CS 5000 - oder Tote leben länger...

  • Dass hier anderslautende Erfahrungen und Meinungen nicht toleriert werden, ist für mich im Dual-Forum neu. Das sollte nicht zur Gewohnheit werden.

    Hm,
    und warum machst du´s dann so? ;)

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • Kommt Leute, keinen Streit über Tonabnehmer/Nadeln bitte! Darüber kann man trefflich diskutieren, aber streiten ist Quatsch! Jetzt bräuchte man ein Bier-Emoji im Board ?

  • Was passiert im Moment: eigentlich nichts, denn der CS 5000 ist angeschlossen und darf alle möglichen LPs fleißig spielen, dabei teste ich den neuen Ersatzriemen (08/15, nicht Dualfreds Spezialanfertigung), läuft sehr gut. Da ich daran im Moment ganz schön Spaß habe, zögere ich noch ein wenig mit der weiteren Behandlung der Zarge. Schließlich ist dann komplettes Zerlegen angesagt.


    Und sonst so:

    Einen Phonovorverstärker habe ich bestellt, nach dem Lesen diverser Meinungen und Threads hier und in anderen Foren habe ich mich für den Dynavox TC 2000 entschieden, der wird es ersteinmal tun und soll auch gut zum OM System passen. Das Ding ist bezahlbar (ca. 55 € inkl. Versand, hat zwei Einstellungungsmöglichkeiten für MM Systeme und ein MC System ginge auch) und soll in der Preisklasse einen guten Job machen.


    Die Scharniere für den CS 5000 sind leider nicht mehr zu bekommen, so Dualfred nach meiner Anfrage. Auf seiner Webseite hat er welche im Angebot, die den gesuchten sehr ähnlich sehen aber leider nicht passen. Nun ja es geht ja auch so, und mit ein wenig Übung trifft man immer öfter auf Anhieb den Winkel in dem die Haube nicht wieder fällt oder nach hinten weiterschwingt.


    Die Nadelfrage habe ich für mich noch nicht entschieden. Aber es wird ersteinmal ein Upgrade des OM Systems mit einer besseren Nadel, wobei mich der Preis für eine 30er Nadel dann doch ein wenig abschreckt (ca. 220 - 230 €), durch das Lesen in alten Threads habe ich gesehen dass diese Nadel um 2008 herum noch 140 € kostete, das nenne ich mal satte Preissteigerung, na ja ist ja auch schon 13 Jahre her. Aber trotzdem, für eine Nadel die ja noch hergestellt wird...


    Wäre eine Black Diamond eine Alternative? Ich habe gelesen, dass sie zwischen einer 10er und 20er Nadel spielen soll, wenn man eine gute Nadel erwischt. Da wäre Mr. Stylus eine gute Adresse, da die Nadel vor dem Versand geprüft werden um Rückläufer zu vermeiden, habe ich zumindest gelesen. Oder vielleicht ersteinmal die 20er Nadel. Da ich nun diese Jahr auch schon 50 werde und bereits einen Hörsturz hinter mir habe, frage ich mich wieviel Geld ich "versenken" möchte und ob ich auch etwas davon habe am Ende.


    Für die Lackierarbeiten wünsche ich mir noch etwas beständigeres Wetter, da die abschließende Klarlackschicht draußen stattfinden wird. Also damit muß ich wohl noch ein wenig warten, bis Petrus alle Wetter durchgestestet hat und der TÜV im Himmel seine Plakette gibt (=Aprilwetter). Mein Ersatzteil aus England shippert auch noch über den Kanal.


    Die kleinen Kerben werde ich mit Emaillefarben aus dem Modellbaubereich in dem Holzton "künstlerisch" füllen, so daß im besten Falle nicht mehr viel davon unter dem späteren Klarlack zu sehen ist. Hartwachs ist leider nicht gut lackierbar, Holzspachtel nimmt die Beize nicht gut an, deshalb dieser Weg, zumal die Farben aus meiner Modellbauzeit noch vorhanden sind und man sich den passenden Ton mischen kann. Auch die Maserung zu imitieren ist damit möglich. Das kleine fehlende Stück Furnier "klaue" ich einfach von der Unterseite der Zarge, denn auch dort ist Furnier aufgetragen, jedoch nicht lackiert. Da knappse ich mir ein Stückchen ab, so zumindest der Plan.


    Das war das kleine Update, obwohl eigentlich gar nicht viel passiert ist.

