Frage zum korrekten Zersägen eines DUAL 1239 A

Zitat von Passat

Naja, so ein 1239 mit Lautsprechern ist aber noch größer und noch schwerer.Und es gibt durchaus kompakte batteriebetriebene Aktivlautsprecher, deren Batterien/Akkus auch 15-20 Stunden halten.
Und mit Kompakt meine ich wirklich kompakt, d.h. Höhe = 2 aufeinandergestellte Zigarettenschachteln, Breite nicht viel größer als eine Zigarettenschachtel.
HiFi ist das zwar bei Weitem nicht, aber es kommt Ton raus.
Und ein geschlossener Kopfhörer wiegt doch auch nur 200-300g.
Und wenn die geschlossenen Kopfhörer zu groß sind, nimmt man eben In-Ears.

Und beim 1239 kommt noch hinzu, das du einen Inverter brauchst, der aus der Gleichspannung des Akkus Wechselspannung macht.
Denn die braucht der Motor des 1239.

Und wenn man mehrere Tage unterwegs ist, wird sich ja wohl irgendwo eine Steckdose finden lassen, an der sich ein Ladegerät für die Akkus anschließen lässt (z.B. im Hotelzimmer oder am Zigarettenanzünder des Autos).

Und platz- und gewichtsmäßig ist es auch nicht zu schlagen.
So ein PRP 5 mit geschlossenem Kopfhörer und Akkuladegerät passt in einen Schuhkarton und wiegt zusammen nicht einmal 1 kg.
Da wiegt alleine der Plattenteller des 1239 mehr.
Und damit man die Hände frei hat, packt man das in einen Rucksack.

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Hallo VW-?-Passat!
Du hast nicht richtig gelesen, ich nehme das ganze Laufwerk mit Verstärker
vom Philips. Der Tonarm vom Philips ist bauartmäßig Schrott. Ich möchte schon
ein Shure M 91 oder M 95 installieren, ich habe da auch noch eine große Auswahl anderer Systeme.
Für die Schellacks ein M 75 mit spezieller Nadel.
Der kleine DUAL ist spitze, aber zu teuer. Rucksäcke schleppe ich nicht mit mir rum. Ich schlafe immer im Auto oder verbringe die Nacht in Discotheken (da ergibt sich dann auch schon mal was.. ), Hotels sind mir in Deutschland zu teuer.
Für das Geld gibts viele Schallplatten!

Gruß,
Fernseheumel

Zitat von curbyourenthusiasm

Hast Du schon mal über einen Spotify/Deezer/o.ä.-Account auf (D)einem Smartphone nachgedacht? Es dürfte nur sehr wenig Musik geben, die dort nicht zu finden wäre und auch auf Flohmärkten angetroffen werden kann. Auch ist es portabler als jede andere Lösung.

Eine Qualitative Beurteilung, die über eine optische hinausgeht halte ich im von Dir geschilderten Mobilszenario für nahezu unmöglich.
Was die nicht sichtbar verschrabbte 100-Euro-Platte angeht: das Album würde ich dann lieber in einem anderen Kontext als einem Flohmarkt kaufen.

Grüße
Albert

Hallo Albert,
Nee, nee, der digitale Sch. kommt mir nicht ins Haus! Smartphone und ähnliche
Überwachungsgeräte, bzw. elektronische Fußfesseln habe ich nicht.
Dieser Frankenstein-Plattenspieler soll nicht zur größeren mobilen Unterhaltung
dienen, ich möchte in unbekannte Platten reinhören und dann meine Kauf-
entscheidung treffen.
Dann kaufe ich nicht mehr soviel Müll. Mit irgendwelchen Tarifen möchte ich mich nicht beschäftigen.
Da ich praktisch nichts kaufen mußte, war doch die einzige Ausgabe die Mini-Wasserwaage, komme ich billig davon - alles Sperrmüll!
Natürlich kann man sich auch mal auf einen Deich setzen und Platten hören die
frisch ergaunert wurden.....
Welchen anderen Kontext meinst Du? Iebäh, Discogs, Plattenbörsen?
Ich habe nur seltenste Platten übers Internet gekauft, in der Summe keine 20!
Es werden noch 1-2 dazu kommen, dann wars das mit Discogs.
Meine Erfahrungen mit Kaufportalen sind nicht gut, nun waren es überwiegend keine hochpreisigen Platten sondern nur seltene Platten die ich dort kaufte.

Aufgrund meines hochwertigen Beifangs kann ich mir meine hochpreisigeren
Plattenwünsche durch Tausch auf der Plattenbörse erfüllen.
Leider gibt es keine richtigen Tauschbörsen im Internet und wie mir hier jemand
per PN schrieb schon gar nicht für Singles!
Dennoch schließen sich die Reihen der "Must have" Schallplattenwünsche.

