DUAL 601 Maxi Singles auf "45 abspielen & erkennen

  • Hallo in die Runde,

    wenn ich meinen 601 auf Geschwindigkeit 45 stelle um eine Maxi Single abzuspielen, geht beim automatischem abspielen der Tonarm ans Ende der Platte und setzt an der Stelle auf, als wäre es eine 7" Single. Kann ich Maxi's nur Manuell abspielen lassen?

    Was mache ich falsch oder macht der Dreher etwas nicht richtig? Auch wenn es ein Bedienfehler ist bitte um Tipps, Ratschläge oder Ideen. DANKE!

  • Moin, ist technisch so gedacht und korrekt so.
    Wenn du Maxis automatisch spielen willst, dann musst du z.B. einen älteren Dual nehmen wie den 1218, 1219 oder 1229. Da konnte man den Plattendurchmesser noch separat zur Drehzahl wählen.

    Gruß aus Ostfriesland - Marc

    Aktueller Dreherpark siehe Profil

  • Also mein 601 macht das richtig…

    Erst lesen, dann schreiben

    LG Chris

    601 - 701 - 1219 - 521 - 1218 - wohl kein Ende in Sicht ;)

  • Tja, beim 601 sind Geschwindigkeit und Plattengröße fest miteinander gekoppelt. Geht also nur mit manuellem Start.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Oder du kaufst dir einen PE ;)

    Ulli aus dem Ruhrpott

    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    if my heart could do the thinkin'
    And my head begin to feel
    Well, I'll look upon the world anew
    And know what's truly real (Van Morrison)

  • Ja, bei sehr vielen Plattenspielern sind Geschwindigkeit und PLattengröße miteinander gekoppelt.

    Zur Bauzeit des 601 gabs auch noch gar keine Maxisingles.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Die ungeliebten Plastikspieler ab 1984 konnten dann wieder Maxis automatisch spielen, da konnte man Drehzahl und Plattengröße unabhängig voneinander einstellen.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.

    Diethelm :|

  • Was verständlich ist, denn in den 80ern kamen die Maxis auf.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Danke für die Kommentare. Dann muss mein 1229 stehen bleiben für Maxis!!!

    Den 601 will ich doch wegen der bequemen endlos Abspielmöglichkeit in Betrieb nehmen.
    Vom Sessel aufstehen hält halt jung.

  • der bequemen endlos Abspielmöglichkeit

    Sowas hat der 1229 auch. Zwar nicht ganz so bequem, aber hat er. Wechselmodus mit Wechselachse, Platte drauf, Singlepunk drauf und schon wird endlos 'gewechselt'.

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Was verständlich ist, denn in den 80ern kamen die Maxis auf.

    Das ist so nicht richtig.

    In den 70er Jahren hatte ich schon Maxis zum auflegen zur verfügung.


    Info am Rand:

    Vor nun etwas mehr als 40 Jahren erschien 1976 der Discosoul-Hit „Ten Percent“ von Double Exposure

    in einem knapp zehnminütigen Mix des Produzenten Walter Gibbons auf 12-Inch-Vinyl und war damit

    die erste kommerziell erhältliche Maxi-Single.

    Gruß Thomas,


    ________________________________________________________________

    CS70 (701) / Shure DM103 M-E

    CS 704 / Shure V15 III-LM

    CS 5000 / OMB20

    1229 in Grundig Zarge PS70 / Shure DM101 M-G / Shure M95-G

    DTJ 301 / Ortofon Concord MKII (Digitalisieren)

    Stereo 1: CS70 (701) & CS 704,Onkyo TX 2500,Canton CT80
    Stereo 2: PS70 (1229) & CS 5000,Nordmende PA-950,Magnat T1000

    Waschküche: Pro-Ject VC-S2 Alu+7" Kit & 3D Druck Expand

    Meine Nachbarn hören fantastische Musik. (Sie haben auch keine andere Wahl.)