    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

    Einmal editiert, zuletzt von andré ()

  • Die Scharniere für den CS 5000 sind leider nicht mehr zu bekommen, so Dualfred nach meiner Anfrage. Auf seiner Webseite hat er welche im Angebot, die den gesuchten sehr ähnlich sehen aber leider nicht passen. Nun ja es geht ja auch so, und mit ein wenig Übung trifft man immer öfter auf Anhieb den Winkel in dem die Haube nicht wieder fällt oder nach hinten weiterschwingt.

    Hi Andre,


    es passen auch die Scharniere von Luman PD 284 und anderer Derivate. Ist halt viel müßige Kleinarbeit was zu finden


    LG


    Ingo

    LG Ingo aus dem Ruhrpott



    Verstärker: Dual CV 1600


    Dreher: Dual CS 741q, Dual CS 714q, Dual CS 5000, Dual Cs 750-1, Dual 491A RC, Dual CS 721, Mitsubishi LT-5V, Technics 1210 MK 2,


    Tonbänder: AKAI GX 620,


    Tape: DUAL C 819


    Kompaktanlage ITT HC 7091

  • Rüsselfant

    - Danke für den Hinweis, vielleicht habe ich so mehr Chancen einen Ersatz zu finden.

    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Hallo Andre,


    ich habe sowohl eine neuwertige originale OM20 als auch eine neue BlackDiamond hier und würde Dir in Anbetracht des Preisunterschieds zur letzteren raten.

    Klanglich gibts bei mir kaum einen Unterschied. Wie es mit der Haltbarkeit der BD bestellt ist, kann ich Dir natürlich nicht sagen.


    Gruß Gerd

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Hallo Gerd,

    danke für die Einschätzung, dann bestelle ich einfach zwei Black Diamond Nadeln und habe immer noch Taschengeld übrig :)

    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Bei Mr. Stylus zur Zeit nicht lieferbar, habe nun woanders bestellt und hoffe das Beste...

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Hallo André,


    gute Idee, dann kannst Du die beiden klanglich vergleichen und kommst eventuellen Qualitätsproblemen eher auf die Schliche. :thumbup:


    Gruß Gerd

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Hallo André,


    lass dir das OM System nicht madig machen, das läuft auf meinem 505-2 seit über 30 Jahren tadellos und

    störungsfrei, mit neuer 20er Nadel nach einer kurzen Einlaufphase auch wirklich wohlklingend.

    Passt einfach zum ULM Arm.

    Ich bin allerdings auch Ortofon Fan (wie der Name schon sagt ?).

    Da stimme ich dir voll und ganz zu, dass das OM-System am 505er Sinn macht - und an anderen ULM-Tonarmen auch. Dummerweise ist der Tonarm vom CS 5000 wohl eher ein "mittlelschwerer" Tonarm, was allerdings Vorteile hat, denn die Auswahl an passenden Systemen/Nadeln für diese Tonarme ist erheblich größer. Seinerzeit wurde der CS 5000 in der Hifi-Vision getestet - der Test ist oben bei den externen Anleitungen verlinkt. Da kam tatsächlich das OM 20 nicht so gut weg in Kombination mit dem CS 5000.


    Was man um Tests gibt muss jeder selbst wissen, sie waren früher allerdings tendenziell fundierter als heute, scheint es mir. Ich bin auch Ortofon-Fan und verstehe, warum man diesen "Klang" mag oder nicht. Gerade das OM scheint mir super neutral und analytisch zu sein, es "klingt" also eigentlich gar nicht und ist prädestiniert für Leute, die sich auf die Musik konzentrieren möchten. An meinem CS 5000 hing ein VM-Body (mit der "White"-Nadel, die ich durch einen Foren-Tipp mit einer 320er-Nadel getauscht habe). Das gefällt mir so gut, dass ich nie gewechselt habe. Ob das OM daher tatsächlich am CS 5000 eine so schlechte Figur macht wie im Test beschrieben, kann ich daher gar nicht sagen.

    Wäre eine Black Diamond eine Alternative? Ich habe gelesen, dass sie zwischen einer 10er und 20er Nadel spielen soll, wenn man eine gute Nadel erwischt. Da wäre Mr. Stylus eine gute Adresse, da die Nadel vor dem Versand geprüft werden um Rückläufer zu vermeiden, habe ich zumindest gelesen. Oder vielleicht ersteinmal die 20er Nadel. Da ich nun diese Jahr auch schon 50 werde und bereits einen Hörsturz hinter mir habe, frage ich mich wieviel Geld ich "versenken" möchte und ob ich auch etwas davon habe am Ende.

