Hier nun Teil II:
... zudem wurden eher nur weitere „Kunstgriffe“ >>> z.B. die Verwendung eines „Antiresonator“ (59g Eigengewicht eines cs 741Q / hierfür = Bild und Gewichtsangabe geht ein Dankeschön an emma ) auch erst erforderlich machen.
dual-board.de/core/index.php?attachment/296293/
In genau dieser Richtung schauend sollte man dann auch mit Hinblick (auf die möglichen TKS / TK Varianten) mit an das original Gegengewicht anschraubbare weitere Zusatzgewichte ; als genau in das Gegenteil verkehrt dessen was man mit ULM bezwecken wollte betrachten.
Um nun aber auch fair / korrekt zu bleiben „gestehe“ ich dass ein Tonarm-Gegengewicht Beispielsweise eines CS 22xxQ ) satte 68g auf die Waage bringt;
dual-board.de/core/index.php?attachment/296298/
Welches allerdings korrekt eingestellt und den Tonarm ausgependelt ...
dual-board.de/core/index.php?attachment/296299/
einen sehr kurz gehaltenen Hebelweg erkennen lässt = (Lager / Hochachse <> Mittelpunkt Einstellgewicht = gemessener Leerweg auf dem Tonarmrohr sind es gerade einmal 5mm / und unter / von dem „Zentimetermaß“ verdeckt sind es zum Lagerarm selbst sogar noch weniger Freiraum /bei Endauflage auf der Tonarmstütze aufgelegen …).
Bevor ich nun mit weiteren Detail- Hinweisen beginne, etwas zum wesentlichen von ULM hierbei geht es um die effektiv/ best mögliche Reduktion der bewegte Massen (Tonarm insgesamt) = folglich gebührt diese Bezeichnung ULM jenen auch nur so lange wie es keinen besseren / würdigeren Nachfolger (mit besseren Merkmalen oder Werten) in dieser Disziplin gibt.
Bekanntlich waren seinerzeit an der Entwicklung von ULM die beiden führenden Unternehmen Dual und Ortofon maßgeblich /gleichermaßen beteiligt.
Zunächst einmal zu den Tonabnehmersystemen aus jener Entwicklungszeit von Ortofon „Gewichts limitiert“ gefertigt;
Vieles und auch das, was offensichtlich zwischen beiden Partnern nicht so, wie vielleicht zunächst abgesprochen „rund lief“ lässt sich bei den verschiedenen Baustufen / Spieler Bauserien auch zeitlich eingegrenzt in den Zusammenhängen aufzeigen.
An sich alle Ortofon „ULM „ Systeme weisen die gleichen grundlegenden Merkmale betr. Gewicht T4P = 6g ; des gleichen für die ½“ Variante ohne Messing / Einlegegewicht aber mit samt dem Headshell; nebst Nadel ebenfalls 6g auf.
Folgend Link- / Hinweise zu den gebräuchlich / bekannte Ortofon Systeme:
½“ MM
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Ortofon_OM_10
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Ortofon_OM_10_Super
½“ MC
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Ortofon_MC_100_U
T4P MM
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Ortofon_OMP_10
T4P MC
https://www.hifi-wiki.de/index.php/Ortofon_MCP_100_Super
(Zusatz; dort lassen sich dann auch jeweils weitere Modelle der gleichen Baureihe aufrufen.
Nebenbei ist es durchaus auch möglich das weitere Systeme.anderer Hersteller diesen Vorgaben gemäß Ortofon in Bezug Tehnische Daten an ULM entsprechend gefertigt und evtl. auch vertrieben haben ...)
Ergänzend noch ein Bild mit dem Aufbau / im inneren links / rot eingekreist die 4 Spulen aus einem durchaus auch noch aktuellen Ortofon OM / OM super / OMP…
Zum Vergleich rechts daneben ein aktuelles Audio Technica T4P System mit serienmäßig 2 Spulen an Bord.
In dem Zusammenhang, dann auch noch einmal eine Skizzierte Ansicht zur gewollt /gewünschten Lage- Ausrichtung (Nulllage) im Betrieb. Dies dann bitte auch immer noch einmal zu Überlegungen > Funktionsprinzip massellose Gewichtskrafteinstellung mit einbeziehen. ( … hinweislich in welche Achs- Ausrichtung diese Systeme zu arbeiten vermögen.)
Dazu gehörig noch eine Skizzierte Draufsicht (womit an sich verdeutlicht wird das über allem dank masseloser Gewichtskrafteinstellung (Vorspannung) und gewollt sehr weicher Nadelaufhängung sich beim auslesen der Nadel aus der Rille des Vinyl ausschließlich Diamant und Nadelträger bei ihrer „Arbeit „ bewegen.
Der Tonarm nebst Abnehmersystem folgen dem Verlauf der geschnittenen Rille dank masseloser Gewichtskraft- Einstellung gut ausbalanciert „frei schwebend“ (in der ideellen Mitte), so dass sich die Möglichkeit zu selbst eingestreuten (für allgemein bekannt unter aufschwingen zumeist im „Tonarmrohr“ verortete Frequenzen) ausschließen lassen. Dies ist dann auch der Grund (eine weiteres Erkennungsmerkmal) für „echte“ ULM Spieler, jene benötigen keine „Anti- Resonator“ Konstruktionen und es wurde von da her so etwas auch zu keiner Zeit werksseitig verbaut
Ende Teil II./ es folgt Teil III
Gruß Thomas
Hier nun Teil III:
Zum Thema neue Ortofon OM etc. Nadeln einspielen; hier insbesondere mit einer weichen Aufhängung an ULM Spielern …
Mit neuen Nadel beginnt man eine „Einspielzeit“ (eine feste zeitlich begrenzte Angabe ist real nicht machbar…) bzw. sollte es dazu eben weil individuell zu verschieden nicht geben >>> mehr dahingehend ergibt sich aus den folgenden Zeilen.
