Beiträge von curbyourenthusiasm

    Hi Agnes,

    Was nimmt man da?

    Aceton, Benzin, Isopropanol, Ethanol, CRC® Kontakt WL?

    Einen Malpinsel in Größe 5?

    bewährt laut vieler Foristen (und bei mir) hat sich der Zauberschwamm (weißer Reinigungsschwamm von DM oder Rossmann). Davon schneidet man ein Stück ab, tränkt es mit Isopropanol und zieht die Nadel vorsichtig ein Paar mal drüber. Aber natürlich nur in der Richtung, in der sie sich auch durch das Vinyl pflügt.


    Grüße

    Albert

    Hi Matthias!


    Wenn Du Dir die komplette Revision angucken willst, dann verlinke ich mich mal selbst:

    RE: Dual 1218 entharzen?


    Wenn Du den Geschwindigkeitsschalter ausbauen möchtest, dann steht hier, wie man ihn auch wieder zusammen bekommt:

    RE: Geschwindigkeitsumstellung 1218 - Reihenfolge beim Zusammenbau?


    Das wirkt auf den ersten Blick abschreckend, aber durch die vielen Bilder ist das ein Kinderspiel und man zerlegt seinen nächsten Dual dann in Rekordzeit. Das Geheimnis ist, dass man schrittweise und mit guter Laune rangeht. Verschwindet die Laune, dann einfach in ein paar Tagen weitermachen. Der 1218 entlohnt einen in jeder Hinsicht nachher. :)


    Grüße

    Albert

    In einem anderen Faden wurde übrigens darauf hingewiesen, dass das Sumiko Pearl gerade bei fono.de im Angebot für 99€+VSK ist.

    Ansonsten bin ich einer der Jubelperser des ATVM95 ML hier im Forum. Das gefällt mir einen Ticken besser als mein Goldring 1012.


    Grüße

    Albert

    (nein, kriege keine Tantiemen von fono...)

    Hi Ivo & Foristi.

    Noch eine Anmerkung von mir, als ich die Bezeichnung (Cs 800) gelesen hatte, materialisiete sich vor meinem "geistigen Auge" ein Cs 701 auf "Steroiden", also ein

    ...also ein 721 :D



    Das Thema ist ja eins der ewigen Forenthemen. Der heutige Markt und die heutige Konkurrenzsituation der Hersteller ist eben eine ganz andere als z.B. in den 70ies. Zudem haben sich eben verschiedene Preissegmente konsolidiert - tut keinem von uns weh. Aber die Realität darf man schon mal hinnehmen. Ich will gern weiter darüber lesen und bin auch gespannt, was am Markt so alles passiert.


    Wer kauft das teure Zeug? Solvente ältere Herren, die den alten Zeiten nachhängen. Surprise. :D


    Jüngere haben idR Plastikschallplattenspieler aus dem Supermarkt, manche aus Hanpin.


    Viele Grüße
    Albert

    Hi Michael,


    nur Mut! Das ist beim ersten Mal eine große Überwindung. Wenn Du nach einer Schritt-für-Schritt-Anleitung vorgehst, Dir Zeit nimmst, oder etappenweise Dir das Teil vorknöpfst, dann wirst Du vom Ergebnis hinterher begeistert sein.
    Ich zitiere mich mal selbst aus einem anderen 1218-Thread:

    Die Anleitung von Klaus/Dualcan sucht ihresgleichen und macht die ganze Sache überschaubar. Ansonsten kannst Du ja mal schreiben, wo Du ungefähr verortet bist und vielleicht kann Dir ja ein erfahrener Forist etwas Starthilfe geben.


    Viel Erfolg & weiterhin viel Spaß mit dem Schmuckstück!
    Albert

    Wenn man mit der Einstelllehre oder dem TK-Buckel arbeitet und ganz paranoid ist (so wie ich), dann kann man eine DIN Schablone hier herunterladen:
    http://vono.ch/akustik/ersteHi…nspieler/SchabloneDIN.pdf
    http://vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/


    Maßstabsgerecht ausdrucken, auf die Prüfpunkte ein bisi Tesa und schon sieht man, dass die Methode nach TK-Buckel die Nadel schon sehr gut positioniert hat. ;)


    Grüße
    Albert

    Zu den anderen Komponenten gibt es sicher viele, die sich gut auskennen. Ich möchte zu den Phono-Pres nur anmerken, dass das IMO(!) eines der unwichtigsten Glieder der Kette ist.


    Hier im Forum hat ein Forist Tracks an 7 verschiedenen Phono-Pres aufgenommen und dann die Lautstärke angeglichen und als Blindtest zur Verfügung gestellt. Er hat zudem die Kapazität entsprechend angepasst, dass sie im empfohlenen Bereich des Tonabnehmers lag.
    Was soll ich sagen: ich war nicht in der Lage, die Geräte in irgendeiner Weise sicher zuzuordnen, geschweige denn Unterschiede herauszuhören. Der ART DJ war zwar nicht dabei, aber dafür der "Billigheimer" Hama P506 und der hatte wohl v.a. das Problem, dass seine Kapazität nicht anpassbar war.


