Beiträge von Montblanc

    Hallo,

    kleiner Nachtrag, weder mit dem Aikido MC Phono noch mit dem Dynavector P75 MkIV im Spannungsverstärkungsmodus kracht es. Insofern scheint mir das Problem tatsächlich der Enhancer Modus des Dynavectors zu sein. Im Moment höre ich mit dem Dynavector im Spannungsverstärkungsmodus. Da höre ich jetzt eine Zeit lang mit und dann entscheide ich mich, ob der Enhancer Modus soviel besser ist als der normale, dass ich das Krachen in Kauf nehme.

    Das vdH gefällt mir am Dynavector besser als am Aikido Phono. Das löst von Hause aus schon sehr gut auf und am Dynavector hat es dann zusätzlich zur guten Auflösung auch noch ordentlich Dampf.

    Gruß

    Uwe

    Hallo Axel,

    das DN160 ist ja nicht von schlechten Eltern, besser geht immer, auch bei einem vdH DDT II Special. Die Tatsache, dass für mich vdH seit der Teenagerzeit ein Mythos ist, hat bei der Entscheidung auch eine Rolle gespielt.

    In den Augen der "normlaen" Bevölkerung sind alle Audiofans verrückt, aber jeder Jeck ist halt doch wieder anders.

    In diesem Sinne wünsche ich allen Jecken Viel Spaß bei der Musik

    Gruß

    Uwe

    Sehr schön. Nach dem Motto „wenn, dann richtig“ :)

    Optisch erinnert das vdH mich von der Form her an das MCC 110. Passt also super!

    Ist denn der Kurzschließer deines Dual auch überprüft worden, oder ist der Tonabnehmer direkt verkabelt? Eigentlich sollte es nicht so laut krachen, dafür ist der Kurzschließer ja da. Bei meinem 731 mit dem MCC 110, das ja auch low output ist, kracht da gar nix.

    Hallo Markus,

    ich habe jetzt noch mal den Aikido MC angeschlossen. Keine Geräusche außer des Schaltens. Ich werde mir das jetzt eine weile anhören, dann auch noch den Dynavector im normalen Modus und im Enhancer Modus und mich dann entscheiden. Das schöne am Vinyl hören ist ja gerade, dass es einen mehr beschäftigt, insofern wäre Eingangskanal umschalten vor dem Start, zurückschalten, wenn die Nadel auf der Platte ist und das nicht zu laute Geräusch, wenn der Tonarm von der Platte hebt, für mich kein Ausschlusskriterium.


    Gruß

    Uwe


    Hallo Thomas,

    ich war ja nur so verrückt auf die Idee zu kommen, das vdH für den 714q haben zu wollen. Ohne dich hätte das, wie gesagt, nicht geklappt, insofern ist das vdH DDT II special in deinem Avatar sehr gut aufgehoben.

