu hoch stehen sollte und die Reibfläche, welche zum Anheben dort drüber steht, könnte dieses den Tonarm am Einschwenken hindern. Dann würde dort eventuell ein ganz leichter Kontakt bestehen. Unwahrscheinlich aber möglich.

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Und bevor du nach hoffentlicher erfolgreicher Aktion das Auflagegewicht des Tonarms mitsamt Nadel wieder auf den erforderlichen Wert einstellst, erst noch mal den Arm neu ausbalancieren = in die Waage bringen, denn die Nadel wiegt auch etwas, und du hattest ja den Arm zunächst ohne sie ausbalanciert.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hallo :)


    Erst 'mal meinen Dank für die Antworten.
    Ja, den vorerst entscheidenden Hinweis gab Dualfred. Im Rahmen meiner Ahnungslosigkeit, hatte ich den Tonarmwiderstand mit gehobenem Arm gemessen. Das ist natürlich schon die falsche Vorgehensweise aus der sich dieser hohe Widerstand nur ergeben kann! Wenn die Nadel gesenkt ist, dann schwebt sie auch wie eine Feder und es ist kaum ein Widerstand wahr zu nehmen. Das System steht auch in der Nullstellung sämtlicher Einstellmöglichkeiten in der Waage.
    Das Absenkgewicht ist nun wieder vorschriftsmäßig (laut) Feinwaage eingegstellt und parallel dazu auch das AS!


    Das heisst, die Grundvoraussetzung für ein einwandfreies Laufen ist komplett gegeben !


    Aber, damit ist das Problem immer noch nicht gelöst. Diverse Platten "springen" immer noch am 750-iger und an meinem 731q nicht!
    Festgestellt haben wir nun noch, das mit verstellen des AS das "Springen" an anderen Stellen beginnt aber eben immer noch springt!?


    Vielleicht noch jemand eine Idee woran es liegen könnte. Es kann auch ausgeschlossen werden, dass das System zu stark verbraucht ist, da es erst ca. 4 Monate jung ist und vielleicht 100 h gespielt hat?

    Gruß Detlef


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  • Hallo Detlef,


    Den "Puste-Test" hat der Arm auch bestanden? Also nach innen und außen läuft der Arm ohne Wiederstand?

    ---------------------------
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  • Hallo @maicox


    ...ja, läuft super. So, wie es sein soll ! :)

    Gruß Detlef


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  • Welche Auflagekraft ist denn genau eingestellt?


    Und ich gehe davon aus, dass das Springen nicht gerade dann auftritt, während ihr einen Kriegstanz um den Dreher aufführt. Dass also Trittschall ihn nicht - warum auch immer - aus der Bahn wirft?

    Viele Grüße


    Jochen

  • Hi Detlef !

    Aber, damit ist das Problem immer noch nicht gelöst. Diverse Platten "springen" immer noch am 750-iger und an meinem 731q nicht!
    Festgestellt haben wir nun noch, das mit verstellen des AS das "Springen" an anderen Stellen beginnt aber eben immer noch springt!?

    Kann es sein, daß der Liftbolzen nicht ganz zurückfährt und der Arm auf seiner Reise zum Platteninneren irgendwann darauf aufläuft ?


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Das wollte ich auch gerade schreiben, Peter! :D

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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  • Ich messe gleich nochmal nach. Komme grad nicht an das Gerät !


    Ich meine 1,6g oder 1,8g ??


    Tja, Liftbolzen ? Ich muss mir das Teil mal mit Lupe genauestens ansehen um festzustellen ob da etwas hakt?
    Aber dann würde der Arm ja auch bei dem "Pustetest" irgendwann stehenbleiben !?


    Viele Möglichkeiten bleiben ja nicht mehr.

    Gruß Detlef


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  • Tja, Liftbolzen ? Ich muss mir das Teil mal mit Lupe genauestens ansehen um festzustellen ob da etwas hakt?
    Aber dann würde der Arm ja auch bei dem "Pustetest" irgendwann stehenbleiben !?

    Beim Pustetest ist der Tonarm ja wahrscheinlich etwas höher als wenn er auf der Platte aufliegt. Das kann schon der entscheidende Unterschied sein, wenn der Liftbolzen etwas zu hoch steht.

    Gruß,
    Helge


    Marantz 2238 – Dual 1219 – Dual 731Q – Marantz 5220 – Yamaha CDX-10 – Akai GX-630D – Revox A77 Mk II – Canton LE900

    Akai AA-1030 – Thorens TD 146 – Akai AP-306 – Akai X 201D – Akai GXC-760D – Philips RH426

  • Das wird schon werden, zumal ja nicht ganz so viel Mechanik im 750er steckt wie in anderen Drehern... :whistling:

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    Dual DK710

  • Hi Jan !

    Das wird schon werden, zumal ja nicht ganz so viel Mechanik im 750er steckt wie in anderen Drehern...

    ... dafür ist mehr Abdeckungsgetüddel, was den freien Blick versperrt.


    Die sollten auch mal hinten die Schraube 56 für die Hubhöhe des Lifts kontrollieren und etwas mehr Hubhöhe geben.
    Wenn der Liftbolzen verkleistert ist, rutscht er nicht weit genug runter und lösen kann er sich nur, wenn er mal etwas weitere Wege zurücklegt. Notfalls müssen sie den Arm mal neben der Platte parken und gucken, ob er tatsächlich bis unter die Oberfläche sinkt oder schon einen halben Millimeter drunter hängenbleibt. Dann ist die Frage, ob er durch ein wenig Druck von oben noch tiefer sinkt oder ob da generell eine Fehleinstellung herscht.


    .

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Dem ist nichts hinzuzufügen... :thumbup:

    Am CR1780/CV1700 mit CL730/CLX9200 drehen/erklingen wahlweise:
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  • Hallo Detlef,


    Guck aber auch nach, ob eventuell der Liftbolzen (hinten am Tonarm - da guckt so ein Stift mit einer Kappe drauf von unten raus) zu hoch steht. Dieser könnte auch die Ursache sein. Wenn dieser zu hoch stehen sollte und die Reibfläche, welche zum Anheben dort drüber steht, könnte dieses den Tonarm am Einschwenken hindern. Dann würde dort eventuell ein ganz leichter Kontakt bestehen. Unwahrscheinlich aber möglich.

    Kann es sein, daß der Liftbolzen nicht ganz zurückfährt und der Arm auf seiner Reise zum Platteninneren irgendwann darauf aufläuft ?




    Hinten unter dem Tonarm guckt der Liftbolzen raus. Siehe Bild.

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Ich bin mal noch auf einer anderen Schiene:
    Kann das Problem der springenden Platten nicht einfach auch daran liegen, daß die ULM Dreher (sprich 731) besser mi einem Höhenschlag umgehen können?
    Wie stark ist den der Höhenschlag?

    Gruß Christian


    _________________


    Ich suche folgende LPs von Pearl Jam: Live on two legs, Lost Dogs, rearviewmirror

  • Kann das Problem der springenden Platten nicht einfach auch daran liegen, daß die ULM Dreher (sprich 731) besser mi einem Höhenschlag umgehen können?

    Nicht wirklich - da ja die Auflagegewichts-Feder nach unten zieht.


    ---


    Überprüfenswert ist auch die Gängigkeit der Tonarm-Lager. Wenn die zu fest angezogen sind, kann das zum Springen führen.

    Grüße,
    Albert


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    If I'm writing nonsense - simply forget it :whistling:

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