1218 als Bastelkiste

  • Bei mir war es auch die Rillenachse. Löten musste ich nur ein abgefallenes Kabel am Kurzschließer.

    audio ergo sum

  • ...nachdem bei meinem 1218er der Tonarm einen weg hatte, mussste ich natürlich auch die Kabel vom Kurzschliesser

    ab und wieder anlöten :)

    Aber das waren ja nur wenige Momente an Arbeit.

    Allein schon den ganzen alten Schmodder von den Schmierstellen zu putzen... das war richtig Arbeit.

    Der Zusammenbau und die anschliessenden Einstellarbeiten hingegen... das war der Spass an der Sache.

    War direkt übeschaubar, nachdem vorher ein 1229er auf dem OP Tisch gelegen hat.:saint:


    Und schon wohnt er in einer Zarge von nem 1228er. Und Dank einer neuen Achse fürs TK (von michvog )

    darf er auch ne Zeitlang musizieren. Bis ich mal wieder Lust auf ein anderes Spielzeug habe.

    Vor lauter Begeisterung beim Schrauben hab ich glatt vergessen Bilder zu machen, sorry.8)


    Florian

    Gruss

    Florian


    Dreher : CS721; CS 704; CS 701; CS 621; CS 604; 1229; 1219; 1019; 1218; 1225;491

  • So, weiter geht's.


    Kleiner Teilerfolg: das Stromkabel konnte ich heute tauschen :)


    Neues Problem: Brummen.


    Es ist so: beim Abspielen klingt alles gut. Wenn der Arm wieder auf der Ablage liegt (und der Teller, s.o., weiterdreht) fängt das Teil an zu brummen, und der TA wird mikrofonisch, man hört es über Kopfhörer, wenn man daufklopft. Correct me if I'm wrong, aber das weist schon auf einen tauschbedürftigen Entstörkondi hin, oder? Lötset ist inwischen da, aber was bräuchte ich da als Ersatz?


    Weitere Baustelle: RIllenachse, dazu schaue ich mir die verlinkten Revisionsthreads mal genau an.

    Grüße
    Matthias

  • Für das Weiterlaufen des Motors war bei meinem 1218 eine schwergängige Rillenachse die Ursache.

    Das mikrofonische Verhalten des TA ist normal, da der dann nicht mehr kurzgeschlossen ist.

    Reinige mal die Kontakte am TA und an der Headshell, das Brummen wird gerne auch von unsauberen Kontakten dort verursacht.

    Gruß

    Michael

  • Correct me if I'm wrong, aber das weist schon auf einen tauschbedürftigen Entstörkondi hin, oder?

    So I will correct you...

    Nö, der Entsörkondi hat nix mit dem Brummen zu tun.


    Brummen kann leicht von korrodierten/unsauberen Kontakten kommen. Sei es am Headshell (wie der Namenlose Mister X vom Orion schon schrieb) oder aber am Kurzschließer. Wenn Kurzschließer in Ruheposition, sollte es aber auch mit Musik brummen. Wie laut brummt es denn? Evtl. fällt es ja im Betrieb nicht so auf...


    Gruß

    Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Wenn‘s brummt, sind es meist die Kontakte am Tonkopf oder Tonarm.


    Rillenachse: Die kann am Chassis verbleiben, nur Sprengringe und Arme müssen ab. Wenn das Fett klebt, und es wird wie Pattex kleben, dann erhitze die Rillenachse etwas mit dem Lötkolben, dann gehen die Arme sehr einfach ab.


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

  • Hab eben testweisel eine qick-and-dirty-Lösung probiert, und jetzt schaltet der Motor ab - zumindest momentan, das wird keine Dauerlösunng sein.


    Das Brummen konnte ich auf einen unsauberen Kontakt zwischen DIN-Stecker und Cinch-Adapter zurückführen. Kontaktreinigungn am TK steht eh noch auf der Liste.

    Grüße
    Matthias

  • Jupp, ne Adapterreinigung muss ich regelmäßig machen. Auch beim Berühren kommen starke Brummeinstreuungen. Allerdings hängt der Kram ( immer) noch an einem Vierfachumschalter.


    Quick and dirty taugt nichts. Ich hatte immer lustige Aus- und Einfälle. So schaltete der Dreher erst aus, wenn ich die Geschwindigkeitswahl betätigte.


    Mamma richtig sauba!;) Die Rillenachse darf sich nicht drehen. Das ist die fixe Drehachse für die Hebel! Ich habe die Rillenachse beim Ausbau vermackt, um dann festzustellen, dass es unnötig war.

    Um die penible Reinigung der Hebelachsen kommst Du nicht herum.


