Beiträge von HoRa

    Hallo Michael,

    Soll morgen kommen, dann wird der Lötkolben geschwungen ! Der hält dann bis zu meinem Tod.

    Diese habe ich auch im Bestand und daher ein kleiner Tipp am Rande: Messe die Kapazität nach, bevor Du den Lötkolben schwingst ;) , die schwanken etwas.


    Nach dem Einbau einer von 10 in den 1019 knallte und funkte es beim Abschalten fröhlich vor sich hin. Chinatester ran: 9,87, also alles in Butter 8) . Weiter alles andere überprüft und bei Wiederinbetriebnahme: Knallt und funkt immer noch, Verzweiflung || . Wollte schon die alte Rolle wieder einbauen, aber vorher noch mal Chinatester: Immer noch 9,87 ... . Dann aber mal genauer auf das Display geschaut; 9,87 pF und nicht nF =O <X:/||


    Also, einen anderen aus der Tüte geholt, gemessen: 9,91 nF, Lötkolben geschwungen => Ruhe :) .


    Gruß, Holger

    Hallo Lutz,


    da reiben sich die beiden Abstellbleche nicht mehr richtig aneinander. Da ist Spielen mit Fett und 100.000‘er Silikonöl an den richtigen Stellen in der richtigen Menge angesagt.


    Von Klaus dualcan gibt es dazu einen hervorragenden Aufsatz dazu: „Cam and Cycling Problems“ (in inglisch halt). Ist auf seiner Seite downloadbar. Danach arbeite ich und hatte bisher nur Erfolgserlebnisse :). Da ist auch ein Test beschrieben: Kurvenrad hochkant halten, das eine Blech fällt schnell, das Andere kommt langsam hinterher …


    Die Schnappfeder des Umschalthebels ist noch da, wo sie hingehört?


    Gruß, Holger

    Hallo Michael,


    meiner hat die Seriennummer 170199, kurze Motorschrauben und kein Abschirmblech: Also müsste es Serie 1 sein. Stecken tut er in einer Grundig PS1. Dazu gehörte auch ein TK151, wo mal ein CDS 630 dran gewesen sein sollte. Ob das allerdings original dabei war, kann ich nicht sagen. Aufgrund von den Verschleißerscheinungen, die er hatte, war er in seinem früheren Leben wohl mal ein Schellack Dauerläufer / Dauerwechsler. Das könnte also passen :) .


    Als Besonderheit hat das Cassis Gegengewicht mit der Nummer 5959/1 auf der Rückseite einen (Guß?) Stempel mit der Zahl "1968". Bei meiner Schlachtplatte hatte das die Nummer 5959/2 und keinen Stempel. :/


    Gruß, Holger

    Hi Chris,


    schön, daß der Startvorgang / die Automatik wieder geht :thumbup:.


    Zur Drehmomentproblematik:


    Wenn alles durchgeschmiert ist, vor allem die von Gernot oben erwähnten Punkte (auch das Tellerlager ?!?), bleibt eigentlich, wie von Anderen oben schon erwähnt: Treibrad abschleifen, innerer Tellerrand entfetten und die Kontaktflächen danach nicht mehr mit den Fingern berühren :).


    Falls das auch nicht hilft, bleibt nur noch die Motorüberholung ;).


    Gruß, Holger

    Hallo Chris,


    das sind die Bleche für die Abstellfunktion. Das ist hier beschrieben. Wenn diese Bleche falsch stehen oder verharzt sind, wir der Abstellvorgang evtl. falsch ausgelöst. Diese sind auch recht wählerisch bei der Schmierung. Klaus dualcan hat das richtige Vorgehen mal gut beschrieben: Servicing Dual Turntables Main Cams (unter "Service").


    Beim normalen Start richtet sich da m.E nichts, erst beim Reset. Hast Du aber ja schon gemacht.


    Gruß, Holger

    Hallo Chris,


    hört sich so an, als ob die Sperrklinke nicht einrastet oder die Bleche am Kurvenrad nicht richtig stehen.


    Hast Du schon ein Reset durchgeführt (Tonarm verriegeln und Automatik durchlaufen lassen)? Dann wird zumindest die Position der Bleche gerichtet.


