Hallo Wolfgang,
meine 721 Headshell-Kontakte hatten seinerzeit ähnliche Verschmutzungen durch Korrosion. Mir hat zum guten Schluss der Glasfaserradierer den gewünschten Erfolg gebracht.
Der auf dem Bild rechte Kontakt ist m.E. auch nicht mehr "frisch".
Gutes Gelingen!
Gruß
Willi
Das kann man so sehen!
Aber, in einem Punkt kann ich Ralph zu 100% zustimmen: Die Beschreibung des AT33PTG/II stimmt. Zu den anderen interessanten Beschreibungen kann ich mangels praktischer Erfahrung nichts sagen.
Wie eine Anlage letztlich die Musik reproduziert ist natürlich von vielen anderen Faktoren abhängig.
Im Analog-Bereich beginnt die Reproduktion mit dem Tonabnehmer. 
Ich habe eine sowieso schon bassstarke vollaktive Anlage weshalb ein neutrales und fein auflösendes TA-Sytem wie das AT 33 für mich 1. Wahl ist. Unter diesem Umständen wäre z.B. ein Grado wahrscheinlich zu viel des Guten.
Vor dem AT hat mir das Nagaoka MP200, ebenfalls neutral abgestimmt, sehr viel Spaß gemacht. Es ist aber nicht ganz so gut wie das AT.
Beste Grüße
Willi
Ich war wohl nicht der Einzige der mit der CD4 -Skala nichts anzufangen wußte.
Gottseidank gibt es dieses Forum mit diesem unglaublichen Fachwissen!
Nochmals meinen herzlichen Dank an Thomas!
Beste Grüße
Willi
Hallo Thomas,
ich habe meinem AT33PTG/II die empfohlenen 2g gegeben. Dieses TA-System läuft auch bei 1.8g sicher und problemlos durch die Rille.
Allerdings finde ich die Basswiedergabe bei 2g etwas fülliger und damit (subjektiv) schöner.
Tatsächlich hatte ich mit dem AT 33 nur selten auffälligere Sibilanten. Eine dieser (Test-) Scheiben ist meine LP "This is the Moody Blues". Die habe gleich nach der Umstellung auf CD4 angehört und nur noch extrem selten -und dann auch noch deutlich schwächer- "SZ-Laute wahrgenommen was ziemlich sicher sowohl der Aufnahme als auch dem Zustand der LP's geschuldet war.
Gerade höre ich von Vangelis "Direct" -eine diesbeüglich kritische LP- die supersauber abgespielt wird!
Fazit: Die CD4-Skala -analog zur AK eingestellt- passt zu 100%. Das werde ich nie mehr ändern!!
Es ist schon irre was so ein 40+ Jahre alter 721 für Überraschungen aus der Tasche zaubern kann!
Nochmals besten Dank für diesen Hinweis!
Beste Grüße
Willi
Hallo Thomas,
herzlichen Dank für deine ausführliche Erklärung! Es ist schon unglaublich: Ich habe meinen 721 nun über 40 Jahre - und lerne immer noch dazu!
Die CD4-Skala ist seit gestern im Einsatz und m.E. ist die Abtastung der berüchtigten Sibilanten (S-Laute) tatsächlich besser/feiner.
Beste Grüße
Willi
Hallo Thomas,
deine Erklärung der Antiskating-Skala finde ich sehr interessant. Ich habe ja seit einigen Monaten das AT33PTG/II mit einem ML-Schliff an meinem 721 montiert. Bisher hatte ich die AS-Skala für elliptsiche Schliffe angewendet. Die cd4-Skala war mir immer suspekt. M.W. wird die auch nicht näher in BDA beschrieben. Kann man die Verwendung der cd4-Skala irgendwo nachlesen?
Beste Grüße
Willi
Dass dieses Thema immer noch aktuell ist kann ich nach den ganzen Erfahrungen -und Warnungen (#62)- kaum glauben!
Offenbar ist der Geiz-ist-Geil Trieb noch immer stärker als der gesunde Menschenverstand.
Hallo Agnes,
danke für den interessanten Link.
Deine Fotos sind wirklich "der Hammer!"