  • 2025 - 40 = 1985. ;)
    Das Zitat ist aber wohl schon älter, denn die Maxi erschien schon 1976.
    Aber nicht in Europa!
    In Europa gabs nur die 7".

    Im Schallplattenhandel habe ich Maxis erst ab den 1980ern gesehen.
    Es mag sein, das es für DJs schon in den 1970ern Maxis gab, aber nicht im regulären Handel.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

    Einmal editiert, zuletzt von Passat (8. Januar 2025 um 10:03)

  • Hallo,

    in meiner damaligen Single-Sammlung war die erste Maxi "Pop Muzik" von 1979. Ich legte damals schon auf und kann sagen das Maxis zu der Zeit wirklich die Ausnahme darstellten.

    Zu der Zeit gab es auch Alben die mit 45 UpM abgespielt wurden wie "Ideal" von Ideal.

    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Es gab auch Kuriositäten, bei denen die Maxiversion kürzer war als die LP-Version!
    Beispielsweise "Welcome to the Pleasuredome" von Frankie goes to Hollywood.
    Single = 4:22
    Maxi = 9:42 bzw. 12:13 (es gab 2 Maxis mit unterschiedlichen Mixen)
    LP = 12:24

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Die erste Maxi-Single soll."Making Music For Money" von Celia Yancey im Jahr 1976 gewesen sein. Maxis sind klar eine Erfindung der 1970er Jahre, hatte etliche auch aus der Zeit, die ich innerhalb des Dual-Boards veräußert habe.

    Gruß

    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Ich hatte in meiner Jugend mal einen kleinen Technics Plattenspieler (irgendwas mit SL-BD...).

    Obwohl er ein Einsteigergerät war konnte er den Plattendurchmesser anhand kleiner Fühlhebel im Teller selbst ermitteln. Maxi auflegen und 45upm auswählen. Die Automatik setze den Arm an der richtigen Stelle auf. Lag keine Platte auf dem Teller blieb der Tonarm auf der Ablage und das Gerät schaltete ab.

    Clever waren sie, die Japaner.

  • Obwohl er ein Einsteigergerät war konnte er den Plattendurchmesser anhand kleiner Fühlhebel im Teller selbst ermitteln. Maxi auflegen und 45upm auswählen. Die Automatik setze den Arm an der richtigen Stelle auf. Lag keine Platte auf dem Teller blieb der Tonarm auf der Ablage und das Gerät schaltete ab.

    Clever waren sie, die Japaner.

    Das gab es bei fast jedem Japaner und auch bei den Drehern von Philips. Teils über kleine Hebelchen und teils über Lichtschranken. Bei PE war der Hebel ja an der Seite. Warum man das bei Dual nicht beibehalten hat mit der Größeneinstellung ist mir ein Rätsel. So fallen einige schöne Dreher von Dual von vorn herein durch

  • Das hat mein Yamaha auch, ist ein Technics-Klon.
    Aber dass konnte die deutschen Hersteller auch, sogar mit Erkennung von 25 cm Scheiben.
    Sogar von Dual gabs das.
    z.B. beim 1003, 1004, 1005, 1006A und 1008.
    Bei den o.g. Dual ist sogar der Plattendurchmesser egal, solange er zwischen 15 und 30 cm liegt.
    Jede Plattengröße in diesem Bereich wird automatisch rein mechanisch ermittelt und die Nadel dann passend aufgesetzt.
    Man kann damit also auch exotische Plattendurchmesser, wie z.B 27 cm oder 20 cm im Automatikbetrieb abspielen.
    Man kann die verschiedenen Plattendurchmesser sogar auf der Wechselachse mischen, also z.B. 17cm, 25 cm und 30 cm
    gemischt auf die Wechselachse stecken und automatisch abspielen.
    Nur die Drehzahl muß natürlich übereinstimmen. Die wird manuell gewählt.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Wir sprechen ja von normalen neueren Plattenspielern die in Richtung 601 gehen, nicht von durchaus gutem Alteisen.

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