    Ich glaube, dass du mit der Black Diamond oder Nude Swiss (die scheinen identisch zu sein und heißen je nach Anbieter nur unterschiedlich) wenig falsch machst. Für meine Ohren klingt sie auf jeden Fall besser als eine 10er-Nadel, d.h. konkret, sie löst besser in den Höhen auf und bietet daher eine feiner gestaffelte Bühne. Im Bass-Bereich habe ich auf meinen Drehern keinen Unterschied feststellen können, allerdings spielen meine Canton-Standlautsprecher im Bass-Bereich auch eher zurückhaltend und den Subwoofer schalte ich im Stereo-Betrieb nie dazu. Das Schöne an den OM-Nadeln ist, dass es sie als Original-Nadeln gibt. Nichts gegen Shure: aber neue Nadeln gibt es einfach nicht mehr und man ist darauf angewiesen, dass es gute bis sehr gute Nachbauten gibt. Günstig sind die nicht.


    Ach ja, und noch was: der CS 5000 wurde von Dual mit dem OM 20 ausgeliefert. Das wäre also der authentische Klang eines CS 5000, so wie ihn der Hersteller gewollt hat. Das würde auf jeden Fall für den Erhalt mit OM-System sprechen.

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Danke für den verlinkten Test, habe ihn gelesen und daf an dieser Stelle sagen, daß wahrscheinlich jedes MC System ein (relativ) einfaches MM System schlägt in einer guten Kette. Ich weiß auch noch, dass mir beim Kauf des CS 5000 damals schon gesagt wurde ein Systemwechsel würde ein Upgrade bringen. Allerdings war ich damals noch in der Ausbildung und habe mir die Kohle für den Dreher zusammensparen müssen. Da war ich froh, dass System und Nadel dabei waren. In mittel- bis langfristiger Zukunft steht dem Experimentieren eigentlich nichts im Wege. Aber ersteinmal bleibt das OM System dran.

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • ...und daf an dieser Stelle sagen, daß wahrscheinlich jedes MC System ein (relativ) einfaches MM System schlägt in einer guten Kette.

    Dem ist wohl wenig hinzuzufügen, außer, dass der Test durch die Blume dem CS 5000 bescheinigt, dass er viel mehr Potential hat, als das OM 20 ausreizen kann. Das ist doch erst einmal schön! Ich habe meinem 505-2 ein AT-VM 95 ML spendiert und war mir nicht sicher, ob das sinnvoll ist. Immerhin ist der 505er der Billigst-Einsteiger-Spieler in seiner Zeit gewesen... aber nee: passt schon. Das System zeigt nicht die Unzulänglichkeiten des Spielers, sondern kitzelt mehr aus der Rille als das OM 10 bzw. sein Dual-Derivat, das ursprünglich drauf war. Ich finde das ganz beruhigend, dass viele Dreher von Dual mit einem System geliefert wurden, das zwar schon passt, dass man aber trotzdem noch mehr rausholen kann mit einem besseren System. Da bin ich mir bei so manchem Spieler der Konkurrenz nicht so sicher... Ich hätte natürlich auch ein Nadel-Upgrade machen können, aber das wäre teurer gewesen als das AT-System 8o

    Liebe Grüße
    Thomas

  • Nun muss ich doch noch online Lack bestellen und Frage mich gerade, ob bei Dual Lacke auf Kunstharz oder Acrylbasis verwendet wurden... hat dazu vielleicht jemand Informationen? Und was wäre, wenn ich die falsche Lackart zielsicher auswählen würde? :/

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Moin André,

    bis soeben hatte ich ebenso die Kombination CS5000 (mit VTA Headshell) und Ortofon OM super (mit 40er Nadel) am Start und war - im Wesentlichen - mit der Wiedergabe zufrieden.


    Seit soeben läuft hier nun allerdings ein Ortofon M20FL super, jedoch nicht am VTA-, sondern am normalen Headshell. Die VTA Version hat einen quer verlaufenden Steg (!) , weswegen das M20 (und viele meiner alternativen Tonabnehmer) nicht ordentlich justiert (nach vorn geschoben) werden kann.


