In der Tat muss ich mir diesen Hut der Nichtbeachtung der verwendeten Schaltungstechnik in den aufgezählten CTs auch aufsetzen!
Auch bei TBA120 und TDA1047 gäbe es die gen. Probleme eher nicht.
Ingo
In der Tat muss ich mir diesen Hut der Nichtbeachtung der verwendeten Schaltungstechnik in den aufgezählten CTs auch aufsetzen!
Auch bei TBA120 und TDA1047 gäbe es die gen. Probleme eher nicht.
Ingo
ja, ka2284 audio meter kit, dieser hat 5 LED Ausgänge. Dann kann man da eine sechste LED davor setzen die immer leuchtet. Da ist ein Kondensator im Eingang, weil da normalerweise ein audio Wechselspannungsignal angeschlossen wird. Den Kondensator überbrücken, weil ja Gleichspannung angezeigt werden soll. Wenn der Pegel nicht ausreichend ist, kann da noch ein OP vorgeschaltet werden als Verstärker.
Soweit bisher alles klar mit dem KA2284.
Zu lösen gibt es aber das Problem, dass das Signal bei den CT14-19 am Ratiodetektor abgenommen wird und die Spannung von maximal 0,24V nicht massebezogen ist.
Würde man nach einer LED-Abstimmanzeige trachten, dann wäre es nicht das Problem...
Soweit bisher alles klar mit dem KA2284.
Zu lösen gibt es aber das Problem, dass das Signal bei den CT14-19 am Ratiodetektor abgenommen wird und die Spannung von maximal 0,24V nicht massebezogen ist.
dann eine eigenes Netzteil für den KA2284 kit bauen und dann kann man dessen Masse mit dem minus der 0.24V verbinden
Naja, das Problem ist doch, das dort kein linear o. logarithmisch ansteigender Pegel existiert, sondern eine Amplitude mit einem Scheitelpunkt max. NF und links und rechts davon abfallende Pegel.
Deswegen meine Bemerkung von oben mit der Abstimmanzeige, einer Mittenabstimmanzeige, genauer gesagt!
Hallo Ingo,
Naja, das Problem ist doch, das dort kein linear o. logarithmisch ansteigender Pegel existiert,
doch, der Pegel existiert. Zum Beispiel beim Tuner CT18 ist die pegelabhängige Spannung am C332 vorhanden die dann im pos. Zweig über R334 und R210 zum Instrument+ und im negativen Zweig über R335 zum Instrument - gelangt.
dann eine eigenes Netzteil für den KA2284 kit bauen und dann kann man dessen Masse mit dem minus der 0.24V verbinden
Genau so würde ich es auch versuchen.
.. und dann empfehle ich einen Blick ins Schaltbild.
Die CTs haben einen Ratiodetektor, der die Ratiospannung zunächst symmetrisch (nicht massebezogen, was asymmetrisch wäre) erzeugt.In dem Fall ist ein elektronischer Erstz nicht "mal eben aus dem Hut gezaubert".
Da doch eh ein OP zur Anpassung des Pegel benötigt wird legt man diesen halt als Differenzverstärker aus. Dann sind nicht Masse bezogene oder zu kleine Pegel damit behoben
Die CTs haben einen Ratiodetektor,
Ok, dann past das nicht mit dem LB 1405 da der Nordmende einen Hitachi 11211 hat der ein passendes Signal ausgibt.
Da doch eh ein OP zur Anpassung des Pegel benötigt wird legt man diesen halt als Differenzverstärker aus. Dann sind nicht Masse bezogene oder zu kleine Pegel damit behoben
Vielleicht ist die einfache Schaltung mit einem OP möglich. Sie hat den Nachteil, dass die beiden Eingangs-Zweige nicht gleich belastet werden.
Wenn es nicht funktioniert, ist die klassische Instrumentationsverstärker-Schaltung mit 3 OPs erforderlich.
