Systemlehre TK24 Anleitung

  • Hallo!
    In der BDA des 604 wird unter dem Punkt "Tonabnehmersystem" erläutert, wie das System am Systenträger richtig ausgerichtet werden kann.
    Leider komm ich bei der bildlichen Darstellung gar nicht mit:


    Bei der Seitenansicht ist die Nadel so ziemlich genau in der Spitze des "V" (rote Linie), in der Vogelperspektive liegt die Nadel deutlich weiter hinten.
    Wenn ich mich an der roten Linie orientiere, bekomme ich beim "90°-Test" nicht genau hin, da steht die Nadel minimal vor. Wenn ich beim 90° Test relativ genau auf der Linie bin, liegt die Nadel in etwa in der Mitte des "V" der Systemlehre.


    Woran soll ich mich orientieren? Möchte mein neues VM95ML möglichst exakt ausrichten!


    Bonusfrage: für die MicroLine halt ich mich beim Antiskating an der Skala für elliptische Nadeln, oder?


    Grüße,

    mfg Peter
    ♫♫♫ der beste Seemann war doch ich ♫♫♫

    2 Mal editiert, zuletzt von sandiman ()

  • Hallo Peter,


    zu der Systemlehre kann ich Dir keine Hilfe bieten, da ich selber leider keine habe (obwohl auch TK24). Allerdings sieht das tatsächlich widersprüchlich aus.


    Mein VM95ML habe ich freihändig „hingezittert“ und mit einer Schablone überprüft und als gut befunden. Ob das allerdings alles richtig ist, weiß ich nicht, war meine erste Systemausrichtung :D . Klingen tut es jedenfalls sehr gut :thumbup: .


    Zum Antiskating kann ich aber sagen, daß eher die CD4 Skala die richtige ist. Zuerst hatte ich auch die Elliptische, musste aber feststellen, daß am Plattenanfang sehr hohe Töne verzerrt wiedergegeben wurden. Durch Experimentieren habe ich folgende Konfiguration gefunden: Gewicht knapp unter 2g, AS knapp über 2 auf der CD4 Skala. Ist aber ein 504 ;) .


    Gruß, Holger

    Dual 504 mit AT VM95ML / Ortofon 2M Blue
    Dual 1019 mit Denon DL103R

    Dual 1229

    Exekutive: Denon PMA-860 mit Dual CL1230:), diverse PVV

  • Hallo,


    diese Diskrepanz ist schon vielen aufgefallen.
    Mein Rat, stell die Nadel ca. mittig in das Dreieck, achte darauf, dass der Tonabnehmer gerade im TK sitzt und korrigiere ggf. nochmals mittels DIN-Schablone nach oder lass es einfach bei der Grob-Einstellung.


    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Hallo Peter,


    siehe auch hier (Posting 4): Einstelllehre 3D Druck



    Mein Rat, stell die Nadel ca. mittig in das Dreieck, achte darauf, dass der Tonabnehmer gerade im TK sitzt und korrigiere ggf. nochmals mittels DIN-Schablone nach oder lass es einfach bei der Grob-Einstellung.

    So sehe ich das auch :thumbup: .


    Gruß Alfred

  • ...könnte man ja mal mit einem dual klick system nachschaun, wo sich jetzt die spitze tatsächlich befindet ^^ ...


    romme

  • Alles klar, müsste sogar was zuhause haben.
    Wegen dem Anti-Skating hänge ich mich beim Tonabnehmer-Thread ein.


    Beim von Alfred verlinkten Thread wirds bei den Bildern ja noch konfuser. DIN-Schablone hab ich keine und ist mir gemäß dem was ich bisher drüber gelesen habe auch zu kompliziert. :)


    Danke für die Tips.

    mfg Peter
    ♫♫♫ der beste Seemann war doch ich ♫♫♫

  • Erst, nachdem er sie gedruckt hat.
    Dazu unbedingt die Seiten-Anpassung im PDF-Programm beim Drucken abschalten und hinterher trotzdem nochmals alles mittels Lineal kontrollieren.


    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • Wie habt ihr denn die Schablone gelocht?
    Das Loch sollte doch die richtige Größe und auch schön zentriert sein, sonst macht das ja alles wenig Sinn, oder?

    Zitat

    Mit einer Stecknadel kann man das Loch für die Plattenteller-Mittelachse ausstanzen. Legt unter denAusdruck einen (weichen) Pappkarton, dann geht das Perforieren sehr leicht und man schützt gleichzeitig die Unterlage.

    Stecknadel ist wohl ein wenig zu klein vom Durchmesser her?!

    mfg Peter
    ♫♫♫ der beste Seemann war doch ich ♫♫♫

  • Wie habt ihr denn die Schablone gelocht?

    Ich habe die beiden Linien verlängert und mit dem Cuttermesser angeschnitten. Dann den Mitteldorn einfach durchschieben. Benjamin hat ja schon darauf hingewiesen, dass man die Skalierung nachprüft (Einstellung beim Ausdrucken prüfen und nachher die cm-Skala per Lineal nachmessen). Es lohnt sich, auf die Aufsetzpunkte der Nadel einen kleinen Streifen Tesa zu pappen, dann sticht die Nadel nicht ins Papier.


    Die eigentliche Einstellung habe ich bisher immer nach der Chaos-Methode gemacht (wie z.B. hier sehr anschaulich beschrieben: M97xE richtig ausrichten ), dann per Einstelllehre nachgeprüft und dann nochmal auf die Schablone zurückgegriffen. Da kommt praktisch immer ein identisches Ergebnis heraus.


    Man darf da schon genau arbeiten, aber man muss keine Sorgen im Nanometerbereich haben. ^^


    Grüße
    Albert

  • Einfach das Diagonalenkreuz des Viereckes schneiden und das Konstrukt über den Plattenteller-Dorn stecken. Es ist dann selbstzentrierend.


    Gruß
    Benjamin

    Plattenspieler in Verwendung: *Dual 1019, 1219, 1229, 1249, 701 "MK1", 721* *Perpetuum Ebner 2020 L* *Kenwood KD3100* *Hitachi HT-500* *Elac 50H* *Philips 312 Electronic*

  • ...könnte man ja mal mit einem dual klick system nachschaun, wo sich jetzt die spitze tatsächlich befindet ...

    Das "Schlimme" ist leider, dass die Nadelspitze auch bei Klicksystemen auch locker 1-2mm in der Position variiert, je nachdem welches Klicksystem man zur Hand nimmt.


    Aber soo schlimm ist das alles nicht. Denn der 1mm ist definitiv nicht wirlich wichtig. Man muss sich immer vor Augen halten, dass es so oder so Fehlwinkelmaxima von bis zu 2° geben wird. Nur die Nulldurchgänge rutschen etwas hin oder her ;) .


    Gruß Alfred

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