    Persönlich empfinde ich nun diese Kombination Tonarm/Tonabnehmer stimmiger, denn Pink Floyds „Things left unsaid“ (bspw.) läuft nun absolut ohne Verzerrung am CS5000, halt mit dem „nicht ganz so schönen“ Headshell ^^ . Ob beim OM nun ein Justagefehler meinerseits vorlag, oder ob diese Kombination tatsächlich nicht die 100%ig optimale ist, mag ich nicht beurteilen. Die Verzerrungen hatte ich auch nur bei besagter Platte, bzw. ist mir nirgends sonst aufgefallen, sind mit dem M20 am CS5000 jedoch weg :).


    Grüße, Micha

    Gruß, Micha






    ... übrigens, liegt hier nur so herum : Linn LP12 -> "Hercules II" power supply .. Stamford Audio

    ... komplett und tip-top. Wern's jemand braucht -> PN.

  • Heute schonmal den Dynavox TC-2000 Phonovorverstärker ausprobiert und so den CS 5000 über den Radio-Anschluss an meinen Marantz PM80 mkII Verstärker angeschlossen. Auf dem Drehknopf ist Radio näher dran und ich muss dann nicht einmal ganz bis ans Ende schalten um den zweiten Dreher zu wählen.


    Auf beiden Drehern dieselbe Platte aufgelegt (Bob Marley - Survival - 1980, Jamaica Pressung in zwei unterschiedlichen Vinylfarben) und probegehört:


    Der CS 5000 mit dem Ortofon OM System ist etwas leiser als der 1229 mit Shure DM 101 M-G System am Phono-Anschluss des Amps, klanglich auch ein wenig neutraler als das Shure System. Wobei ich diesen Klangeindruck generell zwischen den alten Shure und den Ortofon-Systemen habe. Dreht man nun an der Lautstärke so klingt der CS 5000 durchaus sehr passabel und nicht schlechter, eher anders vom Klangcharakter.


    Beim Dynavox TC-2000 habe ich die Möglichkeit den MM-Anlschuss auf 100 oder 300 pF zu stellen, ich kann da keinen sofort auffälligen Unterschied wahrnehmen, welche Einstellung ist die richtige fûr das OM-System?

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Moin,

    Ich hätte da vielleicht eine Lösung.

    Bei mir war das selbe Problem bei einem CS 460. Konnte den Kabeladapter (Bezeichnung vom QVK-Shop) als Problem identifizieren. Die vier Kontaktstäbe haben Kontaktprobleme und so fällt immer ein Kanal aus. nach langem hin und her mit dem QVK-Shop habe ich dann für teuer Geld einen neuen Kabeladapter gekauft, allerdings immer noch mit dem selben Problem. Bei meinem CS 5000 hat das ganze auch schon angefangen. Zu häufiges abziehen der Headshell vergrößert die Stecker im inneren des Adapters. Meine Lösung:

    Eine Aluminium-Kontaktpaste. Solche Pasten gibts ja häufig an Autobatterien als Korrusionsschutz und Kontaktproblemlöser.

    Wenn du diese Paste in eine Handelsübliche Spritze ziehst und eine relativ dicke Nadel (hab mich vom Apotheker beraten lassen) nimmst und dort das abgeflachte Ende abkneifst und wieder schön rund drückst, und die Paste in die Löcher des Adapters spritzt, sollte das Kontaktproblem behoben sein.

    Bei mir hat das wahre Wunder bewirkt. Du kannst es aber auch mit kleinen Drähten, zum Beispiel von der Modelleisenbahn probieren. Die bestehen ja meist aus mehren Kupferadern. Einfach mit der Pinzette vorsichtig falten und in die Löcher stopfen. brauchst aber meist mehrere. Bei mir sind beide Lösungen verbaut.

    Die Paste ist von Äronix Spezialschmierstoffe und kostet nicht die Welt.

  • Der TC-2000 hat eine recht geringe Verstärkung, da ist es normal, dass man den Verstärker ein wenig weiter aufdrehen muss.


    Das OM hatte ich nicht am Dynavox ausprobiert, aber dafür ein Shure M95, ein AT13EaX und ein Sony XL15A. Meine Ohren sind wohl schon zu alt, denn ich habe so lange keine Unterschiede gehört, bis ich digitale Aufnahmen gemacht, dann normalisiert und anschließend gegegehört habe. Erst dann konnte ich geringe Unterschied zwischen den Einstellugnen 100pF und 300pF hören - eher erahnen.

