Hallo zusammen,
ich bring gerade einen Elac Miracord 18H wieder "zum laufen" (obwohl wirklich viel ist da garnicht zu tun gewesen).
Er hat jetzt 30 Jahre gut verpackt rumgestanden und ist auf Schlag wieder angesprungen - sogar die Automatik klappte auf Anhieb!
Nun ist der Apparat in gefühlt neuwertigen Zustand und wie ihr ja alle wissen werdet, ein sehr seltenes und begehrtes Sammlerstück!
Und jetzt, wo ich ihn "aufgemacht" und gereinigt habe, kann ich nur sagen, daß das wirklich "High-End" (und das schon vor knapp 60 Jahren!) ist und der Aufdruck "Studio" auf dem Gegengewicht ist weißgott keine Übertreibung!..
Nun aber meine Frage.
Sie sind mir zwar nicht um die Ohren geflogen, aber immerhin sind das die Art von Papierkondensatoren, die ich bei solch alten Geräten normal immer als erstes rausschmeisse.
Nun ist der Apparat in einem so schönem, originalem Zustand, daß ich da nicht unbedingt eingreifen will.
Einer ist ein Anlaufkondensator für den Motor, also schon ein immanent wichtiges Bauteil mit 1µF 500 Volt.
Uwe hatte mal geschrieben, daß man Ankaufkondensatoren grundsätzlich auch gegen Folienkondensatoren austauschen kann.
Da könnte ich ja den Alten ausfräsen und einen MKS dort drin "verstecken".
Mit dem 68nF könnte ich das gleiche machen...
Was habt ihr für Erfahrungen mit diesen Kondis? Der "50H" hat ist ja tatsächlich von der Konstruktion ganz dicht beim "18H" - bloß daß der zusätzlich noch den Wechslerbetrieb hat...
Vielleicht brauchen die ja aber auch garnicht unbedingt ausgetauscht werden!?
Schöne Grüße, Andreas