    Vor dem Test war ich der Auffassung, dass allein bei den unterschiedlichen Schaltungsdesigns Unterschiede zum Tragen kommen müssen. Ich habe die Files vielfach gehört und jeden bei einem Durchgang "glasklaren" Unterschied konnte ich am nächsten Tag nicht mehr identifizieren.


    Ich denke also, dass Du den ART ruhig weiterbetreiben kannst. Sofern Du seine Optik erträgst (ich habe auch einen, finde ihn nicht "muffig" und optisch habe ich ihn hinter einem Lautsprecher versteckt). Er hat auch eine anpassbare Kapazität und ist dadurch schon einigen anderen Geräten überlegen. Du kannst ja mal die Kapazität erhöhen - das DMS wird Dich dafür umgehend mit schlechterem Klang bestrafen. Kapazitätsprobleme hört man im Gegensatz zu Schaltungen wirklich. Die teureren Verstärker haben vor allem mehr Optionen, die Kapazität anzupassen und das z.T. auch sehr komfortabel. Wenn man ein paar unterschiedliche TAs hört und da einfach umschalten will, dann lohnt sich das Geld. Auch lohnt es sich, wenn man z.B. einzelne Hersteller (wie z.B. Hr. Otto) für seine gute Arbeit unterstützen will.


    Die größten Veränderungen machen immer die Lautsprecher aus und er später kommt der Verstärker (v.a. dass seine Leistung für die LS ausreichend ist).


    Grüße
    Albert

    Hi,


    wenn ich das richtig sehe, dann hatte das BD von Analogis (fast?) niemand bisher zum Testen. Von den Rahmendaten hat das AT mit ML-Schliff die Nase vorn. Ich bin ja Fan vom ML und würde das jedem, der etwas Neues, Gutes für einen moderaten Preis haben möchte, bedenkenlos empfehlen.


    Tja und jetzt gibts bald eine nackte Ellipse für 40 Euro - ich würde erst das mal testen, auch wenn ich die BD-Reihe aus eigener Erfahrung nicht kenne. Die von Dir genutzte Cleorecnadel wird allgemein als sehr positiv für ihr Geld bewertet.


    Ich denke, Dein Beratungsfall ist schon schwer. ;) Allein schon, weil Du im Hause AT bleibst, was das Grundsystem angeht. Das ML wird allgemein als nicht so empfindlich (was die Kapazität angeht) beschrieben und auch weniger höhenbetont. Mir gefällt das sehr. Ich war usprünglich nie Fan des DMS 220, aber das hauptsächlich wohl wegen meines Bias gegenüber AT (Psychologie und Hörempfinden...). Wenn Du zwischen unterschiedlichen Herstellern schwanken würdest, wäre das einfacher.


    Ich würde an Deiner Stelle auf die BD warten und dann mit der Cleorec vergleichen. Die beiden Nadeln spielst Du so oder so mal runter und man hat ja gerne eine auf Halde, falls man mal unvorsichtig ist. Verloren hast Du dadurch IMO nichts.
    Die 160 Euro würde ich in die Hand nehmen, wenn Du viel detailreiche Musik hörst und eine Kette hast (v.a. die Lautsprecher), die die Details auch Abbilden kann (z.B. das Anschlagen von Tasten an Instrumenten bei Jazz).
    Direkte Vergleiche von der nackten Nadel am AT VM mit der ML-Nadel habe ich jetzt keine im Kopf, insofern kann ich Dir nicht sagen, wie stark da ein Unterschied auffällt. Bei mir war es aber schon so, dass ich den Unterschied von Nachbau-Ellipse an einem anderen System (!) zu AT VM 95 ML deutlich gehört habe (ich habe im VM-Thread dazu auch eine Jubelarie gepostet).


    Auf Details achten ist auch eine Übungssache; an den richtigen Stellen passend hinhören ist nicht so einfach, wie man denkt. Aber: so oder so wird die Musik auf Deinen Platten nicht neu erfunden. Es sind an sich Nuancen und wie sehr Du sie bewertest, kann von aussen keiner sagen... Der eine fällt vom Hocker, wenn es etwas unsauber klingt, der andere bemerkts nicht mal.


    Ich höre viel Pop/Rock/Indiezeugs und da wippe ich auch mit einer Rundnadel nach wenigen Takten mit und kann mich über die Musik freuen. ^^


    Grüße
    Albert

    Hi Cantare,


    prinzipiell kannst Du am 481 viele 1/2-Zoll Systeme benutzen, die Du in das TK bekommst (die Bauhöhe sollte dann allerdings nahe am DMS liegen, da man den Tonarm nicht in der Höhe verstellen kann, aber das nur als Randnotiz).


    Aber bevor Du loslegst: welche Nadel hast Du in Deinem DMS220? Original? Nachbau? Welche ist das? Da kannst Du einfach und schnell eine Veränderung herbeiführen. Für Ausprobiererei kannst Du Dir ein neues/gebrauchtes TK holen und dort ein System montieren - dann kannst Du das DMS parallel einfach weiternutzen.


