CS 731 Q mit DN160E--Welcher upgrade des TA ist möglich?

  • Die Tage kommt ein Bekannter mit einem oder 2 Audio Technica vorbei. Dann testen wir mal aus. Bin gespannt.

  • Es gibt bei den Herstellern der verschiedenen Systeme weitgehend immer eine "Familienähnlichkeit" hinsichtlich des Klangcharakters. Hier mal meine persönliche Einschätzung zu ein paar Herstellern:


    Ortofon: MMs (MIs) sehr neutral; Eine Ausnahme ist das 2M Black, das zu den besten MMs zählt, die ich je gehört habe; Ortofon MCs sind in einigen Fällen wunderbare, klangfarbenstarke Gesellen mit hervorragenden Eigenschaften


    Audio-Technica: Eher hell abgestimmte Systeme, analytisch, zumeist eher kühl; Die Serie AT VM95 ist insbesondere in den Varianten ML und SH die Systemreihe, die zurzeit das wahrscheinlich beste Preis-Leistungsverhältnis bietet - für deutlich unter 200,- € bereits sehr gute akustische Eigenschaften; bei den MCs ist das AT F7 ebenfalls ein Preisbrecher mit - gemessen am Preis - bereits sehr guter Qualität; hervorzuheben ist das MC AT33 PTG II, das zwar auch eher schlank abgestimmt ist, ansonsten aber eine geradezu unglaubliche Abbildungsleistung und wunderbare Klangfarben zaubert - es spielt mit Systemen auf einer Ebene, die wesentlich teurer sind;


    Goldring: Erdig und voll klingende Systeme mit einer Spur Wärme; ein 1022/1042 oder auch ein 2500 sind wunderbar klingende Systeme


    Shure: Warm und voll klingende Systeme; viele sind klanglich eher nicht meins, aber ein V15 IV oder ein V15 V sind phantastische Systeme, die diese Wärme mit einer wunderbaren Durchzeichnung, mit Detailreichtum, sehr schönen Klangfarben und einer tollen Bühne kombinieren; ebenso sind die Shure Ultras einzuordnen


    Grado: Wo ATs mit feinem Pinsel und hellen Wasserfarben zeichnen, malen Grados mit breitem Strich und dicker Ölfarbe; warme Systeme, die eine ganz eigene, dunkle Klangfarbe erzeugen


    Dynavector: Quicklebendige Systeme, die druckvoll und sehr dynamisch klingen, zusätzlich aber durchaus sehr gut Klangfarbe, Bühne und Detailreichtum bieten; bereits das "kleine" 10x5 Mk II ist ein sehr eindrucksvolles System

    freundliche Grüße


    Ralph

  • ...wenn man es oft genug liest, dann glaubt mans vielleicht auch...ist vielleicht auch teilweise (tendenziell) richtig aber nicht immer reproduzierbar...abhängig von ohren, raum und anlage:)


    romme

  • Das kann man so sehen!

    Aber, in einem Punkt kann ich Ralph zu 100% zustimmen: Die Beschreibung des AT33PTG/II stimmt. Zu den anderen interessanten Beschreibungen kann ich mangels praktischer Erfahrung nichts sagen.

    Wie eine Anlage letztlich die Musik reproduziert ist natürlich von vielen anderen Faktoren abhängig.

    Im Analog-Bereich beginnt die Reproduktion mit dem Tonabnehmer. ;)
    Ich habe eine sowieso schon bassstarke vollaktive Anlage weshalb ein neutrales und fein auflösendes TA-Sytem wie das AT 33 für mich 1. Wahl ist. Unter diesem Umständen wäre z.B. ein Grado wahrscheinlich zu viel des Guten.

    Vor dem AT hat mir das Nagaoka MP200, ebenfalls neutral abgestimmt, sehr viel Spaß gemacht. Es ist aber nicht ganz so gut wie das AT.:)


    Beste Grüße

    Willi

    6.1 Home-Cinema-Studio:

  • Guten Abend,


    Willi zu, Zitat

    Ich habe eine sowieso schon bassstarke vollaktive Anlage weshalb ein neutrales und fein auflösendes TA-Sytem wie das AT 33 für mich 1. Wahl ist. Unter diesem Umständen wäre z.B. ein Grado wahrscheinlich zu viel des Guten.

    .. genau das ist die Ursache welche den meisten fix eine "neutrale" Gesamtabstimmung verhageln >>> selbst eine/ die scharfen OM- Nadel kann dann ggf. auch "nur" noch etwas ausgleichend gegen steuern .... ( wenn alles weitere auch passt.);).