Respekt, Gratulation und besten Dank für den Blick in diese bislang unsichtbare Welt!
Gruß
Willi
Hallo J_Biggles,
du musst halt die Daten, insbesondere die Anschlußwerte der Tonabnehmer mit denen des Yamaha vergleichen und dann siehst du schnell ob es passt -oder nicht! Gerade beim 103, das es ja in verschiedenen Versionen gibt, ist ein Datenvergleich sehr empfohlen.
Das DL 110 ist auf jeden Fall völlig unproblematisch weil man es an einem MM-Eingang anschließen kann und gleichzeitig keine Kapazitätsprobleme hat - wie bei einem MM/MI-System. Ich hatte das DL110 jahrelang an meinem 721 -weshalb ich darüber reden kann!
Gruß
Willi
Hallo Flo,
ein gut gemeinter Rat von mir:
Lass die Finger von den "empfohlenen" Jantzen-Kondensatoren. Die sind zwar gut aber für diese Boxen aus dem Fenster geworfenes Geld! Da waren sicher wieder (neudeutsch) "Influencer" am Werk!
Mach erst einmal die vorgeschlagenen Tests. Insbesondere die Regler könnten eine Ursache für das Kratzen sein weil sich am Schleifer Kontaktprobleme durch Staub ergeben können. Wenn die Schwingsspulen kratzen sollten kannst du es wohl vergessen!
Dann war der Kauf ein "günstiger Griff ins Klo!"
Gruß
Willi
Das Denon DL 110 ist ein unproblematisches High Output-System während das 103 ein Low Output-System ist. Dafür benötigst du auf jeden Fall einen geeigneten Phono-Pre.
Gruß
Willi
Hallo Andreas,
ich bin ja ein s.g."Auslandsdeutscher", wohne seit 30 Jahren in NL und genieße das höchstangehme Umfeld in unserem Dorf sowie die wunderschöne Landschaft in Zuid Limburg. Die Holländer verbringen hier massenhaft ihren Urlaub und wir (Limburger) fahren an die holl. Küste! 
Flohmärkte sind nicht wirklich mein Ding! Mit geht dieses "was ist letzte Preis-Gefeilsche" auf den Geist!
Ich kann wirklich nichts über den niederländischen Hifi-Markt bzw. das HighEnd-Geschehen sagen. Ich weiß aber das es in NL sehr wohl eine HighEnd-Szene gibt die sich n.m.K. im Wesentlichen auf die betuchteren Gegenden des Landes beschränkt. Amsterdam ist z.B. ein solche Gegend! Allerdings kenne ich niemanden aus dieser Szene - bin auch nicht in NL-Foren unterwegs. Was die Geiz-ist-Geil - Mentalität angeht gibt es m.E. keinen Unterschied. Ich habe in jüngster Zeit sogar die Erfahrung machen müssen das auf dem NL-Gebrauchtmarkt -in ziemlich unverschämter Weise- versucht wird dem Verkäufer "das Messer auf die Brust zu setzen." Ich habe z.B. meinen wirklich guten Phono-Pre Project Phono Box S für 90,-€ Festpreis angeboten. Ungeachtet dessen wird versucht über eine lächerliche Gebotsabgabe - was gar nicht vorgesehen ist- den Preis zu drücken! In Niederländisch nennt man das "pingelen"!
Ähnliches habe ich aber auch schon auf Ebay-Kleinanzeigen erlebt! Die Leute stoßen bei mir aber immer auf harten Granit!
Letztens habe ich einen Behringer Ultra Curve EQ, den ich seit Jahren hier rumstehen hatte, im neuwertigen Zustand für 180 € FP annonciert.
Irgendwann meldete sich ein Interessent aus Utrecht und bot -obwohl FP- 140 €, einfach so!
Meine Antwort lautete: Nicht akzeptabel...180 € inkl. Versandkosten. Er hat das akzeptiert und unser Sohn, der Utrecht wohnt, hat das Gerät mitgenommen und persönlich übergeben. Der Käufer hat sich anschließend für das tolle Gerät überschwänglich bedankt. Ende gut, alles gut!