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

    Einmal editiert, zuletzt von awi ()

  • Der kurze Weg:
    Dreher ausbauen und in Kopflage bringen ist Pflicht. Dann nimmst du zuerst mal einen Fön und machst die Stelle der zentralen Achse schön warm. Nun versuchst du mit einen Schraubenzieher die Schraube (=Rillenachse) oberhalb der Idealscheibe zu lösen. Aber keine Gewalt, sonst hast du die Rillenachse verhunzt. Wenn du Glück hast, dreht sich die Rillenachse und du kannst sie herausschrauben und herausziehen (unten fällt noch eine kleine Mutter runter, an die musst du auch noch denken),


    Quick and dirty taugt nichts.

    In dem verlinkten Fall ist das auch Wrong and Dirty! Die Achse warm machen heißt, dass sie sich ausdehnt und fester

    gegen die Hebel drückt. Ok, vielleicht verflüssigt sich dabei das verharzte Öl.

    An der Rillenachse dieselbe durch drehen zu lösen, kann auch gründlich schief gehen, wenn man die Mutter an der

    Oberseite der Platine nicht VORHER löst. Durch die Mutter ist die Achse "gekontert" und kann am Schlitz für den

    Schraubendreher ausbrechen.



    LG, Micha

  • Das war ja auch nicht als Dauerlösung gedacht, es ging nur darum, die Fehlerquelle zu finden. Dass ich nicht drumrumkomme, den ganzen Bums auseinanderzubauen und richtig zu bearbeiten ist schon klar.

    Grüße
    Matthias

  • Sorry, nicht die Rillenachse, die Hebel müssen erhitzt werden. Es braucht nicht viel und das FETT wird flüssig. Schneller, als mit WD 40 oder Alkohol zu spülen.


    Munter!


    Axel

    audio ergo sum

  • So, Hebel und Rillenachse gereinigt und neu geschmiert - war gar nicht so schwierig.


    Als nächstes kommt der Motor dran. Gibt es einen Trick, wie man die Madenschraube an der Antriebsrolle leichter rausbekommt?

    Grüße
    Matthias

  • Gibt es einen Trick, wie man die Madenschraube an der Antriebsrolle leichter rausbekommt?

    Moin Matthias,



    nimm einen genau passenden Schraubendreher dazu. Vorher einen Tropfen Benzin

    auf die Schraube träufeln und einen Tropfen dünnes Öl gleich hinterher. Ein paar Minuten

    wirken lassen. Danach den Schraubendreher ansetzen und ein paar leichte Schläge auf

    den Griff. Dann sollte die Schraube sich leicht lösen lassen.



    LG, Micha

  • Danke für den Tipp, es ging aber auch so. Un irgendwie habe ich nur drei Versuche gebraucht, um die Welle auf die exakt richtige Höhe zu bringen.


    Das darf jetzt gerne so weitergehen... :)

    Grüße
    Matthias

  • ...geht es aber nicht. Heute ganz naiv das Chassis aus der CS31 in eine CS24 umgetopft. Passt ja auch alles, ist ja die gleiche Platinengröße. Aber nein, natürlich muss der Motor dazwischenfunken, berührt die Bodenwanne und das ganze Ding summt im Betrieb fröhlich vor sich hin. Gibt's da 'n Trick? Federtöpfe erhöhen (etwa mit kleinen Ringscheiben in der Aufnahme)? Kann man die Bodenwanne entfernen (ist ja irgendwie von unten verschraubt)?


    Ich habe schon 1218er in dieser flachen Zarge gesehen, das muss doch irgendwie funktionieren...

    Grüße
    Matthias

  • Hi,


    ich glaube bei zu dicken Motoren werden gerne mal entsprechende Löcher in die Wanne geschnitten.


    Viele Grüße Roman

  • Ich habe schon 1218er in dieser flachen Zarge gesehen, das muss doch irgendwie funktionieren...

    Das muss passen. Da liegt nichts auf oder dröhnt.

    Was nicht passt, ist die flache Haube (CH6), die liegt dann auf dem Tonarmlager auf.

    Lasst sich das Dröhnen reduzieren, wenn Du testweise mal ein Stück Pappe o.Ä. unter den Motor legst?

    Du könntest auch mal versuchen, die Federn untereinander zu tauschen.

    Kann man die Bodenwanne entfernen (ist ja irgendwie von unten verschraubt)?

    Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Wanne getackert.

    Man kann die durchaus entfernen.

    Gruß


    Thorsten

  • Das mit der Pappe versuche ich morgen mal. Hab jetzt Dichtungsringe unter die Federtöpfe gepackt, das hilft zumindest untenrum, die flache Haube passt jetzt natürlich erst recht nicht mehr. Da bleibt nur die CH5 als Option, oder?


    Entfernen möchte ich die Wanne eigentlich nicht (wegen der Optik), und ein Loch reinschneiden auch nicht (wegen weiß nicht wie).

    Grüße
    Matthias

  • Wie stark ist denn der Boden und wieviel Platz benötigt der Motor?

    Würde man evtl. den Platz nach unten unter dem Motor mit einem Forstnerbohrer vorsichtig hinbekommen?


    Gruß Rüdiger

    Gruß
    Rüdiger


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    Dual 721, 1218, 1225, Lenco L75, Denon PMA1060, Klipsch R28F

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