Beiträge von HoRa

    Seltsames Fehlerbild :/ , zumindest für mich, der ja noch nicht so viel Erfahrung hat.


    Eventuell ist irgendwie irgendwas verbogen? Schaltarm oder der Bügel, in den die Sperrklinke einrasten soll? Oder es liegt noch was anderes im Argen wie z.B. am Kurvenrad …


    Kannst Du das Chassis nach dem Einstellen mal nicht in die Zarge zurücktopfen, sondern richtig rum auf Klorollen o.Ä. abstellen (darauf achten, dass nichts blockieren kann) um vorsichtig zu beobachten, was im Getriebe passiert? Vielleicht gibt das ja neue Erkenntnisse.


    Gruß, Holger

    Hallo,


    was willst Du im ersten Bild zeigen? Die Sperrklinke ist da nicht zu sehen, die ist weiter links. Allerdings ist dort eine Schraube zur Einstellung der Sperrklinke zu sehen, vermutlich meinst Du das. Allerdings fehlt an dem zangenförmigen Konstrukt darüber eine Feder; ich hoffe, die ist bei Deinem vorhanden.


    Im Servicemanual (falls Du das nicht kennst, hier ein Link: Service 1019) auf Seite 13 in der Fehlersuche ist beschrieben, wie man das einstellt, sind übrigens 2 Stellen.


    An der von Dir gezeigten Schraube wird der Abstand des Tonarmsegmentes zur Sperrklinke kurz vor dem Abschalten eingestellt. An Schraube 184 (ist auf dem Bild gerade nicht zu sehen, ist weiter unten) wird der Hub bzw. Überhub der Klinke zum Einrasten im Bügel eingestellt.


    Gruß und viel Spaß beim Einstellen :)

    Holger

    Eventuell auch Kurven im Kurvenrad verschlissen. Wenn die sonst glatte Oberfläche an den belasteten Stellen rauh ist und sich sogar Rattermarken gebildet haben (fährt der Tonarm sauber oder ruckelt er?), wird sich auch ein sauber gewarteter Motor schwer tun, habe ich selbst schon gehabt.


    Dann hilft nur Ersatz …


    Gruß, Holger

    Vielleicht noch vor der Demontage die Lage des Pulleys zum Motorwellenende oder zum Chassis messen und den Neuen genau so hoch einbauen.


    Hier müssten konische Pulleys wegen Pitch verbaut sein, und eine korrekte Position erspart evtl. lästige Einstellerei.


    Gruß, Holger


    Edit: Ja, hier im Suchen Bereich anfragen. Viel bessere Adressen dafür gibt es wohl nicht ;) :)

    Hallo,


    erstmal ein herzliches Willkommen hier :)


    Ohne den Dreher groß zu kennen: Die unterschiedlichen Antriebsrollen haben nichts mit der Netzspannung zu tun sondern eher mit der Netzfrequenz. Die Motordrehzahl ist abhängig von dieser Frequenz und daher benötigt ein 50 Hz Gerät eine andere Übersetzung als ein 60 Hz Motor.


    Gruß, Holger

    Danke für die tollen Fotos von der Kellensiede! Kann ich hier denn alles kaufen, was sich 'Hydrauliköl' nennt? Oder gibt es etwas zu beachten. Ich bin z.b. auf die Bezeichnung 'Mineral' gestoßen bei einem Produkt.


    Dieselbe Frage nochmal zum Aceton. alles das gleiche oder gibt es hier Unterschiede?

    Hallo Eric,


    zum Hydrauliköl: da gibt es (neben diversen Zusätzen / mineralisch oder synthetisch ist eine eigene Diskussion ;) ) vor allem Unterschiede bei der Viskosität. Für unsere Sinterlager hat sich HLP22 bewährt. Die 22 steht für die Viskosität (sehr dünnflüssig). Öle mit höheren Zahlen dürften schlechter in die Poren einziehen.


    Zum Aceton: Aceton ist Aceton uns das kannst Du, zumindest wenn nicht gepanscht oder gegen irgendwelche Spezifikationen verstoßen wurde, von überall nehmen.


    Allerdings würde ich zum Spülen der Sinterlager kein Aceton sondern eher, wie schon von Gernot papaschlumpf erwähnt, Isopropanol verwenden, da dies besser für Buntmetalle geeignet ist. Hier ist bei der Auswahl die Reinheit entscheidend. Diese sollte bei ganz knapp unter 100% liegen.


    Gruß, Holger

    Hallo Kachowsky,


    Oli wollte ich auch gerade vorschlagen. Nur ob der Steuerpimpel der allein Schuldige ist, wage ich zu bezweifeln weil der Widerstand beim Einschwenken, den Du beschriebst, ist nicht normal; da hängt irgendwas. Hatte ich beim 1019 auch schon mal.


