Dual KA 50 brummt extrem

  • In dunklen schlaflosen Nächten frage ich mich manchmal, wo all' die vielen Forumsmitglieder abgeblieben sind, von denen man seit Jahren nichts mehr gehört hat ...

    Na ja, die hängen halt an ihren Anlagen 8) !


    Ulli

    Ulli aus dem Ruhrpott



    man kann den Wahnsinn nicht mehr beschreiben, man kann ihm nicht mal mehr eine Narrenkappe aufsetzen (HDH)

    If my heart could do my thinking And my Head begin to feel. Would I look upon a world anew And know what's truly real (Van Morrison)

  • Mahlzeit zusammen,

    Frage, der mittlerweile ausgelötete Kondensator hat eine Aufschrift : 5000/50A , 50/60 V, so Einen kann ich nicht finden. Könnte ich auch den hier nehmen ?

    Vishay 2222 056 59472 Elektrolyt-Kondensator SnapIn 10 mm 4700 µF 100 V 20 % (Ø x H) 35 mm x 50 mm 1 St.

    Vielen lieben Dank schonmal.

    Gruß Ralph

  • Hi Ralph !


    An sich würde es auch einer mit 63V tun, aber vermutlich gibt es zur Zeit wieder mal nichts passendes.

    Dieses Exemplar müßte ungefähr so groß sein, wie der in der KA und der wird m.E.n. mit einer Art Halteschelle befestigt.

    Wenn "der Neue" etwas schlanker ist, nimmt man eben eine kleine polsternde Zwischenlage.


    Wichtig ist nur: die Kabel für Plus und Minus müssen wieder richtig am Kondensator angeschlossen werden.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Peter,

    Danke Dir, der hat den gleichen Durchmesser ist 1 cm kürzer und wird, wie du schreibst mit einer Halteschelle befestigt.

    Schönen Abend noch.

    Gruß Ralph

  • Hallo zusammen,

    Heute kam der bestellte Kondensator, leider brummt es immer noch, nicht mehr ganz so schlimm, aber immer noch schlimm. Das Löten hat soweit ganz gut geklappt, war ja auch nicht der größtmögliche Schwierigkeitsgrad. Ein Versuch war es wert. Ich würde mir sogar zutrauen einen Elko auszuwechseln, aber die Leiterplatte ausbauen, auweia. Mittlerweile hat jemand aus Lörrach auf meinen Hilferuf in ebay Kleinanzeigen reagiert und mir unverbindlich Hilfe angeboten. Jetzt höre ich mir mal an, was er meint, falls er sich nochmal meldet. In jedem Fall nochmal DANKE für Eure Mühen.


    Gruß Ralph

  • Hi Ralph !

    Das Löten hat soweit ganz gut geklappt, war ja auch nicht der größtmögliche Schwierigkeitsgrad.

    Nein, aber ein neues Thema, mit dem Du Dich befaßt hast.


    Daher 8):thumbup:


    Dann mal gucken, was Dein lokaler Unterstützer meint.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Hi Peter,

    habe gerade mit ihm geschrieben, er hat das mal gelernt und kennt sich aus. Die 2 silbernen zylinderförmigen noch tauschen und dann sollte gut sein sagt er. Er hat mir den Tip gegeben unten die Schrauben lösen und dann das Gerät nach Vorne rausziehen, dann kommt man von unten dran. Er würde es für ne Kiste Zäpfle machen, sehr kollegial. Ich denke, daß nehme ich dankend an.


    Gruß Ralph

  • Hi Ralph !

    Er würde es für ne Kiste Zäpfle machen, sehr kollegial. Ich denke, daß nehme ich dankend an.

    Hinsichtlich der Tatsache, daß Geld nix mehr wert ist ... ein gutes Angebot.


    Mal schauen, ob er's hinkriegt. Gelernt ist gelernt.


    Die beiden silbernen Rollen sind die Ausgangs-Elkos, die den Lautsprecher von der Endstufe trennen.

    Da läuft die ganze Leistung drüber und wenn einer im Dutt ist, *kann* das dazu führen, daß das Netzteil zu stark belastet wird und dadurch brummt. Dann soll Dein Spezi bitte auch mal die Sicherungen auf der Endstufe auf korrekten Wert überprüfen, denn *eigentlich* sollte in dem Fall die Sicherung für den jeweiligen Kanal durchbrennen, bevor das die Endstufen-Transistoren tun.


    :)

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.

  • Guten Morgen Peter,


    du machst mir ja Hoffnung. Meinst du die 2 Glassicherungen ?, die sollten mit 1,25 A eigentlich richtig sein, vorausgesetzt M bedeudet mittelträge.


    Gruß Ralph

  • Hallo Ralph,

    die KA 50 einer Freundin habe ich gerade offen gehabt und in diesem Zuge die Sicherungen geprüft. Die Sicherung am Transformator/Netzteil sollte eigentlich 0,5 A haben - so ist es zumindest bei 220V/240V angegeben - siehe Aufdruck auf dem Transformator. Ich glaube mich zu erinnern, dass die andere Sicherung 1,25 A haben soll.


    Viele Grüße

    André

    In allen vier Ecken sollen Plattenspieler stecken!

  • Hallo Andre,

    die Sicherungen auf der Endstufe haben beide 1,25 A, die vom Netzteil auf jeden Fall weniger, glaube 0,6 irgendwas gelesen zu haben. Ältere KA 50 hatten meine ich sogar 2 x 1,6 A für die Endstufe.

