Dual 714q Tonabnehmer

  • Hallöchen!


    Ich bin absolut neu hier und auch ein ganz großer Anfänger was Plattenspieler angeht…

    Ich hab ein paar Fragen zu meinem Cs714q und bin bisher im Forum noch nicht so richtig schlau geworden. ^^


    Also, an meinem frisch erworbenen 714 wurde der Ulm Headshell ausgetauscht durch den originalen 1/2 zoll Carbon Fibre Headshell. Das System ist ein Dms239 mit Dn239 Nadel.


    Jetzt hab ich gelesen dass dieses System eher Einsteigerklasse ist, und da möchte ich dem Dreher natürlich was besseres gönnen, vor allem weil ich mit dem Sound noch nicht so 100% zufrieden bin. :P


    Was für ein Tonabnehmersystem könnte man denn da ranbasteln ohne dass das ganze zu schwer wird? Ich hatte schon etwas über die Systeme von Ortofon gelesen.


    Muss ich mir sorgen um die Resonanz machen?

    Und worauf muss ich beim Einstellen achten?


    Ich wäre schon bereit dazu etwas mehr Geld (max. 150€) auszugeben, wenn sich das ganze auch lohnt.


    Meistens höre ich Soul/Jazz aber auch Rock.

    Der Plattenspieler ist an einen Verstärker mit Phono Eingang angeschlossen.


    Ich würd mich riesig über ein paar Tipps freuen!


    ~ Timborello

    2x Teufel M300

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    Nubert Aw991

    Yamaha Rx-A820

    Dual Cs714q


    :P

    Einmal editiert, zuletzt von Timborello ()

  • Moin,


    guck dir mal von Audio Technica das VM95SH oder ML an.

    Da bekommst du mehr fürs Geld (Schliff) als bei Ortofon.


    Wenn du auch gebraucht kaufen willst gibt es von ELAC die ESG Systeme.

    Ab 793 aufwärts sehr zu empfehlen.

    Damit wurde auch dein Dual ausgeliefert wenn man ihn sofort mit Halbzoll Headshell gekauft hat.

    Für die Systeme gibt es auch neue und gute Ersatznadeln von Jico. SAS nennen die sich.

    Wenn man also nicht direkt ein ESG 796 kauft (Topmodell) hat man auch noch was zum aufrüsten.


    Grüße

    Fritz

  • Die Tonqualität und das Preis/ Leistungsverhältnis der genannten Audio Technica Systeme kann ich bestätigen. Ich habe an meinem 721er das 95SH montiert, es ist eine deutliche und klanglich sehr gute Verbesserung zum serienmäßig verbauten System.

    Das 95ML reicht aber völlig, zu dem System gibt es sehr viel positive Referenzen, nicht nur hier, sondern auch im Hifi- Forum.


    Grüße

    Thomas

    Das Leben ist zu kurz für schlechten Klang!

  • Habe auch gute Erfahrungen mit beiden gemacht.

    Das ML gefällt mir besser, mag Shibata nicht so gerne. Jedenfalls nicht in der Ausführung.


    Habe die Systeme oft schon bei Bekannten verbaut die einfach nur Musik hören wollen.


    Grüße

    Fritz

  • Danke für die Tipps!


    Ich muss sagen dass nach einigem einlesen mich dass Vm95 System schon interessiert, jede Nadel scheint in ihrem Preissegment sehr gut abzuschneiden!

    2x Teufel M300

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    Yamaha Rx-A820

    Dual Cs714q


    :P

  • Wenn du Interesse hast hätte ich auch noch ein Elac ESG 793 in original Verpackung.

    Laut Verkäufer unbenutzt.

    Bei mir lief es eine Single lang zum testen.

    Seit dem habe ich es nicht mehr genutzt.


    Hat eine Ellipse als Nadel. Die aber sehr gut klingt.

    Aufrüsten kann man mit einer SAS Nadel (scharfer Schliff).


    Falls Interesse besteht gerne PN an mich.



    Aber das AT ist trotzdem ein tolles System.

    Besonders da es neu ist und in diesem moderaten Preissegment liegt.


    Grüße

    Fritz

  • Hallo,

    für das Shure M95 gibt es keine original Nadeln mehr und deshalb würde ich es auch nicht mehr empfehlen.

    Wie es beim Elac aussieht weiß ich nicht, die SAS Nadel dafür liegt aber preislich weit über den Preisen für das AT VM95.

    Ich kann das VM95 auch empfehlen und wenn es nicht gleich die Shibata oder die ML Nadel sein soll kann man später problemlos aufrüsten.

    Grüße

    Jan

    It´s someone in my head but it´s not me (Pink Floyd)


    Bleiberecht: 1019, 1218, 1219, 701, 510 und 491A


  • Originale Elac Nadeln findet man, außer eventuell in der Bucht, auch nicht.
    Aber das Elac erreicht mit der vdH oder SAS Nadel auch ein anderes Level als bei den ATs.
    Aber das ist natürlich Geschmack.

  • Hi,

    für das Shure M95 gibt es keine original Nadeln mehr und deshalb würde ich es auch nicht mehr empfehlen.

    stimmt, mit original Nadeln sieht es mau aus, aber z.B. diese hier:


    https://mrstylus.com/produkt/shure-n95he/


    steht der originalen ED klanglich in nichts nach und ist preislich mit rund 125€ auch noch ok. Insofern würde ich das M95 immer noch empfehlen, und diese Nadel auch für jeden wer noch ein nadelloses liegen hat.


    viele Grüsse, Thomas :)

    „back to the roots“

  • Moin moin,


    bisher tendiere ich echt zum Vm95, ich werd euch auf dem laufenden halten, was es letztendlich wird!