    Allen einen schönen Start ins Wochenende Gruß Thomas ...:)

  • Hallo,


    nur sollte man bei den ATs darauf achten, dass Kabel und Phonopre zusammen nicht über 300 pF aufbringen, sonst wird es schnell schrill.


    Das ULM ist schon nicht übel, nur leider ist man bei den Nadeln begrenzt, die nackte Ellipse des ULM60 konnte ja was während die "kleineren" mit Bondierung doch wirklich maximal Mittelklasse sind. Man hört damit schon gut Musik aber es geht besser.


    BTW ist man im Zeitalter von "lauten" Abspielgeräten garnicht mehr gewohnt, dass ein Gerät wie ein Phonopre nur max. 300 - 400 mV an die Vorverstärkerstufe liefert, manche CD-Player liefern das 3-fache.

    War damals Marketing, laut "hört sich besser an".


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Das ULM ist schon nicht übel, nur leider ist man bei den Nadeln begrenzt, die nackte Ellipse des ULM60 konnte ja was während die "kleineren" mit Bondierung doch wirklich maximal Mittelklasse sind. Man hört damit schon gut Musik aber es geht besser.


    Peter

    Deshalb ja auch die Empfehlung für die passend gemachten Ortofon-Generatoren von Candela und Dualfred :)

    Gruß Markus

  • Hallo,


    ich bin seit Mitte dieser Woche stolzer Besitzer eines 714q mit Umbausatz 1/2 Zoll. Da ist zwar eine wenig gespielte DN160 dran, ich bin aber schon nach der Suche nach was neuem. Inspiriert wurde ich durch meinen Vater, der seinen 1219 überholen lässt. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Preise für alte Thorens, die was taugen, zum Teil unverschämt hoch sind.

    Interessant fand ich, dass an diesem Tonarm Systeme bis 9 g gewicht einsetzbar sind. Ich habe schon etwas rumgestöbert im Netz und einges gefunden, wo ich mich frgae, ob das passen würde. Vielleicht zum Hintergrund, ich habe einen Aikido 1 und mein Phonkabel hat auf den halben Meter ca. 20pF. Das heißt, ich komme insgesamt auf ca. 100 pF. Wenn ich schon Platte höre brauche ich es nicht unterkühlt. Ich habe folgende meiner (laienhaften) Meinung nach interessanten Alternativen gefunden. Ich sage auch gleich dazu, dass ich mehr Wert darauf lege, dass es gut klingt als dass ich die Philosophie des ULM beherzige.


    Original Tonkopf:


    Umbau von Thomas, so dass man ein OM oder OM super betreiben kann. 30 oder 40? es scheint stimmen zu geben, die sagen, dass 40 schon zuviel des guten ist.


    Umbausatz 1/2 Zoll:


    Da geht natürlich auch OM oder OM super


    Bei den OM (super) besteht die Frage wie lange wird es noch Nadeln geben? Außerdem steht im Datenblatt, dass die mindestens 200 pF wollen, die habe ich nicht.


    Hana SH: wiegt nur 5 g, leider findet man widersprüchliche Angaben bezüglich der Compliance (10 bzw. 20 µm/mN). 20 könnte funktionieren, 10 past wahrscheinlich nicht.


    TAD Excalibur red; Mit seinen 10 µm/mN wohl eher problematisch? Gewicht mit ca. 5 g ok


    beide haben aber mit 2 g eine relativ hohe Auflagekraft.


    AT 150 Sa: Schöne Compliance (ca. 20 µm/mN), schöne Auflagekraft von um 1,4 g. Wird nicht mehr gebaut, wie sieht es in der Zukunft mit Nadeln aus? Aber mit 8 g schon ein echter Brummer.


    Nagaoka MP150 bzw. 200: Sind inzwischen ja deutlich teurer als früher, passt MI zum 714q? Ich habe irendwo geleden, der Antrieb des 714q könnte Brummen in einen MI induzieren.


    Sumiko Moonstone: 6,5 g und eine auf 10 Hz umgerechnete Compliance von ca. 24 µm/mN scheint gut zu passen, preislich auch erträglich, allerdings elliptische "Normalo" Nadel.


    Ich sollte vieleicht noch dazusagen, dass ich als Wiedereinsteiger nicht der Super Einstellungsauskenner bin und damit natürlich auch interessant ist, ob diese Systeme leicht oder eher schwer zu justieren sind. Dazu habe ich aber nicht viel gefunden.

