Klasse! Einmal zurückbiegen klappt meistens, nochmal sollte der Unfall aber besser nicht passieren.
Beiträge von fismenik
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Hallo Andreas,
ein DUAL 1009/1019 ist ja häufiger zu finden als ein PE2020 (L), ggf. muss man die Stange eines DUALs modifizieren (beibiegen oder /und kürzen). Aufgeben würde ich den PE aber keinesfalls deswegen.
Ich komme übrigens aus Nottuln, vielleicht kann ich dir helfen;-)
Beste Grüße, Christian
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Ein Versuch ist es wert. Mit zwei Flachzangen vorsichtig Stück für Stück gaaaanz langsam zurückarbeiten. Ist ja Alu, sollte nicht soviel Kraftaufwand bedeuten.
Falls es doch knackt, wäre vielleicht eine aus dem DUAL- Sortiment brauchbar oder stimmen da die Längen nicht - ich weiß es nicht - nur eine Idee...
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Hallo Robert, klasse Arbeit!! Glückwunsch zu deinem 2.1006A.
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Stimmt, haste recht;-)
"Rolle rückwärts" hatte ich nicht gesehen, sorry
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Reibradmäßig wird dich nur die Dual-Oberklasse weiter bringen.
Ist der große Teller/ großes Reibrad DAS Kriterium? Sehe ich mittlerweile nicht mehr so, aber gut;-) Die Frage ist doch, ob Malte in die Materei eintauchen möchte und oder den guten Sound sucht (der mit Verlaub) mit dem 1009 mit einem STS240 oder einem SPS1 überragt...
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Da werden Dich einige um die bevorstehende Entdeckungsreise beneiden.
...Peter hat recht...
Hallo Malte, da kommen Erinnerungen bei mir auf, war bei mir genau so...deine Begeisterung für die alten Dreher kann ich sehr gut nachvollziehen. Wie bestimmt viele hier im Forum habe auch ich unzählige Plattenspieler sämtlicher Marken kennengelernt, studiert, repariert und restauriert, bei Problemen hier nachgefragt, gute Tipps bekommen und nette Kontakte geknüpft. Nach dem, was du oben geschrieben hast, würde meiner Ansicht nach sehr gut ein 1009 oder ein 1019 als nächstes Projekt passen. Beide sind aufgrund ihrer genialen und doch so einfachen Konstruktion meine persönlichen Favoriten und sehr hochwertig. Man kann viel an Ihnen lernen. Zudem klingen sie einfach klasse. Technisch zwar noch spannender ist z.B. ein PE34 oder (leider zu sehr gehyped und daher viel zu teuer) ein PE33 Studio. Beide sind aber schon mit dem Seilzugsystem und der Wirbelstrombremse schon etwas anspruchsvoller zu restaurieren. Die anderen PEs (z.B. 2020/L) sind ziemlich komplex und für den Anfang nicht so geeignet.
Ein 1009 hat zwar keinen Pitch aber wie der 1019 einen sehr schweren Teller, einen wunderbaren Tonarm und den tollen Dosenmotor und der auch (mit eine paar Tricks beim Öffnen) gut zu warten ist. Auch die Steuermechanik ist sehr gut nachzuvollziehen und stellt selten ein Problem dar. Ich persönlich finde das "Schwarzwälder-Design" dieser beiden Ausführungen sehr ansprechend, wenn andere es auch altbacken finden. Hier gilt noch der Designgrundsatz: form follows function. Und in puncto Qualität: Gebaut für die Ewigkeit...
Tipp: Wenn du irgendwann die Chance hast an das Buch von Norbert Kotschenreuther " Dual und PE - Schwarzwälder Präzision von Weltruf" zu kommen, schlag unbedingt zu. Da kannst du sehr, sehr viel über die Geschichte und die Geräte von DUAL und PE erfahren;-) - Für mich ein absolutes Standardwerk!!
Melde dich gern, wenn du Fragen hast.
LG, Christian
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Hallo zusammen, wie Brent schon geschrieben hat, ist die Matte wohl beschichtet. Ich hatte das Problem auch schon. Die Beschichtung wurde auf das Gummi aufgebracht. Was du siehst, Wolfgang, ist nicht das beschädigte Gummi sondern nur die aufgequollene "Lackschicht". Ich habe die Matte ins Waschbecken gelegt, Spülmittel, Bioetthanol oder einen anderen nicht so aggressiven Alkohol und Scheuermilch gemischt und dann mit der Nagelbürste ordentlich durch die Rillen gebürstet. Irgendwann ging nichts mehr, dann habe ich die Matte mit weiterem Ethanol benetzt und gewaretet. Die Schicht löste sich weiter ab und ließ sich am Ende komplett abtragen. Etwaige hartnäckige Reste müssen ggf. mit einem Streichholz/ Zahnstocher abgetragen werde. Danach habe ich die reine Gummimatte saubergewaschen und mit Amor-All (o.ä.), also einem Pflegemittel, aufbereitet. Die Matte war nun tiefschwarz und nicht mehr grau gescheckt;-).
