Surren trotz Erdung beim CS 5000

  • Ich mache das Teil heute noch einmal auf und werde hier Fotos von der Ausgangsabteilung hochladen.


    Es wäre schon sehr sehr sehr großer Zufall, wenn mein Gerät und die im Netz gefundenen exakt die gleichen Buchsen mit exakt den gleichen Aufklebern "angebastelt" bekommen haben. Eventuell kommen wir der Sache auf die Schliche.


    Ich entferne aber auf jeden Fall diese Terminal und löte das Kabel direkt auf die Platine. Dieser Brumm muss weg.

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • ...Es wäre schon sehr sehr sehr großer Zufall, wenn mein Gerät und die im Netz gefundenen exakt die gleichen Buchsen mit exakt den gleichen Aufklebern "angebastelt" bekommen haben...

    Nicht, daß es sich um das selbe Gerät handelt... (?) ;)

    Gruß Gerd

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • ...Es wäre schon sehr sehr sehr großer Zufall, wenn mein Gerät und die im Netz gefundenen exakt die gleichen Buchsen mit exakt den gleichen Aufklebern "angebastelt" bekommen haben...

    Nicht, daß es sich um das selbe Gerät handelt... (?) ;)

    Gruß Gerd

    das hatte ich mir die ganze Zeit "verkniffen" zu fragen, zumal das Gerät ja erst kürzlich erstanden wurde 8)

    habe auch im Netz kein Gerät gefunden, welches diese Buchsenkombination aufweist


    Gruß Uwe

    fast 32 Jahre Excel MC-100, jetzt Ortofon MC-1 Turbo

  • Okay, das sieht für mich "ab Werk" aus.








    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

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  • Okay, das sieht für mich "ab Werk" aus.

    Für mich auch. Neid kommt auf. Meiner hat das nicht :cursing: . Ich habe den Brumm übrigens nicht wegbekommen, sondern Jo, den länger amtierenden Boardkollegen als „dirtiest“ bekannt. Ich meine, er hat eine Pinzette benutzt.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Habe noch ein wenig gegoogelt:


    Hier ein CS 5000 mit kleinem Ausschnitt wo das festmontierte Kabel herauskommt. https://www.hifihouse.de/hifi-gebraucht/dual-cs-5000/


    Hier zwei mit großen Ausschritt und fest montiertem Kabel: https://sprzedajemy.pl/dual-cs…szkow-2-0010c9-nr64164241; https://www.canuckaudiomart.co…tutntable/images/2068248/

    Gruß

    Stefan


    Wohnzimmer: Dual CS 750, AVM PA5.2 / CD5.2, Backes&Müller BM 2s

    Hobbyzimmer: Dual CS 750, Dual CS 721, Dual CS 505-2, AVM Inspiration C6m, Magnat Vector 22, Teac X1000, Technics SJ-MD150

  • Nein, das ist nicht meiner. Meiner kommt von einem dem Alkohol zugeneigten Mann aus Merseburg, der das "Ding" von seinem Vater bekommen hat und es auf dem Dachboden stehen hatte.

    Die Zarge war an beiden Gehrungswinkeln gesprungen. Die Scharnier-Halterungen haben hier über die Jahre zu viel Druck ausgeübt.

    Ich sehe das als Rettung an! Wie der Herr versucht hat, mir die Funktion zu zeigen und dabei den Tonarm nach unten auf die Platte gedrückt hat, weil die Geschwindigkeit nicht erreicht wurde. =O Es kommt mir immer noch das Grausen.

    Naja, ich schwoof ab.


    Genau diese Geräte habe ich auch gefunden. Es gab wohl eine Serie mit dieser Cinchplatine.

    Die Halterung für die Platine habe ich wieder eingesetzt und daran als Zugentlastung Cinch- und Massekabel fixiert.




    Das Surren ist leiser geworden. Leider nicht ganz verschwunden. Das ist aber okay, da der Pegel lauter geworden ist. Immerhin sind jetzt zwei Steckverbindungen aus dem Signal genommen worden. Dadurch nähere ich mich mit der Lautstärke nicht dem Surren an.


    Coole Sache!

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

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  • Hallo und guten Start in die Woche,


    Ich muss das Thema noch einmal aufwärmen. Mittlerweile habe ich drei Systeme an dem Dreher getestet. Das eine brummt mal mehr, das andere mal weniger. Alles im Toleranzbereich.

    Das Problem, das aber bei allen Auftritt, ist ein elektrisches Knistern aus den LS, wenn das System über die Platte geschwenkt wird. Außerhalb der Platte ist es weg.

    Nun vermute ich statische Aufladung. Aber alle meine Platten sind ordentlich gewaschen (30% ISO 70% dest. H2O und einen Tropfen Fit) und nicht geladen. Jedenfalls hängt kein Staubkorn darauf.

    An anderen Drehern tritt das Problem nicht auf.

    Durch das vorhergehende Problem kenne ich den Dreher nun mittlerweile in uns auswendig. Alle Massen sind korrekt angeschlossen.