    Meine Platten sind alle etwas älter 70 bis Ende 90 werden aber demnächst alle gereinigt.


    Viel Spaß beim Musik Hören

  • Ich lasse die OMs / OMBs jetzt einmal weg.


    Zum AT 150 Sa: Ich habe es selbst und ich denke, es dürfte Dir eventuell bereits eine Spur zu hell klingen. Es braucht auch jeden Fall eine sehr niedrige Eingangskapazität. Ich selbst fahre es am Aikido 1+ mit der Stufe 5 pF.


    Nagaoka MP 150 oder 200: Das sind schöne Systeme, aber ein MI könnte da in der Tat ein Problem darstellen.


    Das Sumiko Moonstone und das TAD Excalibur habe ich noch nicht gehört.


    Wie wäre es mit einem Goldring 1022? Das klingt erdig, ist sehr schön durchzeichnend, leicht warm, hat eine wirklich gut, weite Bühne und produziert sehr schöne Klangfarben. PhonoPhono hat es gerade im Angebot für 298,- €. Mit einem Gewicht von 6,3 Gramm und einer Compliance von 20 passt es ideal.


    Zu Deinen Gewichtsbedenken: Ich denke, dass allerdings jedes System bis etwa 9 Gramm kein Problem darstellen würde.


    Hana SH: wiegt nur 5 g, leider findet man widersprüchliche Angaben bezüglich der Compliance (10 bzw. 20 µm/mN). 20 könnte funktionieren, 10 past wahrscheinlich nicht.

    Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Japaner diesen Wert als dynamische Compliance bei 100 Hz angeben. Rechne diesen Wert x 1,7 ...2, dann hast Du den hier geläufigen Compliancewert. Das Hana SH sollte insofern am 714 problemlos laufen. Auch Hana baut übrigens sehr gut Tonabnehmer, die sehr gut klingen. Das Hana SH hat da einen sehr guten Ruf, gehört habe ich es aber noch nicht.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Hallo Montblanc,


    passt MI zum 714q? Ich habe irendwo geleden, der Antrieb des 714q könnte Brummen in einen MI induzieren.

    Wenn, dann ist es nicht der Antrieb sondern der Trafo beim 714/731 der in den Tonabnehmer einstreuen KANN.


    Von Nagaokas ist mir das nicht bekannt, bei Grados ist das durchaus schon vorgekommen.


    Das hat aber weniger damit zu tun dass es sich um MI's handelt, sondern vielmehr dass bei den

    Grados der Generator weniger geschirmt ist als bei anderen Tonabnehmern.


    Typisches Verhalten ist, wenn es aufgrund des Trafos brummt, dass das Brummen zur Plattenmitte zunimmt.


    Selbst bei meinem 741Q hatte ich dieses Problem mit dem MCC120.


    Ursache sind Streufelder des Trafos, welche entstehen wenn die Lamellenbleche aufgrund von Korrosion

    nicht mehr elektrisch voneinander isoliert sind und es damit zu Wirbelstromverlusten im Trafo kommt.


    Bei mir hat Abhilfe ein Ringkerntrafo ähnlicher Bauart geschaffen. Dann war Ruhe. Das kommt aber selten vor.


    Beste Grüße


    Thomas

    Ich biete: 731/714 Halbzoll + OM Adapter, TKS Halbzoll-Adapter + TKS OM Body, TKS AT-VM95E/ML , Federhaus aus PEEK, Diverses...

  • Umbau von Thomas, so dass man ein OM oder OM super betreiben kann. 30 oder 40? es scheint stimmen zu geben, die sagen, dass 40 schon zuviel des guten ist.

    Zu Gut? Das gibt es nicht. Welche Art Musik hörst du denn bevorzugt. Alte, neue oder sowohl als auch Platten?

    Bei den OM (super) besteht die Frage wie lange wird es noch Nadeln geben?

    Das ist die Frage. Obwohl, retipping wird auch noch möglich sein wenn es keine neuen Original Nadeln mehr geben wird.

    Außerdem steht im Datenblatt, dass die mindestens 200 pF wollen, die habe ich nicht.

    Verstehe ich nicht. Welche Phonostufe betreibst du denn?


    Ich würde mich von OM Abnehmern Anstand nehmen. Es gibt andere feine Sachen. Ehrlich gesagt von Ortofon überzeugt mich in der MM Abteilung nichts so richtig.Genau genommen sind es MI Systeme.

