Beiträge von egal1

    Wenn du die Steckhülsen des TK noch nicht nachgelötet hast: 50% der Störungen kommen daher.

    Wenn du die Steckhülsen noch nie vom Generator abgezogen hast: abziehen und neu aufstecken, wenn angelaufen Oxydschicht entfernen

    Kontaktplatte kontrollieren und evtl. mit Wattestäbchen und Alkohol bzw. Tunerspray reinigen. Nicht mit Glasfaserstiften rumkratzen, das verkratzt und entfernt die hauchdünne Silberschicht.

    Wenn du am Kurzschließer Fastonstecker hast entfernen und Litzen des RG 174 verlöten

    Wenn der Drehzahlschalter noch nicht probeweise gebrückt wurde: brücken, Kontaktprobleme am Drehzahlschalter sind häufig

    Ich denke auch, dass 50% der Kontaktschwierigkeiten NICHT von den Federkontakten/Kontaktplatte kommen, sondern von Problemen der Kontaktierung (Crimpung) der Steckhülsen, die am Generator aufgesteckt sind.

    Manchmal hilft einfach abziehen und neu aufstecken, manchmal eben ein bisschen Lötzinn um die Crimpung wieder niederohmig zu machen. Auch wenn manche behaupten, man könne da nicht löten ;)

    Ich habe vorhin auch noch einen anderen bekommen. Meinen möchte ein guter Freund haben. Was okay geht, weil der auch läuft, den ich gerade abgeholt habe. Von daher ja, du wirst deinen auch ans laufen kriegen. Bin weiter gespannt. Wenn du ihn laufen hast, nicht die Schmierung des unteren Motorlagers vergessen, ist super einfach.

    Ja, das Schmieren ist super einfach und geht auch sehr oft schief, da die Senkkopfschrauben keine genaue Zentrierung machen und dann die Spitze oft nicht mehr in der Kuhle sitzt. Manchmal bricht dann auch noch der Draht, der statische Aufladungen ableiten soll oder liegt nicht mehr an. Ob man eine Lagespitze, die auf Kunststoff läuft überhaupt nachschmieren muss ist sicher eine Glaubensfrage ;)

    Natürlich haben Tantals ihre Berechtigung, wenn es um frequenzabhängige Anwendungen geht und nichts spricht dagegen, wieder Tantals einzusetzen. Jeder wie er will. Elkos sind halt kleiner als vor 40 Jahren und haben Platz, wo man früher aus Platzgründen Tantals einsetzte. Also nimm ruhig wieder Tantals.

    Liste: ich habe mich einfach an den Schaltplan gehalten aber für den Ladeelko einen 1000 µF genommen.

    Knallfrösche (Netztrafo und Schalter) waren bei meinem 721 nicht verbaut.

    *LOL* Bei meinem Vorverstärker war es auch der Knallfrosch. Im 721 natürlich nachgeschaut, kein Knallfrosch verbaut, alles gut.

    Irgendwann ein Knall, Rauch und Gestank. Es war der Vorverstärker. Nach 2 Wochen lüften im Freien durfte er zurück in das Wohnzimmer.

    Natürlich auch beim Endverstärker nachgeschaut. Hier war eine Rolle verbaut.

    Beste japanische Technik und dann ist so ein blöder RIFA verbaut ;)

    Also dem leider defekten AKG P8ES folgte ein Ortofon OM30. Kommt nicht ganz an das AKG ran, bin aber trotzdem recht zufrieden.

    Muss allerdings dazu sagen, dass meine Cinchkabel die von Dual für den CD4-Betrieb vorgesehenen Kabel sind, also wesentlich kapazitätsärmer als die dünnen, die für den Stereobetrieb verbaut wurden.

    Eingangswiderstand Vorverstärker ist auf 50kOhm und Eingangskapazität auf 300 pF eingestellt.

    Der Transistor hat wahrscheinlich einen Masseschluss zum Kühlkörper, das kommt öfter vor.

    Der Typ heißt ja AC 188K, das K steht für angebauten Kühlkörper. Der Transistor ist also beim K-Typ in den Kühlkörper eingepresst.

    Man könnte also den Kühlkörper jetzt isoliert montieren (Glimmerscheibe unter den Kühlkörper, Wärmeleitpaste dazwischen und mit Kunststoffschraube befestigen).

    Ist natürlich ein bisschen Bastelei müsste aber funktionieren. Oder auch eine Kühlkörperfahne an den Kühlkörper des Transistors anschrauben und das ganze mit 2-Komponentenkleber fixieren.

    Der Kühlkörper des Transistors ist der Quader, auf dem die Bezeichnung steht.

    Ganz vergessen: kontrollieren, ob nicht ein Anschlussbeinchen unisoliert am Kühlkörper anliegt. Auf dem Foto sieht man das nicht.

    Ich würde erst mal testen, ob noch alle Spulen bestromt werden. Also mal den Teller mit dem Finger so abbremsen, dass der Motor Kraft aufwenden muss. Wenn jetzt der Teller an einer Stelle stehenbleibt und nicht mehr anläuft, wenn du den Finger wegnimmst, arbeitet der Transistor nicht mehr.

