Dual HS136 Brummen 100Hz

  • wenn der Brummanteil zu hoch ist, stimmt etwas mit der Siebung nicht. C1305 und C1304

    Hi. Also auf den beiden beschriebenen Messpunkten, liegt jeweils ca. 120mV~ an.

    Wohl zu viel...

  • Hat er schon getauscht. Post #6

    ja, wenn er es richtig gemacht hat, dürfte es nicht brummen.

    Entweder, er hat einen oder 2 schlechte Elkos verbaut, oder er hat irgendetwas falsch eingelötet, verpolt, kalte Lötstelle, keine Ahnung

    Hab mal ein Foto der beiden Siebeelkos im Anhang. Lötstellen habe ich geprüft. Keine Ahnung was da nicht funktionieren soll.

    AC Anteil wie gesagt bei 120mV.


    Das Steckerdrehen is wohl ein Witz ^^ . Habs aber trotzdem ausprobiert 8o

    weiß echt nicht mehr weiter.


    Anhang ist die Masseleitung vom spieler zu sehen. Sollte passen


    Ja spannung ist auf 240V umgelötet bzw Sicherung is korrekt drin.


    Ich denke nicht, dass in dem Gerät ieine Erdung ist ?


    Und neon kein Schuko Stecker.

  • 2 x 120mV Brummanteil das ist zwar nicht wenig, aber ich kann mir nicht vorstellen das es die Problem Ursache ist, wenn es über 1V Brummanteil gewesen wäre, dann wäre der Brumm erklärbar durch die schlechte Siebung. Also weitersuchen


    der Kurzschliesser sieht aber seltsam aus, die Belegung der Masse scheint nicht original zu sein, hier würde ich den original Zustand herstellen, auch sollte die NF Leitung mit dem clip festgeschraubt werden, wegen Zugentlastung. Das sieht so aus als ob die Abschirmung das Abschirmblech berührt, das darf es aber nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von tubesaurus () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von tubesaurus mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • das ist doch kein original Dual NF Kabel was da am Kurzschliesser angeklemmt wurde. Das wäre ein graues stereo Kabel gewesen. Also diese beiden Kabel die in der Mitte durch einen Steg verbunden sind.

  • Hallo,


    Mich wundert aber das dann auch bei anderen Quellen sprich über Tuner oder Tape-Eingang der Brumm ist.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Hi !

    Mich wundert aber das dann auch bei anderen Quellen sprich über Tuner oder Tape-Eingang der Brumm ist.

    Hmmm .... Nein.


    Sie haben einen 4558 Doppel-OP für die Zwischenverstärkung abgestellt. Der sitzt hinter dem Eingangswahlschalter und vor den Reglern.

    Angenommen die Siebung ist tatsächlich etwas mau, dürfte sich Unruhe zuerst in dem OP niederschlagen, der den Pegel der Eingänge hochziehen muß, um die Verluste der Klangregler zu kompensieren. Der ist - im Gegensatz zum Phonovorverstärker - nicht mit Strombegrenzer-Widerständen und lokalen Puffer-Elkos in der Stromversorgung versehen.

    Der 4558 vom MMV hat 2 x 1K Reihenwiderstände mit 2 x 100µF pro Versorgungsleitung. Das wäre für den Aufrollverstärker vielleicht auch angebracht gewesen, sie haben das aber vermutlich rausgespart, weil die Pegel an der Stelle schon ziemlich hoch sind.


    Nun sind 120mV Brummanteil auf den Hauptspannungen aber auch nicht exorbitant viel und der ganze Kram hat ja mal irgendwann so gut gelaufen, daß er die Qualitätskontrolle geschafft hat. Daher gehe ich davon aus, daß der Kern des Problems noch wo anders liegt.


    Ich sehe hinter dem Trafo und vor dem Gleichrichter wieder die beiden (von mir gehaßten) 100nF Keramiks, die von den Wechselspannungsadern des Trafos an Masse gehen. Wenn jetzt irgendwas mit der Masseleitung (Mittelleiter) zum Trafo nicht in Ordnung ist, koppeln die beiden Kameraden eine Wechselspannung auf die dahinterliegende Verstärkermasse (0 V), weil die von der Sache her schwebt. Dem Verstärker ist das egal, ob er mit 2 x 14 V auf reale 0V betrieben wird oder mit 1 x 28V und den Lautsprecher auf eine virtuelle halbe Betriebsspannung auskoppelt.


    :/

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hab mal ein Foto der beiden Siebeelkos im Anhang. Lötstellen habe ich geprüft.


    Hmmm. Elkos sind ja deutlich kleiner als früher, aber die sehen seeehr klein aus.


    Was ist denn drauf gedruckt ?