Wie ich schon schrieb: Es ist immer gut nicht verkaufen zu müssen! Gleiches gilt für meine hervorragende Phono Box S. Unter 90€ gebe ich das Gerät nicht her. Der "Mini" frisst kein Brot und säuft kein Wasser!
Noch ein kurzer Gedanke zum Händlerinteresse bei BfR:
Vor ein paar Monaten wurde ein toller Oldtimer, ein Mercedes 190 Cabrio, Bj 1955 in "Ferrari-Rot" angeboten. Der Verkäufter hatte als absolute Schmerzgrenze 100000 € angegeben. Susanne Steiger(?) war die einzige "Verknallte" und landete letztendlich bei 95000 € Höchstgebot. Der Verkäufer blieb hart und hat nicht verkauft - weil er nicht verkaufen mußte!
Ist das Charakter oder Souveränität?
Beste Grüße
Willi
PS: Mein 721 ist seit 1978/- 79 in meinem Besitz. Ich bin also Erstbesitzer. Ich hatte den thread zu deinem 721-Problem gelesen und mußte erst einmal nachschauen was eine Squeeze-Box ist? Ich habe netradio in meinem Yamaha CX-A5000 -deshalb kannte ich keine S.-B.
Hallo Andreas,
ich bin nicht mehr der "Ebayer" -obwohl ich im Laufe der vielen Jahre fast 700 Bewertungen bekommen habe- und kenne tatsächlich auch nicht die neuen Mindestpreis-Regeln. Wenn ich etwas verkaufe dann meist über Ebay-Kleinanzeigen...wegen der teils verrückten Ebay-Gebühren.
Gottseidank verkaufe ich sehr selten etwas -und nutze dann meistens auch eine niederl. Verkaufsseite (Marktplaats.nl) parallel. Die Marktpreise sind wirklich stark vom Interesse der potenziellen Käufer abhängig. Nakamichi oder Accuphase sind halt "Zaubernamen" im Hifibereich genau so wie MCIntosh, JBL, EV, TAD und viele andere. Das waren -zumindest in früheren Jahren- ganz edle Produkte die auch heute noch ein gewisses (hochwertiges) Image haben.
Wenn ich daran denke das ich -trotz des eigentlichen Totalschadens an meinem 721- für die Reparatur 230 DM ausgegeben habe, bei einem damaligen Gebraucht-Marktpreis von allerhöchstens 50 DM für ein funktionierendes Gerät- dann muss ich schon sagen dass das ökonomisch idiotisch war. Aber, es war eben MEIN 721 weshalb die Emotion die Rationalität komplett verdrängt hat. Der Techniker hat auch zunächst den Kopf geschüttelt und mich auf diese -zumindest zweifelhafte -um nicht zu sagen "unsinnige Investition"- hingewiesen. Das habe ich aber auch "weggelächelt"!
Dieser 721 läuft seit 1992 -mit ständig steigenden Laufstunden- ohne Mucken. Vielleicht ist er mir einfach dankbar das ich ihn vor der Schrottpresse gerettet habe?
In der Zwischenzeit habe ich noch einige Euro's investiert. Zunächst die Selbstbauzarge -für kleines Geld, aber viel Arbeit- dann das Nagaoka MP200 mit passendem Phono-Pre und seit Anfang d.J. habe ich ihm -und mir!- das AT33 PTG/II mit dem Trigon Vanguard 2 gegönnt!
Du kannst dir sicher vorstellen das ich MEINEN 721 (nie -man soll nie nie sagen, ich weiß) nicht verkaufen werde.
Beste Grüße
Willi
@plattenspieler.de:
Andreas, mein Hinweis auf "Bares für Rares" bezog sich nicht explizit auf Hifi-Geräte sondern allgemein auf den Grundsatz:
"Alles ist nur soviel wert wie anderer dafür bereit ist zu zahlen".
Ich habe mal in einer B f R-Sendung gesehen das ein "High Ender" seinen wirklich exklusiven, mit allen Schikanen ausgestattenten PS, nicht verkauft hat. Nicht wegen des Wunschpreises -sondern deshalb- weil kein Händler Interesse zeigte! Noch nicht einmal Interesse...ganz zu schweigen vom veranschlagten Wunschpreis. Das ist die Realität - der Markt!
