Beiträge von sunyammer1111

    Guten Abend,

    ich möchte bei einem meiner CV1700 die Lorlin Klangsteller für Bass und Treble erneuern, da ich sie einfach nicht knisterfrei revidiert bekomme, trotz gereinigter und nachgebogener Kontakte und teuer sind sie nicht. Ich bin mir bloß nicht sicher welchen ich bestellen muss bei Reichelt. Da gibts nur einen mit 1x12 Kontakt/Stellungen, aber der CV1700 hat nur 11 Stellungen. :/Unterbrechend/kurzschließend gibts auch noch.

    Könnte mir jemand den passenden Lorlin bei Reichelt hier verlinken? Das wäre sehr lieb.


    Viele Grüße Jan :)

    Guten Abend HaJo,

    Das Datenblatt stammt von Lorlin, welches Reichelt auf seiner Seite verlinkt hat.

    Hier mal der LINK

    Was nun stimmt, ist fraglich. 5A sind ja schon ne Menge, wenn es denn stimmt.

    Viele Grüße Jan

    Hallo Hajo,

    laut Reichelt-Datenblatt liegt die Belastungsgrenze der Lorlins bei 5A. Die 150mA beziehen sich auf den Schaltstrom. Ich interpretiere das so, dass solange man die Schalter ohne Last betätigt, er bis zu 5A verträgt, oder ist das falsch?


    Viele Grüße Jan

    Vielleicht auch eine Folge der Einordnung, da die 730 höherwertiger und auch teurer waren - so hat man beim 720 (und bei den 710?) vielleicht deshalb Schalter aus Kunststoff verbaut.


    Oder es gab beides, je nach dem, was gerade verfügbar war? :/

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man innerhalb der 7xxer Serie in der Qualität der Komponenten unterschieden hat. Der CV1700 war ja seinerzeit auch das Topmodell der International Serie und meine beiden CV1700 haben Kunstoffpegelschalter für Bass und Höhen, mit entsprechend längeren Achsen.


    Gruß Jan

    Hallo Gerhard,

    interessant, dass bei Dir die Pegelschalter aus Kunststoff sind. Bei meinen CL730 sind diese komplett aus Metall.

    Wenn ich mich recht erinnere, sind das Lorlin Stufenschalter ähnlich wie sie auch im CV1700 verbaut sind (dort übrigens auch aus Kunststoff)


    HaJo hat da aber definitiv denn besseren Überblick, in wiefern diese miteinander kompatibel sind.


    Viele Grüße Jan


    Hallo Jan,

    allerdings mit neuen ONS MJ15003G/MJ15004G Endstufentransistoren

    OK. Welche Treiber hast du. Waren die originalen beim Defekt heil geblieben?

    Weil die Heißleiter jetzt auf den großen Kühlkörpern sitzen und von deren Temperatur gesteuert werden ist die Beeinflussung über die heißer werdenden Treiber-Kühlbleche über deren Umluft weitaus geringer. Dieser Zustand hat den Ruhestrom der originalen Endstufen m.M.n. immer runter gedrückt. Jetzt wird nur noch der Ruhestromtransistor dadurch beeinflusst. Das aber im positiven Sinne. Man kann natürlich einen viel höheren Schaltungsaufwand treiben wie von Briegel beschrieben. Ich halte den aber nicht für notwendig. Die Langzeitergebnisse und die verhältnismäßig geringen Schwankungen bei unterschiedlichen Temperaturen bestätigen mir das.

    Die Treiber sind heil geblieben. Es sind die BD649 und BD650 Darlington. Die gibts wohl auch leider nicht mehr neu.

    Ich betreibe die CV's im Alltag sehr häufig und kann nichts nachteiliges berichten.

    Hallo Jan,

    welche Bauteile könnten das sein? Die Elkos habe ich alle erneuert. Ebenso die Ruhestromtransistoren.

    ich habe keine Glaskugel, die mir das sagt. Und es ist bei der geringen Änderung auch völlig unwichtig.

    Du kannst den geringen Versatz angleichen oder auch so lassen. Der Originalzustand ist weitaus schlechter in seinem Verhalten.

    Hallo Hajo,

    gar keine Frage, die Originallösung ist Murks. Nachdem ich meinen einen CV1700 nun nochmal angeglichen habe, habe ich mir mal den anderen CV1700 vorgenommen, ebenfalls komplett revidiert, allerdings mit neuen ONS MJ15003G/MJ15004G Endstufentransistoren. Hab mir damals eine Seite zerschossen, weil ich mit der Messspitze abgerutscht bin und dann gleich vier neue bei R. bestellt.

    Der Ruhestrom stieg nach dem einschalten zügig auf 31mV über beiden Emitterwiderständen. Nach dem warmwerden pendelten sich beide Kanäle relativ gleichmäßig auf 20mV +-2mV ein. Ich hatte damals ebenfalls auf 10mV pro Kanal eingestellt. Ich hab das jetzt ebenfalls mal korrigert und werde das mal beobachten.

    Ich musste die Spindeltrimmer ordentlich runterdrehen.

    Ansonsten funktioniert der CV1700 einwandfrei und klingt auch ganz fantastisch.


    Viele Grüße Jan

    Hallo Jan,

    genau die Werte, die du schreibst, habe ich bei meinem CV1700 und auch bei den fast schaltungsgleichen CV1500 genau so. Die m.M.n. geringe Änderung in den beiden Endstufen kannst du ruhig auf eine Bauteilalterung zurückführen. Einfach etwas korrigieren und es passt wieder für längere Zeit.

    Hallo Hajo,

    welche Bauteile könnten das sein? Die Elkos habe ich alle erneuert. Ebenso die Ruhestromtransistoren.