    Gruß

    Uwe

    Ich zitiere mich mal selbst. Wie ging es weiter? ich habe den Dreher zur Reparatur zum Dualexperten gebracht, dort wurde er generalüberholt. Gleichzeitig hatte ich einen hilfreichen Gedankenaustausch mit Thomas (Candela) zum Thema geeignete Tonabnehmer. ziemlich schnell kam ich zu dem Schluss, dass es ein MC System an Thomas Halbzolladapter werden sollte. Da die Generalüberholung nicht ganz billig war, habe ich dann auch etwas die Hemmungen bezüglich des Preises des TA verloren. Immer wenn ich eine (noch so schräge) Idee hatte, hat mir Thomas geduldig die Vor- und Nachteile meiner neuesten Idee erläutert. An den meisten MC TA störte mich, die notwendige hohe Auflagekraft. Dann fand ich ein "Schnäppchen"-Angebot für ein vdH DDT II Special. Das passt erstens aus ästhetischen Gründen sehr gut zu Thomas Halbzolladapter und es braucht nur 1,5 dekaN Aufflagekraft. Das habe ich dann zu Thomas schicken lassen, der es direkt an seinen Halbolladapter montiert hat, das hätte ich mir bei so einem teuren System nicht selbst zugetraut. Zwischenzeitlich hatte ich auch einen Aikido MC ergattert, der laut Thomas an den ich den Aikido habe schicken lassen, etwas arg rauscht. Schließlich habe ich dann mal mit meinem Dreher bei Thomas vorbeigeschaut und bei ihm das vdH an meinem Dreher an verschiedenen Phono Pres gehört. Ich hatte mir zwischenzeitlich noch einen Dynavector gebraucht gekauft, der die Möglichkeit der Stromverstärkung bietet. Thomas hatte es wohl schon geahnt, wenn die Halbautomatik des 714Q den TA kurzschließt, kracht es bei der Verwendung des Dynavectors. Wieder zu Hause habe ich einiges ausprobiert. Inzwischen läuft das vdH am Dynavector. Bevor ich den Tonarm zur Platte führe, schalte ich den VV auf einen anderen Eingang, sobald die Nadel auf der Platte sitzt, schalte ich den VV auf Phono. Kehrt der Tonarm zurück, hält sich die Geräuschentwicklung in Grenzen.

    Bei Thomas hatte ich schon gehört zu was das vdH bei geeignetem Plattenmaterial fähig ist. Wieder zu Hause angekommen, habe ich dann in der vertrauten Hörumgebung noch deutlicher wahrgenommen, wie groß der Unterschied zwischen DN160 und vdH ist, obwohl mein DN160 eins mit nackter Nadel ist.

    Zur Höchstform läuft es mit guten Aufnahmen auf, aber auch bei nicht optimalen Aufnahmen klingt es super. Vorher habe ich mit einem Empire 1000 mkII an einem alten Projekt 1.5 gehört, das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Thomas hatte mir dann dankenswerterweise noch ein passendes Gegengewicht gemacht. Wegen des Gegengewichts passt jetzt zwar die Haube mit den zugehörigen Scharnieren nicht mehr, dass ist aber das kleinere Übel, der Dreher steht bei mir sowieso im Schrank und ich setzte die Haube jetzt ohne Scharnier auf und zum Platten spielen nehme ich sie ganz ab.

    Das sieht jetzt so aus:


    Ohne Thomas hätte ich das nicht hin bekommen. Deshalb Thomas dickes Danke schön an Dich! Schön das es so kompetente und vor allem nette Dualisten gibt und danke auch für die Zeit, die Du Dir für mich genommen hast.

    Gruß

    Uwe

    Ich hole diesen Thread mal aus der Versenkung. Wenn man wirklich der Philosophie des ultraleichtem Tonarms folgen will, braucht es ein leichtes System. In diesem Thread wird geschrieben, dass man zum Retippen besser ein Original DN160 e nimmt als ein neues DN155 e oder DN 152 e.

    Ich kenne mich nicht wirklich aus, aber der Nadelträger selbst altert doch auch, oder? Selbst wenn man da eine neue Nadel drauf macht, irgendwann hat das Ganze doch nicht mehr die ursprünglichen Eigenschaften. Die Compliance hängt doch auch vom Nadelträger ab oder kann man einen Nadelträger Jahrzehnte lang im Einsatz haben?


    Gruß

    Uwe

    Hallo Ralph,

    auch Dir herzlichen Dank für deine Antwort.

    Wenn Du das System an Deinem Dreher probehören kannst, würde ich es versuchen, wenn nicht, würde ich die Finger davon lassen. Dafür ist ein Excalibur Black oder höher einfach zu teuer.

    Das werde ich mir zu Herzen nehmen. Insofern, wenn japanisches High Output MC dann wird es woll das Hana SH.

    Da komme ich niochmal auf das AT 150 Sa zurück, ich habe im Netz 490 mH Induktivität gefunden, mit meinem Setup entspräche das einer Resonanzfrequnez des Schwingkreises von über 20 kHz.

