Die Standard 1229 Tonarmkäbelchen werden es schon richten. Wie gesagt, eventuell das Phonokabel etwas kürzer.
(Wahrscheinlich nicht mal das). Auch damals wurde schon irreführende Werbung gemacht um Asche zu verdienen.
Ulli
Die Standard 1229 Tonarmkäbelchen werden es schon richten. Wie gesagt, eventuell das Phonokabel etwas kürzer.
(Wahrscheinlich nicht mal das). Auch damals wurde schon irreführende Werbung gemacht um Asche zu verdienen.
Ulli
nach einem CS 701 werde ich mich mal umsehen,einen 12129 Q hab ich hier in Deutschland bisher noch nicht im Angebot gesehen irgendwo, aber als alter sammler hat man ja Geduld!
LG Thomas
Einen 1229Q gibt es soweit ich weiß auch nicht. Das Q bei den Duals bezog sich immer auf die Quarzregelung. Wenn man Quadro haben wollte mußte man schlicht ein anderes System kaufen und das war es dann auch schon.
Vor Kurzem wurde mal ein Q im Sauerland bei Kleinanzeigen angeboten. Den gab es also schon !
Ulli
Ihr habt recht das es das Ding gab. Laut Datenblatt ist alles Baugleich bis auf die CD4 Skala am Skating Rädchen. Dual macht allerdings keinerlei Angaben zum System
In der tat sind Schallplatten in CD4 Quadro in nicht durch falsches Abspielen mit Stereo-Equipment zerstörter Form eher selten
Wie soll das denn gehen? CD4-Tauglichkeit bedingt bestimmte Schliffe eines Tonabnehmers (z.B. Shibata) - aber wie soll eine CD4-Platte durch unangemessenes Equippment zerstört werden? Dadurch, dass eine solche Platte ein paar tausend mal mit einer Rundnadel abgespielt wurde?
Hallo,
Ja, genau so ist es! Zerstörung der Rillenflanken durch Abtastung mit falschen Nadeln bzw. deren Schliff!
Habe doppelte CD4-LP‘ s bei denen diese Mängel klar hörbar sind.
Gruß Bebi (Bernd)
Einen CS 1229 Q gab es wie man hier sehen kann.
Das war allerdings ein Sondermodell für die USA und das "Q" hatte natürlich nichts mit einer quarzrefenzierten Drehzahlregelung des Plattentellerantriebs zu tun, auch nicht mit den SUV-Modell von Audi, die gab es da noch nicht.
Gruß
Uli
Stimmt.
Es gibt bei Vinylengine auch die Anleitung und das Servicemanual zum 1229Q.
Der einzige Unterschied, den ich da zum normalen 1229 entdecken kann ist der Tonarm.
Der Q scheint den Tonarm des 601 zu haben.
Und natürlich die CD4-Skala auf dem Antiskatingregler. Aber die haben späte 1229 auch.
Wie soll das denn gehen? CD4-Tauglichkeit bedingt bestimmte Schliffe eines Tonabnehmers (z.B. Shibata) - aber wie soll eine CD4-Platte durch unangemessenes Equippment zerstört werden? Dadurch, dass eine solche Platte ein paar tausend mal mit einer Rundnadel abgespielt wurde?
Der Schliff der Nadel nutzt gar nichts wenn das System nicht entsprechend hoch mit der Frequenz kommt. Dem Rest stimme ich voll zu.
Hallo,
Ja, genau so ist es! Zerstörung der Rillenflanken durch Abtastung mit falschen Nadeln bzw. deren Schliff!
Habe doppelte CD4-LP‘ s bei denen diese Mängel klar hörbar sind.
Diese Aussage halte ich für sehr Fragwürdig. Demnach müßte jede Platte die ich (eine gute Nadel vorausgesetzt) mit einem einfachen System habe laufen lassen auf einem höherwertigen System nicht mehr zu gebrauchen sein.
Hallo,
als Forianer der im Musikzimmer eine Quadrophonie-Anlage hat kann ich Bernds Aussage bestätigen. Es gibt CD-4 Platten die keinen ordentlichen Träger mehr haben.
Die größte Enttäuschung war die von einem Quadrophoniefan gesuchte japanische Quadroaufnahme aus den 70érn, die ich in Japan gekauft und per Express passend zu seinem Geburtstag erhalten hatte. Seine (und auch meine) Enttäuschung war groß als wir dann feststellen mussten, dass diese leider hin war....
Also CD-4 kann man nur kaufen wenn man diese vorher gehört hat - oder risikofreudig ist.
Bei SQ und QS-Platten gibt es diesen Verschleiß nicht, da gibt es ärgerlicherweise die üblichen Kratzer etc.
So ist es.
Bei CD4-Platten sind ja immerhin Frequenzen bis 50 kHz drauf.
Und dann kommt noch hinzu, das die hohen Frequenzen mit 19 dB weniger Pegel als die normalen Frequenzen geschnitten wurden.
Die sind also sehr deutlich empfindlicher gegenüber Verschleiß etc. als die normalen Frequenzen.
Das ganze CD4-System ist hochkomplex.
Hallo,
mit einer Rundnadel reicht 1 - 2 mal aus dann sind die feinen Strukturen für die hohen Frequenzen "weggedrückt". Ja, is so.