Liebe Grüße, Christian
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So, ich habe mich nocheinmal hingesetzt und und eine Kette zusammengesetzt, bestehend aus einem einfachen Dynavox TPR-2 mit Valvo ECC82, einer Nordmende 3/683, zwei Telewatt V112ern, einem Pärchen Schulz KSP130 und zwei Braun L410. In dieser Kombi fehlt es weder an Bässen noch kann man von einer fehlenden Bühne oder einem flachen Auftreten sprechen. Wirklich nicht! Womit habt ihr denn die Kette aufgebaut? Ich lade euch gerne mal ein, das zu hören. Also,ich denke, es gibt auch noch andere Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, zB., Wie die Kette mit dem Signal ungeht. Diese hier ist zeitgemäß, die Endstufen habe ich mit wertigen, historischen Kondensatoren und Widerständen durchgefegt, der Klang ist eben voll Röhre und die Komponenten kennt man ja.
Mein Fazit: Ich kann die vernichtende Kritik am PE34 nach wie vor nicht nachvollziehen.
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Gehen wir das mal konstruktiv an: Wäre spannend herauszufinden, wie sich der 1009er Arm auf dem PE Chassis verhält und ggf. umgekehrt. Den könnte man reversibel aber stabil als zweiten Arm andocken. Natürlich, ohne den 34er anzubohren oder so`n Quatsch, vielleicht mit einem Brettchen... Warum? Nun, wenn der dann auch flach klingt, liegt`s wahrscheinlich nicht am Arm, wenn er gut klingt und bassstärker ist, dann muss man den PE Arm mal genau mit dem des 1009er vergleichen. Vielleicht liegt es auch am besser gelagerten Gewicht des 1009er. Wer weiß...
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Das würde den flachen Klang erklären....
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.....egal mit welchem Tonabnehmer und kapazitivem Abschluss keinen Bass entlocken.
Hattest du den 34 mit dem Vorverstärker betrieben?
...TV 206?....
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Wo ich Euch nun mal hier zusammen habe
Klärt mich bitte mal auf, warum der 33 dem 34 überlegen ist oder sein könnte, also vom
technischen Standpunkt aus? Arm, Lagerung, Teller, Bedienung oder Motor, nicht von
der Optik oder der Anfassqualität.
LG, Micha
Der 33 hat (wie z.B. der Philips AG 2230 und der TD124) eine Gussplatine, zudem ist sein Arm ein Gussarm aus Alu. Er besitzt ein Stroboskop, das ist 1964 schon einmal eine Ansage. Weiterhin unterscheidet ihn vom PE34 sein Mehrgewicht von knapp 2 Kilo (ca. 300 Gramm allein der Teller), sowie ein Mehrpreis von damals ca.100 DM. Das war 1964 schon eine Stange Geld. Ob er deshalb überlegen ist, weiß ich nicht, die Konstruktion ist eben unterschiedlich. Wenn er besser sein sollte, dann vermutlich aufgrund seines Arms, dessen Gewicht interessanterweise auf einer Einstellwelle klemmt und somit wenig vom Arm entkoppelt ist. Erstaunlich, dass da soviel Wumms kommt ohne merklich wahrnehmbare Störfrequenzen durch den sehr dichten Gussblock am Ende des Arms...
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auf welche Weise konntest du den AG2230 denn auf Augenhöhe bekommen?
Tonabnehmerwechsel, also Tonkopfwechsel?
Damit meinte ich die Güte der Verarbeitung und die Konstruktion, Gussplatine, Kombinationsantrieb usw.. weniger den Klang...
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Hallo Tobi, bevor du nach einem neuen Rad suchst: Ist das Gummi noch weich oder ist die Lauffläche hart? eigentlich härten diese schwarzen Räder nicht so häufig aus, wie die hellen Bernsteinfarbenen. Das Rumpeln kommt von einer Unwucht oder von ungleichmäßigem Anschleifen, das kann auch aufgrund eines "Standschadens" entstanden sein, rührt daher, dass das Rad unsachgemäß dauerhaft nach Abstellen am Pulley anlag.
Rettungs- Tipp: Reibrad im Akkuschrauber spannen und mind. 320er Schleifpapier in die Innenhand legen (wannenförmig). Dann mit viel Feingefühl und wenig Drehzahlen langsam rundziehen (immer wieder abkühlen lassen!!!!!) und fühlen, ob die Macke schweindet. Nachher statt Schleifpapier Baumwolle (Frotteehandtuch) in die Hand, für das Abziehen. Alternativ geht die Drehbank, aber die haben die Wenigsten. Das Rumpeln sollte merklich abnehmen, der Grip deutlich zunehmen. Wasch die Teile mit Bioethnol sauber, auch das Rad. Fette vor dem Wiedereinbau die Reibradachse.
Letzter tipp: "Ärgere" den Teller, indem du Widerstand durch Bremsen des Tellers mit der Hand anlegst. Dadurch "findet" sich das Reibrad und der Innenteller. Wenn alles nix bringt, melde dich, ich suche dann mal nach Ersatz.