Gruß,
Fernseheumel

Ich habe schon seit den 70er Jahren zig DUAL-Plattenspieler ausgeschlachtet.
Entweder vor Ort am Straßenrand um den roten Ero-Fol zu bergen oder Kabel
und Plattenteller dem Buntmetallhändler gegen Cash zu übergeben.
Es sind sicherlich weit über 100 gewesen, andere Fabrikate nicht mitgerechnet.
Als gegen Ende der achtziger Jahre die ersten hochwertigen Plattenspieler
im Sperrmüll landeten, die Lügenpresse hatte die Schallplatte und den Platten-
spieler schon lange für tot erklärt, dachte ich mir vielleicht doch noch einen Zweit-
und Dritt-Plattenspieler zuzulegen.
Ein Telefunken S 600 und ein DUAL 1218 für Schellacks wurden eingemottet.
Dann kam ich auf die Idee das man auch Plattenspieler auf dem Flohmarkt verkaufen könnte.
Also habe ich alles was gut und teuer aussah gesammelt und gestapelt, was
nicht komplett war oder minderwertig aussah, wurde zuhause geschlachtet
oder auf der Straße notgeschlachtet.
Ich habe mehrere 701/704, 600er zerlegt nur weil die Haube fehlte oder
gebrochen war.
In den 90er Jahren gab es kein Internet, und ich kannte auch niemanden der
sich dafür interessierte und mich vor Dummheiten bewahrt hätte..
Die ganzen ELAC Mira-dingsda und Lencos (galten als billige Discotheken-
Spieler) habe ich solange auf den Bürgersteig geworfen bis der Teller runter
kam. (macht man heute nicht mehr... )
Heute habe ich nur einen Lenco L-78, Erbstück von einem befreundeten
Fernsehtechniker (kommt unrepariert in die Vitrine). Auch einen Thorens
Systemträger habe ich in meiner Sammlung, muß wohl die Haube gefehlt
haben.
Da ich nie auf den Flohmarkt gegangen bin, habe ich die Plattenspieler
noch heute. Fast alle DUAL Einbauchassis aus Kompaktanlagen habe ich
geschlachtet. Die Chassis liegen schon zwischen Autowracks und Wasch-
maschinen.
Einer wird jetzt zersägt.
Die Kleinteile werden sorgfältig sortiert. Die Gurken unter den Plattenspielern
muß ich verhökern, die guten erhalten ein Bleiberecht.
Ich habe gar nicht alle gesichtet, bin heute selbst erstaunt, was ich so in
den wilden 90er Jahren gefunden habe.
Bleiben dürfen ein JVC Quadrofonie, Hitachi PS 48, ELAC PS 900, DUAL 1219
(der wird wohl der zukünftige Schellack-Spieler, hat wenigstens richtige
Haubenscharniere, der 1218 ist für die Vitrine).
Wenn ich die anderen gefunden habe, weiß ich was bleiben darf, da sind
noch weitere Spitzengeräte dabei.
Den Luxman bekommt mein Neffe.
Auch ganz alte DUAL-Wechseler Vorkrieg/Nachkrieg und eine Platten-
schneidemaschine mit DUAL-Brücke habe ich auch noch.
Ich werde so einige Geräte hier vorstellen müssen.
Aber jetzt geht es erstmal um die Schaffung eines Frankenstein-Platten-
spielers!

Gruß,
Fernseheumel

Zitat von mickdry

Is der Griff zum Wegschmeißen?

Plattenspielerweitwurf - demnächst eine olympische Disziplin!

Gruß,
Fernseheumel

Zitat von einsteiger

Als mir folgende Anzeige meines Musikalienhändlers heute ins Haus flatterte, musste ich an Dich denken, Eumel

https://www.thomann.de/de/relo…29+%E2%82%AC+%23lookalike

Der Reloop spin wiegt 1,6kg und kommt gleich als Tragekoffer. Ist Dir wahrscheinlich zu teuer (für den einfachen Arm).

Hallo Christian!
Danke für die Mühe, aber bei dem Tonarm und dem System sind 5,- Euro zu viel!
Ich möchte nicht wissen was der im Einkauf kostet!
Wenn ich mit so einem Tonarm/System hören möchte, kann ich den Philips auch so lassen
wie er ist. Der hat gar nichts gekostet.
Aber wie ich bereits oben geschrieben habe werde ich sein Laufwerk mit Verstärker (SMD-frei)
mit dem DUAL-Tonarm kreuzen und dann ein Shure M 91 oder M 95 einsetzen.

Aus meiner Praxis weiß ich was für Leute solche Plattenspieler kaufen/kauften und wie sie damit
umgehen, dito in Sachen Schallplatten.

ICH FINDE ES GANZ SCHÖN DREIST VON DEINEM MUSIKALIENHÄNDLER DIR ALS DUALISTEN, DER
SICHERLICH SEINE PLATTEN PFLEGT, SOLCH EINEN SCHROTT ZUM KAUF ANZUBIETEN!
Heute, wo die Werbung doch digital auf das Käuferklientel abgestimmt ist...…
Dein Ferrari-Händler würde Dir sicherlich auch keine Daihatsu-Jahreswagen anbieten!

Gruß,
Fernseheumel

Zitat von 8erberg

Hallo,

schlapper Trost: Sonne Leute sind auch in den 70ern lausig mit Platten umgegangen...
Ich kannte auch ein paar solcher Typen und denen hab ich lieber freiwillig ein Album auf Cassette aufgenommen aber nie ne Platte ausgeliehen.
Grobmotoriker gab es immer und wird es immer geben.

Peter

Ich habe Ende der 70er als Schüler eine Woche in einem Fernsehgeschäft ein Praktikum gemacht.
Wir mußten zu einem Kunden der so einen Billigspieler gekauft hatte. Der Bengel war
etwas älter als ich, die Freundin, auch keine Schönheit, öffnete die Tür und der Herr
lag mit der Zigarette auf dem Sofa.
Liegend begrüßte er uns und zeigte mit der Zigarette in der Hand auf den Kofferplatten-
spieler.
"Der Plattenspieler ist kaputt, da ist aber noch Garantie drauf, habe ich doch erst vor ein
paar Wochen bei Euch gekauft!"
Der Tonarm war abgebrochen und hing nur noch am Kabel daneben, haben wir damals
auf Kulanz doch repariert!
Sowas prägt!

Gruß,
Fernseheumel