Dual 1006 fit machen

  • Gestern sind nun die neuen " Reifen" gekommen :)


    Der Tipp mit den 7,5X1 Viton Ringen war Gold wert , diese passen perfekt wie dafür gemacht.

    Eigentlich wollt ich am Abend nur mal schauen ob sie passen aber dann ging es so leicht von der Hand das ich es fertig gemacht hatte, ca. 30min mehr zeit war nicht nötig.


    Hier noch ohne Kleber, der "Reifen" hält schon von alleine...



    Ich hatte dann ohne die Felgen ausbauen zu müssten mit einem kleinen Schraubendreher seitlich etwas Sekundenkleber auf beiden Seiten angebracht , nun hält der Reifen auch fest auf der Felge.

    Nur vorsichtig sein, die Felge erst weiter drehen wenn der Kleber getrocknet sonst klebt evtl. die Felge am Fahrwerk fest. :S



    Fertig, keine Schönheit aber der Reifen sitzt fest und sauber auf der Felge.



    Alles wieder eingebaut, funktioniert fast perfekt , lediglich das System muss ich noch mit 2 kleinen Hülsen etwas tiefer setzten , da sonst die Räder ab und an beim Abspielvorgang die Platte berühren.




    Eine Sache haut noch nicht so recht hin , bei einer LP fährt der Tonarm nicht schnell genug über die Platte und setzt dadurch nicht am Anfang sondern erst beim 2-3 Lied auf, woran könnte dies liegen? :/

    Die Räder drehen leicht, die Reifen sitzen korrekt drauf , bissel seitliches Spiel hat die Felge ja eh auf der Achse.


    Könnte es evtl. am Gripp liegen?

    Ich hatte den Eindruck wenn ich das Auflagegewicht erhöhe läuft der Arm schneller zur Seite...


    Ich sehe an den 420er Systemen wie auch an meinem diese "Brücke" zwischen den kontakten , ist das eine Masseverbindung oder ist das System evtl. auf Mono gebrückt?


    Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock


    Gruß Robert 8)

  • Hallo Andreas ,


    Im Avatar ist mein anderer 1006er ;)


    Es geht darum das er bei einer LP nicht schnell genug an den Rand läuft und daher nicht am Anfang aufsetzt.

    Bei den Singel´s klappt es super.

    Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock


    Gruß Robert 8)

  • Es geht darum das er bei einer LP nicht schnell genug an den Rand läuft und daher nicht am Anfang aufsetzt.

    aha!

    Wenn da kein Rädchen schwergängig ist - ich erinnere mich, daß eines davon etwas schräg steht. Vielleicht kannst Du da etwas nachbiegen...

    Schöne Grüße,

    Andreas


    P.S.

    es ist hier im Dual-Board übrigens üblich, sich mit Vornamen anzureden, "Convi"...

  • Hab doch Andreas geschrieben 8o


    Die Räder drehen im Gegensatz zu meinem anderen 1006er ( da funktioniert es super bei einer LP ) sogar noch leichter :/


    Korrekt , das eine rechte Rad was beim Abtasten über die Platte läuft steht schräg , viel weiter biegen geht leider nicht , da es sonst mit dem Gehäuse vom Tonarm in Berührung kommt...


    Grüße , Robert :P

    Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock


    Gruß Robert 8)

  • Ich sehe an den 420er Systemen wie auch an meinem diese "Brücke" zwischen den kontakten , ist das eine Masseverbindung oder ist das System evtl. auf Mono gebrückt?


    ja, das CDS420 war seiner Zeit voraus, es gab damals kaum stereo Verstärker

  • Nach mehreren Betriebsstunden kann ich nun sagen: Projekt abgeschlossen :P


    Es lag tatsächlich am Gripp, da die Vitonringe ja sehr glatt sind, habe ich sie mit feinem Schleifpapier und einem Glasfaserpinsel etwas aufgeraut.


    Nun fährt der Arm schnell und sauber über die Platte.


    Die AW-2 hatte ich noch mit neuen Gummis versehen und dem Dreher 1-2 Tröpfchen harzfeiem Öl spendiert.


    Eine neue DN4 Nadel sorgt für sauberen Klang in Stereo, die Brücke hatte ich entfernt.


    Mit 4g Auflagekraft funktioniert es sehr gut.


    Frohe Ostern :)



    Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock


    Gruß Robert 8)

  • Der sieht richtig gut aus, Kompliment!