    Versuche mal an der Lifthöhenverstellung (Manual Seite 9 unten, Pos 48) etwas zu spielen um den Hänger evtl. wegzubekommen.


    Nebenbei: Vorname wäre ganz nett und erleichtert die Kommunikation :).


    Gruß, Holger

    Meiner war nach der Wartung (meiner ersten Dosenmotorwartung überhaupt :saint:) mir erstmal auch gefühlt zu warm. Also hatte ich es gemessen und Werte so um die 45 - 48 Grad in Erinnerung. Allerdings ohne Zarge und kurz nach der Wartung.


    Vom „Handgefühl“ konnte man ihn zwar gut anfassen, war aber fast schon etwas unangenehm. Sollte man sowas gerade nicht mehr anfassen können, werden Temperaturen so um die 55 - 60 Grad vorherrschen.


    Seit dem finalen Umtopfen in die Zarge vor einiger Zeit läuft er völlig unauffällig, wenn es sein muß, auch mehrere Stunden :)


    Gruß, Holger

    Hallo Michael,

    Soll morgen kommen, dann wird der Lötkolben geschwungen ! Der hält dann bis zu meinem Tod.

    Diese habe ich auch im Bestand und daher ein kleiner Tipp am Rande: Messe die Kapazität nach, bevor Du den Lötkolben schwingst ;) , die schwanken etwas.


    Nach dem Einbau einer von 10 in den 1019 knallte und funkte es beim Abschalten fröhlich vor sich hin. Chinatester ran: 9,87, also alles in Butter 8) . Weiter alles andere überprüft und bei Wiederinbetriebnahme: Knallt und funkt immer noch, Verzweiflung || . Wollte schon die alte Rolle wieder einbauen, aber vorher noch mal Chinatester: Immer noch 9,87 ... . Dann aber mal genauer auf das Display geschaut; 9,87 pF und nicht nF =O <X:/||


    Also, einen anderen aus der Tüte geholt, gemessen: 9,91 nF, Lötkolben geschwungen => Ruhe :) .


    Gruß, Holger

    Hallo Lutz,


    da reiben sich die beiden Abstellbleche nicht mehr richtig aneinander. Da ist Spielen mit Fett und 100.000‘er Silikonöl an den richtigen Stellen in der richtigen Menge angesagt.


    Von Klaus dualcan gibt es dazu einen hervorragenden Aufsatz dazu: „Cam and Cycling Problems“ (in inglisch halt). Ist auf seiner Seite downloadbar. Danach arbeite ich und hatte bisher nur Erfolgserlebnisse :). Da ist auch ein Test beschrieben: Kurvenrad hochkant halten, das eine Blech fällt schnell, das Andere kommt langsam hinterher …


    Die Schnappfeder des Umschalthebels ist noch da, wo sie hingehört?


    Gruß, Holger

    Hallo Michael,


    meiner hat die Seriennummer 170199, kurze Motorschrauben und kein Abschirmblech: Also müsste es Serie 1 sein. Stecken tut er in einer Grundig PS1. Dazu gehörte auch ein TK151, wo mal ein CDS 630 dran gewesen sein sollte. Ob das allerdings original dabei war, kann ich nicht sagen. Aufgrund von den Verschleißerscheinungen, die er hatte, war er in seinem früheren Leben wohl mal ein Schellack Dauerläufer / Dauerwechsler. Das könnte also passen :) .


    Als Besonderheit hat das Cassis Gegengewicht mit der Nummer 5959/1 auf der Rückseite einen (Guß?) Stempel mit der Zahl "1968". Bei meiner Schlachtplatte hatte das die Nummer 5959/2 und keinen Stempel. :/


    Gruß, Holger

    Hi Chris,


    schön, daß der Startvorgang / die Automatik wieder geht :thumbup:.


    Zur Drehmomentproblematik:


    Wenn alles durchgeschmiert ist, vor allem die von Gernot oben erwähnten Punkte (auch das Tellerlager ?!?), bleibt eigentlich, wie von Anderen oben schon erwähnt: Treibrad abschleifen, innerer Tellerrand entfetten und die Kontaktflächen danach nicht mehr mit den Fingern berühren :).


    Falls das auch nicht hilft, bleibt nur noch die Motorüberholung ;).


    Gruß, Holger

    Hallo Chris,


    das sind die Bleche für die Abstellfunktion. Das ist hier beschrieben. Wenn diese Bleche falsch stehen oder verharzt sind, wir der Abstellvorgang evtl. falsch ausgelöst. Diese sind auch recht wählerisch bei der Schmierung. Klaus dualcan hat das richtige Vorgehen mal gut beschrieben: Servicing Dual Turntables Main Cams (unter "Service").


