Habe mir nun endlich auch ein 721 an land gezogen...
-
-
Hallo Ernst,
hast Du den Antiresonator erfolgreich auseinanerbauen können. Normalerweise ist die Blattfeder auf einer Seite (die vordere Seite) noch an einem Metallbügel befestigt, allerdings weiss ich auch nicht, wie man diesen aufbiegen kann, ohne die 2 kleinen umgebogenen Metallbügel abzubrechen, die die Blattfeder halten. Ich glaube, diese sind fest vernietet. Hast Du cielleicht einen Tipp?
Auf der anderen Seite ist die Blattfeder über die Rechteckmutter am silbernen Gegengewicht befestigt. Das kann man über die große Schraube hinten am Gewicht einfach lösen.
Gruss,
Thomas
-
hast Du den Antiresonator erfolgreich auseinanerbauen können
Ja, *60*
Weiss allerdings nicht wie ich das Plättchen heraus bekomme.
Die Schraube für das Plättchen zu lösen steckt hinter dem Bleigewicht, und das bekomme
ich nicht aus der Silberhülle raus...
-
Hallo Ernst,
leider gab es ein paar dieser 2xAntiresonatoren, die hinten am Gewicht nur eine anstatt 2 Schrauben hatten. Diese sind aber recht selten. Normalerweise kann man hinten am Bleigewicht außen einfach die große Schraube lösen und dann ist die Rechteckmutter (Plättchen) abgeschraubt. Ich glaube, bei deiner Variante, ist die Schraube hinten am Bleigewicht unter der Metallverkleidung. D.h., die Feder wurde angeschraubt am Bleigewicht und erst dann wurde das Bleigewicht mit samt angeschraubter Feder in dem Metallgehäuse festgegklebt.
Ich sehe gerade auf deinem Bild hast Du es geschafft am Metallbügel rechts unten, neben dem Kupferring, die 2 kleinen Nieten aufzubiegen, und so die Feder zu entfernen. Wie hast Du das geschafft? Welches Werkzeug hast Du benutzt? Bei mir sind leider bereits bei einem Versuch diese kleinen Biegungen abgebrochen...
Gruss,
Thomas
-
Tja, dann ist dieser Anti-Resonator wohl reif für die Tonne!
Die neue Feder bekomme ich dann doch nie wieder auf seinen Platz.
Schade...
-
Ich sehe gerade auf deinem Bild hast Du es geschafft am Metallbügel rechts unten, neben dem Kupferring, die 2 kleinen Nieten aufzubiegen, und so die Feder zu entfernen. Wie hast Du das geschafft? Welches Werkzeug hast Du benutzt? Bei mir sind leider bereits bei einem Versuch diese kleinen Biegungen abgebrochen...
Möchtest Du mir dennoch verraten wie Du das gemacht hast? Danke schonmal im Voraus.
Die neue Feder bekomme ich dann doch nie wieder auf seinen Platz.
Das weiss ich leider auch nicht. Sowas hatte ich noch nie.
Gruss,
Thomas
-
Möchtest Du mir dennoch verraten wie Du das gemacht hast?
Gerne wenn ich es selber wüsste, wie schon oben angedeutet rappelte das ganze Gewicht.
Und beim aufmachen fielen verschiedene Stücke einfach heraus.
Habe gerade unter der Lupe auch gemerkt das eine Kerbe von der kaputten Feder etwas eingerissen ist...
Wird wohl nichts anderes übrig bleiben als das gewicht zu fixieren ohne Feder
und wieder zusammen zu bauen.
Blöd, die Federn sind schon zu mir Unterwegs...
-
leider gab es ein paar dieser 2xAntiresonatoren, die hinten am Gewicht nur eine anstatt 2 Schrauben hatten. Diese sind aber recht selten.
Mein Glück mal wieder!
Gerade mein 704 von hinten betrachtet:
Macht das der vom 721 also definitiv unreparierbar ist...
Oder vielleicht mal versuchen um da ein Loch hinein zu fräsen.
-
Hallo Ernst, ich lese schon seit geraumer Zeit hier mit. Habe selbst einen 721, zum Glück mit funktionierendem Antiresonator. Ich habe gerade mal ein bisschen gegoogelt und folgendes Angebot gefunden. Ist vielleicht ein bisschen teuer, aber scheint auf den Bildern in Ordnung zu sein. Dual 704 ANTIRESONATOR LEGENDE VINTAGE | eBay
-
Danke Wido, den habe ich schonmal auf meine Reserveliste...