    Danke.

    Gruß Ralph

  • Moin Ralph,


    wenn Du schon das Thema "Sicherungen" ansprichst, schaue Dir unbedingt deren Halter, also die beiden Metallklammern an, in denen die Sicherungen stecken. Gerade bei diesen Geräten neigen diese dazu, einfach zu zerbröseln. Das hat dann einerseits erst einmal unerklärliche Ausfälle zur Folge, viel schlimmer ist aber, daß die kleinen Metalleile unkontrolliert im Gerät herumvagabundieren und durch Kurzschluß üble Schäden verursachen können. Wenn eine Halterung gammelig ist, tausche sie alle, dann hast Du in der Hinsicht Ruhe.


    Gruß


    Uli

    CS: 505-4, 2x 731Q, 750-1
    CT: 441 RC, 450M, 1240

    CV: 1200, 441 RC, 450M

    C: 450M, 820
    CD 130, 1025, 1030 RC, 1040
    CL: 231, 710
    und: DK170, MC2555, Rack 3020

    ...sowie Nubert NuBoxx B-60, Nordmende Audio Digital System 2003 (wie Dual CD 130)

  • Guten Morgen Ralph,


    hast du uns eigentlich schon erzählt, ob es aus beiden Lautsprechern brummt oder nur aus einem? Falls beide Kanäle betroffen sind und du den neuen Elko richtig gepolt eingebaut und angeschlossen hast, wäre der nächste Verdächtige der Gleichrichter (der längliche, meist graue Quader auf der Hauptplatine).


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Guten Morgen Uwe,

    Ja, aus beiden Lautsprechern, den blauen habe ich richtig angeschlossen. Meine örtliche Hilfe, meinte die 2 Ausgangselkos ( die 2 runden liegenden silbernen ) wären noch zu wechseln, damit sollte gut sein. Ich habe leider keine Ahnung, sollte der Gleichrichter auf jeden Fall gleich mitgemacht werden ? Ist das der graue Viereckige rechts neben den Ausgangselkos?

    Gruß Ralph

  • Hallo Ralph,


    schau dir mal die Fotos im meinem Thread zu Modifikation einer KA 60 an. Die Verstärkerplatine ist sehr ähnlich zu der in der KA 50, wenn nicht gar identisch. Der Gleichrichter, hier ist er schwarz, sitzt in der Tat unmittelbar neben den beiden Ausgangselkos, deren Erneuerung fürwahr nicht schadet.


    Hast du ein Multimeter? Dann miss doch mal die Spannung an den linken Anschlüssen der Ausgangselkos zur Gerätemasse und die Spannung über dem nun neuen Netzteil-Ladeelko.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

  • Hallo Uwe,

    vielen Dank. Multimeter habe ich nicht und könnte damit auch nicht umgehen. Da mich die 2 Elkos mit Versand etwa die Hälfte einer Kiste Zäpfle kosten würden, habe ich, nachdem ich gefragt habe, was er für seine Mühen nehmen würde, und er sagte eine Kiste Zäpfle, dankend angenommen. Zumal mir selbst beim Löten noch etwas kaputt gehen könnte, da ich noch nie direkt auf einer Platine gelötet habe. Ich werde meinem örtlichen Unterstützer sagen, daß er den Gleichrichter bitte gleich mit wechselt.

    Gruß Ralph

  • Guten Morgen zusammen,

    da sich der "Örtliche" nicht mehr gemeldet hat und das Projekt mir keine Ruhe lässt. Habe ich Gestern 2 Elkos bestellt und die Alten ausgelötet. Das hat soweit ganz gut geklappt. Hoffe, das einlöten klappt dann auch so gut. An den Gleichrichter komme ich so nicht ran, da müsste ich, soweit ich das sehe, die Platine von den Kühlrippen lösen und ganz links ein überdünnes Kupferdrähtchen, daß mit dem Gehäuseboden verlötet ist, ablöten, um dann die Platine links anheben zu können und nach rechts hoch zu klappen. Ich hoffe, das es mit der Erneuerung der beiden Elkos aufhört zu brummen. Halte Euch auf dem Laufenden.

    Gruß Ralph

  • Hallo Ralph,


    die Anschaffung eines preisgünstigen Digital-Multimeters ist auch dem Gelegenheitsbastler sehr zu empfehlen. Ich erinnere mich noch sehr gut an meine Jugend, als mein Interesse an Elektronik erwachte. Das war Weihnachten 1970, als ich den Kosmos Radiomann (mit dem Röhren-Ergänzungssatz) geschenkt bekam. Doch erst 1972 war ich soweit bzw. hatte genügend Schöler-Taschengeld beiseite gelegt, dass ich mir ein (analoges) Mutimeter leisten konnte. Es war ein für damalige Verhältnisse sündhaft teures ICE Supertester 680R, nach dessen Anschaffung mir die Augen für die Elektronik erst so richtig geöffnet wurden. Bis dahin tapperte ich wie einst Derrick völlig im Dunkeln.


    Rechnet man das, was ich damals dafür berappen musste, inflationsbereinigt um, bekommt man heute ein Super-Duper-Luxusteil für das Geld. Doch es genügt ein DMM in der Preisklasse um 30 Taler vollkommen, auch mir, und die heutige Preise gestatten durchaus die Anschaffung gleich mehrerer Geräte, falls nötig.


    Beste Grüße, Uwe

    Mein Plattenspieler ist nicht defekt. Er dreht sich nur nicht.

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