Man beginnt zunächst einmal mit Einstellungen oberer Bereich Herstellerangaben …wichtig hierbei ist zunächst nur den Abstand Vinyl Oberfläche Nadelträger Unterkante (> parallel Verlauf vergleichend einschätzen und einprägen) …
Auflage- Gewichtskraft von Zeit zu Zeit mit reduzieren an das „weich spielen“ der Aufhängung anpassen. Je nach Gebrauch und in Abhängigkeit der bereits abgeleisteten Laufzeit kann dieses reduzieren je nach Durchhaltevermögen des Diamanten bis zu seinem Verschleiß-Ende auch über seine gesamte „Lebensdauer“ immer wieder erforderlich werden.
(die / eine Nadel- Aufhängung wird vorausgesetzt sie wird pfleglich behandelt rein zeitlich betrachtet mit fortschreitendem Gebrauch immer besser = nur ein „Unfall“ oder ein unsachgemäß behandeln (abtasten von „welligen“ Vinyl) oder eben ein aushärten bei Nichtgebrauch über lange Zeiträume kommen für einen Nadelaufhängungs- Schaden (ab- bzw. eingerissne Gummiaufhängung) vor einem durchaus langen Diamanten- Ende in Betracht.
Zu dem Thema abschließend, sollte jemand der mit einer derartigen Nadel oft und viel in Gebrauch hört auch öfter einmal hinsehen und ggf. einen Bedarf einschätzen und darauf hin letztendlich auch die Auflage- Gewichtskraft immer mal wieder reduzieren.
(Mein dahingehend im Test befindlicher „Dauerläufer“ ein DN 165 Einschub läuft/ macht sich bereits seit einiger Zeit mit 0,8g Auflage- Gewichtskraft sehr gut im Vergleich auch gegen die hier in Richtung Fertigung / vom BJ. her neuere Nadeleinschübe ).
An sich möchte ich in diesen Zusammenhängen nur noch etwas in Richtung ergänzen, zum Beispiel 180g Vinyl und dem Tipp eines Kollegen >>> es gibt 180g Virgin Vinyl Platten wo man durch das Vinyl selber das Licht (einer dahinter ausgerichteten Glühfadenlampe durch die Rillen scheinen sehen kann.
Ich hatte dies (vorher) lange Zeit auch nicht gewusst, eher nebenher sind wir einmal auf das Thema gekommen >>> über so etwas lässt sich mit ihm gut austauschen / reden. Früher in den 1980ern hatte er selber aufgelegt / heute kümmert und verkauft er Vinyl hier vor Ort im Gebraucht / Vinyl Geschäft um die Ecke.
Ein Hinweis / Empfehlung alle Spieler (insbesondere die elektronisch geregelten DD)sollte man mit geschirmten Kabel an RCA Steckern verkabelt betreiben / durchgängig line verdrahtet).
Dahin gehend habe ich alle meine Geräte (Bausteine) derart verkabelt angeschlossen.
Falls jemandem einmal auffallen sollte das sich eine Zusammengestellte Anlage mit dem Lautstärkeregler effektiv im Klang verstellen lässt = in der Art Bass ist immer präsent und nur mit lauter / aufdrehen gesellen sich die vermissten Mitten und Höhen auch dazu
>>> in dem Fall fordern die Lautsprecher dem Verstärker (gemäß den vom Spieler System abgetastet / ausgelesenen Vorgaben) zu viel ab, zudem könnte er im Betrieb auch „sehr warm“ werden >>> er kommt den geforderten Vorgaben nicht hinterher: Aufgefallen ist mir dies einmal mit einem A 8220 an meinen Heco’s. Abhilfe = einen A mit mehr Druck in W (2x 80W waren zu wenig) dazwischen.
Abschließend; ich hatte ja einmal vor längerer Zeit bereits angekündigt (ausführlicher Rund um ULM hier für das Forum zusammengetragen zu berichten), meiner Meinung nach ist es nun in dieser hier „abgespeckten“ Version* hinreichend in die Länge gegangen.
Vieles von dem was nun hier von mir geschrieben steht entstammt zu weiten Teilen den Ratschlägen und Hinweisen (Dual / Onkyo https://www.hifi-wiki.de/index.php/Onkyo / Heco) meines „Mentor“ Adolf …ein wenig mehr dazu unter meinem Profil.
Unter anderem hatte ich ihm schon damals zugesagt, wenn es sich ergeben sollte werde ich all sein Wissen ohne Vorbehalte weiter geben ….
Dahin gehend hoffe ich nun dem hier genüge getan zu haben, leider ist auch er bereits verstorben.
Es bleibt uns halt nur „das Beste draus zu machen“ , …
in diesem Sinne > ein jeder wie er möchte.
Ich wünsche schon einmal ein schönes Wochenende, Gruß Thomas
* über weitere Maßnahme in Richtung „nass abspielen“ bzw. wie mit „alterndem“ Vinyl verfahren werden kann bzw. sollte … und dem Thema verkabeln von el. geregelter DD- Spielern; sowie die besonderten Anforderungen von ULM an Lautsprecher hatte ich bereits in einigen wenigen meiner Fred bzw. verstreut in verschiedenen Gast-Beiträgen geschrieben (… nichts ist versteckt; wer möchte kann finden.).
Ende Teil III / und zumindest von mir geplant Ende/ Ende