Im Ct19, den ich beispielhaft angesehen habe, kann das OHNE weiteres Netzteil funktionieren, weil -15V und +30V (die aus einer Spannungsverdopplung gewonnen werden), vorhanden sind.
Man kann über eine weitere Einweggleichrichtung +15V erzeugen und die OPs sind versorgt.
Das Problem, dass der KA2284 nur 16dB Dynamik aufweist, bleibt. Es sind damit Spannungen im Verhältnis von 6,31 auflösbar.
Zudem zeigt er unlinear an: (Schritte in dB): -10, -5, 0, 3, 6 typisch. Bei schwachen Signalen ist die Schrittweite größer, als bei starken Signalen.
Gruß
Norbert
eine dumme Zwischenfrage von jemandem, der das Gefühl nicht los wird, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird - wieso ersetzt man das Messwerk nicht einfach gegen eins, das funktioniert ?
Tuner sind heute die Geräteklasse, die kaum noch jemand haben will, ich habe selber schon die Erfahrung gemacht, dass sich z.B. ein CV120 besser verkaufen lässt, wenn kein CT mit dranhängt. Hätte ich das Problem, und würde sich das Messwerk tatsächlich nicht mehr reparieren lassen, würde ich mir entweder einen anderen Tuner suchen, oder ein Messwerk, das ich "umfrickeln" kann. Den Rest-Tuner kann man dann immer noch als Gehäusespender für eine "Digital-EInheit" nutzen.
Eine weitere Frage, die mir spontan im Kopf rumgeht - was genau ist denn an dem Messwerk kaputt ? So ein Drehspulmesswerk geht doch eigentlich nur auf zwei Arten kaputt, entweder durch Überspannung/Überstrom, oder, wenn man mit dem Hammer draufhaut bzw. das Gerät aus fünf Meter Höhe aus dem Fenster wirft. Oft klemmen die Messwerke einfach nur, und lassen sich wieder gängig machen.
Gruß Frank
Hallo Frank,
in dem Messwerk sitz ein Dauermagnet um den die Spule mit dem Zeiger schwingt. Dieser Dauermagnet ist vor 40 Jahren festgeklebt worden und der Kleber mit der Zeit spröde geworden. Ein kleiner Stoß und der Magnet ist lose, verdreht sich und klemmt den Zeiger fest.
Dieses Problem habe ich z.B. beim Austeuerinstrument meiner Revox A700. Ich habe eine Reparatur versucht und bin dabei mindestens drei mal wie ein HB-Männchen (Werbung aus den 60ern) in die Luft gegangen.
Zur Zeit baue ich eine LED-Anzeige anstelle des Doppelinstrumentes in die Revox. Denn dieses Instrument, wenn intakt, ist teurer als das Gewicht in Gold. Und dabei genau so alt wie daa Gerät. Und schicken lassen bei der Behandlung durch die Versandlogistik ist kontraproduktiv.
ok, ich geb zu, dass in mir eine Uhrmacherseele wohnt, und ich mit Geduld und Ruhe schon einiges wieder hinbekommen habe - zuletzt eine neue Haltenase an einem TKS390 .
Beim Dual Tuner kommt es aber anders als bei der Revox nicht ganz so sehr auf Präzision an. Da kann man schlimmstenfalls auch irgendein Messwerk nehmen und in das alte Gehäuse einpassen. Beim großen C verkaufen sie noch eins mit Nullstellung in der Mitte, vielleicht ließe sich das ja anpassen.
Eine Revox A700 ist auch noch ein Traum von mir, ich bin aber u.a. wegen solcher drohenden Defekte nicht bereit, die heutigen Preise für so eine Kiste zu zahlen. Die A700 hat ja neben den VU-Metern noch ein paar solcher "Todesfallen".
Gruß Frank
Einen losen Magneten in einem Feldstärke-Instrument hatte ich auch schonmal neu verklebt, das war wirklich keine leichte Aufgabe. Würde ich der Originalität wegen aber immer wieder machen.
VG
Benjamin
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