    Dann zieh den Netzstecker und dreh den Teller von Hand. Wenn jetzt das Brummen weg ist, weißt du doch, dass es vom Antrieb bzw. von der Antriebssteuerung oder eben vom Stroboskop kommt.

    zur Frage: wenn du eine passende Crimpzange und entsprechende Stecker zu Verfügung hast, spricht natürlich nichts gegen extrem dünne Litzen auch aus dem Bastelladen.


    Ein Kabel würde ich niemals verwenden, Dual hat schon absichtlich Einzeladern genommen um die Kapazität gering zu halten und möglichst wenig mech. Widerstand beim Schwenken des Tonarms zu haben. Meist waren die 721 ja sogar Q4-tauglich

    Silber hat den Nachteil, dass es oxidiert. Da der spezifische Widerstand von CU und Ag fast gleich ist lässt sich ein Vorteil von Ag nicht an den elektrischen Werten festmachen. Da der Generator wesentlich mehr Widerstand als irgendeine Litze hat, spielt das sowieso keine Rolle. Vergoldete und gecrimpte Stecker sind halt korrosionssicherer.

    Insgesamt fällt das Ganze wohl unter den Begriff "HiFi-Esoterik"


    Durchgestrichen, da ich Unfug geschrieben habe. Die Adern des Tonarms sind ja auf beiden Seiten verlötet.

    Erst mal nachsehen, welche Kondis verbaut sind. Wenn das (meist grüne) zylinderförmige sind, brauchst du da nichts zu machen.

    Wenn es aber quaderförmige RIFA sind, unbedingt ersetzen. Die bekommen Risse, Feuchtigkeit dringt ein und dann entsteht eben Dampf, der den Kondi platzen lässt. Das ist mit Gestank und Sauerei verbunden ;)

    Ob das untere Tellerlager geschmiert werden soll oder nicht ist ein Streitpunkt. Da die Senkkopfschrauben keine genaue Zentrierung darstellen, kann es vorkommen, dass die Lagerspitze nicht mehr in der "Mulde" sitzt und es zu leichten Knackgeräuschen kommt.

    Ich würde es lassen. Eine Lagerspitze, die auf Kunststoff läuft braucht keine "Neuschmierung" und 33 U/Min ist auch keine Drehzahl die die "Neuschmierung" rechtfertigen würde.

    Ja, ich habe z.B. für die HIFI-Anlage eine Master-Slave-Steckdosenleiste, die alle anderen Geräte einschaltet, wenn ich den Endverstärker einschalte. Ja, PC, LS, Drucker usw. werden bei mir auch durch EINEN schaltbaren Schukostecker abgeschaltet.

    Aber leider hat weder Waschmaschine (wegen der Uhr), Herd (wegen Uhr und Tastern), Geschirrspülmaschine (auch Taster) usw. einen mechanischen Netzschalter, der die Geräte tatsächlich vom Netz trennt.

    Da werden jetzt viele Sachen zusammengemixt. Auch bei einem Schutzklasse I oder II - Gerät kann ein Schaltnetzteil in das Gerät eingebaut sein, dass dann von der Eingangsspannung genauso variabel von z.B. 100 - 240V ausgelegt ist.

    Und Adaptionen auf unterschiedliche Steckernormen sind genauso möglich.

    Das eine schließt doch das andere nicht aus.

    Nicht jedes Steckernetzteil ist ein Schaltnetzteil und nicht jeder eingebaute Trafo ist ein konventioneller.

    Also variable Eingangsspannungen sind doch kein Vorteil von Steckernetzteilen, sondern von Schaltnetzteilen und die können intern oder extern sein.

    Ja, bei Geräten Schutzklasse II sind die Anforderungen ja auch wesentlich höher, als bei Schutzklasse I Geräten.

    Da muss ja dann der Trafo und der Netzschalter und das Stroboskop entsprechend neben der Betriebsisolation noch eine Schutzisolation haben.

    Zweipolige Ausschalter, wie beim erwähnten 741 waren aber immer schon die Ausnahme. Der allergrößte Teil der Geräte in der Unterhaltungselektronik hatten einpolige Netzschalter.

    Leider hat die Kostenreduktion eben dazu geführt, dass nur noch sehr wenige Geräte primärseitig geschaltet werden und es ist ja durch WLAN, LAN etc. auch gar nicht mehr möglich, das gesamte Gerät abzuschalten. Millionen von Netztrafos verbraten deshalb unnötig Energie.

    Natürlich sparen externe Netzgeräte Entwicklungskosten und Herstellungskosten. Probleme mit Netzschaltern, die Störungen verursachen treten gar nicht erst auf und müssen nicht entstört werden. Kleinspannungsschalter sind billigst zu produzieren und können irgendwo im Gerät platziert werden. Abstände müssen nicht eingehalten werden. Sie können direkt auf der Hauptplatine platziert werden und ersparen Verdrahtungsaufwand.

    Schutzklasse III Geräte sind deshalb sehr billig herzustellen und leider schon stark verbreitet.