Dachbodenfund CS 741 Q - ohne Tonarmkopf & System

Zitat von jimbocho

Jetzt soll der Dual natürlich wieder groß aufspielen - ohne Headshell/Tonarmkopf und System natürlich schwierig - was schraub ich denn da mal drauf, ohne zu verarmen?

Da könnte die Suche-Abteilung am "Marktplatz" (Link) hilfreich sein.

Zitat von jimbocho

der Power-Knopf ist etwas störrisch

Am besten einmal ein- und dann nie mehr damit ausschalten. Es gibt doch schaltbare Steckdosen, sogar per Funk.

Diethelm

Der hier müsste eigentlich passen:

http://www.conrad.de/ce/de/pro…2P1TL-6SASHA-rastend-1-St

Ich würde auf keinen Fall ein TKS-Headshell montieren, das lohnt nicht wirklich. Als neues TKS ist nur noch das von Dir beschriebene System erhältlich, welches ein Mittelklassesystem ist, das die Möglichkeiten und Fähigkeiten des CS741Q nicht ausnutzt. Ab Werk war das Shure TKS390E, das TKS60E oder das MCC120 moniert, bei allen dreien ist die Nadelversorgung mit neuen Nadel praktisch nicht möglich, am ehesten noch für das TKS60E wenn man geringwertigere Nadel wie eine DN152E oder DN155E akzeptiert.

Das das Headshell ohnhin fehlt, würde ich gleich Nägel mt Köpfen machen und ein 1/2"-Headshell montieren, das habe ich auch gemacht und ist hier http://dual-board.de/index.php…threadID=48928&highlight= Thema.

Dann steht Dir im Grunde die ganze Bandbreite aktueller Tonabnehmer für den CS741Q ohne Adapter zur Verfügung, Den Adapter bekommt man nur sehr schwer, man hat wieder das Problem mit den gern brechenden TKS-Nasen und auch können viele Tonabnehmer damit nicht ordnungsgemäßt montiert werden, weil sie zu hoch bauen.

Mit dem 1/2"-Headshell kann man ein Ortofon OM super TA montieren und erhält voll den ULM-Vorteil und auch eine ans Orignal angelehnte Optik. Da sollte es schon mindestens ein OM super 20, besser ein OM super 30 sein, dann kann der Dreher gut aufspielen.

Viel Freude mit dem guten Stück wünscht Dir

Uli

"Das das Headshell ohnhin fehlt, würde ich gleich Nägel mt Köpfen machen und ein 1/2"-Headshell montieren ... "

Volle Zustimmung ! Das ist ein ganz wichtiger Hinweis.

Umso mehr, wenn man bedenkt, wie teuer 1/2-Zoll-Umrüstsätze gehandelt werden ...

Das TKS 242 taugt etwas.
Du verlässt damit allerdings etwas das ULM Prinzip, weil das DMS 242 von DUAL als 1/2" System eingesetzt war.

Klassisch war das Shure TKS 390 am 741 verbaut, wofür es kaum noch orig. Nadeln gibt und wo es auch Probleme mit der Alterung (Aushärtung) des Nadelgummis geben soll.
Z.T wurde der CS741 auch mit TKS 60 von Ortofon ausgeliefert, wofür es auch kaum noch orig. Nadeln gibt, wo Boardmitglieder aber Lösungen mit Digitrac 300, Dual DN152 un DN155 gefunden haben. Da mußt Du aber mal im Board suchen. Z.T. gibt es da Probleme, daß nicht immer alles ohne Bastellösung passt.

Ein TKS55 oder 52 oder andere TKS Systeme kannst Du auch einsetzen. Da gibt es noch Nadeln. Die Systeme stammen alle aus der Ortofon (OMB) Familie.

Du kannst natürlich auch einen 1/2" Umrüstsatz beschaffen, dann bist Du in der Systemwahl freier, gibst aber das ULM Prinzip des Tonarms auf.

edit sagt: Ulis (Deichgrafs) Lösung ist optimal, weil Du mit der System / Nadelversorgung freier bist.

Zitat von jimbocho

Bezüglich des Tonabnehmers habe ich den Verdacht, dass dann auch ein Upgrade hinsichtlich des Phonoverstärkers ansteht - das erledigt bei mir noch ein alter Yamaha Stereo Receiver (passend zum Jahrgang des Yamaha Drehers).

Muss/sollte ich das gleich mit angehen?

Der ist vermutlich besser als durchschnittliche heutige Phono-Pres sage ich mal ganz unbesehen. Ich bin großer Fan der alten Yamahas!

Zitat von jimbocho

Bezüglich des Tonabnehmers habe ich den Verdacht, dass dann auch ein Upgrade hinsichtlich des Phonoverstärkers ansteht

Nu mal langsam mit den Pferden. Den heutigen "upgrade"-Wahn (der vor allem den Herstellern zugute kommt), gab es damals noch nicht. Da wurden erstklassige Gesamtprodukte hergestellt - die sich in harter Konkurrenz zu anderen HiFi-Firmen behaupten mussten.

Gerade aus eigener Erfahrung : wenn man für gute Verbindungen mit sauberen Kontakten zwischen Geräten und auch Boxen sorgt, bringt das klanglich oft wesentlich mehr, als Upgrade-Spielereien. (Ich bin gerade verblüfft, welche klangliche Verbesserung ich mit der Reinigung von DIN-Steckern und -Buchsen sowie der Beseitigung alter Lötstellen in den LS-Leitungen erzielen konnte.)

Allenfalls können neue Boxen (wenn die Membranen der verwendeten bereits gealtert sind) Sinn machen.

Die neuen Tonarmleitungen müssen am Kurzschließer im Plattenspieler gelötet werden, Tonabnehmerseitig sind die kleinen Stecker dran.

Gutes Licht, eine ruhige Hand und ein Lötkolben, der nicht zum Dachrinnenlöten gedacht ist, dann klappt das schon.

Gruß

Uli

Hi Jan,

kopflos heisst?

Ich habe eventuell noch einen ganten Tonarm liegen.

Melde dich ggfls mal via PN

LG

Ingo