    Grüße aus Köln

    Stefan


  • Das Steckerdrehen is wohl ein Witz ^^ . Habs aber trotzdem ausprobiert 8o

    weiß echt nicht mehr weiter.


    nun denn, Versuch macht klug ;)

    war lediglich ein Vorschlag :saint:

    fast 32 Jahre Excel MC-100, jetzt Ortofon MC-1 Turbo

  • 2 x 120mV Brummanteil das ist zwar nicht wenig, aber ich kann mir nicht vorstellen das es die Problem Ursache ist, wenn es über 1V Brummanteil gewesen wäre, dann wäre der Brumm erklärbar durch die schlechte Siebung. Also weitersuchen


    der Kurzschliesser sieht aber seltsam aus, die Belegung der Masse scheint nicht original zu sein, hier würde ich den original Zustand herstellen, auch sollte die NF Leitung mit dem clip festgeschraubt werden, wegen Zugentlastung. Das sieht so aus als ob die Abschirmung das Abschirmblech berührt, das darf es aber nicht!

    Das kann ich nicht beurteilen, aber ja klingt nach nicht allzu viel. Wie wäre denn der Originalzustand der Pinnbelegung? Finde dazu nichts im Netz. Das Blech wurde nicht berührt.

    das ist doch kein original Dual NF Kabel was da am Kurzschliesser angeklemmt wurde. Das wäre ein graues stereo Kabel gewesen. Also diese beiden Kabel die in der Mitte durch einen Steg verbunden sind.

    Das weiß ich nicht, ich hab das Ding so bekommen. Kannst du mir sagen welches Kabel ich da kaufen muss?

    Klingt spannend, kannst du mir sagen was ich deswegen genau messen oder tauschen müsste? Ich komme leider nicht zur hinteren Trafoschraube, muss dafür ins Plastikgehäuse bohren, also ob der Aufwand rentiert, müsste ich genau wissen was dann zu tun ist.


    Aus meiner Sicht ist der Kurzschließer richtig angesteckt, habe aber mal andere Kombinationen ausprobiert, da ändert sich nichts, auch wenn das Kabel gar nicht angesteckt ist. Ich denke, dass es nicht am Spieler-Kabel liegt. Denn wenn ich nur die Masse des Kabels nicht mit der Spielermasse verbinde, dann entsteht ein schönes lautes Brummen, welches mit dem Volumenknopf lauter wird. Wenns dran ist, dann bleibt das leisere Grundbrummen, unabhängig von den Frontreglern.


    Ich kanns mir zwar nicht vorstellen, aber vllt. ist das Brummen Standard und war immer so?!?


    Im Anhang die gewünschten Fotos.


    Vielen Dank euch, VG Jakob


  • wo geht das Kabel hin, wo kommt es her?

    Hast Du mal angetestet, was geht, wenn eine Abschirmung, rechter oder linker Kanal, abgetrennt wird :/

    ob der "Brummer" dann aufhört ;)

    fast 32 Jahre Excel MC-100, jetzt Ortofon MC-1 Turbo


  • wo geht das Kabel hin, wo kommt es her?

    Hast Du mal angetestet, was geht, wenn eine Abschirmung, rechter oder linker Kanal, abgetrennt wird :/

    ob der "Brummer" dann aufhört ;)

    Dieses Kabel ist das mit dem Spieler in den anderen Fotos verbundene.

    nein hab ich noch nicht. Wie man auf den Fotos erkennt, sind die L-R Schirme miteinander verbunden, das gehört auch so oder?

  • Wie man auf den Fotos erkennt, sind die L-R Schirme miteinander verbunden, das gehört auch so oder?

    Ja ;)

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Dieses Kabel ist das mit dem Spieler in den anderen Fotos verbundene.

    nein hab ich noch nicht. Wie man auf den Fotos erkennt, sind die L-R Schirme miteinander verbunden, das gehört auch so oder?

    das sollte vom Original wohl so sein.

    Hatte jedoch schon Fälle, da hab ich einfach eine MasseLeitung, in diesem Fall halt eine Abschirmung getrennt.


    Danach war Ruhe.

    Wie gesagt, viele Wege führen nach Rom und manchmal gibt es Unerklärliches und die Physik wird auf den Kopf gestellt, was nicht nachvollziehbar erscheint, da doch hier angeblich Gesetze herrschen 8)

    fast 32 Jahre Excel MC-100, jetzt Ortofon MC-1 Turbo

  • Hatte jedoch schon Fälle, da hab ich einfach eine MasseLeitung, in diesem Fall halt eine Abschirmung getrennt.

    Da kann nicht funktionieren da jeder Kanal ja Hin- und Rückleitung braucht. Lässt du die Linke Masse weg ist Links tot.

    Es sei denn es gibt irgendwo noch eine Brücke zum TA-GND links.


    Obwohl .... innerhalb einer KA könnte das gehen das ja die Brücke im Kurzschließer da ist.

    Aber das ist alles nicht zielführend hier da der Autor ja schreibt es brummt bei jeder Quelle. D.h. der Plattenspieler ist da erst mal raus.

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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  • Hatte jedoch schon Fälle, da hab ich einfach eine MasseLeitung, in diesem Fall halt eine Abschirmung getrennt.

    Da kann nicht funktionieren da jeder Kanal ja Hin- und Rückleitung braucht. Lässt du die Linke Masse weg ist Links tot.

