DUAL 601 Maxi Singles auf "45 abspielen & erkennen

  • Ich besitze noch einen alten 1004 (übrigens mit großen Plattenteller) bei welchen das wunderbar funktioniert. Der mechanische Aufwand ist wahrscheinlich beträchtlich gewesen.

    Der Arm fährt Richtung Auslaufrille, es kommt ein kleines Gummirad zum Vorschein, der Arm wird abgesenkt und dann zurück Richtung Plattenanfang gezogen und mithilfe dieses Gummirades wird erkannt wo der Plattenanfang ist. Das sieht schon ein wenig heftig aus wenn das sieht. Bei den HIFI Plattenwechslern ab 1009 aufwärts hat man dieses Prinzip nicht mehr umgesetzt und man musste manuell selbst die Plattengröße 17. 25 oder 30 einstellen.

    Leider hat man bei Dual nicht nachgezogen als die Japaner mit der automatischen Plattengrößenerkennung kamen.

  • Dual hat weiterhin auf die mechanische Tonarmsteuerung gesetzt währen die Japaner dann Tonarme mit Motor eingesetzt haben.
    Und da kann man dann wunderbar z.B. mit Lichtschranken arbeiten.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Von einer mithilfe von Lichtschranken realisierte Erkennung der Plattengröße habe ich auch schon gehört.

    Begegnet bin ich bisher nur Geräten mit mechanischen Fühlern im Plattenteller.

  • Mit einen Motorgetriebenen Tonarm hat das aber nichts zu tun, den gab's bei Telefunken auch. Es geht sich ja ausschließlich um die Drehzahl und einem Arm der richtig aufsetzt. Die simple Kunststoffmechanik die bei den Drehern aus Japan und Deutschland verwendet wurde ist im gegensatz zu der von Dual kaum Störanfällig. Ich hatte einen Sony der eine Abtstung über eine Lichschranke oder ähnliches machte. Warum Dual sowas nicht realisiert hat ist mir ein Rätsel. Selbst bei den Halbautomaten hätte man zumindest die Optische Anzeige eines S600 realisieren können

  • Die Dual-Leute waren Mechaniker.
    Mit Elektronik wollte man sich anscheinend nicht wirklich beschäftigen.
    Und was den Fühlhebel im Plattenteller angeht:
    Der bringt immer eine ungleichmäßige Massenverteilung im Plattenteller mit sich.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Hallo,

    naja, der Telefunken kam ja von Chuo Denki.

    Gegeben hat es das beim 650 RC.

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Der bringt immer eine ungleichmäßige Massenverteilung im Plattenteller mit sich.

    Zumindest beim PE2020 lag der eine Fühlhebel außerhalb des Tellers und der Andere so weit Innen das
    der kaum eine Unwucht erzeugte.

    Ulli aus dem Ruhrpott

    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    if my heart could do the thinkin'
    And my head begin to feel
    Well, I'll look upon the world anew
    And know what's truly real (Van Morrison)

  • Gegeben hat es das beim 650 RC.

    Peter

    Wobei der Fühlhebel des 650 RC der Fernbedienbarkeit geschuldet ist.
    Und das ist auch nur eine Absenksperre, die verhindert, das der Tonarm ohne aufgelegte Platte abgesenkt werden kann.
    Eine Plattengrößenerkennung findet nicht statt.
    Ich hätte diese Funktion anders gelöst:
    Position des Fühlhebels abtasten und bei nicht aufgelegter Platte einfach die Stromzufuhr zum Startmagneten unterbrechen.
    Da wird dann nicht das Absenken des Tonarms verhindert, sondern gleich der ganze Startvorgang.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
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  • Also haben alle Plattenspieler mit dem Fühlhebel im Plattenteller ganz erhebliche Gleichlaufschwankungen.? Na ja.

  • Das habe ich nicht behauptet!
    Aber ohne Fühlhebel ists eben besser.
    Und bei einem Fühlhebel kommt noch hinzu, das der ja auf den Rillen aufliegt und daher rein theoretisch auch der Platte Kratzer zufügen kann.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
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  • Also wieder beim 2020 liegt der eine Fühlhebel so weit außen das er die LP mit seinem Filz nur an der Einlaufrille streichelt.
    Der Andere ist soweit Innen das er das Label berührt. Und 25er erkennt er durch die Eintauchtiefe.
    Also keine Probleme.

    Ulli aus dem Ruhrpott

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    Einmal editiert, zuletzt von beeblebrox (20. Januar 2025 um 13:36)

  • Platte etwas bewegen beim auflegen?
    Da reicht schon ein Millimeter.
    Dann ist der Kratzer zwar sehr kurz, aber trotzdem vorhanden.
    Bei meinem Yamaha (Techniks-Klon) gibts auch keinen Stift, der heruntergedrückt wird, sondern einen Hebel und der schabt über die Rillen, wenn man die Platte auflegt.
    Lässt sich konstruktiv gar nicht vermeiden. Vermindern könnte man es, wenn man an der Hebeloberseite eine Gummirolle anbringen würde.
    Die würde dann über die Plattenoberfläche rollen.

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  • Von einer mithilfe von Lichtschranken realisierte Erkennung der Plattengröße habe ich auch schon gehört.

    Der ITT 8015 ist so ein Kandidat.

    Gruß Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Eine andere mechanische Variante der Größenabtastung gibt es beim Elac 161, dazu muss die Platte auf die Wechselachse und der Größenschalter auf 17cm stehen, nach dem Start geht der Tonarm auf die Höhe der (untersten) Platte, fährt nach links bis die Platte den Arm stoppt, danach wieder 1cm zurück und die Platte wird abgeworfen, danach fährt der Arm auf die ermittelte Größe und senkt sich ab.

    Das Ganze sieht ziemlich schräg aus, insbesondere im Betrieb ohne Wechselachse, siehe hier:

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    Gruß

    Michael

  • Der ITT 8015 ist so ein Kandidat.

    So in der Richtung war es bei meinem Sony auch

    Platte etwas bewegen beim auflegen?
    Da reicht schon ein Millimeter.
    Dann ist der Kratzer zwar sehr kurz, aber trotzdem vorhanden.
    Bei meinem Yamaha (Techniks-Klon) gibts auch keinen Stift, der heruntergedrückt wird, sondern einen Hebel und der schabt über die Rillen, wenn man die Platte auflegt.
    Lässt sich konstruktiv gar nicht vermeiden. Vermindern könnte man es, wenn man an der Hebeloberseite eine Gummirolle anbringen würde.
    Die würde dann über die Plattenoberfläche rollen.

    Da würde ich ernsthaft überlegen Schallplatten zu hören. Aber OK, du hast völlig recht das so die Schallplatten zerstört werden und es hat bisher keiner gemerkt

  • Warum habe ich den Eindruck in diesem Thread ignoriert zu werden...8)

    Ulli aus dem Ruhrpott

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  • Na ja,

    Herr Doktor, Herr Doktor ich werde immer ignoriert! "Der Nächste bitte!"

    Ulli aus dem Ruhrpott

    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

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