    Gruß, Holger


    Sehe gerade, letzteres hat Oliver ja schon geschrieben ?

    Hi Jan,


    erstmal ein herzliches Willkommen hier :) .


    Das kann vieles bedeuten. Als erstes: Wo hast Du den 1009 her und ist er "gewartet"?


    Was heißt "plötzlich"? War der Ton vorher da?


    Hauptkandidaten sind tatsächlich der Adapter, aber auch diverse Kontakte im 1009. Als erstes würde ich mir mal die Kontakte für die TK (und deren Kontakte natürlich auch) anschauen; wenn die schwarz sind: Glasfaserradierer. Hast Du sowas?


    Gruß, Holger

    Hallo Wolfgang,


    auch ich hoffe daß das Ganze bei Dir jetzt dauerhaft funktioniert :) , aber ich habe da so meine Zweifel und vor allem auch ein Dé jà-vu =O .

    ... Hoffentlich dauerhaft.

    ...

    Ich hab dann bemerkt: Dort wo der lange Schaltarm, der sich am Kurvenrad abstützt, in seine Kerbe "reinfällt", hat kurz davor das Kurvenrad rauhe Riefen und Kratzer vom Schaltarm. Dadurch rutscht der Schaltarm nicht in die Kerbe. Ich hab dort ein wenig weggeschliffen sodass das Kurvenrad dort glatter ist und der Schaltarm schon ein wenig früher in seine Kerbe reinrutschen kann.

    ...

    Hatte mit meinem 1019 ähnliche Probleme wie Du, und auch ich hatte den Schaltarm und dessen Umgebung im Kurvenrad im Verdacht. Nach Tausch des (wirklich übel eingelaufenem, nicht nur am Schaltarmloch <X ) und Polieren und Entgraten der entsprechenden, ziemlich eingelaufenen, Stelle am Schaltarm lief er im Probebetrieb erstmal. Also zurück in die Zarge und die ganze Kiste in sein dunkles Loch zurück, Verstärker gedreht und den Plattenspieler angeschlossen. Und dann? Wieder alle möglichen Probleme diesbezüglich ;(, also wider rausropfen || .


    Habe mir seinerseits dann meine Beobachtungszarge gebaut (ähnlich wie Deine) um an das Kurvenrad tippen zu können (Bitte nicht unbedacht nachmachen: nicht nur Elektonen können beißen, Mechanik kann das auch!). Beobachtet habe ich, daß alles, was mit der Automatik zu tun hat, nicht so richtig "flüssig" läuft. Also erstmal Schaltarm ersetzten. Hier im Board habe ich dann eine passende Schlachtplatte ohne Tonarm und Motor zu einem wirklich guten Kurs erstanden. Dort ist mir aufgefallen, daß die ganze Hebelei viel "flüssiger" läuft, obwohl mutmaßlich ungewartet . Und irgendwie waren die Federn straffer :/ .


    Also neben dem Schaltarm die ganze Automatikhebelei gewechselt und seitdem keine Probleme mehr :love: . Nachbetrachtend habe ich neben dem verschlissenen Schaltarm / Kurvenrad vor allem folgende Federn im Verdacht: Diese zwischen Umschalthebel (236) und Starthebel (233) mit der Nummer 234 (Nummern aus dem Servicemanual 2 D 19) und die am Schaltarm 128 befindliche Feder (nicht näher bezeichnet). Die Sperrklinkenfeder (181) und die Stellschienenfeder (228) habe ich vorsorglich auch getauscht.


    Hoffe, Du brauchst es nicht, und wenn doch: Es hilft Dir weiter :) .


    Gruß, Holger


    PS1: Meiner hat noch den "alten" Kurzschließer, den ich aber, dank Gernots Expertise, beim nächsten Öffnen tauschen werde.

    PS2: Ich weiß, daß Federn kaum verschleißen, aber mein 1019 hat schon einige zigtausend Kilometer (mutmaßlich bei 78 Touren) hinter sich. Und mit Verlaub: Es macht (zumindest mir 8) ), auch wenn es erstmal mehr Arbeit ist, mehr Spaß solch einen Veteran wieder zum Laufen zu bringen, als ein NOS Gerät nur mal kurz neu abzuschmieren ;)

    Ebenfalls Hallo,


    Hauptschalter gibt es da keinen und ja, da scheint offensichtlich was mit der Stromversorgung nicht zu stimmen, es sei denn, am Motor und an der Strobolampe ist gleichzeitig was defekt.


