Plattenspieler - Vorverstärker - Aktivboxen - ist das das eine sinnvolle Kette?

  • So rein von den elektrischen Werten geht das.
    Dreher - Entzerrer Vorverstärker und dann auf den Eingang der Aktivboxen.


    Aber warum sollte man so etwas tun? Selbst wenn man ein wenig Geld für die Boxen ausgibt, wird der Sound immer bescheiden bleiben.
    Ich würde das so machen:
    Dreher an einen günstigen Verstärker oder Receiver anschließen, an das Teil kommen dann ein paar ältere Boxen und den Komposter können sie an AUX, CD oder Tape anschließen. Dann hat man auch von dort nen ordentlichen Sound.


    Selbst ein günstiger Dreher ist für die Computer-Brüllwürfel viel zu gut

  • Dreher an einen günstigen Verstärker oder Receiver anschließen, an das Teil kommen dann ein paar ältere Boxen

    30 - 50 Euro für Verstärker oder Receiver mit Phono-In, dazu noch 20 - 50 Euro für zwei Boxen.
    So ist das eine gute Basis zum Plattenhören.



    LG, Micha

  • Für gute PC Lautsprecher sind die meisten Plattenspieler gerade gut genug. Schaut euch doch mal an was es da gibt, die brauchen sich vor normalen Anlagen kaum zu verstecken. Dazu kommt noch was eine normale Anlage kann, absolut gar nichts.

  • 30 - 50 Euro für Verstärker oder Receiver mit Phono-In, dazu noch 20 - 50 Euro für zwei Boxen.
    So ist das eine gute Basis zum Plattenhören.

    Und genau das wollen die Leute nicht. Steht doch ganz klar in dem was Kurt geschrieben hat. PC mit guten Lautsprechern Plattenspieler und fertig.

  • Ich habe im Büro relativ gute PC-Lautsprecher. Aber eben nur relativ gut, darum bleiben sie auch im Büro.
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    Da fängt man nicht sofort an aus den Ohren zu bluten, aber wirklich aktiv und bewusst Musik hören geht damit nicht.



    30 - 50 Euro für Verstärker oder Receiver mit Phono-In, dazu noch 20 - 50 Euro für zwei Boxen.So ist das eine gute Basis zum Plattenhören.



    LG, Micha

    So wird da ein Schuh draus und man spielt alle neumodischen Brüllwürfel an die Wand.
    Blauzahn?
    https://amzn.to/2wcm9VH
    Also nochmal 17,-


    Dafür hat man dann aber etwas, auf das man aufbauen kann

  • Hi !

    Die Dinger müssen aber noch aus den Anfängen der PC Zeit gewesen sein.

    Hmm. Mag drei, vier Jahre her sein und die Dinger gab's bei "Expert" für um 20 Euro.
    Was nicht dran ist, kann nicht kaputtgehen. Und man braucht keine zusätzliche Hardware, um die Funktionen auszuführen.


    ^^

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Am Besten, man nimmt als Dreher einen PRP 5, Sony Flamingo o.Ä.
    Der hat den Phono-Pre schon eingebaut und ist explizit für Kopfhörer- und Aktivboxenbetrieb gedacht.




    Grüße
    Roman

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Oder anders gesagt:
    Bei dem was heute als gute oder sogar bessere PC-Lautsprecher angeboten wird, spielt der Dreher praktisch keine Rolle. So schlecht ist nicht mal ein Dual DT210. (Den kann man auch gleich per USB an den Komposter klöppeln)
    Da ist es doch am Ende nur schade um die Platten

  • Ich verkaufe ja oft preiswerte Duals an Studis von der Uni, und die möchten den Plattenspieler natürlich in der Regel mit möglichst geringen Kosten in ihr vorhandenes Equipment integrieren.


    Fast alle habe Aktivboxen für ihren Computer und fragen mich dann, ob es nicht möglich/sinnvoll sei, den Plattenspieler mittels zwischengeschaltetem VV an den Aktivboxen zu betreiben.

    Genau darum geht es doch hier. Die wollen und brauchen den ganzen Kram den wir so da stehen haben nicht oder können es schlicht in ihrer Studentenbude nicht unterbringen. Daher ist alles ich würde es ja so und so machen Sinnfrei. Es braucht eine Lösung halbwegs gut mit PC und Aktivboxen Platten zu hören.

