Dual 1228 instand setzten

  • Mach dir mit dem Öl mal keinen Kopf, einige wollen die Original Schmierstoffe weil alles Original sein soll, aber wenn du aus dem Baumarkt Haftöl, Feinmechanikeröl oder Nähmaschinenöl kaufst, kommst du schon weit. Molykote Fett gibt es auch in der kleinen Tube, und Motorenöl fürs Auto hat man eigentlich immer, wenn man ein Auto besitzt. Ich habe zusätzlich noch eine Tube hochwertiges Lagerfett, mit dem ich die Motorenlager und Tellerlager leicht fette, zusätzlich zum Sinterlageröl, aber das muß jeder selbst entscheiden. Ich arbeite an und mit mehr als 20 Maschinen, die teils mehr als 3000 U/min machen, alle bekommen spezielle Schmierstoffe, wichtig ist, daß Schmierung vorhanden ist, und ob nun ein Teller 1 Minute oder 3 Minuten ausläuft, wenn der Motor stoppt, ist wurscht oder Käse. Hauptsache leise.

  • Hi Johannes,

    größere Mengen benötigtst Du eigentlich nie - es sei denn Du möchtest das gewerblich machen. Auch beim Motor - jede Schmierung ist besser als keine. Nimm erstmal, was Du gerade zur Hand hast. Tips und Links hast Du erhalten. Ich weis nicht, ob die Beurteilung der Einlaufspuren des Lagerplättchens schon erläutert wurde - Dreh es im Zweifelsfall um.

    Du benötigst einen kleinen Gabelschlüssel (NW 7 oder 8), einen kleinen Schraubendreher und einen größeren. Damit bekommst Du den Motor soweit demontiert. Wenn er komplett ausgebaut werden soll benötigst auch noch eine kleine Zange, eine Häkelnadel oder so was um die Kabel von den Anschlusspins abzuziehen. Bilder findest Du mengenweise im Board.

    Einfach machen. Aber vorsicht - bei Erfolg kann sich das stark auf dein Privatleben auswirken.

    Gruß,

    Rainer

    Einmal editiert, zuletzt von RoemerSt ()

  • Alles klar, hatte nur Sorgen beim beim Fetten der Lager was falsch zu machen und Schaden anzurichten. Die vielen Schmiermittel in der Serviceanleitung fand ich etwas einschüchternd.

    Dann besorge ich mir mal heute das Nötigste und widme mich in den nächsten Tagen dem Motorlager.

    Schöne Grüße, Johannes

  • ...ja natürlich...ab schönsten is immer alles komplett zerlegen und neu machen. damit kann man sich aber auch ne menge probleme einfangen, die vorher nicht vorhanden waren...muss man hat immer abwägen...


    romme

  • Hallo und einen schönen 1. Mai!


    Ist eine Weile her, leider kam ich erst jetzt dazu, mich dem Projekt wieder zu widmen.

    Leider bin ich beim Zerlegen des Motors direkt auf ein Problem gestoßen, denn der Gewindestift in der Antriebsrolle ist oben gebrochen, beim Versuch ihn zu lösen.

    Man sieht es leider nicht so gut: oben ist eine Hälfte bei der Einkerbung für den Schraubenzieher abgebrochen. Hat jemand eine Idee, wie ich den jetzt noch rausbekomme?

    Schöne Grüße, Johannes

  • Mit dünnem Bohrer ausbohren und die Reste entfernen.


    Oder einfach ignorieren und so lassen - wenn der Konus noch fest sitzt.

    Die kleine Madenschraube muss nicht raus, es sei denn die Nulllage vom Pitch stimmt nicht.

    Das obere Lager kann man auch so mit frischem Öl versorgen.


    Gruß Martin

    Martins Lieblingsdreher: Dual 1229, Dual 1000/1001, Dual 300 Siesta, Luxor GW1. Alles Weitere im Profil.

  • Hi,

    Mein Tip - lass den Konus dran. Öle das Lager kräftig - lege die Baugruppe in eine Dose mit Öl ein. Das ist nicht optimal sollte aber für eine ausreichende Ölversorgung in den nächsten Jahren reichen. Das untere Lager wird dann wie gewohnt gewartet.

    Gruß,

    Rainer

    Martin war schneller..

  • Super, vielen Dank!

    Dann werde ich die Baugruppe heute mal in Öl einlegen.


    Weitere Frage: der kleine Schaumstoffring sieht bei mir soweit noch gut aus. Würdet ihr trotzdem empfehlen, diesen gegen einen aus Filz zu tauschen?

  • Ja, weiter benutzen.


    Filz kommt um die große Lagerkugel herum und wird kräftig mit Öl benetzt.

    Grüße


    Gerhard

  • Die letzten zwei Wochen habe ich nun hoffentlich alle wichtigen Teile gereinigt und neu gefettet und geölt. Die Mechanik scheint soweit zu funktionieren.

    Mit Motor habe ich ihn bisher noch nicht getestet, denn beim Zerlegen bin ich beim Schalter auf ein gelöstes "Röhrchen" gestoßen. kann ich das einfach wieder anlöten?

    Beim Motor sieht die Dämpfung außerdem schon etwas bröckelig aus, sollte die getauscht werden, oder tuts die noch?

    Und zuletzt noch ein ästhetisches Problem: Auf der Unterseite des Motors hat sich ein seltsamer Belag gebildet, den ich an einer kleinen Teststelle nur durch Schaben wegbekommen habe. Hat einer von euch eine Idee, was noch helfen könnte?

    Schöne Grüße, Johannes

  • hab mal geschafft ein abgebrochenes Röhrchen anzulöten, hab da einen 1mm Kupferdraht eingesteckt und dann vorsichtig gelötet. Der Kunststoff schmilzt schnell, wo das andere Stück von dem Röhrchen befestigt ist. Jedenfalls muss man den Schaltkasten dafür ausbauen, um da löten zu können

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