• Hallo zusammen,


    Heute einen 617Q aus einer Kleinanzeige als Teiletraeger fuer 12,50€ abgeholt, sollte laut Besitzer ( etwa 75 Jahre alt) defekt sein, als er merkte das ich ein Sammler war hat er ihn fuer 5€ abgegeben. Zu hause angekommen und eine Grundreinigung durchgefuehrt, Knallfrosch (obwohl er noch gut ausssah) gewechselt. System ersetzt weil Nadel vom TKS55 krumm war, hatte noch einen TKS 380 liegen. Was soll ich sagen er funktioniert einwandfrei und klingt richtig gut, Ist der Tonarm fuer den TKS 380 gut genug? Die Quarzregelung, Pitch und Stroboskop funktionieren tadelos, es ist ein EDS 502 verbaut. Ein richtiges Schnaeppchen, musste dafuer 90 km hin und zurueck fahren.
    Das einzige was zu machen ist, sind die Haubbenscharniere wo die Halbschalen auseinander stehen, ist bei denen der gleiche Fehler.


    Wuensche einen guten Rutsch ins neue Jahr,


    Robert

    p300a,1009,1019,1209,1216,1224,1228,1229,1237A,502,504,601,617Q,650,701,704,721,731,741,5000,CV31CV62,CV121CV240,CV1460,CV1462,CT1460,CT1462,CT1540,HS27,HS43,KA50,C814,C839,C844,C846,C901,C919,C939,CD120,CD130,CD40,CL142,CL150,CL172,CL180,CL230,CL710,CL720,CL722,CL730

    2 Mal editiert, zuletzt von tillschweiger ()

  • Hi !

    Ist der Tonarm fuer den TKS 380 gut genug?

    Klar, warum denn nicht ?
    So doll ist das TKS380 auch nicht - ist halt nur die Shure-Variante von den Ortofon TKS'en 55 oder 60. Sitzt bei mir am 728Q.
    Besseres System geht immer. ^^


    Freu' Dich. Der 617Q ist ein schönes Gerät. Der 728Q hat übrigens den gleichen Motor, aber eine etwas andere Steuerung und ein klein wenig aufwendigeres Gehäuse, aber leistungsmäßig würde ich sagen, sind sich die beiden ziemlich ähnlich.
    Schönes Schnäppchen.


    :thumbup::thumbup:

    Peter aus dem Lipperland


    Solo mio, vendro unscrupuloso, custombres sansaclu.


  • Ist der Tonarm fuer den TKS 380 gut genug?

    Klar.
    Das TKS 380 E war die Serienausstattung des CS 728 Q und der hat den gleichen Tonarm wie der CS 617 Q.
    In der Serie gibt es nur 2 Tonarme: CS 508 bis CS 728 Q und CS 741 Q.
    Beim 728 Q allerdings mit Antiresonator (der war allerdings in den USA auch beim CS 607, CS 617 Q und CS 627 Q Serie).

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Hallo,


    viele (vor allen Dingen ältere) Leute wollen keine Kohle mit den alten Teilen machen sondern sie in gute Hände wissen möchten.


    Der "kleinere Bruder" 607 lief einige Jahre bei mir im Wohnzimmer - heute bei einem Bekannten in Münster. Sehr gute und unterschätzte Dreher.


    Peter

    Die Leute blicken immer so verächtlich auf vergangene Zeiten, weil die dies und jenes ›noch‹ nicht besaßen, was wir heute besitzen.
    Es ist nicht nur vieles hinzugekommen. Es ist auch vieles verloren gegangen, im guten und im bösen. Die von damals hatten vieles noch nicht. Aber wir haben vieles nicht mehr.
    (Tucholsky)

  • Das einzige Problem beim 617 wie seinen kleinen und großen Brüdern ist das starre Chassis, das nur über die verstellbaren Füße gegen Trittschall bedämpft ist. Und natürlich die nach den Jahren oft auftretenden Probleme mit dem fimschigen Headshell. Ansonsten fand ich den 617 sehr angenehm. Bei mir stand er sicher auf festem Grund.


    Diethelm :)

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Hallo, ich mach hier mal weiter, um nicht einen wieder neuen Thread aufmachen zu müssen.

    Konnte heute mittag über eine Kleinanzeige hier in der Nähe einen 617q für 15 EUR ergattern und obwohl ich eigentlich erst alle reparaturbedürftigen Geräte fertigmachen wollte, bevor neues „Material“ Einzug in meine Räumlichkeitem erhält, konnte ich da dann nicht „nein“ sagen :S.