    Raus bekommt man das Chassis aus der Zarge, indem man nach Ausstecken der Kabel und Lösen eventueller Zugentlastungen die (in dem Fall) 3 Taransportsicherungsschrauben löst, bis diese sich frei bewegen lassen und dann durch Herausheben und Abwinkeln der Schrauben das Chassis herausnehmen kann. Dieses dann auf einer geeigneten Stütze, z.B. 3 Klorollen absetzen, und schon kann man schauen, was Sache ist. Ist zwar erstmal eine Fummelei, aber wenn man es ein paar mal gemacht hat, geht es schon :) .


    Hatte auch schon mal eine bebilderte Anleitung gesehen, aber die finde ich auf die Schnelle nicht.


    Gruß, Holger


    PS.: Verrätst Du uns Deinen Vornahmen? Dann funktioniert die Kommunikation hier besser ...

    Hallo Roland,


    da ich beide schon mal auf dem OP-Tisch hatte, versuche ich mal etwas Hell ins Dunkel zu bringen:


    Der Unterschied ist das zentrale "Gebirge" für die Wechselfunktion. Das ist beim 1019 aus Stahl und beim 1010 mit angespritzt aus Kunststoff. In den SM's ist das nicht zu erkennen, da von oben abgebildet und nicht von unten, wo ja die (Wechsel-) Musik spielt. Ob sonst beide identisch sind, kann ich leider nicht sagen, da der 1010 nicht mehr bei mir ist. Falls ja, denke ich aber, wenn Du keine 10 Stunden am Tag wechselst, sollte auch das vom 1010 kein Problem sein :) .


    Hier noch ein altes Bild von dem defekten Kurvenrad aus meinem 1019 (drauf steht 12K-U14b, in meinem SM steht aber 12K-U303 :?::S =O :(



    Die beiden anderen, die ich für den 1019 erhalten habe, haben auch dieses Stahlgebirge 8) . Vom 1010 habe ich leider keine vergleichbaren Bilder :( .


    Gruß, Holger

    Hallo Peter

    Das überrascht mich jetzt doch etwas.

    Die Dinger scheinen doch robuster zu sein, wie ich dachte.

    Eventuell doch zu früh gefreut. Habe den Test im Keller noch mal wiederholt und festgestellt, daß die LED's auch ohne Widerstand leuchten. Ich nehme an, das ist nicht gut und würde ja eine Dauerbeleuchtung bedeuten, oder liege ich da falsch?


    Das werde ich ja heute Abend sehen, wenn ich den Verstärker wieder zusammenbaue und anschalte. Aktuell wird er gerade etwas gereinigt. Die Messungen mache ich dann auch. Im Keller ist es recht angenehm von den Temperaturen. Ich glaube, ich ziehe dort ein8).


    Gruß, Holger


    Nachtrag: War dann doch neugierig. Alles zusammengebaut, eingeschaltet, Leistungsanzeige geht immer noch nicht. Spannung kommt aber am Bord an, komisch:S. Dann mal etwas am Lautstärkeregler geschoben und siehe da, wenn die Lautstärke anfängt unerträglich zu werden, zappelt die erste LED. Geht also doch, nur springt sie m.E. zu spät an ...

    Hallo Peter,


    Batterietest nicht erfolgreich:(. Es leuchtet nichts und der TA7654P wird dabei sehr heiß (bei 60° habe ich abgebrochen).


    Da das aber nichts Kriegsentscheidendes ist werde ich das LED Board wieder einbauen, aber nicht mehr anschließen. Oder kann ich dadurch mir irgendwelche Folgeschäden einhandeln?


    Grüße aus dem verdammt heißen Nordbaden,


    Holger

    Hallo Peter,


    nach Oxydation sieht das nicht aus:



    Allerdings habe ich die Kabel noch mal mit einem anderen Multimeter nachgemessen, und da sind die in Ordnung :S (mein neues Peaktech misst manchmal Mist, v.a. bei Batterieunterstützung wie Widerstände, Kapazitäten, Temperatur u.ä.:/). Stehe also wieder am Anfang. Wonach kann ich noch schauen?


