Beiträge von tiga

    Ich habe mit dem bereits genannten Audio-Technica at-VM 95 ML wirklich gute Erfahrungen gemacht.

    Es ist nun nicht super brilliant, aber dafür sehr gutmütig. Habe es unterschiedlichen Drehern ausprobiert und dazu an eingebauten und externen Vorverstärkern betrieben.

    Es ist in kener Richtung aufdringlich. Liefert wirklich gute Details und macht das auf eine schon fast langweilige Art. Es tut einfach.

    Bei dem System hat man ja auch immer die Gradwanderung

    • Lieferung ohne System ist unvollständig und das Gerät muss man Anfang erst mal entsprechend eingestellt werden
    • Lieferung mit einem extrem hochwertigen System erhöht den Paketpreis und es wird immer Leute geben, denen genau dieses System dann doch nicht gefällt
    • Lieferung mit einem sehr einfachen System wird dem Laufwerk evtl. nicht gerecht und verprellt die Top-Kunden

    Mit dem Ortofon red kann man durchaus gut Musik hören. Es ist nicht der absolute Billigramsch, aber eben auch nicht so teuer, dass man es nicht austauschen mag oder dass es die Marge am Dreher frisst.

    Das Ortofon red ist doch im Lieferumfang.

    Der Text hat mich auch ein wenig an die Persil-Werbung erinnert. Das wird ja auch seit 1907 mit jeder Packung besser, wobei es natürlich damals schon praktisch perfekt war

    Nachdem mir die Sonab-Boxen so viel Freude machen, habe ich heute mal den Beifang, den 1019 auf den Tisch gewuchtet.
    Da hat man ja den Eindruck, das Teil hätte der Hufschmied nach Feierabend entworfen :D

    Aus er Zarge genommen und dann gleich die Zarge mal ein wenig mit Möbelpolitur behandelt. Sieht schon mal recht nett aus.
    Die Metallleiste hat sich einseitig gelöst (ich nehme an, dass die Oma, der das Teil vorher gehört hat, die Leiste mit dem Putzlappen abgehoben hat). Da habe ich gedacht, dass ich sie evtl. mit Sekundenkleber wieder an ihren Platz bekomme. Oder hat da jemand eine bessere Idee? Ich muss auf jeden Fall mal eine große Zwinge aus dem Büro mitbringen.

    Womit poliert ihr Hauben? Die haube von dem Teil hat nicht nur Wischspuren.

    Das Reibrad ist zwar recht fest, aber nachdem ich es etwas mit der Nagelfeile meiner Frau angerauht habe, kommt der Teller zügig auf Drehzahl und scheint auch gut zu laufen.
    Die Mechanik tut komplett. Start, stop, Rückführung am Plattenende, alles geht wie es soll.

    Vom Motor oder dem Tellerlager kommen leicht schleifende Geräusche, da muss ich wohl noch mal bei und neu fetten.

    Den DIN-Stecker werde ich wohl auch gegen einen neuen tauschen. Der alte Stecker sieht aus, als wenn da mal jemand drauf gestanden hätte.

    Jetzt warte ich erstmal auf den Montagebock, damit ich den Klotz nicht immer von Hand durch die Gegend wuchten muss.

    Auch wenn das gerne so behauptet wird, aber ob eine Umrüstung auf Riemenantrieb da nun wirklich vorteilhaft ist, da habe ich ernste Zweifel.
    Durch den schweren Teller muss das schon ein entsprechend kräftiger Riemen sein, der dann zwangsläufig auch wieder einen anderen Schlupf hat.

    Plattenspieler sind nun mal uralte Technik. Da kann man zwar sicher das Eine oder Andere optimieren, aber man bleibt bei einem uralten Prinzip.
    Würde man dieses Prinzip verlassen, könnte man da sicher erhebliche Verbesserungen erreichen, aber dann wären es eben auch keine Schallplatten mehr.

    Ich denke hier z.B. an eine optische Abtastung. Ist sicher möglich, aber bringt für sich alleine keinen großen Gewinn gegenüber einer guten Nadel.
    Wenn wir der Platte nun noch eine hoch genaue Zeitspur verpassen würden, dann die Daten in einen zwischenspeicher laden würden um sie von dort mittels der Zeitspur exakt wiederzugeben, hätten wir das Problem mit den Gleichlaufschwankungen beseitigt. Problem dabei: Schallplatten haben diese Zeitspur nicht. Bei einer digitalen speicherung braucht es die Zeitspur nicht, da der Takt klar definiert ist. Bei einer analogen Wiedergabe fehlt diese Taktung.
    Technisch ist das heute alles machbar. Es ist aber wirtschaftlich uninteressant

    Nen Phono-Pre bekommt man ja immer irgendwo versteckt.
    Jetzt bleibt eben die Frage was das Teil können muss. Nur Zimmerlautstärke, oder soll es auch mal ne Teeny-party sein?

    Einfache Hifi-Verstärker aus den 80ern und 90ern bekommt man zum Teil für sehr kleines Geld und die haben meist sogar einen Plattenspielereingang. Da kann man alles nehmen, was Rang und Namen hat: Techics, Pioneer, Yamaha, Onkyo, Sharp, JVC, Philips, Kenwood, ...
    Fast jeder Hersteller hatte da Einstiegmodelle, die es heute für nen schmalen Taler gibt.
    Meist haben die auch genug Eingänge, dass man einen für einen Blauzahnempfänger erübrigen kann. Die kosten ja auch kein großes Geld.

    Wenn es nur de rPlattenspieler bleiben soll (was ich für einen gewagten Ansatz halte), reicht natürlich auch ein Phono-Pre und ein kleiner T-Amp.

    In jedem Fall wird es für ein Jugendzimmer reichen. Für ne Party sind größere Boxen und Papas Verstärker dann wohl auch gut ;)

    Die Schilder sind auch nicht einfach nur aus Blech. Sie sind aus recht solidem Blech und dazu dann emailliert.

    Meins ist mir neulich vom Regal gefallen und mit der Ecke auf meinem Fuß gelandet.
    Dem Schild ist nichts passiert ;) aber ich konnte für zwei Wochen keine Schnürschuhe tragen, weil der Fuß blau war.
    Inzwischen geht es wieder :)

    Ein Gewicht kann bei dünnen Platten durchaus helfen, dass sie ein wenig "satter" auf dem Teller liegen und kann dann auch Resonanzen vermindern, wenigstens in der Theorie.

    Natürlich sollte man da jetzt keine Hantelscheiben abladen. Viel hilft in diesem Fall nicht viel und schadet im Extremfall dem Tellerlager.
    Gegen wirklich wellige Platten helfen die Gewichte aber wohl kaum