Hallo,
ich habe in fast allen Fällen gemerkt wenn es nicht klappt mit dem Phonoklang lag es weniger an der Qualität des Phonopres sondern meist am unpassenden elektrischen Abschluss.
Das ist meine unbedeutende kleine Meinung aus ca. 40 Jahren Erfahrung mit Vorverstärkern von ein paar DM bis zu richtig teuren Dingen... darunter war haarsträubendes wie ein "High-End"-Röhrenpreamp mit einem harmonischen Klirr wie ein Kofferradio aber "es hört sich doch so schön an"...
Natürlich gibt es lausige Phonopres, die Grabbelkistendinger von 20 - 30 Euro haben selten eine QS gesehen (ich frag mich manchmal ob solche Hersteller überhaupt noch ein Prüffeld haben).
Aber rauscharme OP-amps gibts es für ein paar Cent und sind kein Grund lausige Bauteile zu nehmen oder nicht die Geräte vor der Auslieferung zu checken.
Die Probleme bei heutigen eingebauten Phonopres liegt meist an viel zu hohen Kapazitäten im Abschluss was wohl an irgendwelche Vorschriften liegen soll die dadurch einfach erfüllt werden können.
Ich hab nix gegen schön sauber aufgebaute diskrete Phonopres wie z.B. von Herrn Otto, anständiges Handwerk, vernünftig konzipiert. Das kann (und darf) nicht "billig" sein aber letztlich ist auch das bei problemlosen MM oder erst recht bei MI-Systemen nicht nötig.
Peter