Als an meinem 721 1992 die Primärspule des Trafos durch einen Blitzeinschlag durchgebrannt ist hatte ich ein Riesenproblem! Es gab weder Internet noch sonst eine organisierte Bezugsmöglichkeit für Dual-Ersatzteile. Dual war bankrott, das Gerät stolze 13-14 Jahre alt und die CD auf dem Höhepunkt ihres Marktgeschehens. Ich habe -ich gebe es zu- aus purer Emotion und Nostalgie in Kooperation mit einem Fernsehtechniker (so hießen die damals noch) in dieser eigentlich hoffnungslosen Situtation bei einer hiesigen Transformatorenfabrik einen Trafo im Orginalformat nachbauen lassen. Besagter Techniker hat ihn mir eingebaut und meinen 721 auch sonst auf Vordermann gebracht. Das hat mich insgesamt 230 DM gekostet. Meine Frau hat mich schon ein bischen für "bekloppt" erklärt als ich in einen "ollen" Plattenspieler soo viel Geld investiert habe. Gottseidank bin ich meinem Bauchgefühl gefolgt!
Zur damaligen Zeit war Analog praktisch völlig out! Die Hifianer haben ganze Plattensammlungen auf den Müll gebracht -inklusive PS!
Entgegen diesem Trend habe ich meine Platten gehegt und gepflegt. Die LP W.O.1 (In a gadda vida /Iron Butterfly) gibt es immer noch wenngleich heute nur noch die Original-Kopie auf den Teller kommt. Die Original W.O.1 läuft zwar immer noch ohne Hänger oder Springer - hat aber für mich unakzeptable "Nebengeräusche". Den wilden Feten sei Dank!
Beste Grüße
Willi
Manuel, du kennst sicher den Spruch: "Die Hoffnung stirbt zuletzt"!
Das Resultat bleibt spannend.
Good luck!!
Gruß
Willi
Hallo Hardi,
so ist es...und noch besser ist es wenn man weder "braucht" noch "verkaufen" will/muss!
Stattdessen relaxed in der Sonne liegen und/oder Musik hören!
Gruß
Willi
Hallo Leute!
Was eure Werteinschätzungen resp. Preisvorstellungen angeht:
Lasst euch prinzipiell vom nachfolgenden Grundsatz leiten:
"Alles ist nur soviel wert wie ein anderer dafür bereit ist zu zahlen."
Jeder kann seinen Wunschpreis äußern! Ob der aber dann aber den willigen resp. interessierten Käufer findet steht auf einem anderen Blatt!
Das gilt für neue und -im besonderen Maße- für gebrauchte Dinge!
Diesbezüglich kann man in der ZDF-Serie "Bares für Rares" viel lernen.
Gruß
Willi
PS: Es ist immer gut wenn man nicht verkaufen MUSS!
Hallo Brent,
dein Testergebnis macht sehr deutlich das es sich bei diesem Ding nicht um eine "Nadel" sondern um eine Plattenrillen-Fräse handelt.
3 p AK - und dann noch aus der Rille fliegen...bei 50µ... das hat was!
Hast du dir mal den VTA-Winkel der "Fräse" in der Plattenrille angesehen? Du hast m.E. noch nicht genug gebogen!
Gruß
Willi
Hallo Gerd,
verstehe ich vollkommen!
Jede Arbeitsminute ist vergeudete Zeit!
Gruß
Willi
Hallo Gerd,
hast du denn schon die geschilderte Biegung mittels Wattestäbchen versucht?
Es ist zumindest sehr schön das der Verkäufer "einsichtig" ist! Was sollte er alternativ sein?
Ich hatte ja schon einmal die grundsätzliche Frage nach den verwendeten Materialien gestellt. Weiß der Teufel aus was der "Holländer" diesen Mist zusammenbaut! Vielleicht ist die "Nadel" ja aus Bergkristall? Mir scheint das diesem "Verkaufsschlager" schnell die Luft ausgeht!
Grüße aus NL!
Willi
