Sicherheit

  • Hallo Dualisten,
    ich habe meine "Werkstatt" sicher gemacht durch einen Netz - Trenn - Transformator!
    Mein befreundeterRadiotechniker meinte, dass ich dadurch wesentlich sicherer arbeiten kann, für den
    Fall, dass ein defektes Gerät Spannung auf dem Gehäuse führt oder ich beim Arbeiten an spannungsführende Teile komme!
    VG Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Das ist schonmal ein Schritt in die richtige Richtung, aber ein 'Freifahrtschein' ist das nicht. Solltest Du im Fehlerfall auch noch an die andere Phase kommen, gehst Du hopps - da helfen dann auch kein Schutzschalter oder Sicherungen mehr.


    Daher: "Erst denken - dann machen" => siehe auch die 5 Regeln


    Und: immer das zu testende Gerät am Trenntrafo anschliessen und nicht die Meßgeräte (wie z.B. Oszilloskop)



    Sorry für das Oberlehrerhafte ;) , aber es sind hier auch viele Nicht-Fachkräfte unterwegs...


    Noch cooler ist übrigens ein Stelltrenntrafo, dort kann man die Spannung langsam auf 230V hochfahren (ähnlich wie bei einem großen Poti).



    Grüße,
    Oliver

  • Hallo Oliver,
    soweit ist mir das schon klar und was elektrischer Strom anbelangt, bin ich eher übervorsichtig!
    Mein Bekannter hat nur erkannt, dass ich mich so langsam auch an Arbeiten, die unter Spannung durchgeführt werden müssen,
    herantaste und deshalb für mich einen Trenn-Trafo besorgt!
    Und eben aus diesem Grund, weil ich annehme, dass im Board noch einige andere unterwegs sind, die vielleicht auch an dieses Thema
    herangehen wollen, ohne die nötigen Kenntnisse zu haben, wollte ich dieses Thema einfach zur Diskussion stellen!
    VG Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Hallo Berthold,


    das habe ich auch so verstanden und bin ganz und gar Deiner Meinung. Ich wollte nur hervorheben, dass ein Trenntrafo nicht nur Sicherheiten bringt, sondern auch Risiken birgt, vor Allem bei falscher Anwendung bzw. falscher Erwartungshaltung. Dieses ist aus meiner Sicht aus Deinem ersten Beitrag nicht hervorgegangen und da - wie Du schon schriebst - hier auch andere Nicht-Elektriker unterwegs sind, wollte ich explizit darauf hinweisen. ;)


    Viele Grüße,
    Oliver

  • Hallo Oliver,
    also, wenn ich das soweit richtig verstanden hab, bin ich auf der sicheren Seite, wenn ich nur die Geräte, an denen ich arbeite,
    über den Trenntrafo laufen lasse.
    Sobald ich ein Gerät, mit dem ich prüfe oder bsw. löte, darüber laufen lasse, kann es ebenso zu einem tödlichen
    Stromschlag kommen, oder wie ist das zu verstehen?
    VG Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • Tu dir und deinen Angehörigen einen Gefallen:


    Lass die Finger von der Netzspannung !

    Egal ob mit Trenntrafo oder ohne. Hinter Netzteilen und Trafos kannst du arbeiten, wenn sie
    verkapselt sind. Sowie solche Bauteile offen zugänglich sind, besteht Lebensgefahr.

  • Hallo Berthold,


    an den Ausgang eines Trenntrafos wird immer nur ein Gerät angeschlossen, nämlich das, was Du untersuchen willst. Einen tödlichen Stromschlag kannst Du dann immer noch bekommen und zwar dann, wenn Du gleichzeitig mit den beiden Ausgängen des Trenntrafos in Berührung kommst.
    Evtl. wäre es sinnvoll, wenn Dir Dein Bekannter eine Einführung in den richtigen Umgang mit TTs gibt. Um welches Modell handelt es sich denn - evtl. gibt es dazu ja auch eine Anleitung mit guten Hinweisen?


    Ansonsten möchte ich mich meinem Vorredner anschliessen: bei Netzspannung hört der Spaß auf, auch mit TT.