    Gruß, Holger

    Hallo Peter,


    habe dann mal etwas rumgemessen: links18,3V / Mitte 36V / rechts 17,7V (von Bedienseite aus gesehen). Passt zwar nicht ganz, sollte aber i.O. sein, oder?


    Dann habe ich das LED Board ausgebaut um das Flachbandkabel durchzuklingeln: Bingo. 2 Adern haben keinen Durchgang. Muß mal schauen, ob ich was Passendes rumfliegen habe. Aber wie kann das sein? an der Stelle bewegt sich doch nichts ...


    Gruß, Holger

    Hallo Peter,


    danke für Deine, wie immer, zielführenden Antworten. Die fettigen Wollmäuse an den Reglern entferne ich noch (Foto war im ungereinigten Zustand), ansonsten lasse ich alles erstmal so bis mal wieder ein Regler auffällig werden sollte. Nur der VU Meter dürfte gerne funktionieren, wenn der Aufwand überschaubar ist (Originalität und so) ...


    Multimeter kann ich und gewisse Grundkenntnisse bezüglich Elekrtotechnik sind auch vorhanden, Messungen am lebenden Objekt würde ich mir auch zutrauen (kenne ich bisher fast nur von Plattenspielern), und kann durchaus auch 24V von 230V unterscheiden8). Aber das wars dann auch :(


    Gruß, Holger

    Hallo zusammen,


    nach krankheitsbedingter (nicht ich) längerer Abstinenz von der Werkbank will ich aktuell meine "Jugendanlage" wieder zum Laufen bringen und als "Kelleranlage" und zum Testen verwenden. Als erstes nehme ich mir den CV1180 vor und dann auch gleich noch den Grundig T8200, damit es auch was zum Hören gibt :).



    Aufgeschraubt, reingeschaut, sieht gar nicht mal schlecht aus. Konnte keinen äußerlich defekten Bauteile erkennen. Nicht mal allzu sehr verschmutzt war er:



    Sogar die Schieberegler sehen relativ gut aus, obwohl ich in Erinnerung hatte, daß diese knisterten, was ihm ja auch zu seinem damaligen Ruhestand verhalf.



    Dann ein Funktionstest durchgeführt: Beim Einschalten ertönt ein leises halliges "Wosch" , ansonsten Ruhe. Alle Regler lassen sich geschmeidig und ruhig bewegen (Selbstheilung:S?). Nur beim Betätigen des Lautstärkepotis kann man ein ganz leises Knistern vernehmen.


    Grundig dazugeschaltet, fast alles funktioniert bei einem wirklich erstaunlich guten Klang:love:! Das einzige was nicht geht, ist die Leistungsanzeige. Ist zwar nicht lebenswichtig, aber was könnte das sein und kann das auch ein Nichtelektiker wie ich beheben? Was müsste an der Kiste sonst noch gemacht werden? Knallfrösche? Potis doch irgendwie reinigen (nicht das ich da was verschlimmbessere)? Oder einfach oberflächlich saubermachen, zuschrauben und glücklichsein?


    Danke schonmal für Euren Input.


    Gruß, Holger

    Hallo Micha,


    gerade viel um die Ohren, sorry.


    Wie in #23 schon geschrieben, habe ich den Schaltarm eingestellt und 184 in Ruhe gelassen, weil für korrekt befunden. Allerdings habe ich mittlerweile Zweifel, ob ich das richtig machte. Erstens habe ich das bei umgedrehtem Spieler gemacht und zweitens habe mittlerweile gelesen, daß das Verstellen des Knickes des Schaltarms große Auswirkungen haben kann. Ich konnte munter verstellen, ohne daß sich die Funktion wesentlich veränderte. Jetzt ist es besser aber noch nicht gut. Hatte dann das Projekt erst einmal aus meinem Kopf genommen :S.


    Werde mir jetzt erst mal, wenn ich dazu komme, ein einfaches Gestell basteln, in welchen ich ihn beim Laufen besser von unten beobachten und dort zumindest die Einstellungen noch mal prüfen kann.


    Gruß, Holger