Hatte vor ein paar Tagen noch einen in der Bucht gefunden für sagenhafte 35€, der Kauz wollte
leider nicht nach Belgien verschicken.
Übrigens, für den Preis von 89€ lege ich lieber noch 40€ bei und dann habe ich einen 1246 komplett,
der hat nämlich den selben Anti-Resonator (laut Alfred)...
-
Hallo Ernst,
auf Deinem Bild oben sieht man am Mittelloch des Bleigewichts, dass da etwas Abstand zum "Metallmantel" des Gewichts besteht. Vielleicht gelingt es dir, dort etwas zwischen Bleigewicht und Metallmantel einzuhaken und das Gewicht so aus dem Metallmantel zu ziehen. Dann solltest Du hinten am Bleigewicht die Schraube zugänglich haben, die die Rechteckmutter hält.
Nur als Idee, ohne Garantie, dass es funktioniert, oder dabei nicht etwas kaputt geht...
Gruss,
Thomas
-
Moin,
Heute einen 704 "Rostlaube" rein bekommen.
Platine leider voll mit korrosion, Liftstange am Tonarm geklebt, Tonarmlager festgerostet, Tonarm hat eine Delle usw...
Was leute manchmal mit so ein schönes Stück machen...
Die gute Nachricht: Er spielt auf beiden Kanälen, einen 2xAnti-Resonator in guter verfassung und ein Shure V15-III.
Auch der Tonkopf ist noch in ordnung mit intakter bekabelung.
Mal sehen was ich davon noch für den 721 gebrauchen kann.
-
Hi Ernst !
Siehste.
So geht das.
Wenn man zum Reparieren von Dreher A einen Teileträger B kauft.
Und der Teileträger B noch nicht so schlecht ist, daß der nicht zu Dreher B werden könnte ... wenn man vielleicht noch einen Teileträger C dazukauft ... der wieder eigentlich auch noch nicht so schlecht ist ....
Du könntest das Chassis bis auf das reine Blechteil abrüsten, mit der Drahtbürste den ganzen Lack runterholen, die Roststellen ausschleifen und das Teil dann luftwaffengrau primern. Dann mit rustikalen Aufreibebuchstaben eine Beschriftung draufmachen, klarlacken, den Arm einigermaßen wieder draufbauen (wer braucht schon einen Lift). Statt der filigranen Flügelschalter ein paar rustikale Knebel drauf und das Ding im Militarylook auf Ebay anbieten.
Vielleicht Arm und Teller noch mattieren und aus einer alten olivgrünen Moosgummimatte eine Tellerauflage fabrizieren ...
Und eine ungedrehte olivgrün / Fleckentarnung lackierte Schublade von einem Werkzeugschrank als Konsole.
Wenn der Preis hoch genug ist, wirst Du den auch los.
Jeden Tag steigt ein Doofer aus dem Zug. Man muß nur früh genug am Bahnhof warten ...
-
Witzbold!
Dieser 704 hebe ich mir für später auf.
Erst einmal den 721 wieder flott bekommen...
-
Moin Peter!
Wenn man zum Reparieren von Dreher A einen Teileträger B kauft.
Und der Teileträger B noch nicht so schlecht ist, daß der nicht zu Dreher B werden könnte ... wenn man vielleicht noch einen Teileträger C dazukauft ... der wieder eigentlich auch noch nicht so schlecht ist ....
So ist es! Wobei ich echt schmunzeln musste, als ich Deinen Text gelesen hatte. Ich kenne das auch so. Ach ... der wird als Teileträger genommen ... aber warte mal.... aber der ist doch viel zu schade zum Schlachten..... das Chassis könnte man doch lackieren, das krumme Tonarmrohr ersetzen (durch ein Carbon-Rohr, oder ein S-förmiges Rohr mit SME- Verschraubung) ..... oder doch richten .... haha....
Ich würde auch nen "Zombie" basteln, wenn ich so ein vergammeltes Teil hier hätte. Oder doch nicht? Oder doch Retten?
Ernst: Lass Dich nicht von uns hier verrückt machen - Du machst das schon!
-
Ernst: Lass Dich nicht von uns hier verrückt machen - Du machst das schon!
