Kabel und Stecker

  • messen kann ich derzeit nur mit meiner dhfi-Schallplatte Nr.3, die eigentlich für Hifi-Lautsprechbausätze von Isophon hergestellt wurde. Leider ist da bei 10 kHz Schluss. Du siehst das richtig - das ist noch ein Schwachpunkt. Vielleicht hat jemand Kenntnis von eine Platte, die weißes Rauschen bis 20 kHz enthält. Damit könnte der Frequenzgang dann recht einfach gemessen werden.

    Probiere es einfach mal aus - vielleicht kannst Du das ja hören. Wenn nicht - einfach wieder einlöten.

    Bevor ich den tatsächlichen Frequenzgang nicht nachprüfen kann, werde ich ich nicht versuchen, schlauer als die Entwickler dieser Phono-Preamps zu sein. ;)

  • Hallo Agnes,

    Oliver hat doch den Link zu einer Testplatte mit ausreichend hohen Frequenzen geliefert. Damit kann man das messen.

    Gruß,

    Rainer


    Hallo Felix,

    Zitat


    Die Überprüfung an der Realität zeigt dann teils erhebliche Abweichungen.

    An entsprechenden Links wäre ich schon interessiert, wenn die Frequenzgänge auch gemessen wurden. Ich möchte ja auch dazu lernen.

    Gruß,

    Rainer

    Einmal editiert, zuletzt von RoemerSt () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von RoemerSt mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Moin Rainer,

    das rosa Rauschen der dhfi Nr.3 geht bis ca. 14,5 - 15kHz. Die HiFi News & Record HFN 001 beinhaltet rosa Rauschen bis ca 18,5 - 19kHz. Rosa Rauschen bei der Audio Soundcheck bis 20kHz.

    Die Linearitäten liegen zw. +/- 1-2dB, also nicht hochgenau, aber um eine Tendenz zu sehen reicht es.


    Gruß Felix

  • Oliver hat doch den Link zu einer Testplatte mit ausreichend hohen Frequenzen geliefert. Damit kann man das messen.

    Na, dann kaufe dir diese LP und präsentiere uns ein paar Ergebnisse.

    Einen Kondensator, der parallel zum Eingang geschaltet ist, würde ich jederzeit entfernen. (…) Sowohl Abschlusswiderstand als auch Abschlusskapazität können dann für einen möglichst ausgeglichenen Hochtonfrequenzgang berechnet werden.

    Das hätte ich nämlich schon gerne genauer gewusst und auch, woher du dieses „Wissen“ hast, über das die Entwickler dieser zahlreichen Phono-Preamps anscheinend nicht verfügen, wenn sie Lastkapazitäten einbauen und dabei die Kabelkapazität üblicher Standard-Cinch-Kabel schon berücksichtigen.

  • Die Entwickler von Phono-Preamps werden wohl die EN 61000-4-6, CISPR 13, etc. einhalten müssen , da ist eine Kapazität am Eingang schon mal sinnvoll. Die Störsicherheit soll ja auch ohne angeschlossenen Plattenspieler gegeben sein.

    Keep on rockin' in the free world! 8)

  • Für Eingangsimpedanz und Lastkapazität machen auch Tonabnehmersystemhersteller Angaben.


    In manchen Schaltplänen von Verstärkern finden sich sogar Induktivitäten (LC-Tiefpass) direkt hinter den Cinch-Eingängen. Die Extra-Kapazität an der Eingangsverstärkerstufe ist dann absichtlich wesentlich kleiner gewählt. In der Summe ist die bloße Lastkapazität fürs MM-System für alle Ländervarianten dann aber wieder gleich.


    Mich würde sehr interessieren, was bei unterschiedlichen MM-System-Lastkapazitäten für ein gemessener Frequenzgang herauskommt. :)

  • Mich würde sehr interessieren, was bei unterschiedlichen MM-System-Lastkapazitäten für ein gemessener Frequenzgang herauskommt.

    Hier mal ein Frequenzdiagramm welches aus der BDA eines Yamaha C-2a für ein Shure V15III hervorgeht:



    Beste Grüße


    Thomas

    Ich biete: 731/714 Halbzoll + OM Adapter, TKS Halbzoll-Adapter + TKS OM Body, TKS AT-VM95E/ML , Federhaus aus PEEK, Diverses...

  • Hallo,

    ein wenig sollte man diese Ergebnisse differenzieren. Das Shure M97XE beschreibt der Autor als:

    At its lowest price of 80 euro the Shure M97xE is a very attractive cartridge, really, but mostly for those whose tastes, or system, can accommodate its overly warm tonal balance. Es scheint eine Senke ab so 10 kHz zu besitzen. Die wird dann durch die Resonanz von etwa 12,5 kHz, die sich aus der Induktivität von 650 mH und den 250 pF ergibt, etwas gemildert. Der beste Abschlusswiderstand scheint bei ca. 75 kOhm zu sein. Die Kurve mit 150 pF (Fres 16kHz) zeigt naturgemäß einen - etwas - erweiterten Hochtonfrequenzgang bei größerer Senke. So ganz verkehrt lag ich also nicht.

    Das Nagaoka MP11 ist kein MM sonder ein Moving Iron System. Ich weis derzeit nicht, wie was zu modellieren ist, habe mich damit noch nicht beschäftigt.

    Wahrscheinlich gibt es keine idealen sondern nur gute Lösungen für die Kombination aus Paralellwiderstand und -Kapazität.


