1019 in RIM electronic `69 Katalog

  • Ach ja, der Radio-RIM-Katalog - was für eine Bibel. Was waren das noch für Zeiten, da noch gebaut wurde. Ich möchte nicht wissen, wie viele Module für das RIM-Mischpult ich damals für meinen Vater aufgebaut habe. Und in der Frühgeschichte der Firma gab es noch ganz andere Dinger, z.B. ein Tonbandgerät zum Selbstbauen, die Rimavox.
    Hier gibt's eine Übersicht über die RIM-Baumappem.
    Horst

    "Das Lied schläft in der Maschine." (Einstürzende Neubauten)

  • Und in der Frühgeschichte der Firma gab es noch ganz andere Dinger, z.B. ein Tonbandgerät zum Selbstbauen, die Rimavox.


    Ich wusste noch gar nicht, dass die auch Bausätze hatten. Ich dachte, dass Rim nur ein Vertrieb für Hifi war.
    Gruß,
    Lukas

  • Hallo,


    dooch, die hatten sogar ganze Bücher geschrieben - mit sehr guten Erklärungen zu den Schaltungen.


    Conrad und Völkner hatten früher ja auch viele Seiten im Katalog voll mit Bausätzen.


    Das "Selberbauen" ist ja leider mittlerweile überall im Aussterben begriffen. Ob Modellbau oder Elektronik - fix und fertig zu billigen Preisen aus Asien.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Das "Selberbauen" ist ja leider mittlerweile überall im Aussterben begriffen. Ob Modellbau oder Elektronik - fix und fertig zu billigen Preisen aus Asien.


    Genau das hat mir das Elektrofachgeschäft auch gesagt, als ich mal ein paar Bauteile haben wollte. :(

  • Radio RIM war in der Hauptsache ein Elektrinikladen, ach, was sage ich - ein Tempel, eine Kultstätte. Ich war auch ein paar mal bei RIM in München im Laden - Like A Kid In A Candystore.
    Und an der Kasse saß eine Dame (!) und rauchte Pfeife.
    Mann, was bin ich schon alt. ;-))
    Horst

    "Das Lied schläft in der Maschine." (Einstürzende Neubauten)

  • Und an der Kasse saß eine Dame (!) und rauchte Pfeife.

    Da ist dir vor Schreck sicher der Schnupftabak aus dem Gesicht gefallen... :thumbup:


    Diethelm ;)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Da ist dir vor Schreck sicher der Schnupftabak aus dem Gesicht gefallen... :thumbup:


    Hallo zusammen,
    oder vor Schreck mußte er erstmal ne halbe Dose Schnupftabak leerrüsseln... 8o :thumbup: .


    Schönes Wochenende ins Board wünscht:


    Niko

    Wechsler CS: 1019; 1214; 1225; 1236; 1237; 1239; 1258
    Einzelspieler CS: 502; 504; 601; 626; 701; 731
    Verstärker: CV 450; 1500; 1460; 1462
    Kassettendeck C 450; 822; 824; 839; 844; 846; CC 1462
    Radio CT 450; 1440; 1450; 1460; 1462; 1540
    Laserplattenspieler CD 130

  • Meine Besuche bei RIM waren aber zeitlich doch näher am Schnuller als am Schmä.
    Horst

    "Das Lied schläft in der Maschine." (Einstürzende Neubauten)

  • Ja Ja,
    wenn man in den späten siebzigern oder frühen achtziger Jahren nach München zum Einkaufen fuhr , stand bei mir RIM immer auf der Tagesordnung. Neben einer HiFi-Abteilung gab es natürlich den eigentlichen Laden für Elektronikteile.


    Zu Beginn meiner eigenen Dual-Sammelära Ende 1983 (ich hatte damals gerade mein Studium in München begonnen) fand ich bei einem RIM-Besuch oben auf einer großen Kiste auf etliche Dual-Ersatzteile, zum Teil gebraucht, vieles aber noch neu und original verpackt (so waren viele Kurvenräder etc. dabei). Auf die Frage, was mann denn damit mache, entgegnete der Verkäufer, dass das alles von der Werkstatt ausgemustert wird. Allerdings könnte ich mir mitnehmen, was ich bräuchte - für kleines Geld. Und so stürzte ich mich über die Kiste und nahm am Ende zwei prall gefüllte Plastiktüten voll Dual-Teilen mit. Ach ja, der Preis: Pro Tüte 1.- DM!


    Gruß
    Norbert

  • Ich finde es schon sehr schade das diese Epoche des Elektronik Bastelns zu Ende gegangen ist. Ich habe auch noch einen zerfledderten 1975 RIM Katalog den ich mir damlas bestellt hatte.Das war die Zeit, als es überall Elektronik-AG`s gab wo alle Jungen meiner Klasse dabei waren.
    Da wurden einfache Transistor-Schaltungen zusammen gelötet und der elektronik begeisterte Lehrer zeigte uns wie man Platinen selber
    ätzen konnte. Es gab dann in jeder Kreisstadt richtige Elektronik-Läden wo man alle Bauteile bekam. Halbleiter waren zu der Zeit angesagt, von Röhren wollte keiner mehr etwas wissen, obwohl es diese im Katalog noch gab. Die Elektor Zeitschrift hatte eigentlich alles was man brauchte, Schaltungen, Platinen, Anzeigen von Zulieferern wo man alles bestellen konnte .
    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von tubesaurus ()

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