    Kommt so etwa öfter vor?


    Grüße

    Stephan

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • Hallo Stephan,


    Hmmm...


    Entweder ist bei der Tonarmverkabelung etwas nicht in Ordnung (Kabelbruch), oder "Masse- Problem" vom Tonarmrohr vorn bis zur "Gerätemasse".


    Da hilft nur Messen.....

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Hallo Stephan,

    würde auch statische Entladung vermuten. (Dein/Dies Problem hatte ich auch schon)

    Ist der Plattenteller/Achse geerdet?

    Wenn ja dann besorge dir einmal zur Probe CW1:100, das kleinste Gebinde was du bekommen kannst reicht.

    Ersetze den Tropfen Fit durch einen Tropfen CW 1:100.

    Ich benutze es in Verdünnung von 1:200. Das Zeug hat auch in dieser Konzentration ein unglaubliche antistatische Wirkung.


    Gruß

    Thomas

  • Erst einmal danke für die Tipps.

    CW1:100 steht schon lange auf meiner Einkaufsliste.

    Die Verkabelung hatte ich vor kurzem erst kontrolliert und gemessen. Durchgang.

    Beim Abspielen fallen mir auch keine Knackser oder ein übermäßiges Knistern auf.

    Es handelt sich lediglich um ein "knistriges Rascheln", wenn der TA sich der Platte nähert.

    Ich werde morgen weiterforschen.

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • Nun vermute ich statische Aufladung.

    Ich habe so ein Problem sehr krass an einer HS 120 (mit Dual SP 90). Auch da ist alles in Ordnung, soweit es scheint. Mir bleibt letzten Endes nichts anderes übrig, als den Lautstärkeregler herunterzuregeln, wenn ich die Platte vom Spieler nehme - denn dort knastert und knistert es am stärksten. Eine Lösung habe ich dafür auch noch nicht gefunden. Es gibt rätselhafte Phänomene...

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Es war heute Zeit, mich der Problematik des Knisterns noch einmal antznehmen.

    Dabei habe ich Folgendes festgestellt:

    • Das Grundrauschen erhöht sich signifikant mit dem Einschalten des Drehers
    • Je näher der abgehobene Tonarm sich dem Lagerdorn annähert, umso grisseliger wird das Knistern
    • Das Knistern ist auch ohne Platte vorhanden
    • Berühre ich den Lagerdorn sirrt es heftig aus den LS

    Als Erstes habe ich den Erdungsdraht vom zentralen Massepunkt gegen ein Kupferkabel ersetzt, dass ich in die kleine Öffnung zum Kontakt mit dem Lager gesteckt habe. Das andere Ende habe ich natürlich an der Schraube befestigt. Die Kontaktflächen der anderen Massekabel habe ich glänzend poliert.

    Uuuund... Keine Veränderung.

    Dann habe ich testweise an den zentralen Massepunkt ein extra Massekabel angeklemmt, nach außen geführt und an die Erdung der Steckdose angeschlossen. Nun hängen zwei Massekabel am Dreher. Eins von der Platine des Tonarms (das natürlich mit dem Massepunkt verbundenen ist) an der Masseschraube des Verstärkers. Und ein Kabel direkt vom Massepunkt an die Steckdose.

    Das Grundrauschen sowie das Knistern hat sich ca um die Hälfte reduziert. Ist aber nicht weg.

    Das Rauschen würde ich als normal in sehr hohen Lautstärke definieren. Aber das Knistern, dass der geerdet Teller erzeugt, dürfte da nicht sein.

    Zudem kann das mit den zwei Massekabel keine Dauerlösung sein.

    Der Teller hat ja über den sich drehenden Lagerdorn Kontakt zum Außenring des Lagers. An diesem Außenzylinder ist auch die Erdung angebracht.

    Nun habe ich den Zylinder innen leicht mit 5 w40 benetzt, damit der Dorn sich geschmeidig drehen kann.

    Könnte das Öl als eine Art Isolierung agieren, sodass die Erdung des Tellers nicht vollständig gegeben ist?

    Muss das Lager überhaupt geölt werden?


    Grüße

    Stephan

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • Es leider sind die Serviceanleitung von Dual für diese Plattenspielergeneration mehr als dürftig, da finden sich keine Hinweise zu Schmierstoffen. Beim CS 750(-1) und deren Derivaten läuft eine Metallachse in Kunststoff, ähnlich ist es ja auch beim CS 505, also kann man vielleicht dem Hinweis in der Serviceanleitung zu diesem Plattenspieler folgen, dort wird "Haftöl Renotac Nr. 343" für diese Lagerstelle aufgeführt.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • läuft eine Metallachse in Kunststoff

    Die Metallachse läuft in einer Messing Buchse. Ich habe mit Haftöl an der Laufflache als auch auf dem Lagerspiegel gute Erfahrungen gemacht.