Gutes Gelingen
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Klar, der 33er ist klasse, hatte einige davon, einen habe ich behalten. Auch da gibt es viele andere ebenso interessante Konzepte, das Trapezdesign ist aber schon legendär. In puncto Filigranität und Feinheit punktet da für mich aber eher der 34er;-). Die Beurteilung dieser Geräte ist auch stark subjektiv geprägt. Das Einschaltverhalten des 33er ist doch eher ruppig, drückt man mit dem Knoppes doch jedesmal das Chassis auf die Zarge. Vor einigen Jahren hätte ich für den 33er gemordet, auch für meinen Telefunken 220. Alles tolle Geräte in ihrer Liga, aber es gibt auch andere Ligen, deren Geräte - wahrscheinlich noch viel mehr als ein PE33 - Gegenstände des Alltags in den vergangenen Jahrzehnte waren.Vielleicht sollte man die Geräte aich im zeitlichen Kontext und insbesondere hinsichtlich ihres gedachten Einsatzbereichs betrachten. Diese Diskussionen kenne ich, wenn es um die Frage geht, ob es der 1009 oder der 1019 sein soll. Das muss doch jeder selbst wissen. Ich bevorzuge klar den 1009, weil er puristischer ist, obwohl der 1019 technisch ausgereifter ist. Trotzdem habe ich beide mehrmals und käme nicht auf die Idee, einen für den Dosenmotor für den anderen zu schlachten. Wir würden heute keinen Ro80, keinen K70 und auch keinen VW Fridolin mehr sehen, wenn nicht einige Leute mit Leidenschaft auch die schwächeren und nicht so präferierten Produkte retten würden. Daher denke ich, dass es mehr als nur die 124er, 126er, 701er, PS1000, PC5, u.a. verdient haben, restauriert zu werden und nicht als Müll diffamiert zu werden.
Beste Grüße und nix für Ungut..., Christian
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Moin zusammen, ist zwar schon fast verjährt aber ich glaube dem 210, bzw. dem PE34 wird hier von einigen Mitgliedern in einem vorangegangenen Beitrag Unrecht getan. Daher möchte ich für dieses Konzept hiereinmal eine Lanze brechen.
Der Vergleich mir einem EMT oder einem TD160 ist meiner Meinung nach wenig sinnvoll, weil damit völlig unterschiedlichen Güteklassen gegeneinander antreten. Wenn ich meinen PE3310 oder den 1006A gegen einen meiner Telefunken 220 oder meinen LP12 antreten lassen würde, wäre das Ergebnis doch auch klar. Der TD160 kann ja nix falsch machen, weil er einfach gut - aber eigentlich nur eine blechüberzogene Spanplatte mit etwas Elektronik ist. tolles Konzept, klingt toll, technisch ist er aber eher puristisch. Den PE34 als geborenen Verlierer darzustellen ist im Hinblick auf seine ausgereifte technische Konzeption nicht fair. Insbesondere für Neulinge hier, die sich ein Bild vom 34er machen wollen und Hilfe erwarten, wird suggeriert, der PE34 sei einer Restauration nicht würdig. Das ist wenig hilfreich und zudem ein Zerrbild des PE34/ 210. Ich habe mehr als 20 von diesen "Verlierern" in sämtlichen Ausführungen auf dem Tisch gehabt, dazu ca.10 PE33 im Vergleich und allesamt restauriert und ich kann nicht sagen, dass sie nach der Restauration schlechter als meine 33er, oder meine Thorens gespielt haben. Vielleicht etwas zurückhaltender, aber nicht schlechter. Der AG2230 ist zweifelsohne auf Augenhöhe mit dem 124er, zu bekommen aber schwieriger. Ich habe zwei, falls Interesse besteht...?
Der 34er muss sehr sorgsam restauriert werden, die Züge, der Motor und die Mechanik sind meist ok, man sollte sich aber sämtlichen Lagern und insbesondere deren korrekter Einstellung widmen. Die Einstellfeder ist meiner Meiung nach kein Geniestreich und zu vernachlässigen, einfach baumeln lassen. Wer einmal die Motoreinheit komplett zerlegt hat und sich der Wirbelstrombremse und der Kupferscheibe widmet, erkennt die Schönheit und die technische Eleganz dieses Geräts.
Ein einfacherer Spieler ja, ein Verlierer mit Sicherheit nicht.
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Super! da könnte das Problem liegen, ich werde es morgen einmal checken! Der kleine Stift, danach habe ich gesucht. Vielen Dank für die Tipps!!
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Hallo zusammen, ich habe einen 1004 S-D Stereo fertiggestellt. Leider spielt er im Dauermodus, ohne dass ich die Repet-Taste betätige. Eine Wechselachse ist nicht vorhanden. Betätige ich die STOP- Taste, parkt der Arm ordnungsgmäß auch dem Bock. Weiß jemand Rat? Beste Grüße, Christian
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Ihr meint den großen Siemens?
Viele Grüße, Christian