    Ach ja Agnes,

    ich persönlich finde deinen Ton mir gegenüber als recht aggressiv. Das hatte ich in diesem Forum noch nicht. Wir können doch unterschiedlicher Meinung sein. Ist doch kein Problem. Ich würde übrigens auch jede Induktivität, die in Serie zum Eingang liegt, durch einen Draht ersetzen. Wozu sollte ich die Höhen beschneiden? Die Phonoeingänge, die ich kenne, weisen jedenfalls keine Induktivitäten auf. Ich vermute, das gilt für die meisten dieser Eingängsbeschaltungen. Was das "schlauer" angeht, so gab es sicher einen Grund - und wenn es die Post war - für solche Konstrukte. Ich halte das nicht für sinnvoll für den jeweiligen Frequenzgang.

    Vielleicht kaufe ich diese Schallplatte. Dann werde ich ja sehen. Ein ordentliches Voltmeter habe ich.


    Hallo Felix,

    ich habe die Hülle meiner dhfi 3 fotografiert. Auf der Hülle findet sich kein Hinweis auf Frequenzen über 10 kHz. Vielleicht existieren unterschiedliche Versionen?

    Gruß,

    Rainer

  • Hi Rainer,

    meine Cover sehen anders aus. Mit der Aufschrift "Lautsprechertest Die dhfi Schallplatte Nr 3" mit Pfeilen darüber die nach rechts und links zeigen. Findet man auch in net. Das scheint die neuere Version, Gema Nr. 0654 050 dhfi Platte Nr.3 ist aber wohl gleich, denke ich. Band Nr.5 ist das rosa Rauschen bis ca. 14,5kHz auf meinen Versionen. Schau mal bei Deiner Version nach wie weit die hoch geht.


    Gruß Felix

  • Danke Felix,


    dachte ich mir. Bei meiner ist das rosa Rauschen Band 9 (links) und Band 10 (rechts). Zu den Terzen steht auf der Rückseite: Eine weitere Ausdehnung der Kontrollterzen über 10 kHz Mittenfrequenz hinaus, wäreaus mehreren technischen und hörphysiologischen Gründen nicht sinnvoll gewesen. Der Frequenzumfang des rosa Rauschens wird nicht beschrieben.

    Also zwei unterschiedliche Platten mit eigentlich demselben Namen. Was es alles gibt...


    Gruß,

    Rainer

  • Hi,

    Band 9 (links) und 10 (rechts) rosa Rauschen am Ende der Plattenseite gibts bei meinen dhfi Nr.3 auch. Aber ungefähr in der Mitte der 1. Seite ist das Band Nr.5 ca. 2cm breit, das ist bei meiner Scheibe ein beidseitiges rosa Rauschen, welches bis ca. 14,5-15kHz geht. Das ist ganz brauchbar.


    Gruß Felix

  • Ich würde übrigens auch jede Induktivität, die in Serie zum Eingang liegt, durch einen Draht ersetzen. Wozu sollte ich die Höhen beschneiden? Die Phonoeingänge, die ich kenne, weisen jedenfalls keine Induktivitäten auf. Ich vermute, das gilt für die meisten dieser Eingängsbeschaltungen

    Warum sollte man HF verstärken die im Nutzsignal auf der Platte gar nicht vorhanden ist? Mit "Höhen beschneiden" hat das doch nichts zu tun.

    Ich kenne ein paar Phonostufen mit entsprechenden Eingangsfiltern.

    Keep on rockin' in the free world! 8)

  • Moin Felix,


    das ist bei meiner Scheibe ein beidseitiges rosa Rauschen, welches bis ca. 14,5-15kHz geht. Das ist ganz brauchbar.

    für den ganz schnellen Check verwende ich diese Testplatte HiFi News Analogue Test LP, welche u.a. Rosa Rauschen bis 20kHz enthält.


    Beste Grüße


    Thomas

    Ich biete: 731/714 Halbzoll + OM Adapter, TKS Halbzoll-Adapter + TKS OM Body, TKS AT-VM95E/ML , Federhaus aus PEEK, Diverses...

  • Hi Thomas,

    das ist quasi die Luxus Version der HFN 003 mit einem zusätzlichen Sweep von 20-20kHz. Der Pink Noise auf der HFN 003 geht nur bis ca. 18,5kHz.


    Gruß Felix

  • Hi Felix,

    ja, der Sweep ist von 20-20kHz angegeben, Bandbreite Pink Noise ist unspezifiziert, ist aber erfreulicherweise bis 20kHz :).

    Gruß

    Thomas

    Ich biete: 731/714 Halbzoll + OM Adapter, TKS Halbzoll-Adapter + TKS OM Body, TKS AT-VM95E/ML , Federhaus aus PEEK, Diverses...

  • Hallo analog.digital,

    warum sollte - in das vermutlich abgeschirmte Kabel - denn HF eingesteut werden? Das ist doch kein Dipol. Ich weis, dass es Phonostufen mit Induktivitäten gibt. Bei bekannten Werten kann die Grenzfrequenz der Filter ja mal abgeschätzt werden. Wenn, dann kann doch eine Einstreuung nur bei nicht abgeschlossenem Eingang oder unzureichender Schirmung stattfinden?

    das es

    Gruß,

    Rainer

  • Hallo Rainer,

    bei guten Leitungen und niederohmiger Kontaktierung an beiden Seiten sicher kein großes Thema, aber ich habe schon Anschlußleitungen bei Plattenspielern gesehen, die nur einen rudimentären Schirm darstellten.

    Außerdem muß der Verstärker ja auch störungsfrei Funktionieren, wenn kein Plattenspieler angeschlossen ist.


    Gruß,

    Uli

    Keep on rockin' in the free world! 8)

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