  • Ich sehe die Klangkette bei den mangelnden Platz- und Finanzverhältnissen der Studis auch eher nicht so eng. Sooo schlecht sind die meisten PC Speaker auch nicht.
    Vielmehr finde ich es echt lobenswert, dass sie ihre geringen Ressourcen dann auch sinnvoll einsetzen. Und zwar in einen Dual. Ist doch toll! Der bringt auch in der Zukunft noch Spaß an höherwertigen Anlagen und vor allem zerfräst er bei vernünftigem Umgang nicht das Vinyl und erhält auch dieses für die Zukunft.
    Von mir gibt's dafür nen Daumen nach oben. :)


    Viele Grüße Roman

  • Genau darum geht es doch hier. Die wollen und brauchen den ganzen Kram den wir so da stehen haben nicht oder können es schlicht in ihrer Studentenbude nicht unterbringen. Daher ist alles ich würde es ja so und so machen Sinnfrei. Es braucht eine Lösung halbwegs gut mit PC und Aktivboxen Platten zu hören

    Halbwegs gut wird einfach nicht klappen.
    Wenn man Plunder als Hardware nimmt, wird man nichts ordentliches bekommen und die Lautsprecher sind neben den Endstufen meist das größte Problem.


    Nimm einen einfachen Dreher, einen Phono-Pre-Amp und einen Quellenumschalter für die Brüllwürfel.
    Damit wirst du dann irgendwie Geräusche in den Raum bekommen.
    Also es funktioniert eher elektrisch.

  • Nimm einen einfachen Dreher, einen Phono-Pre-Amp und einen Quellenumschalter für die Brüllwürfel.
    Damit wirst du dann irgendwie Geräusche in den Raum bekommen.
    Also es funktioniert eher elektrisch.

    Überleg doch einfach mal was du da so schreibst. Es geht wohl nicht nur mir so aber wenn ich schon so etwas unqualifiziertes wie Brüllwürfel höre bekomme ich Ausschlag. Wenn du es dir leisten kannst als Student eine größere Wohnung dein eigen zu nennen in der man eine einige Kiloeuro teure Anlage betreiben kann ist ja alles OK. Entweder interessiert es dich nicht oder du vergißt das es Studenten gibt die mit 20 bis 30 qm auskommen müssen. Das sind auch die die dir abends in der Kneipe das Bier und im Restaurant das Essen bringen. Diese Studenten müssen damit sie studieren können richtig malochen. Was also bitte ist daran schlecht wenn sie sich mit einer Minimalen Anlage begnügen müssen und trotzdem halbwegs gut Musik hören möchten. Ich frag mich echt was deine schreiberei zu dem Thema soll. Wenn du meinst das die sich nur "Brüllwürfel" in ihr kleines Zimmer stellen von denen man Ohrenbluten bekommt dann ist es ja gut. Nur das diese Meinung für das Thema völlig schnuppe ist. Es geht darum das diese Leute Musik hören möchten und das so gut wie möglich mit ihren geringen Mitteln

  • Und dabei sind die 20-30 am noch eher hoch gegriffen. Ein Wohnheimzimmer hat eher 10 qm.


    Gruß Roman

  • als Student eine größere Wohnung dein eigen zu nennen in der man eine einige Kiloeuro teure Anlage betreiben kann ist ja alles OK. Entweder interessiert es dich nicht oder du vergißt das es Studenten gibt die mit 20 bis 30 qm auskommen müssen.

    100 Euro reichen völlig um ein gutes "Hörerlebnis" zu bekommen. Verstärker und LS zu dem Kurs finde
    ich innerhalb einer Woche. Der Verstärker kommt unter den Plattenspieler und die LS an die Wand.
    Kleinere Boxen finden auch auf dem Schrank genug "Entfaltungsmöglichkeit". Damit ist man in den
    meisten Fällen PC-Lautsprechern oder Soundbars zum selben Kurs überlegen.



    So what, Micha

  • Also, am Geld sollte ordentlicher Klang nicht scheitern, meine KA 230 und die daran angeschlossenen CL 241 haben in Summe deutlich unter 100€ gekostet, brauchen wenig Platz und das Ganze liefert genau das, was Vinyl so liebenswert macht, auch und gerade in kleineren Räumen. Zum Hörvergnügen braucht man kein High End, aber unter der alten DIN 45500 muß es auch nicht sein.


    Gruß Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Ich habe selber lange genug studiert (zwei komplette Studiengänge) um das beurteilen zu können.
    Nebenbei habe ich mein Studium selber finanziert, da ich nie Bafög bekommen habe.


    Gerade als Student sollte man genau so ein Setup wie von 'mickdry' vorgestellt anstreben. Man bekommt nirgends mehr für kleines Geld.


    Die angeblich guten PC-Lautsprecher habe ich schon oft gehört und die waren immer schrecklich.


    Es geht darum das diese Leute Musik hören möchten und das so gut wie möglich mit ihren geringen Mitteln

    Da sind wir ja mal einer Meinung.


    Dreher, Receiver, Boxen mit Kabeln, Adaptern und allem Schnickschnack bekommt man für etwa 100,-
    So etwas klingt dann aber besser als PC-Boxen für den doppelten Preis.