    Beim normalen Start richtet sich da m.E nichts, erst beim Reset. Hast Du aber ja schon gemacht.


    Gruß, Holger

    Hallo Chris,


    hört sich so an, als ob die Sperrklinke nicht einrastet oder die Bleche am Kurvenrad nicht richtig stehen.


    Hast Du schon ein Reset durchgeführt (Tonarm verriegeln und Automatik durchlaufen lassen)? Dann wird zumindest die Position der Bleche gerichtet.


    Gruß, Holger


    Sehe gerade, letzteres hat Oliver ja schon geschrieben ?

    Hi Jan,


    erstmal ein herzliches Willkommen hier :) .


    Das kann vieles bedeuten. Als erstes: Wo hast Du den 1009 her und ist er "gewartet"?


    Was heißt "plötzlich"? War der Ton vorher da?


    Hauptkandidaten sind tatsächlich der Adapter, aber auch diverse Kontakte im 1009. Als erstes würde ich mir mal die Kontakte für die TK (und deren Kontakte natürlich auch) anschauen; wenn die schwarz sind: Glasfaserradierer. Hast Du sowas?


    Gruß, Holger

    Hallo Wolfgang,


    auch ich hoffe daß das Ganze bei Dir jetzt dauerhaft funktioniert :) , aber ich habe da so meine Zweifel und vor allem auch ein Dé jà-vu =O .

    ... Hoffentlich dauerhaft.

    ...

    Ich hab dann bemerkt: Dort wo der lange Schaltarm, der sich am Kurvenrad abstützt, in seine Kerbe "reinfällt", hat kurz davor das Kurvenrad rauhe Riefen und Kratzer vom Schaltarm. Dadurch rutscht der Schaltarm nicht in die Kerbe. Ich hab dort ein wenig weggeschliffen sodass das Kurvenrad dort glatter ist und der Schaltarm schon ein wenig früher in seine Kerbe reinrutschen kann.

    ...

    Hatte mit meinem 1019 ähnliche Probleme wie Du, und auch ich hatte den Schaltarm und dessen Umgebung im Kurvenrad im Verdacht. Nach Tausch des (wirklich übel eingelaufenem, nicht nur am Schaltarmloch <X ) und Polieren und Entgraten der entsprechenden, ziemlich eingelaufenen, Stelle am Schaltarm lief er im Probebetrieb erstmal. Also zurück in die Zarge und die ganze Kiste in sein dunkles Loch zurück, Verstärker gedreht und den Plattenspieler angeschlossen. Und dann? Wieder alle möglichen Probleme diesbezüglich ;(, also wider rausropfen || .


    Habe mir seinerseits dann meine Beobachtungszarge gebaut (ähnlich wie Deine) um an das Kurvenrad tippen zu können (Bitte nicht unbedacht nachmachen: nicht nur Elektonen können beißen, Mechanik kann das auch!). Beobachtet habe ich, daß alles, was mit der Automatik zu tun hat, nicht so richtig "flüssig" läuft. Also erstmal Schaltarm ersetzten. Hier im Board habe ich dann eine passende Schlachtplatte ohne Tonarm und Motor zu einem wirklich guten Kurs erstanden. Dort ist mir aufgefallen, daß die ganze Hebelei viel "flüssiger" läuft, obwohl mutmaßlich ungewartet . Und irgendwie waren die Federn straffer :/ .


    Also neben dem Schaltarm die ganze Automatikhebelei gewechselt und seitdem keine Probleme mehr :love: . Nachbetrachtend habe ich neben dem verschlissenen Schaltarm / Kurvenrad vor allem folgende Federn im Verdacht: Diese zwischen Umschalthebel (236) und Starthebel (233) mit der Nummer 234 (Nummern aus dem Servicemanual 2 D 19) und die am Schaltarm 128 befindliche Feder (nicht näher bezeichnet). Die Sperrklinkenfeder (181) und die Stellschienenfeder (228) habe ich vorsorglich auch getauscht.


    Hoffe, Du brauchst es nicht, und wenn doch: Es hilft Dir weiter :) .


    Gruß, Holger


    PS1: Meiner hat noch den "alten" Kurzschließer, den ich aber, dank Gernots Expertise, beim nächsten Öffnen tauschen werde.

    PS2: Ich weiß, daß Federn kaum verschleißen, aber mein 1019 hat schon einige zigtausend Kilometer (mutmaßlich bei 78 Touren) hinter sich. Und mit Verlaub: Es macht (zumindest mir 8) ), auch wenn es erstmal mehr Arbeit ist, mehr Spaß solch einen Veteran wieder zum Laufen zu bringen, als ein NOS Gerät nur mal kurz neu abzuschmieren ;)