    Ralph, magst Du mir veraten, welche Gesamtinduktivität Du beim Anschluss des TA 150 Sa an den auf 5 pF eingestellten Aikido 1+ erreichst?

    Das das Ortofon Vinyl Master silver gerne mindestens 200 pF sähe bei einer Induktivität von 580 mH will mir nicht so ganz in den Kopf, da liegt die Resonanzfrequenz ja voll im hörbaren Bereich.

    Im Moment habe ich aber ein anderes Problem, weder die Rastung für LP beim bewegen des Tonarms auf den Plattenteller zu, noch die Endabschaltung des 714q funktionieren. Kann man das selbst reparieren? Ich habe schon mal vorsichtig den Telle abgenommen, aber ich möchte nicht noch mehr Schaden anrichten.

    Nicht ganz so späte Grüße

    Uwe

    Hallo Thomas,

    Danke für die Information. Zwischenzeitlich hatte ich auch die 8 g gefunden, aber wenn die eh nicht stimmen. Ich war inzwischen nicht gänzlich faul, auf http://www.youtek.jp sind Testberichte der Hana Tonabnehmer gelistet, da wurden von HiFiChoice die S Typen getestet an einem Jelco SA-750. Für den findet man Tonarmmassen um ca, 12,4 g und das hat wunderbar funktioniert. Die haben eine Resonanz von 8 Hz und eine Abtastfähigkeit von 70 µm für die SH Variante gemessen. Das heißt mit den von Thomas genannten 12 g für den Dual Tonarm gibt es da gar keine Bedenken.

    Hier:

    https://theaudiobeatnik.com/the-affordable…-a-3500-system/

    läuft die SL Variante an einem Clearaudio Satisy Aluminium black Tonarm, der 9 g effektive Tonarmmasse haben soll.

    Da frage ich mich, ob denn nicht sogar das TAD Excalibur passen würde. Das wurde von lowbeats an einem SME 309 getestet, der soll 9,5 g effektive Masse haben.

    Gruß

    Uwe

    Hallo in die Runde,

    Danke für die Antworten. Ich habe jetzt auch mal die Bedienunganleitung durchgelesen und tatsächlich Danke für den Hinweis gingen TA bis zu neun Gramm (inkl. Schrauben).

    Bezüglich der Compliance des Hana und des TAD hat mir Ralphs Hinweis auch geholfen, Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass Hana (entwickelt und hergestellt in Japan) die Compliance bei 100 Hz angeben. TAD entwickelt unter deutscher Ägide und hergestellt in Japan gibt dann die Compliance bei 10 Hz an. Damit ist das TAD raus.

    Bei Goldring schreckt mich etwas, was ier und dort über die Qualität gelesen habe und die tatsache, dass die Dinger keine senkrechten Elemente haben, die es einem leicht machen, das System korrekt zu montieren.

    Ich habe hier schon einen Thread gefunden, wo ein Hana SH an einen 704 montiert wurde, da scheint es gepasst zu haben. jetzt braucht man am 704, wenn ich es richtig verstanden habe, keinen Adapter, deshalb gehe ich davon aus, dass die dort angegebene Tonarmasse von 12 g eben nicht der Masse des Tonarms des 714q mit Original 1/2" Adapter entspricht. ich habe hier auch weiter gestöbert, konnte aber nirgends eine Angabefür das Tonarmgewicht beim 714q mit montiertem Originaladapter finden. In der BDA des 714q werden auch Tonabnehmer mit einer Auflagekraft von 2 mN aufgeführt, ich gehe dann mal davon aus, dass auch wenn man sich da am oberen Ende der Fahnenstange bewegt, es kein Problem sein sollte. Insofern ist das Hana nicht raus.

    Nachdem ich festgestellt habe, dass die Nagaokasfrüher deutlich günstiger waren, sind die nicht mehr meine Favoriten. Wobei das AT 150 Sa ja auch sclechter und teurer als sein Vorgänger sein soll.