    Viele Grüße,
    Oliver

  • Ey, jetzt hab ich aber was losgetreten.
    Klar, dass ich von der Netzspannung die Finger lasse und nur auf der sicheren Seite arbeite!
    Ich werde genauso vorsichtig sein, wie bisher ohne Trenntrafo!
    Das heißt, ich arbeite nur, wenn das Gerät ausgesteckt ist, wie bisher.
    VG Berthold

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • EINSPRUCH!
    IM IDEALFALL WIRD DIE GANZE WERKSTATT MIT MESSGERÄTEN ÜBER
    EINEN TRENNTRAFO BETRIEBEN!
    DAS WAR FRÜHER AUCH ÜBLICH! NUR SIND SOLCHE ANLAGEN SEHR
    TEUER GEWESEN! AUCH BENÖTIGEN SIE EINE SCHUTZSCHALTUNG
    DAMIT DIE SICHERUNG BEIM EINSCHALTEN NICHT RUNTER FÄLLT!
    DIE FERNSEHWERKSTATT EINES VERSTORBENEN FREUNDES WAR SO
    ABGESICHERT!
    ICH HABE EINE VERGLEICHBARE ANLAGE VON PHILIPS.


    Gruß,
    Fernseheumel ;(

    Beschlagnahmt Villen - Signatur auf Wunsch der Moderation entfernt! :(

  • Es gibt wie immer Ausnahmen von einer Regel und Du liegst mit Deiner Aussage nicht daneben, es handelt sich aber um einen Sonderfall. In dieser Pauschalität und im Rahmen dieses Forums ist es allerdings mehr als fahrlässig, nicht zu erklären, unter welchen Bedingungen Deine Aussage richtig ist.
    Also lege doch bitte dar, was zu beachten ist, damit sich die Leute hier nicht ungewollt das Leben nehmen oder die Bude abfackeln.


    Ohne diese Details gilt das, was ich oben schrieb und wenn man vom Fach ist, sich drei Minuten darüber Gedanken macht/danach im Web sucht, dann weiß man auch, warum.


    Grüße,
    Oliver

  • warum sollte eine Sicherung beim Einschalten runterfallen? Oder meinst du etwa das Auslösen eines Leitungsschutzschalters? Da kommt es eben darauf an, welche Auslösecharakteristik der LS-Schalter hat und auf den Einschaltstrom des Trenntrafos. Natürlich kann ein Sanftanlauf nötig sein.
    Wenn aber mehrere Steckdosen an einem Trenntrafo vorhanden sind bedarf es zusätzlich einer Erdüberwachung. Sowas macht man z.B. in der Ausbildung wo eben alle Arbeitsplätze über eine Schutztrennung verfügen. Hier wird eben überwacht, dass alle Ausgänge des Trenntrafos (man macht das ja auch bei Dreiphasentrenntrafos) erdfrei sind.
    Hier geht es aber doch um EIN Gerät an EINEM Trenntrafo wie Oliver schon schreibt.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409

  • Es gibt wie immer Ausnahmen von einer Regel und Du liegst mit Deiner Aussage nicht daneben, es handelt sich aber um einen Sonderfall. In dieser Pauschalität und im Rahmen dieses Forums ist es allerdings mehr als fahrlässig, nicht zu erklären, unter welchen Bedingungen Deine Aussage richtig ist.
    Also lege doch bitte dar, was zu beachten ist, damit sich die Leute hier nicht ungewollt das Leben nehmen oder die Bude abfackeln.


    Ohne diese Details gilt das, was ich oben schrieb und wenn man vom Fach ist, sich drei Minuten darüber Gedanken macht/danach im Web sucht, dann weiß man auch, warum.


    Grüße,
    Oliver

    Wenn alles sowieso im Internet zu finden ist brauche ich keine Romane schreiben.
    Gruß,
    Fernseheumel

    Beschlagnahmt Villen - Signatur auf Wunsch der Moderation entfernt! :(

  • Es ist ein bekanntes Problem, man ließt immer wieder in Elektronikforen
    darüber, daß bei größeren (Trenn-)Trafos der Fi-Schalter auslößt. Das tut
    er weil wegen des großen Anlaufstromes die SICHERUNG anspricht. Diese
    Funktion wird durch einen entsprechenden Automaten gewehrleistet, umgangs-
    sprachlich eben Fi-Schalter, sofern man einen hat.
    Es soll ja noch Anlagen geben, die keinen haben.
    Gruß,
    Fernseheumel

    Beschlagnahmt Villen - Signatur auf Wunsch der Moderation entfernt! :(

  • Wenn alles sowieso im Internet zu finden ist brauche ich keine Romane schreiben.Gruß,
    Fernseheumel


    Mit diesem "Argument" hättest Du Dir auch Deinen ersten Beitrag in diesem Thread sparen können - so (d.b. ohne weitere Hinweise) hat er die Diskussion nur komplizierter gemacht.


    Grüße,
    Oliver

  • Ein "FI"-Schalter ist KEINE Sicherung!