Und entscheidend ist einfach, dass der elektrische Abschluß passt, eine zu hohe Kapazität hervorgerufen durch zu langes oder ungeeignetes Kabel wirkt als Tiefpass, also sind dann die hohen Frequenzen geblockt.
Grundlagen der Phonowiedergabe - empfehle dafür "Phonotechnik ohne Ballast" vom Fellbaum (Franzis, München, leider schlecht zu kriegen, nein, ich rück mein Exemplar nicht raus)
Peter
Hallo,
Vielleicht noch einmal zum Verständnis der CD4- Technik, die einem nicht elektrotechnisch Vorbelastetem schwer zu erklären ist. Ich versuche es einmal.
Die beiden vorderen Kanäle wurden, wie bei jeder normalen Stereoplatte, mit den üblichen Verfahren auf die Platte übertragen.
Daher können diese beiden Signale auch mit einem normalen TA abgetastet und als das uns bekannte Stereosignal wiedergegeben werden.
Die beiden hörbaren Signale der hinteren Kanäle werden mit einer sog. Trägerfrequenz von 30 Kiloherz moduliert und sind somit in den nicht hörbaren Bereich gelangt und befinden sich ebenfalls in den Rillen der Platte.
Bei der Wiedergabe der beiden hinteren Kanäle wird das auf der Platte befindliche 30 Kiloherz- Signal im Demodulator erkannt und die beiden Kanäle wieder demoduliert und somit wieder hörbar gemacht.
Da sich die Signale auf der Platte befinden ist der Nadelschliff von besonderer Bedeutung und dieser ermöglicht letztendlich erst die einwandfreie Wiedergabe der hinteren Kanäle .
Falls die Rillen Beschädigungen aufweisen und das 30 Kiloherz- Signal nicht sauber erkannt wird, treten Verzerrungen auf, und die Platte ist dann nur noch im Stereobetrieb brauchbar.
Daher muss der TA auch in der Lage sein 50 Kiloherz zu übertragen.
Grob gesagt, die ersten 20 Kiloherz für Stereo, plus die weiteren 20 Kiloherz für die hinteren Kanäle.
Vielleicht ist das so verständlich?
Gruß
Bebi(Bernd)
Hallo Bernd,
danke für die Erklärung. Das Verfahren ist mir durchaus bekannt. Ich weiß auch, warum für das Abtasten solcher Platten nur dem Schneidstichel angenäherte Nadelschliffformen eingesetzt werden können. Mir ist nur nicht klar, wieso dafür nicht taugliche Nadelschliffe wie sphärische und elliptische Nadelschliffe die Plattenrille innerhalb kürzester Zeit zerstören sollen, Nadeln mit Shibataschliff, FineLine-Schliff, Microlinear-Schliff usw. dies jedoch nicht tun sollen.
Herzliche Grüße
Ralph
Weil die scharfen Nadeln den Rillenauslenkungen folgen können, die nicht so scharfen Nadeln dagegen nicht.
Vinyl ist auch nicht fest, sondern wird durch den Abtastvorgang (Reibung!) erwärmt.
Dadurch wird das Vinyl weich, wird aber sehr schnell wieder fest. Die kleinen Strukturen bei 30-50 kHz werden durch nicht so scharfe Nadeln quasi plattgedrückt.
Hinzu kommt, das die hinteren Kanäle auch noch mit deutlich kleinerem Pegel geschnitten werden, wodurch diese Kanäle noch einmal deutlich empfindlicher sind.
Ähnliches passiert bei normalen LPs, wenn man die Schellacknadeln abtastet.
Hallo,
„Plattgedrückt „ und somit nicht mehr für die Shibatanadel abtastbar ist eine gute Erklärung. So kann man auch verstehen, dass in diesem Fall Verzerrungen die Folge sind.
Gruß
Bebi(Bernd)
Es ist schon noch etwas komplizierter mit dem Quadro. In der "normalen" wird Vorne + Hinten abgespeichert. Das auf das 30KHz Signal wird
Vorne - Hinten moduliert. D.h. man hört bei der Stereowiedergabe alles und nicht nur die Frontkanäle.
Erst der Decoder macht aus (V+H) + (V-H) = 2V bzw (V+H) - (V-H) = 2H. So läuft das auch Mit Stereo beim Radio damit Monoradios bei
den Beatles nicht nur die Hälfte wiedergeben .
Ulli
Hallo Ulli,
da bin ich nicht ganz bei dir. Das Gerät, was bei CD4 die hinteren Kanäle wieder hörbar macht ist ein DEMODULATOR. Dieser erkennt das 30 kHz- Signal und demoduliert ausschließlich die beiden hinteren Kanäle und gibt die niederfrequenten Signale auf die beiden hinteren Kanäle. Die Vorderen werden direkt übertragen.
Was du vielleicht meinst ist die Wiedergabe bei QS und SQ. Hier kommt ein DECODER zum Einsatz. Hier werden dann die Signale mit Hilfe des Matrixverfahrens, einem mathematischen Verfahren, wieder in die 4 Ausgangssignale, wie du es beschrieben hast, aufgeteilt.
Daher befindet sich an jedem Demodulator auch ein extra Umschalter, den man dann von CD4 auf SQ oder QS umschalten kann. Manchmal steht auch „Regular Matrix“ am Demodulator.
Das wäre mein Wissensstand.
Gruß
Bebi (Bernd)
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