  • Hallo in die Runde,


    Danke für die Antworten. Ich habe jetzt auch mal die Bedienunganleitung durchgelesen und tatsächlich Danke für den Hinweis gingen TA bis zu neun Gramm (inkl. Schrauben).

    Bezüglich der Compliance des Hana und des TAD hat mir Ralphs Hinweis auch geholfen, Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass Hana (entwickelt und hergestellt in Japan) die Compliance bei 100 Hz angeben. TAD entwickelt unter deutscher Ägide und hergestellt in Japan gibt dann die Compliance bei 10 Hz an. Damit ist das TAD raus.

    Bei Goldring schreckt mich etwas, was ier und dort über die Qualität gelesen habe und die tatsache, dass die Dinger keine senkrechten Elemente haben, die es einem leicht machen, das System korrekt zu montieren.

    Ich habe hier schon einen Thread gefunden, wo ein Hana SH an einen 704 montiert wurde, da scheint es gepasst zu haben. jetzt braucht man am 704, wenn ich es richtig verstanden habe, keinen Adapter, deshalb gehe ich davon aus, dass die dort angegebene Tonarmasse von 12 g eben nicht der Masse des Tonarms des 714q mit Original 1/2" Adapter entspricht. ich habe hier auch weiter gestöbert, konnte aber nirgends eine Angabefür das Tonarmgewicht beim 714q mit montiertem Originaladapter finden. In der BDA des 714q werden auch Tonabnehmer mit einer Auflagekraft von 2 mN aufgeführt, ich gehe dann mal davon aus, dass auch wenn man sich da am oberen Ende der Fahnenstange bewegt, es kein Problem sein sollte. Insofern ist das Hana nicht raus.

    Nachdem ich festgestellt habe, dass die Nagaokasfrüher deutlich günstiger waren, sind die nicht mehr meine Favoriten. Wobei das AT 150 Sa ja auch sclechter und teurer als sein Vorgänger sein soll.

    Ralph, was schätzt Du denn am AT 150 Sa?


    Kristina, ich habe einen Aikido 1 mit 47 pF, dazu ein Phonokabel mit ca. 21 pF bei einer Länge von 0,5 m und jetzt weiß ich nicht ob ich für die Tonabnehmerverkabelung 1x oder 2 x 25 pF drauf rechnen soll, aber iauf jeden Fall liege ich deutlich unter 200 pF, die für die Ortofon Systeme empfohlen werden.


    Ralph, welche Gesamtkapazität hast Du denn, wenn Du om Phono VV 5 pF einsetzt?


    Späte Grüße


    Uwe

  • Moin Uwe,


    ich habe hier auch weiter gestöbert, konnte aber nirgends eine Angabefür das Tonarmgewicht beim 714q mit montiertem Originaladapter finden

    die einzige "offizielle" Angabe von Dual ohne Originaladapter mit ULM60E sind 8g effektive Tonarmmasse.


    Dieser Wert ist nach meinen Berechnungen und Messungen viel zu niedrig und stellt aus meiner Sicht eher

    eine damalige Marketingausssage im Unterbietungswettbewerb mit Marktbegleitern wie Thorens oder SME dar.


    Das bestätigen auch die vielen positiven Rückmeldungen der Anwender von Tonabnehmern mit einer geringeren Compliance.

    Viele Systeme dürften demnach an dem Arm gar nicht funktionieren und eine viel zu hohe Resonanzfrequenz hervorbringen.


    Nach meinen Berechnungen würde ich von rund 12g als effektive Tonarmmasse mit Originaladapter mit langer Kopfblende

    und TK24 ohne Tonabnehmer ausgehen, und damit stehen sehr viele Systeme zur Verfügung :).


    Beste Grüße


    Thomas

    Ich biete: 731/714 Halbzoll + OM Adapter, TKS Halbzoll-Adapter + TKS OM Body, TKS AT-VM95E/ML , Federhaus aus PEEK, Diverses...

  • Hallo Thomas,


    Danke für die Information. Zwischenzeitlich hatte ich auch die 8 g gefunden, aber wenn die eh nicht stimmen. Ich war inzwischen nicht gänzlich faul, auf http://www.youtek.jp sind Testberichte der Hana Tonabnehmer gelistet, da wurden von HiFiChoice die S Typen getestet an einem Jelco SA-750. Für den findet man Tonarmmassen um ca, 12,4 g und das hat wunderbar funktioniert. Die haben eine Resonanz von 8 Hz und eine Abtastfähigkeit von 70 µm für die SH Variante gemessen. Das heißt mit den von Thomas genannten 12 g für den Dual Tonarm gibt es da gar keine Bedenken.