    Ralph, was schätzt Du denn am AT 150 Sa?

    Kristina, ich habe einen Aikido 1 mit 47 pF, dazu ein Phonokabel mit ca. 21 pF bei einer Länge von 0,5 m und jetzt weiß ich nicht ob ich für die Tonabnehmerverkabelung 1x oder 2 x 25 pF drauf rechnen soll, aber iauf jeden Fall liege ich deutlich unter 200 pF, die für die Ortofon Systeme empfohlen werden.

    Ralph, welche Gesamtkapazität hast Du denn, wenn Du om Phono VV 5 pF einsetzt?

    Späte Grüße

    Uwe

    Hallo,

    ich bin seit Mitte dieser Woche stolzer Besitzer eines 714q mit Umbausatz 1/2 Zoll. Da ist zwar eine wenig gespielte DN160 dran, ich bin aber schon nach der Suche nach was neuem. Inspiriert wurde ich durch meinen Vater, der seinen 1219 überholen lässt. Außerdem habe ich festgestellt, dass die Preise für alte Thorens, die was taugen, zum Teil unverschämt hoch sind.

    Interessant fand ich, dass an diesem Tonarm Systeme bis 9 g gewicht einsetzbar sind. Ich habe schon etwas rumgestöbert im Netz und einges gefunden, wo ich mich frgae, ob das passen würde. Vielleicht zum Hintergrund, ich habe einen Aikido 1 und mein Phonkabel hat auf den halben Meter ca. 20pF. Das heißt, ich komme insgesamt auf ca. 100 pF. Wenn ich schon Platte höre brauche ich es nicht unterkühlt. Ich habe folgende meiner (laienhaften) Meinung nach interessanten Alternativen gefunden. Ich sage auch gleich dazu, dass ich mehr Wert darauf lege, dass es gut klingt als dass ich die Philosophie des ULM beherzige.

    Original Tonkopf:

    Umbau von Thomas, so dass man ein OM oder OM super betreiben kann. 30 oder 40? es scheint stimmen zu geben, die sagen, dass 40 schon zuviel des guten ist.

    Umbausatz 1/2 Zoll:

    Da geht natürlich auch OM oder OM super

    Bei den OM (super) besteht die Frage wie lange wird es noch Nadeln geben? Außerdem steht im Datenblatt, dass die mindestens 200 pF wollen, die habe ich nicht.

    Hana SH: wiegt nur 5 g, leider findet man widersprüchliche Angaben bezüglich der Compliance (10 bzw. 20 µm/mN). 20 könnte funktionieren, 10 past wahrscheinlich nicht.

    TAD Excalibur red; Mit seinen 10 µm/mN wohl eher problematisch? Gewicht mit ca. 5 g ok

    beide haben aber mit 2 g eine relativ hohe Auflagekraft.

    AT 150 Sa: Schöne Compliance (ca. 20 µm/mN), schöne Auflagekraft von um 1,4 g. Wird nicht mehr gebaut, wie sieht es in der Zukunft mit Nadeln aus? Aber mit 8 g schon ein echter Brummer.

    Nagaoka MP150 bzw. 200: Sind inzwischen ja deutlich teurer als früher, passt MI zum 714q? Ich habe irendwo geleden, der Antrieb des 714q könnte Brummen in einen MI induzieren.

    Sumiko Moonstone: 6,5 g und eine auf 10 Hz umgerechnete Compliance von ca. 24 µm/mN scheint gut zu passen, preislich auch erträglich, allerdings elliptische "Normalo" Nadel.

    Ich sollte vieleicht noch dazusagen, dass ich als Wiedereinsteiger nicht der Super Einstellungsauskenner bin und damit natürlich auch interessant ist, ob diese Systeme leicht oder eher schwer zu justieren sind. Dazu habe ich aber nicht viel gefunden.

    Meine Platten sind alle etwas älter 70 bis Ende 90 werden aber demnächst alle gereinigt.

    Viel Spaß beim Musik Hören