    Gruß


    Tim

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    Dual Cs714q


    :P

  • Gute Wahl, du wirst es nicht bereuen?!


    Grüße

    Thomas

    Das Leben ist zu kurz für schlechten Klang!

  • Hallo Tim,

    Dir ist schon bewusst, dass das System zu deinem Verstärkereingang passen sollte. Audio Technica empfiehlt für die AT-VM95 Serie Abschlusskapazitäten von 100 - 200 pF. Ich besitze die AT-VM95E und die SH. Die sind beide preisbezogen prima. Aber das sollte zur Kette passen, sonst kann das eine Enttäuschung werden. Das Shure M95 verträgt deutlich mehr Kapazität. Ich würde die Eingangskapazität des Verstärkers zunächst prüfen - und dann ggf. kaufen.

    Einen ähnlichen Thread hatten wir vor kurzem - der Mann ist mit dem Shure glücklich geworden. Allerdings hatte der Yamahaverstärker auch 470 pF Eingangskapazität.

    Gruß,

    Rainer

  • Moin Rainer,


    danke für die Info! Daran hätte ich ja niemals gedacht… =O


    Mein Verstärker ist ein Yamaha Rx-A820. Ich konnte leider nichts zu der Eingangskapazität finden, deshalb habe ich mal den Support von Yamaha angeschrieben.



    An meinem Arm ist ja das Headshell vom 505-3 aus Carbon angebracht, der Arm ist also nicht mehr original.

    Der liebe Dualfred hat mir gesagt dass ich eventuell noch ein extra Gewicht hinten anbringen müsste.

    Meint ihr das wäre bei dem Vm95 nötig?

    Bei meinem aktuellen System ist das Gewicht noch ziemlich weit drinne und das wiegt ja auch schon 5g?


    Ich mach mir irgendwie sorgen dass das alles zu schwer werden könnte für den leichten Ulm-Arm…


    Was meint ihr dazu?



    Liebe Grüße


    Tim

    2x Teufel M300

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    Nubert Aw991

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    :P

  • Hallo Tim,

    deshalb habe ich mal darauf hingewiesen.

    Vielleicht schaust Du dir den Fred:

    Suche neues Tonabnehmersystem für meinen Plattenspieler

    an.

    Ist auch ein Yamaha. Versuche doch, den Schaltplan für deinen Verstärker zu finden. Normalerweise lässt sich die Eingangskapazität ohne viel Aufwand ändern.


    Gruß,

    Rainer

  • So Tim,

    das Manual ist eine Katastrophe - 154 Seiten......

    Wenn Du ein Europäisches Model besitzt, sind jeweils 2 220pF parallel geschaltet. Macht also 440pF. Also eher ein Shure oder vielleicht was anderes, was in dem Thread oben diskutiert wurde.

    Der Phonoverstärker ist auf einer eigenen Platine. Da kommt man ggf. ganz gut dran, um zumindest einen der beiden Kondensatoren - der bei manchen Versionen auch nicht bestückt ist - zu eliminieren.

    Gruß,

    Rainer

  • Ich würde auf jeden Fall den Eingang modifizieren oder einen externen Phonoverstärker anschaffen.


    ATs kommen mit so einer hohen Kapazität nicht zurecht.

    So jedenfalls meine Erfahrung.

  • Kann ich den einen Kondensator einfach so "eliminieren" ohne Gefahr zulaufen den Verstärker zu beschädigen?

    Und was muss man dabei beachten?


    Würde das AT mit 220pF noch zurecht kommen?


    Und ein externer Phonoverstärker würde dann dafür sorgen dass das Signal stark genug ist um auch beide Kondensatoren aufzuladen?

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    :P

  • AT empfiehlt 100-200pf


    Du musst nicht nur die Kapazität der Vorstufe beachten sondern auch die des Kabels (also vom Tonabnehmer bis zum Cinchstecker).


    Wenn die Kabel original sind haben diese 110-120pf. Jedenfalls habe ich das mal mit meinem Multimeter an meinen 714 gemessen.


    Also solltest du ca. 100pf an der Phonostufe haben.


    Eine dedizierte Phonostufe lohnt sich mMn aber immer. Man kann damit halt einiges rausholen.

  • Tja Tim,

    einen Kondensator kann man einfach mit dem Seitenschneider abknipsen. Dann müsste man hören. Der Phonoverstärker ist nix berühmtes, aber man kann natürlich Platten hören. (Abweichungen sind mit +- 0,5 dB angegeben.)

    Kaputt geht da nix - außer dem abgenipsten Kondensator. Aber die Kapazität ist noch höher, weil das Kabel das vom Tonabnehmer zum Verstärker führt auch noch eine Kapazität besitzt. Werden so an die 100pF pro Meter sein. Also müsste der andere Kondensator vermutlich auch noch ausgetauscht werden - vieleicht gegen 50 pF.

    Der zusätzliche Phono wird an einen Linepegeleingang angeschlossen - dann benutzt Du den eingebauten Phonoverstärker nicht mehr.

    Gruß,

    Rainer

    Fritz war schneller..

  • Bei meinem AT System wird folgendes empfohlen:

    Recommended Capacitance Load: 100pf


    Eher etwas niedriger die Sache angehen, dann passt das klanglich.

    Gruß Andreas


    Audiophiles don't use their equipment to listen to your music.
    Audiophiles use your music to listen to their equipment.
    Alan Parsons

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