    4 Pond scheint irgendwie aber recht leicht zu sein, braucht dass Stempel nicht eher 5,5 wie beim 1007/1008? Da steckt meinesWissens doch das gleiche System dran. Die Angst vor hohem Auflagedruck ist ja weit verbreitet, aber bei heiler Nadel eigentlich unbegründet. Zu niedriger dagegen schadet der Platte mehr.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Das ist korrekt, 5,5 sind empfohlen, es könnten auch 4,5 bei mir sein, die eingebaute Waage ist da nicht so genau :D

    Es spielt auf alle Fälle sauber ab und der Klang ist ohne Verzerrungen.


    Ist es dennoch empfehlenswert auf 5,5 zu erhöhen? :/


    Ich bin da nicht ganz so empfindlich mit der Auflagekraft, ich habe Spieler aus Anfang der 50er, mit ca 12g Auflagekraft, die Platten klingen auch nach mehrmaligem hören auch auf einem modernen Dreher noch unverändert, dennoch spiele ich die guten und neuen Platten nur auf modernen Drehern mit geringen Auflagekräften ab. ^^

    Wer Zeit nutzt , hat Zeit gewonnen  Clock


    Gruß Robert 8)

  • Ich hatte ja letztes Jahr einen 1006 von Ralph hier aus dem Board bekommen, den wollte ich wieder fit machen.

    Muss aber sagen, dass ich hier mechanisch wohl etwas überfordert zu sein scheine. Da steckt soviel Material drin und die Schmierung ist doch ziemlcih verharzt, die Tasten schwergängig und kommen nicht mehr von selbst zurück. Alles zu zerlegen scheint über meinen Fähiglkeiten zu liegen, ich hatte so ein Gerät ja noch nie. Werde mal überlegen, ob ich mich da dran wage oder das Projekt doch wieder abbreche. Zubehör hätte ich ja (Eine AS6 und zwei Komplette Schachteln "1006 Zubehörsets".


    Grüße

    Rudi

    "I've got that on vinyl"

  • Neue Platten sind generell nicht gut geeignet für die ganz alten Spieler, nicht nur wegen dem hohen Auflagedruck. Die alten echten Mono-Systene, die da eingebaut sind, haben kaum vertikale Badelnachgiebigkeit, damit rasiert man sich im Zusammenspiel mit dem hohen Gewicht von 9 und mehr Gramm die Stereorillen kaputt, die zudem auch noch zu schmal für die alten Nadeln mit meistens 23 mju Spitzenverrundung sind. Und irgendwie passen sie auch garnicht zu den alten Kisten. Dafür hat man doch moderneres passendes Equipment.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Neue Platten sind generell nicht gut geeignet für die ganz alten Spieler, nicht nur wegen dem hohen Auflagedruck. Die alten echten Mono-Systene, die da eingebaut sind, haben kaum vertikale Badelnachgiebigkeit, damit rasiert man sich im Zusammenspiel mit dem hohen Gewicht von 9 und mehr Gramm die Stereorillen kaputt, die zudem auch noch zu schmal für die alten Nadeln mit meistens 23 mju Spitzenverrundung sind. Und irgendwie passen sie auch garnicht zu den alten Kisten. Dafür hat man doch moderneres passendes Equipment.

    Beim 1006 kommt das aber nicht zum tragen, denn den gab es meines Wissens nur in stereo.


    Gruß Frank

  • Ich sprach ja auch von den ganz alten Spielern mit echtem Mono-System, also ohne vertikale Compliance.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • der 1006 oder noch besser der 1006 M/AM ist m.E. einer der interessantesten Dual Dreher, weil er sozusagen die Brücke zwischen den alten Duals und dem ersten richtigen HiFi Wechsler 1009 bildet, und damit auch den Moment markiert, wo Dual Perpetuum Ebner von Sockel gestoßen hat. Bei den OEM Allerweltsplattenspielern war es wohl der 1007, der PE als führenden Musiktruhenausstatter abgelöst hat.


    Leider habe ich die Zeit verpennt, wo 1006er in der "M" Ausführung günstig zu haben waren. Der 1006 M war in einigen großen Saba Truhen verbaut, und ist öfter angeboten worden, als die "Greencone Fledderer" aktiv waren. Heute wird schon das im 1006M verbaute DMS900 alleine mit Gold aufgewogen.


    Gruß Frank

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