    Wenn man unbedingt meint, dass man so etwas mit PC-Boxen lösen muss, kann man tatsächlich wohl eher zum billigen Dual DT210 greifen. Aber ich würde keinem, schon gar nicht Leuten, die kein Geld über haben, zu so etwas raten.


    Nehmen wir mal ein konkretes Setup:
    Ein Saba 8080 (bekommt man teilweise sogar mit Boxen für etwa 30,-)
    Wenn man nun annimmt, dass bei dem Saba keine Boxen dabei sind, bekommt man ein Paar der Vielen Flachboxen vom Ende der 60er, Anfang der 70er für etwa 25,- (die kann man dazu auch noch prima an die Wand hängen, dann stehen sie auch nicht im Weg)


    Man könnte natürlich auch eine gebrauchte Einsteigeranlage aus den 80ern nehmen, die sind auch nicht teurer.


    Nebenbei gewinnt man dann sogar noch Platz auf dem Schreibtisch, wo vorher die PC-Lautsprecher standen

  • Moin,


    Leute, Ihr habt ja recht, dass mit geringem finanziellen Aufwand ein qualitativ gutes Hörergebnis möglich ist.


    Aber Ihr verliert immer wieder die Ausgangssituation aus den Augen:


    1. Die Studis haben (idR) kleine Räume
    2. Sie haben wenig Budget
    3. SIE HABEN SCHON EINEN PC UND LAUTSPRECHER!


    Die vorhandenen Lautsprecher wären dann bei einem "Neukauf" wieder über und müssten abgegeben werden, der Raum müsste tatsächlich die Möglichkeit bieten, andere Gerätschaften aufstellen zu können usw.


    Wenn Kurt dann das vorhandene Equipment um einen PS mit Phono-VV ergänzt, ist doch alles gut. Und wie schon mehrfach geschrieben sind ein Großteil der heutigen PC-Lautsprecher deutlich besser als früher.


    Wenn junge Menschen von sich aus sagen, dass sie einen PS haben möchten und dann für kleines Geld brauchbare Qualität bekommen (und da ist fast jeder alte Dual besser als die ganzen neuen Plastikbomber!), ist das doch klasse! Wenn dann später der Wunsch nach mehr entsteht, kann doch immer noch aufgestockt werden.

    Beste Grüße


    Günther



    "Listen to the music"

    Derzeit am Start: Dual CS 704 mit X-5 MC, 721 mit AT VM 95 ML, 491 mit M75D und Stylus Company N75ED; Yamaha C-4 Vorstufe, TPA 3255 Class D Endstufe, Philips CD 723, Eigenbau-LS;

    vor der "Werkstatt": Philips CD 303; Dual 604
    Abzugeben: 505-3 DD-Umbau mit EDS 500, 506 gewartet, CS 606 gewartet, Philips CD 460, i-Supra Phono-VV, 2-3 Paar Eigenbau-Lautsprecher und noch mehr...

  • 1. Die Studis haben (idR) kleine Räume
    2. Sie haben wenig Budget
    3. SIE HABEN SCHON EINEN PC UND LAUTSPRECHER!

    Ok, bin dem Studialter schon längst entwachsen. Gehe aber davon aus, das meist Laptop
    und/oder Tablet verwenden finden. Wenn allerdings ein PC mit externen Lautsprechern
    schon vorhanden ist, kommen wieder passender Phono-Pre oder Vorverstärker ins Spiel.



    Die Qual der Wahl, Micha

  • Wenn allerdings ein PC mit externen Lautsprechern
    schon vorhanden ist, kommen wieder passender Phono-Pre oder Vorverstärker ins Spiel.

    Das war doch eine der Fragen von Kurt. Ob da ein einfacher kleiner Pre (TVV oder ähnlich) reicht.


    Und nein in der heutigen Knappheit und Größe der Studentenwohnungen ist weder Platz für eine KA oder sonnst was. Ich kenn in Köln und anderen Städten genügend Studenten und Studentinnen die nicht Studiengänge sondern ein volles Studium machen. Ich wundere mich bei vielen wie die neben ihren Job noch das Studium schaffen. Für 100€ müssen die verdammt lange malochen oder die Mädels (kein Scheiß) ihren Hintern hin halten um das zu schaffen.



    Aber jetzt mal wieder zum eigentlichen Thema. Von Terratec und Soundblaster gibt es doch externe Module mit eingebauten Pre. Bei dem von Terratec gab es auch in HiFi Magazinen überwiegend gute Kritiken. Sowas ist doch auch eine Alternative Zudem kann man da alles mögliche drann hängen und Fernbedienbar sind sie auch noch. Und wenn das Studium vorbei ist kann man die auch an einer größeren Anlage betreiben

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