    Viele Grüße Jan

    Guten Abend und noch einen fröhlichen Restweihnachtstag.


    Ich schreibe mal ein paar Zeilen zum Ruhestrom meines CV1700. Vor ca. zwei Jahren hatte ich den Ruhestrom Spannungsabfall über den beiden Emitterwiderständen im warmen Zustand (halbe Stunde ohne Signal) auf 10mV beidseitig eingestellt. Heute habe ich den Ruhestrom erneut kontrolliert und festgestellt, dass der Spannungsabfall nach halber Stunde warmwerden ohne Signal im linken Kanal bei 11,5mV und im rechten Kanal bei 14,5mV liegt.

    Ich hab den Verstärker dann mal bei etwas erhöhter Zimmerlautstärke spielen lassen und dann das Signal abgeschaltet. Der Ruhestrom lag dann links bei 8,9mV und rechts bei 10.3mV. Nachdem ich den CV1700 dann wieder eine halbe Stunde ohne Signal hab stehen lassen, pendelt sich der Ruhestrom bei 10,2mV links und 13.7mV rechts ein. Die Werte pendeln ständig ganz minimal, bleiben aber dennoch recht stabil. Der CV1700 hat die komplette Kur bekommen, Heißleiter auf den Kühlkörpern der Endstufe usw. komplett überholt nach Hajo, Briegel und Zivi.

    Ich frage mich, (vermutlich bin ich da auch etwas kleinlich) warum nach zwei Jahren der rechte Ruhestrom plötzlich minimal höher liegt als der linke Ruhestrom. Er stand die ganze Zeit im selben Raum, bei annähernd gleicher Temperierung und gleichen Messbedingungen. Messgeräte sind auch die selben und arbeiten identisch.


    Viele Grüße Jan

    Ich habs gerade mit einem Stück starrer Kupferleitung (1,5mm²) versucht und die passt gut herein. Allerdings sehr friemelig. Die Kupferlitze spleißt da sehr schnell beim einführen. Da ich auch andere Boxen (mit unterschiedlichen Terminals) im Wechsel betreibe, sehen die Drahtenden immer aus wie Hulle.


    Gruß Jan

    Nur mal angenommen ich möchte meine CL730 mit einem sehr langen Kabel versorgen (10m oder mehr) Dazu verwende ich dann 2mm² Kupferlitze die ich am Verstärker anklemme, aber nicht vollständig in die Klemmen der CL730 reinbekomme. Ist das ganze dann nicht gänzlich sinnlos? An dieser "Engstelle" würde das ganze Unterfangen doch scheitern, oder täusche ich mich da?


    Liebe Grüße Jan

    Hallo Alex!

    Die Terminals der CL730 sind in der Tat recht fummelig. Aber man benötigt auch nicht mehr. Wenn man sich anschaut wie die meisten Verstärker intern verdrahtet sind, ist das Lautsprecherkabel noch lange nicht das limitierende Element. Wozu soll ich armdicke LS-Kabel verwenden wenn es hinterm Verstärkerterminal mit "Klingeldraht" weitergeht!? Ich habe mir einfaches rot/schwarzen Elektro-Litzedraht 1,5mm² von der Rolle abgeschnitten und drangetüdelt. 1,0mm² reicht aber auch. Dual war da noch lockerer drauf. In der Anleitung steht, man könne vorhandene Kabel mit handelsüblichen Lüsterklemmen einfach verlängern, man solle aber bitte auf die Polung achten, da sonst die Basswiedergabe verringert wird.^^ Mit dickeren Kabeln aus dem Zubehör könne man die Leistungsverluste verringern. Wie man die jedoch ins Terminal bekommen soll, ist mir rätselhaft.:/


    Gruß Jan:)

    Das Lied ist zwar sehr gut anhörbar, aber Tiefbaß hat es keinen.

    Unter ca. 36 Hz passiert da nichts mehr und da fängt Tiefbaß erst an.

    Interessant. So kann man sich täuschen. Logischerweise können Subwoofer noch viel tiefer, aber das kann natürlich die CL730 nicht, da ihr dafür das Volumen fehlt. In der Musik die ich höre gibts ohne hin keinen richtigen Tiefbass.;)


    Viele Grüße Jan:)

    Nabend Leute!

    Wie Wolfgang schon sagte, geht es hier um die beste Dualbox. Sicherlich gibt es technisch bessere Lautsprecher als eine CL730 oder eine CLX9200. Aber die CL730 pauschal als schlecht zu beurteilen finde ich derart unverschämt, weil es einfach nicht stimmt. Seinerzeit zählten sie zweifelsohne zur Oberklasse. Lautsprecher wurden noch von "Kennerohren" mitentwickelt und abgestimmt und nicht von Messrobotern. Natürlich altern die Materialien. Man muss schon ein Paar gute Exemplare erwischen, die nicht jahrelang im feuchten Keller gegammelt haben oder brüchige Sicken von dauerhafter Sonneneinstrahlung. Ich hatte seinerzeit das Glück ein sehr gut erhaltenes Paar zu ergattern und war sofort angetan von diesen Lautsprechern. Für meine drastische Ausdrucksweise entschuldige ich mich hiermit und hoffe damit den Haussegen wieder gerade zu rücken. Letzendlich gehts bei uns allen ja um ein und das Selbe. Die Freude an der Musik und der Technik. Und ja, ich bin auch ein Fanboy.:P Die CL730 gefallen mir auch optisch sehr gut und das Auge hört auch irgendwie mit.:D


    Einen schönen Abend euch allen

    Gruß Jan:)