    Es sei denn es gibt irgendwo noch eine Brücke zum TA-GND links.

    wer weiß :/

    fast 32 Jahre Excel MC-100, jetzt Ortofon MC-1 Turbo

  • Hallo,


    Äääähhhhmmmm.... Soll das so bleiben mit den Sicherungshaltern? Der oben am Bildrand sieht auch nicht wirklich okay aus. Ich würde so ein Gerät nicht ans Stromnetz hängen..... ;)



    Wenn die keinen richtigen Kontakt haben, kann es zu verschiedenen merkwürdigen Sachen führen. Auch Brummen .....


    Eventuell habe ich es ja überlesen dass Du die Sicherungshalter alle neu gemacht hast und das "nur" ein Bild ist vom Zustand vorher.

    Bei dieser Art der Sicherungshalter guck ich immer genauer. Gerade bei den alten Kisten sind die oft schon durchgegammelt, weisen Risse oder anderes auf. ICh schmeiß die fast immer alle komplett raus - das Risiko dass mir so ein Stück von so einem Sicherungshalter auf die Platine fällt (z.B. im laufenden Betrieb), ist mir persönlich einfach zu groß. Die Dinger kosten kaum was, die zu ersetzen meiner Meinung nach schon fast "Pflicht" bei alten Kisten. Fleißarbeit ....


    EDIT: Was mir noch aufgefallen ist: Warum "schweben" die axialen Elkos da so vor sich hin? Und: Kann täuschen, aber der rechte blaue Elko ...streckt der schon die Haube? Optisch sieht der schon gewölbt aus. Zumindest auf dem Bild.

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    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

    Einmal editiert, zuletzt von maicox ()

  • aalsoo - falls noch nicht passiert, lade Dir zuerst mal die Servicemappe runter:


    https://www.hifi-archiv.info/D…0136%20Service/index.html


    100 Hz-Brumm kommt fast immer direkt über die Versorgungsspannung und nicht per Einstreuung. Grund kann natürlich ein schlapper Sieb-Elko sein, es kann aber auch sein, dass der Verstärker permanent zu viel Strom aus dem Netzteil zieht. Wenn ich die Geschichte mit den vergessenen Glimmerscheiben und den Kurzschlüssen überdenke, die zweimal die Gleichrichterdioden sterben lassen haben, dann wäre es für mich fast ein Wunder, wenn die Endtransen nichts abbekommen haben - und meine Erfahrung sagt mir, dass Wunder nicht passieren.


    Ich würde zuerst mal eine "Angstmessung" machen. Klemme Lautsprecher und Kopfhörer ab, schalte das Gerät ein, und messe an den LS-Ausgängen, ob da Gleichspannung rauskommt. Erlaubt sind genau null Volt, alles andere deutet auf einen Defekt in der Endstufe hin, der dann auch eine zu hohe Stromaufnahme erklären würde. Und immer dran denken, Gleichspannung zerstört Lautsprecher !!


    Das Dumme an der HS136 ist, dass das Netzteil quasi in die Endstufe integriert ist. Ansonsten könntest Du Dir einen zweiten intakten Verstärker nehmen, die Endstufen stromlos schalten, und das Audiosignal auf der Vorverstärkerplatine an den beiden R1119 abnehmen und auf den anderen Verstärker schicken. Ist das Brummen dann weg, liegt es an den Endstufen, ist es nicht weg, liegt es am Vorverstärker. Und so könntest Du Dich dann Stufe für Stufe vortasten, bis Du den Fehler gefunden hast.


    Wenn die Prüfung wirklich ergibt, dass die Endstufe(n) Fehler haben, solltest Du noch bedenken, dass es sich um gleichspannungsgekoppelte Endstufen handelt. Die galvanische Trennstelle zwischen Vor- und Endstufe ist der Koppelkondensator C1300, und danach ist bis zu den Lautsprechern alles gleichspannungsgekoppelt. Wenn hier ein Halbleiter defekt ist, sollte man immer alle Halbleiter der betroffenen Endstufe austauschen, auch wenn erstmal alles heile aussieht. Ich habe bestimmt schon 100 Verstärker repariert, und noch keinen erlebt, der lange gelaufen ist, wenn ich nur die augenscheinlich defekten Halbleiter getauscht habe. Grundsätzlich neige ich eher dazu, alte Teile zu bewahren, aber bei Halbleitern von gleichspannungsgekoppelten Endstufen mache ich eine Ausnahme.


    Gruß Frank

  • Hallo,


    Und bevor Du die vielen Ratschläge hier "abarbeitest", solltest Du die grundliegenden Dinge (wie z.B. die Sicherungshalter usw.) in Ordnung bringen. Was nutzt das Austauschen von Elkos, Transistoren usw. wenn die Spannungsversorgung nicht anständig arbeiten kann?! ;)

    ---------------------------
    MFG: Maico


    ... Die Musik entsteht durch die Pausen zwischen den Noten ...

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