    Das OM möchte laut Ortofon mit 200-500pF abgeschlossen werden. Wenn du dem Kabel am Plattenspieler schon mal 100pF zurechnest, dann wärst du mit der 100pF-Einstellung am unteren Ende, mit der 300pF-Einstellung schon fast am oberen Ende.


    ICH würde sagen: Nimm die Einstellung, die dir am besten gefällt.

    Und wenn du keinen Unterschied hörst: Dann ist es egal ;).

    irgendwas ist immer und man lernt nie aus ...


    Gruß
    Winfried

  • @ Winfried

    Vielen Dank für Deine Erklärung, ich schaue Mal was mir besser gefällt, im Moment kann ich keinen deutlichen Unterschied ausmachen.


    Die beiden Black Diamond Nadeln sind heute eingetroffen, leider sehr enttäuschend ich werde sie zurückgeben müssen. Die eine ist extrem schlecht geschliffen worden, so dass die eine Seite fast gerade ist, während die andere Seite im richtigen Winkel abgeschliffen ist. Durch dieses Ungleichgewicht ist die Nadelspitze nicht mittig, ich habe die Nadel gar nicht erst ausprobiert. Die andere sieht unter dem Nadelmikroskop sehr gut aus, gleichmäßig geschliffen, Nadelträger mittig und soweit gut. Aber beim Ausprobieren mußte ich feststellen, dass der Nadelträger viel zu weit einsinkt und auf dem Kunststoffbody schon beinahe aufliegt. Somit ist der Abstand zwischen Schallplatte und Kunststoffbody bei unter einem Millimeter (!) und es sieht so aus als würde jeden Moment der Headcrash folgen. Für die kurze Zeit, die ich die Nadel hören konnte bleibt noch zu sagen dass sie deutlich luftiger spielte als die 10er Nadel. Es war jedoch zu kurz um sich ein Urteil zu bilden. Interessant war auch wie gut die originale Ortofon 10 Nadel verarbeitet ist, im Vergleich zu der Black Diamond, dort sieht die Verarbeitung und Klebung schon deutlich grober aus unter dem Nadelmikroskop.


    Nun muss ich mir Gedanken machen, ob ich nicht doch lieber eine originale Ortofon Nadel kaufen möchte und wenn ja welche. Es kommt die 20 oder die 30 in Frage, mal schauen.

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Andre, das tut mir wirklich leid.

    Ich hatte die BD empfohlen, da hier ein wirklich gutes Exemplar spielt.

    Offensichtlich haben sie aber nach wie vor die Qualität nicht im Griff.


    Gruß Gerd

    2x Dual 714Q silber, Dual-Leuchtwürfel

    Technics SL-Q2 silber
    Technics SL 1300 ist eh silber
    Ansonsten Onkyo, Yamaha und Suzuki SV1000N, alles silber ;)

  • Hi Andre,

    ich kann mich Gerd nur anschließen. Gerade bei dieser Nadel habe ich bisher ausnehmend Glück gehabt. Gerade spielt z.B. eine am Dual CS 2235Q. Wenn du die Nadel bei Chris (Mr. Stylus) gekauft hast, müsste die Nadel eigentlich "double checked" sein - jedenfalls ist das meine und die war dann auch wirklich in Ordnung. Allerdings habe ich sie mir nicht unterm Mikroskop angesehen (ich hätte auch keines).


    Ich kenne aber Bilder von Forenten mit Mikroskop und da sehen die BD-Nadeln oft beängstigend grob gehauen aus. Ich denke, da sich meine klanglich und mechanisch völlig unauffällig verhalten (keine Verzerrungen, normales Absinken in der Rille bei 1,5 g vergleichbar mit der Nadel 10), gibt's für mich keinen Grund zur Rücksendung. Ganz im Gegenteil - sie klingen ordentlich und machen mir, wenn sie an der Reihe sind, ordentlich Spaß!


    Zu deiner Frage nach Nadel 20 oder 30: Ich habe von einem Bekannten Digitalisate bekommen, die er mit der 30er und 40er Nadel gemacht hat. Mich haben die Aufnahmen echt umgehauen. Allerdings hat er sie mit einem Dreher mit ULM-Tonarm gemacht (630 Q). Und da du mit dem CS 5000 einen der besten Spieler hast, die Dual je gebaut hat, könnte sich die Investition in eine 30er Nadel schon lohnen, zumal sie ewig halten wird und du auf viele Jahre Ruhe hast.

    Liebe Grüße
    Thomas

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.