    In praktischer Hinsicht schon, schließlich leitet der Fi-Schalter eine
    Sicherheitsmaßnahme ein wenn er auslößt!
    Ausdrücklich dient er deshalb der ABSICHERUNG von Stromkreisen und ist
    in diesem Sinne sehrwohl eine SICHERUNG die SICHERHEIT bringt!
    Das er technisch anders aufgebaut ist als eine Schraubsicherung ist
    ein ganz anderes Thema!
    Gruß,
    Fernseheumel

    Beschlagnahmt Villen - Signatur auf Wunsch der Moderation entfernt! :(

  • Auha...hier geht aber einiges durcheinander =O .
    Der FI-Schutzschalter ist keine Sicherung(Leitungsschutz),sondern löst bei einem (Fehler-)Strom von Phase/Null nach Erde(Schutzleiter) aus.
    Bitte prüfen,das der Auslösestrom nicht größer als 30mA ist ( Aufschrift : 40 (63)/0,03 A.
    Der Trenntrafo schützt dich vor einem Stromschlag von Phase über deinem Körper zur Erde.Sekundär liegen am Trafo 230V an,wenn du also beide
    Pole gleichzeitig berührst,kriegst du einen gepfeffert....was durchaus tödlich ausgehen kann.

    Gruß Michael
    741Q-MCC120 , 741Q-TKS390 , C844 , Revox A77 , VV - Eigenbau in Anlehnung an Aikido mit MC/MM Pre in Anlehnung an Volpe_2 , Endstufen Eigenbau PPP mit HV-Ausgang,Elektrostaten Eigenbau


  • Tja, diese Diskussion verwirrt mich jetzt doch etwas!
    Also mal zu den Fakten:
    Ich habe einen einfachen Trenntrafo an der Steckdose angeschlossen!
    Am Trenntrafo hab ich eine Steckerleiste angeschlossen, die schaltbar ist.
    An dieser Steckerleiste betreibe ich meine Plattenspieler und sonstigen HiFis!
    - auch die Geräte, die zu reparieren sind (zum Testen)!
    P. S.: Nochmal, ich arbeite nicht unter Spannung und werde das auch jetzt nicht tun, außer, ich muß irgendwelche Widerstände durchmessen!
    Da bin ich aber in der Regel im sicheren Bereich ( den Sektor, der unter 240 V steht, lasse ich außen vor)!
    Der Hintergrund für den Einbau dieses TT ist:
    Mein Freund meinte, für den Fall, dass z. B. ein Gehäuse unter Strom steht und ich irgendwie geerdet wäre, würde dieser TT für zusätzliche Sicherheit sorgen.
    Er ist nicht dazu gedacht, mich generell in Sicherheit zu wiegen!
    VG Berthold


    P. S. Wenn es etwas differenzierter zugeht, hole ich sowieso den Fachmann zu Hilfe!

    Grüße aus Oberschwaben
    Berthold



    Alle haben gesagt: Das geht nicht!
    Da kam einer, der wusste das nicht und hat´s einfach gemacht!

  • ja, jetzt wird es extrem abenteuerlich :)
    Ein FI (neu RCD) hat einen Summenstromwandler, der erkennt wenn die Summe der Ströme nicht Null ist und löst eben dann aus, wenn die Differenz den angegebenen Wert übersteigt (z.B. 30mA Differenzstrom).
    Dass Induktivitäten, wie eben der Trenntrafo beim Einschalten weit über dem Nennstrom aufnehmen kann eben dazu führen, dass ein LS-Schalter oder eine Sicherung auslöst.
    Das ganze hat nichts mit dir, Berthold, zu tun sondern soll das ganze wieder auf den Boden der Tatsachen holen, was eben auch Michael schon versucht hat.

    Viele Grüße
    Alois



    Dual 721 mit Ortofon OM30, getrennten Massen, quarzgesteuertem Stroboskop, Hitachi HCA 7500, Hitachi HMA 7500, Hitachi D-900, Saba MT201, RFT CD9000, Canton GLE 409


  • Ich habe einen einfachen Trenntrafo an der Steckdose angeschlossen!
    Am Trenntrafo hab ich eine Steckerleiste angeschlossen, die schaltbar ist.
    An dieser Steckerleiste betreibe ich meine Plattenspieler und sonstigen HiFis!
    - auch die Geräte, die zu reparieren sind (zum Testen)!

    An den Trenntrafo darf nur ein Gerät angeschlossen werden und zwar das, was repariert werden soll. Die anderen Geräte haben daran nichts zu suchen!


    Gruß,
    Uli

    Keep on rockin' in the free world! 8)

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