Lift beim CS5000

Hallo,

ich tippe auf Öl an der falschen Stelle. Man muss diesen Lift hinten am Zugmagneten ölen und dazu den Tonarm mit Basis abnehmen (3 Schrauben), hier wurde bestimmt der Metallstift (der aus der Basis spitzelt wenn man den Lifthebel abnimmt)der vorne die Bewegung des Lifthebels weitergibt geölt?!

Hallo nochmal,
ja wenn nie nachgeölt wurde ists natürlich Schmarrn....warum ich drauf kam? Die manuelle Betätigung sitzt mechanisch vor dem Magneten der dann bei Drehzahl auslöst, die Verbindung stellt der genannte Stift dar.....da gibts auch kein Ventil, das ist einfachste Mechanik....

...meine beiden cs 5000 hatten das auch...keine ahnung warum.

händisches absenken, je nach gewicht des tonabnehmers, sanft bis sehr sanft. absenken durch die "automatik" ging recht schnell.

romme

Entplumpst wird so.
CS 5000 zerlegen Tonarmlift entplumpsen

Zitat von romme

...meine beiden cs 5000 hatten das auch...keine ahnung warum.

händisches absenken, je nach gewicht des tonabnehmers, sanft bis sehr sanft. absenken durch die "automatik" ging recht schnell.

Das Problem haben offensichtlich sehr viele Geräte dieser Modellreihe . Ich habe das auch bei fast allen meiner 5000er, Golden1 und 750er Patienten. Leider habe bis jetzt nicht die Muse gefunden, das mal genauer zu untersuchen.

Das automatische Absenken plumpst aber auch nur beim ersten Versuch. Benutzt man die Funktion das zweite mal kurz hintereinander, geht das Absenken auch sehr sanft .

Gruß Alfred

Zitat von Marcbolan

Ich stelle es mir so vor, dass der Tonarm mit Hilfe des Silikonöls im Lift hochgedrückt, und zum Absenken ein Ventil geöffnet wird. Falls es so funktioniert müsste es meiner Meinung egal sein, ob die Automatik oder ich manuell dieses Ventil über den Tonarmlift betätige.
Guido us Kölle

Da stellst du dir leider was falsches vor. Es wird immer der Begriff Silikonöl verwendet. Der stimmt aber nicht so ganz. Das verwendete Silikonöl ist von der Viskosität ähnlich wie Honig. Es ist von daher eher Silikonpaste wie sie im KFZ Bereich auch verwendet wird.
Der Lift funktionirt im Prinzip nur mit Reibung. Man hat einen Liftbolzen und außen die Lifthülse.. Der Bolzen wird mechanisch betätigt (hochgedrückt,entlastet) läuft in der Hülse und wird in seiner Geschwindigkeit nur durch die unterschiedliche Trägheit des jeweiligen Silikonfettes gebremst.

Zitat von Marcbolan

Wer oder was den Lift auslöst, müssste doch eigentlich egal sein.

In der Theorie schon. Nur wird bei einigen Drehern der Liftmechanismus im Automatikbetrieb nicht benutzt, bei anderen wiederum schon. Kommt also darauf an wie das ganze konstruiert ist

Wolfgang

Komisch, meine gehen alle ganz weich.....5000er, 750-1, Golden 1..bedeutet das das der Lift auch nach Behandlung mit Silikonöl noch plumpst?

Hallo,

Ich habe hier keinen der 750/ 750-1 oder 5000er mehr stehen. Mein ehemaliger 750-1 hatte auch verschiedene (komische) Dinge fabriziert. Nach dem Austausch der Elkos und dem Ersetzen einer Leitung (Kabelbruch) lief dieser wieder einwandfrei. Vorher "zickte" der Dreher auch herum - speziell der Hubmagnet. Hängt dieses "Plumpsen" eventuell mit einer sauberen Spannungsversorgung des Hubmagneten zusammen? Bei meinem brach damals immer die Spannung zusammen wenn der Hubmagnet angesteuert wurde.

Eventuell ein Ansatzpunkt bzw. eine Idee ?!?

Wie ich darauf komme: Ich habe hier einen Revox B795 mit Tangential- Tonarm. Dort hatte ich ein ähnliches Verhalten wie das genannte. Nach dem Betätigen der "Absenken"- Taste knallte der Tonabnehmer regelrecht runter. Da war es auch egal wie ich den beim B795 vorhandenen pneumatischen Lift- Kolben einstellte. Nach mehrfacher Betätigung "beruhigte" sich das Absenken auf ein erträgliches Maß. Aber: Nachdem ich den zuständigen Elko getauscht hatte, funktionierte es wieder. Durch eine leichte Erhöhung der Kapazität konnte ich sogar eine "Butterweiche Betätigung" realisieren.

Hallo,

der Liftmagnet beim CS5000 hat eigentlich keine wirkliche Verbindung zum Heberbolzen. Der Magnet wird stromlosen Zustand durch Federkraft ausgefahren. Am Stößel des Magneten sitzt ein Steuerpimpel, der den Heberbolzen dann nach oben drückt. Wird der Magnet bestromt, zieht es ihn einfach nach unten weg. Da er keine Verbindung zum Heberbolzen hat, müsste es völlig egal sein, wie schnell oder langsam er schaltet. Man hört den Magneten eigentlich immer mit einem satten "Klack", ist also viel schneller als sich der Lift selbst absenken soll.

Das einzige was ich mir vorstellen kann, ist eine Art Verklebung des Magnetstößels mit dem Heberbolzen (z.B. durch ausgelaufenes Silikonöl), welche dann bei einer weiteren Betätigung nicht mehr so fest klebt .

Gruß Alfred