    Hier:


    https://theaudiobeatnik.com/th…-reviewing-a-3500-system/


    läuft die SL Variante an einem Clearaudio Satisy Aluminium black Tonarm, der 9 g effektive Tonarmmasse haben soll.


    Da frage ich mich, ob denn nicht sogar das TAD Excalibur passen würde. Das wurde von lowbeats an einem SME 309 getestet, der soll 9,5 g effektive Masse haben.


    Gruß


    Uwe

  • Ein Excalibur wiegt gerade mal 5,2 Gramm. Das allein sollte für den Dual-Tonarm prima passen. Aber es ist mit einer Compliance von 10 stahlhart aufgehängt. Ob das wirklich optimal am Dual ist, wage ich zu bezweifeln - wissen tue ich es aber nicht. Im Notfall gilt: Versuch macht klug(ch) ...;) Ich wäre aber vorsichtig. Wenn Du das System an Deinem Dreher probehören kannst, würde ich es versuchen, wenn nicht, würde ich die Finger davon lassen. Dafür ist ein Excalibur Black oder höher einfach zu teuer.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Hallo Ralph,


    auch Dir herzlichen Dank für deine Antwort.

    Wenn Du das System an Deinem Dreher probehören kannst, würde ich es versuchen, wenn nicht, würde ich die Finger davon lassen. Dafür ist ein Excalibur Black oder höher einfach zu teuer.

    Das werde ich mir zu Herzen nehmen. Insofern, wenn japanisches High Output MC dann wird es woll das Hana SH.


    Da komme ich niochmal auf das AT 150 Sa zurück, ich habe im Netz 490 mH Induktivität gefunden, mit meinem Setup entspräche das einer Resonanzfrequnez des Schwingkreises von über 20 kHz.

    Ralph, magst Du mir veraten, welche Gesamtinduktivität Du beim Anschluss des TA 150 Sa an den auf 5 pF eingestellten Aikido 1+ erreichst?


    Das das Ortofon Vinyl Master silver gerne mindestens 200 pF sähe bei einer Induktivität von 580 mH will mir nicht so ganz in den Kopf, da liegt die Resonanzfrequenz ja voll im hörbaren Bereich.


    Im Moment habe ich aber ein anderes Problem, weder die Rastung für LP beim bewegen des Tonarms auf den Plattenteller zu, noch die Endabschaltung des 714q funktionieren. Kann man das selbst reparieren? Ich habe schon mal vorsichtig den Telle abgenommen, aber ich möchte nicht noch mehr Schaden anrichten.


    Nicht ganz so späte Grüße


    Uwe

  • Mit den eingestellten 5 pF komme ich auf etwa 185 pF - so die Angaben des Aikido 1+ stimmen. Etwa 180 pF bringt mein Dreher mit der Verkabelung. Aber etwas mehr schadet dem Klang meiner Erfahrung nach auch nicht.Wenn ich beim Aikido auf 47 pF gehe, höre ich keinen Unterschied. Erst wenn ich auf 180 pF schalte, klingt das AT150 Sa angestrengt, scharf und sezierend. Auch oder gerade weil ich es selbst habe, würde ich es Dir bei den von Dir geschilderten Vorlieben eher nicht empfehlen.

    freundliche Grüße


    Ralph

  • Hallo,


    ich bin mal wieder in dem von mir eröffneten Thread.


    Ihr seid jetzt mit Euren Empfehlungen in Richtung Umbau des ULM gegangen.

    Ich bitte Euch nur um eine Einschätzung, wie ich bei meinem vorhandenen System, ohne Umbau,

    eine Verbesserung zur 160 E Nadel erreichen kann.

    Welche Nadeltypen kann ich "einfach" mit diesem TA benutzen? Abziehen und aufstecken, fertig.


    Danke schön!


    Grüße


    Andreas

  • Hallo Andreas,


    auf Seite 1 des Fadens, in den ersten beiden Antworten, ist bereits das meiste gesagt.


    Das System ist ein altes, neue Nadeln gibt es Original nur - wenn überhaupt als NOS und dann auch nicht besser als die schon vorhandene.


    Ansonsten Nadelträger retippen mit höherwertiger Nadel und Nadelschliff - das wäre dann abziehen, wegschicken, bezahlen, zurückbekommen und wieder aufschieben oder eine Nachbaunadel.


    Alles andere, wie schon ausfühlich hier beschrieben.;)


    bis denne


    Wolfgang

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