    Was fehlt Dir am aktuellen System? Was wünscht Du Dir? Wieviel Geld willst Du in die Spielerei investieren? Soll es ein "altes" System sein, oder ein aktuell produziertes?


    Für die einzelnen Tonabnehmer gibt es folgende Klischees (natürlich auch stark vom einzlnen System abhängig; aber über den Daumen gepeilt):
    - AT (wozu auch Dein DMS zählt): eher nüchtern und höhenbetont
    - Ortofon: ausgewogen und gerne breit in der Bühne
    - Shure: bassbetonter als die vorherigen


    Nicht vergessen darf man noch Nagaoka, Goldring und Grado.


    Grüße
    Albert

    Hi Klaus,


    willkommen im Wunderland der Dual-Heinis!


    Optisch sehen sie ja schön aus. "Um die Ecke" ist natürlich besser, als sich so ein empfindliches Gerät zusenden zu lassen (insbesondere, wenn man nicht weiß, wie geschult der andere im Versand von sowas ist).


    Ich kann den beiden Anzeigen nicht entnehmen, dass die 714qer bereits überarbeitet wurden. Und der 714q ist als Bastelobjekt sicherlich nichts für Anfänger - da ist Dein Wunsch nach einem spielbereiten Exemplar auf jeden Fall sinnvoll. Auch wenn die Gebrauchten jetzt gehen, wer weiß, was in einem halben Jahr ist.
    Bei einem 704 kriegt man auch als Anfänger die wichtigsten Dinge repariert, komplett trivial ist das aber dennoch nicht. Der 714q dagegen ist meiner Auffassung nach (hatte selbst noch keinen in den Fingern), schon eine andere Liga.


    Ich würde hier im Forum die Augen offen halten nach einem überarbeiteten Exemplar. Wenn die von erfahrenenen Foristen gemacht wurden, dann hast Du da lange viel Spaß dran und kannst Dich aufs Plattenhören konzentrieren. Forist Jo ("dirtiest") hat in der Vergangenheit einige Geräte der 7er Reihe angeboten - er hat auch viele Reparaturfäden mit seiner Expertise bereichert. Vielleicht hat er ja bald wieder ein Angebot.



    Grüße
    Albert

    Je nach genauem Fehlerbild könnte natürlich auch eins der "üblichen" Bauteile die Grätsche gemacht haben und ein Abgleich ist nicht mal unbedingt notwendig. Ärgerlich, aber beherrschbar. Der 650 ist ja glücklicherweise nicht als besonders große Zicke bekannt.


    Grüße
    Albert

    Hallo Berthold,


    ich appeliere auch an Deine Verantwortung (gegenüber Dir selbst und auch anderen). Frag' lieber einmal zu oft nach, als einmal zu wenig. Dafür ist das Forum ja da.


    Bei komplizierteren Dingen, such Dir aber lieber einen Fachmann, wenn Du der Sache nicht Herr wirst und kein Konzept hinter Dingen wie der ganzen Elektronik siehst. Das ist nicht umsonst eine mehrjährige Ausbildung.


    Und wenn Du ein Gerät eh nicht behalten willst, sondern lieber verkaufen, dann lass erst Recht die Finger von komplexen Reparaturen. Auch wenn sich "habe das durchgesehen" natürlich besser verkauft. Lieber schön saubermachen und als "unverbastelt" anbieten.


    Grüße & viel Erfolg
    Albert

    Ein biologisch-chemischer Krimi, wenn man Sherlock Shibamata folgt. Wie tief/oberflächlich mag das sein? 8o
    Sollte der Blumentopf gefüllt gewesen sein, dann spricht das eher gegen den Kellerstandort - oder ein leerer Topf hat sich schützend vor die Haube geworfen...


    (Ich hatte bei einer Haube ein viel geringeres Wolkenphänomen, das wich schon nach ein paar Minuten Exzenter-Politur einem strahlenden Glanz.)


    Grüße
    Albert

    Das ist das Schicksal von jedem ~50 Jahre altem Gerät und Du hast ja durch den vorherigen Genuss genug Motivation, dass er bald wieder läuft. :thumbup:


    Solange der Schalter verklemmt/-klebt ist, würde ich drüber nachdenken, den Teller abzunehmen, damit das Reibrad keinen "Standplatten" bekommt. Das geht zwar so schnell nicht, aber ...
    Dazu den Mitteldorn nach oben abziehen, den Sprengring (sofern vorhanden) mit einem kleinen Schraubenzieher raushebeln (dabei den Zierring nicht eindrücken, also ein mehrfach gefaltetes Zewa o.ä. unterlegen). Ich klebe die Sprengringe immer mit etwas Tesa auf die Tellerunterseite, falls ich sie jemals wieder brauchen sollte. :D


    Grüße und viel Erfolg!
    Albert


    P.S. Mein 1218 stand ein halbes Jahr herum, bis ich mich an die Revision getraut habe. Er läuft immer noch wie ein (überdimensioniertes) Uhrwerk :thumbup: