CS 5000 brummt

  • Hallo liebe Forumgemeinde,

    ich habe mir nach langer Zeit mal wieder ein neues Gerät gegönnt. Er war zwar kein Schnäppchen, aber irgendwie fühlte sich meine Sammlung unvollständig an ohne einen CS5000 :/

    In der Anzeige stand auch schon, dass das Gerät brummt, aber dass nichts außer Brummen kommt, damit hatte ich nicht gerechnet.

    Nur wenn ich den Verstärker fast maximal aufdrehe, hört man ganz leicht Musik.


    Kann mir jemand einen Tipp geben wo ich suchen soll?

    Mit der Board-Suche hatte ich leider kein Glück.


    Die Headshell-Kontakte sind ja bei dem Gerät anders als bei den ganzen alten Geräten. Da konnte ich Brummen immer mit einem Glasfaserradierer beheben. Aber hier ist ein anderer Anschluss. Glaube nicht, dass es davon kommt.


    Grüße,

    Vladimir


    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

    Receiver: Sansui G8000, Pioneer SX850, Marantz 2238, Marantz 2265

    Tonbandgerät: AKAI GX630DB; REVOX B77

  • Hallo Vladimir,

    da ist alles direkt verdrahtet, kein Kurzschließer oder sowas.

    Einfach mal diese sichtbaren Kontakte gegen die Chinch-Stecker durchmessen.

    Da sollte jeweils einmal 0 Ohm sein und gegen alle anderen 3 Pins unendlich. Danach an der Headshell bzw. dem TA weitersuchen. Das Aufstecken und der Kontakt vom TA zum Tonarmstecker ist knifflig... Meist liegt da der Hund begraben. Aber das dann im weiteren Ablauf...

    Das Brummen kommt hier meistens von einer unterbrochenen (Masse-) Verbindung. Bei der Suche kann auch helfen die Kabel in der Headshell am TA abzuziehen und die jeweiligen Pä(ä?)rchen kurz zu schließen, denn im Prinzip weiß man dann, dass es nicht oder halt eben genau an der Verdrahtung liegt bzw. (nicht) am TA...

    VG Michael

    Kaum mach ich's richtig, schon geht's! ^^
    "Wer Ohren hat zum Hören, der höre!"

    3 Mal editiert, zuletzt von mikeboesinger ()

  • Hast du die originale Headshell? Die mit der VTA-Verstellung? Die funktioniert bei mir. Ansonsten ist diese Verbindung Headshell -> Arm einfach nicht darauf ausgelegt, häufig gewechselt zu werden. Einfach nur zu anfällig für Ungemach.

    Viele Grüße


    Jochen

  • CS 5000 und die weiteren OPS-Arm-Konsorten verlangen nach einem etwas besseren TA. Den sollte man ihnen gönnen. Dann drauf lassen und die Headshell in Ruhe lassen..

    Grüße


    Wolfgang



    "Vergiss nicht glücklich zu sein!" :)

  • Genau. Schon im Test hieß es seinerzeit sinngemäß: bitte ein besseres System. Wenn ich mich recht erinnere. ;)

    Viele Grüße


    Jochen

  • Hallo zusammen, erst mal vielen Dank für Eure Tipps.

    Das Cinch-Kabel habe ich vom Stecker am Tonarm zu den Cinch-Steckern durchgemessen. Die sind übrigens neu, da es in den Lautsprechern geknistert hat beim bewegen.

    Von den Werten sind sie OK. der Innenleiter hat 0,.. Ohm und außen unendlich.


    Habe vergessen das Maßekabel zu messen.

    Komme ich von oben an den Stecker oder muss ich die Kiste wieder auseinanderbauen?


    Ist das originale Headshell mit dem Rädchen. Ist ein OM20 System verbaut.


    Das Brummen kommt hier meistens von einer unterbrochenen (Masse-) Verbindung. Bei der Suche kann auch helfen die Kabel in der Headshell am TA abzuziehen und die jeweiligen Pä(ä?)rchen kurz zu schließen, denn im Prinzip weiß man dann, dass es nicht oder halt eben genau an der Verdrahtung liegt bzw. (nicht) am TA...

    Passiert nichts wenn ich die kurzschließe? :/

    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

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  • Habe es jetzt so wie beschrieben durchgemessen.

    Von den Pins im Tonarm zum Chinch-Stecker.

    Passt alles. Jeweils einmal 0,... Ohm und drei mal unendlich.


    Aber es geht auch nicht nur um das brummen. Leider kommt ja auch keine Musik raus. :(

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  • Meist ist das kleine Stecker (wie am Bild angezeichnet) am headschell lose. Und da ist kein Kontakt zwischen die Pins und den Stecker. Hatte ich letztens einen CS 5000 und Golden 1 und beim jeden war das Stecker lose.


    Gruß Kamil


    NAD 160a / NUDAmini (MM/MC) / Philips CD-350 / Braun LS 120
    Dual 510, 601, 604, 704, 721, 1019, 1209, 1218, 1219, 1229, 1229, 1249, PE 2020L, PE 34 HiFi, ELAC 770H, ELAC 18H


    Dual Fever

  • Oh, interessant. Da muss ich bei meinem mal schauen. Ich bin bislang davon ausgegangen, dass die Gegenseite (die vier Pins) im Arm das Problem sind.


    Wie bekommt man den Stecker denn raus bzw. wieder fest? Ich habe gerade keine derartige Headshell zur Hand.

    Viele Grüße


    Jochen

  • (...) Ist ein OM20 System verbaut. (...)


    Dann miss doch das mal durch. Zwischen den Pin-Paaren Rot & Grün (Pluspol/Signal rechts & Minuspol/Signalmasse rechts) und Weiß & Blau (Pluspol/Signal links & Minuspol/Signalmasse links) sollten jeweils ein paar Hundert Ohm zu messen sein. Wenn nicht, ist der Systemkorpus (aka Body) das Problem - und defekte OM-Bodies sind leider gar nicht so selten...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Meist ist das kleine Stecker (wie am Bild angezeichnet) am headschell lose. Und da ist kein Kontakt zwischen die Pins und den Stecker. Hatte ich letztens einen CS 5000 und Golden 1 und beim jeden war das Stecker lose.


    Mein Headshell sieht anders aus.

    Zwar ist der Stecker auch lose, jedoch ist die Nase noch ganz. Dadurch kann der Stecker nicht durchrutschen.



    Ich meine mich zu erinnern, dass ich irgendwo gelesen habe, dass das OMB20 auch ein Problem haben könnte?!


    Das Signal geht doch ohne irgendwelche Umwege vom Headshell zum Verstärker?

    Wenn ich Durchgang von den Pins bis zum Cinch habe, dann muss es doch irgendwo am Headshell oder Tonabnehmer liegen?!


    Aha, da ist die Bestätigung zu meiner Frage. Ich wusste doch, dass es da was gab.

    Wäre zwar schade, aber ich werde es mal durchmessen.

    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

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  • So wie ich es sehe, ist da ein Ortofon Super OM 5E montiert. Die Nadel 5 gegen eine Original Ortofon Nadel 30 tauschen, dann wird das System zu einem Ortofon Super OM 30. Natürlich nur, wenn der Tonabnehmer in Ordnung ist. Ein Ortofon Super OM 30 sollte an dem OPS-Arm mit Zusatzgewicht betrieben werden, sonst bekommt man es auch kaum ausbalanciert. Dieses System betreibe ich am sehr ähnlichen Tonarm meines Dual CS 750-1, das bringt schon mehr als ein bißchen Freude. Die damalige Kritik im Test bezog sich auf das OM(B) 20, also ohne "super" und mit der einfacheren Nadel 20, das "B" steht für "bulk", das OMB wurde ohne die Verpackung des OM an Dual (und andere) lose in einer Grabbelkiste geliefert, was sollte Dual auch mit dem Verpackungsmüll machen.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • So wie ich es sehe, ist da ein Ortofon Super OM 5E montiert.


    Gruß


    Uli

    Hallo Uli, nein da ist ein OMB20 montiert.

    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

    Receiver: Sansui G8000, Pioneer SX850, Marantz 2238, Marantz 2265

    Tonbandgerät: AKAI GX630DB; REVOX B77

  • Scheint hinüber zu sein.

    Rot&Grün habe ich OL und Weiß&Blau 6 MΩ


    Ist das der richtige Body für die 20er Nadel?


    https://www.thakker.eu/tonabne…-tonabnehmer-body/a-8157/

    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

    Receiver: Sansui G8000, Pioneer SX850, Marantz 2238, Marantz 2265

    Tonbandgerät: AKAI GX630DB; REVOX B77

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  • Rot&Grün habe ich OL und Weiß&Blau 6 MΩ

    Weia... This parrot is dead, möchte man sagen.


    Ist das der richtige Body für die 20er Nadel?

    Hmja, das ist ein ganz normaler OM-Body.


    Allerdings würd ich mir an Deiner Stelle diese Investion, auch wenn's absolut gesehen keine große ist, nochmal überlegen. Dein obiges Bild zeigt nämlich zwar eine Nadel 20, aber augenscheinlich recht alte (erkennt man daran, dass dem Plastikhalter noch der halbkreisförmige Ausschnitt an der Front fehlt). Sprich, sofern Dir der Verkäufer nicht glaubhaft zusichern konnte, dass diese Nadel noch nicht so arg viele Stunden auf dem Buckel hat, könnte die genauso gut schon runtergenudelt sein (zu rechnen wär normalerweise mit 'ner Lebensdauer von ~ 500 Spielstunden) - sodass sich also womöglich gleich der Erwerb eines neuen, möglicherweise auch anderen Systems (inklusive neuer Nadel) anbieten könnte.


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hallo Manfred,

    danke für den Hinweis.

    Der Verkäufer meinte die Nadel hätte schon einige Platten hinter sich und hat mir empfohlen sie zu tauschen.

    Dann hole ich mir wohl ein neues System.

    Ich wollte mir ohnehin für meinen Thorens auch ein neues System kaufen.

    Von den Audio Technica habe ich nur gutes gelesen.

    Hat jemand Erfahrung mit dem AT-VM 95SH System?


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    Tonbandgerät: AKAI GX630DB; REVOX B77

  • Hallo,


    mit passendem Phonopre nicht die schlechteste Wahl...

    Persönlich würde ich das Rote mit ML-Schliff bevorzugen, aber die Unterschiede sind gering.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Interessant, ich hätte jetzt gedacht, dass der Shibata-Schliff besser wäre?!

    Plattenspieler: Dual 731Q, Dual CS1219, Dual CS1229, Dual CS701, Dual 1019, Dual CS5000 Thorens TD 160 MK2

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    Tonbandgerät: AKAI GX630DB; REVOX B77

  • Interessant, ich hätte jetzt gedacht, dass der Shibata-Schliff besser wäre?!


    Nicht wirklich - der ist nur bekannter. Tatsächlich aufwendiger und auch a weng langlebiger ist hingegen MicroRidge/MicroLine(ar)/SAS.


    Interessant dabei ist allerdings, dass AT zumindest laut deren eigenen technischen Daten seit einigen Jahren eine gegenüber früheren Zeiten leicht abgewandelte ML-Variante zu verwenden scheint. Sprich, früher entsprachen die Radius-Angaben noch dem Standard von 2,5 µm (0,1 mil) und 75 µm (3 mil) - mittlerweile sind's hingegen "nur noch" 0,12 mil (3 µm) und 2,2 mil (56 µm). Also eine deutliche Reduzierung des major radius (während die 0.12 mil noch im üblichen Toleranzbereich für den minor radius der normalen Namiki-MRs liegen - die 2,2 mil dagegen nicht...).


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

  • Hallo Manfred


    wo Du es sagst, ich hab die Werte auf Namikis Site https://www.ad-na.com/en/product/jewel/product/stylus.html

    mal mit den Angaben von AT verglichen https://www.audio-technica.com…t-vm95-series/at-vm95ml-h


    Komisch...


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

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