Moin Marco,
Lass mich auch nicht verrückt machen, Peter hat ja eigentlich recht.
Bin schon auf der Suche nach verschiedene Teile, ua. ein lift.
Übrigens: wo finde ich so ein Carbonrohr? Hier bei uns in Belgien ist ja sowas unfindbar.
Wenn der 721 funzt, mal gucken...
-
Das mit dem Carbonrohr finde ich auch interessant. Hab da schon ein paar Sachen im Forum zu gefunden. Carbonrohr gibt es bei Ebay oder im örtlichen Drachenzubehörladen wenn es einen gibt.
Aber wie genau man dann die Löcher für den Bajonettverschluss da ins Rohr bohren soll, das erschließt sich mir nicht. Vor allem weil es ja sooo einfach ist ein Loch in ein Rohr zu bohren das auch noch zum splittern neigt…
Mal ganz abgesehen davon das man so die Charakteristik des Tonarms komplett ändert…
-
Wenn das alles so einfach wäre, dann würden einige hier Ulm Dreher auf sme umrüsten und in Kleinserie gehen. ?
-
Kohle wird nicht gebohrt, sondern geführt, mit minimalem Vorschub, gefräst, soviel als Tip. Am besten unter Wasser, da die Partikel äusserst ungesund in den Atemwegen sind (carzinogen).
-
Moin,
durch ein Carbon-Rohr, oder ein S-förmiges Rohr mit SME- Verschraubung
Das gerade Carbon- Rohr als Ersatz für das verbogene des 721 war als Beispiel / Vorschlag genannt. Oder eben der komplette Umbau auf ein S - (oder J-) förmiges Tonarmrohr mit SME- Verschraubung. Das dann durch die Nutzung eventuell vorhandener Alu/ Stahl- Teile. Zum Beispiel eines vorhandenen Tonarmes. Uli (und wohl auch andere) hatten doch z.B. mal 1219/29 er umgebaut. War hier im Forum beschrieben und mit Bildern zu sehen.
Ein S-förmiges Carbonrohr wäre auch was.
Habe ich aber noch nicht gesehen. Und so mit mal eben "hinbiegen" wird es bei Carbon eher wohl nichts. Da wäre mit Alu wohl eher was zu machen. Wobei ich aber auch schreiben muss, dass ich mir darüber noch nie Gedanken gemacht habe und mich mit dem Material nicht wirklich auskenne. So wirklich kann ich mir ein nachträgliches plastisches Verformen nicht vorstellen. Höchstens ein Mal - Knack....
Wenn man es allerdings so "herstellen würde", wäre es bestimmt auch möglich.
Aber wie genau man dann die Löcher für den Bajonettverschluss da ins Rohr bohren soll, das erschließt sich mir nicht. Vor allem weil es ja sooo einfach ist ein Loch in ein Rohr zu bohren das auch noch zum splittern neigt…
Also das Bohren ist kein Drama. Standbohrmaschine und ein kleiner "Mini-Schraubstock" (auch geeignet um runde Rohre einzuspannen) und mit einem schön scharfen Stahlbohrer langsam "auskratzen" (also eher "ausfräsen" als Bohren). Ohne viel Druck geht das. Maske auf, und alles schön mit Wasser benetzen. Habe ich selbst schon gemacht und hat wunderbar geklappt. War allerdings nichts für ein "Hifi"- Gerät.....
Und warum Bajonettverschluss?
Mal ganz abgesehen davon das man so die Charakteristik des Tonarms komplett ändert…
Ja, das kann durchaus passieren. Aber auch hier: Da gibt es ganz viele unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen.
Meiner Meinung nach: Besser ein Carbonrohr als Ersatz, als ein 721 auf dem Müll. So war es gemeint - nicht anders.
Edit: Es gibt ja Carbon- ähnliches 3d-Druckmaterial. Da sind wohl dem Kunststoff Fasern zugesetzt. Das Zeug soll auch wunderbar stabil und wohl sogar einigemaßen "Druckbar" sein. Allerdings soll man da wohl auf den Verschleiß der Druckdüse achten, da die Fasern die Düse "aufreiben". Ob man mit dem Zeug was gescheites für diese Anwendungen gedruckt bekommt? Keine Ahnung - kam mir eben nur so in den Kopf.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.