    Gruß

    Stefan


    Wohnzimmer: Dual CS 750, AVM PA5.2 / CD5.2, Backes&Müller BM 2s

    Hobbyzimmer: Dual CS 750, Dual CS 721, Dual CS 505-2, AVM Inspiration C6m, Magnat Vector 22, Teac X1000, Technics SJ-MD150

  • Okay,

    Ich habe den Dreher noch einmal auseinandergenommen.

    Die Achse habe ich nun mit Haftöl benetzt. Dabei habe ich das nach außen führende Massekabel nicht mehr an die Platine des Tonarms gelötet, sondern direkt an den zentralen Massepunkt geklemmt. Von Dual war es vorher so gedacht gewesen, dass vom Massepunkt zur Tonarmplatine ein Kabel führt und man das Massekabel nach außen darüber löten muss. Ich verstehe nicht ganz, warum. Sinnvoller ist es doch, alles an einem Punkt abzugreifen.

    Dann habe ich noch einen Ring aus Kupferdraht um das Lager gelegt und mit dem Erdungsdraht, der in das kleine Koch gesteckt wird, verlötet. Ich wollte maximalen Kontakt.




    Zudem habe ich noch ein doppelt geschirmtes RCA Kabel mit 75 cm Länge eingelötet. Sicher ist sicher.


    Alles angeschlossen. :( keinen positiven Effekt. Der Dreher knistert immernoch unregelmäßig und hörbar aus den LS, wenn der Tonarm sich dem Teller nähert.

    Schalte ich das Gerät aus, ist auch das Knistern verschwunden. Dann würde ich auch das Grundbrummen als normal bezeichnen. Mit Strom treten die oben von mir genannten Effekte auf.


    Damit bin ich mit meinem Latein am Ende. Das beste Ergebnis konnte ich wie oben schon erwähnt, mit zwei Erdungskabeln erzielen. Eines zum Verstärker, das andere an die Steckdose.


    Komisches Teil dieser CS 5000

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • Hallo,


    Hmmm....


    Also ich würde mir noch einmal ganz genau alle Kontaktübergänge vom Tonabnehmer zum Tonarm vornehmen. Also auch den "Masse-Übergang" von Headshell zum Tonarmrohr. Du kannst ja mal "provisorisch" ein Stück Litze nehmen und mal auf der einen Seite am Prono-Pre/ Vollverstärker-Masse Schraube anschließen. Die andere Seite einmal direkt ans Tonarmrohr. Dann mal "Lauschen".


    Was ich wohl, wenn ich so einen Spieler mit diesem Problem hier hätte, noch machen würde: Unter dem Teller bzw. beim Einschwenken des Tonarmes befindet sich die "Steuerplatine" ja direkt darunter. Auch hier würde ich mal Nachsehen ob da alles in Ordnung ist. Sitzt da nicht auch genau neben den beiden Elkos noch ein Spannungsregler? Nicht dass der eine Mackke hat. Mal die Soll- Spannungen überprüft?


    Kann man die Platine nicht auch einmal irgendwo anders (natürlich nur zum Testen) beiseite legen? Nicht das da irgendetwas von unten in den Tonabnehmer "Einstreut". Ist nur eine Idee......


    Die Headshell- Befestigung / Verschraubung zum Tonarmrohr soll ja auch hin und wieder Probleme machen. Das System hast Du schon einmal gegen ein anderes getauscht?

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

  • Danke für die Hinweise.

    Nun habe ich das Tonarmsegment zerlegt und mir die Kontakte der Pins im Tonarm angesehen. Alles fein und sauber.

    Schlussendlich habe ich eine andere Lösung gefunden. Es lag tatsächlich am Kontakt zwischen Lagerachse und Zylinder. Egal, welches Schmiermittel ich genommen habe, das Knistern war steht's vorhanden. Ohne Schmierung wollte ich das Lager aber auch nicht laufen lassen. Schon merkwürdig, dass das Gleitmittel als Isolator solche Auswirkungen hat.

    Ich habe mir also zwei Kupferlitzen genommen, verdrillt und als Öse in den Spalt um den sich drehenden Lagerdorn gelegt und das Ende mit dem zentralen Massepunkt verbundenen.

    Der Draht schleift nun unmerklich, leise und fast reibungsfreie am sich drehenden Mitteldorn.


    Kein Knistern mehr, wenn der Tonarm über dem sich drehenden Teller steht. Absolute Ruhe. Herrlich!!!

    Auch das Grundrauschen ist leiser geworden. Bzw. tritt erst bei sehr gehobener Lautstärke zu Tage.


    Nun bin ich am überlegen, warum das nur so zu lösen war. Drei falsche Schmiermittel verwendet? Abrieb des Zylinders, dadurch mehr Spiel?


    Grüße und Danke an euch

    Stephan

    Was ist, ist! Was nicht ist, ist möglich!

  • ...ich könnte mir vorstellen, dass der draht unterhalb keinen richtigen kontakt zur achse gehabt hat...egal, problem gelöst ;)


    romme

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