    Das Gerät funktioniert, läuft gleichmäßig, Automatik funktioniert auch (habe es nur mal eben kurz ans Stromnetz gehängt). Haube intakt. Werde es in den nächsten Tagen mal öffnen, nach der Mechanik sehen und die entspr. Elkos sicherheitshalber tauschen etc.

    Gibt es hier irgendwo ein Manual oder eine Betriebsanleitung dafür? Das Tonarmrohr besitzt scheinbar auch eine eingeschobene „Verlängerung“ die den Tonarm mit einer Schraube nach hinten verlängern, das aufschraubbare Gewicht wackelt ganz leicht. Ich hatte noch keinen Dual aus dieser Baureihe und würde mich gerne diesbzgl mal etwas schlau machen.

    Gibt es außerdem Wesentliches, was ich über dieses Gerät wissen muss?

    Ach, noch etwas. Ist mir beim 496er schon aufgefallen: Die Ortofon-Nadeleinschübe der ULM Tonabnehmer sitzen manchmal sehr fest im TA und lassen sich nicht immer gut herausziehen, gibt‘s da einen Kniff oder hilft nur „probieren“ ?


    Viele Grüße

    Rudi

    "I've got that on vinyl"

  • Beim 617Q muß man zum Nadelwechsel den Tonabnehmer demontieren, da die Tonabnehmer der Serie einen federbelasteten Stift eingebaut haben, der bei Montage heruntergedrückt wird und so das Abziehen der Nadel verhindert.

    Die hat für den Stift ein einsprechendes Loch.

    Demontage des Systems:

    1. Tonarm verriegeln und Nadelschutz herunterklappen

    2. kleine Schraube oben in der Headshell herausdrehen

    3. Hebel an der Headshell nach hinten drücken, dabei System festhalten

    4. System abnehmen


    Montage umgekehrt.

    Dabei aber unbedingt darauf achten, das das System rundherum bündig an der Headshell anliegt, sonst brechen dir die Haltenasen des Systems beim Vorschwenken des Bügels ab.

    Und dann hält es nicht mehr in der Headshell.

    Kleine Schraube auch nicht anknallen, sondern nur soweit rein drehen, das die bündig abschließt.

    Die dient nur als Sicherung, damit man den Hebel nicht nach hinten drücken kann.


    Ins Innere des 617Q kommst du so:

    1. Tonarm verriegeln und Haube abnehmen

    2. Gummimatte abnehmen, dann mit den Fingern in die 2 Löcher im Plattenteller greifen und Plattenteller vom Dorn abziehen.

    3. Haube wieder montieren und schließen

    4. Gerät auf den Kopf drehen und auf der Haube ablegen (Handtuch o.Ä. unterlegen, damit die Haube nicht verkratzt)

    5. sichtbare Schrauben am Unterboden herausdrehen und Boden herausnehmen.


    Das mit dem Gegengewicht ist normal. Das hat eine Gummilagerung und es ist ein Dorn eingeschraubt, der ins Tonarmrohr gesteckt wird und mit der seitlichen Schraube festgeklemmt wird.

    In einigen Auslandsmärkten gabs den 617Q auch mit Antiresonator, wie er beim 728Q//41Q serienmäßig ist. Deshalb ist das Gegengewicht so wechselbar.

    Beim kleineren 508/528 ist das Gegengewicht dagegen direkt auf das Tonarmrohr geschraubt.

    Dual: 430/CDS 650, CS 528/TKS55E, CS 617Q/Ortofon OMB10, CS 627Q/Denon DL-110, CS 741Q/Yamaha MC-9
    Sonstige: Grundig PS 6000/OMP10, Yamaha TT-400/AT-95E

  • Gibt es hier irgendwo ein Manual oder eine Betriebsanleitung dafür?

    Hallo Rudi,


    Guckst du HIER und HIER und HIER.:)



    Viele Grüße,

    Rainer


    EDIT: Der "schnelle Roman" war schon vor mir da.:)

    --------------------------------------------------------------------------
    *Es gibt auch ein Leben ohne Dual. Aber es ist sinnlos!* ;)
    (frei nach Loriot)

  • *gelöscht* . (hat sich mit Rainers Beitrag überschnitten.)


    Danke für die vielen Hinweise ! Melde mich dazu ggf. in ein paar Tagen nochmal, sobald ich mir das Gerät vorgenommen habe !

    "I've got that on vinyl"

    Einmal editiert, zuletzt von ledirecteur () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von ledirecteur mit diesem Beitrag zusammengefügt.

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