Thorens:
ZitatLösung hier: Tachogenerator, IC, Spannungsmessung (_15.jpg Kapitel IV.1 erster Absatz, sinngemäss getippt: " Am D116 spiegelt diese den Motorstrom wieder) usw. usf. "
Was für ein IC ist das eigentlich?
Ist leider nicht lesbar.
Thorens:
ZitatLösung hier: Tachogenerator, IC, Spannungsmessung (_15.jpg Kapitel IV.1 erster Absatz, sinngemäss getippt: " Am D116 spiegelt diese den Motorstrom wieder) usw. usf. "
Was für ein IC ist das eigentlich?
Ist leider nicht lesbar.
ZitatOriginal von Fritz the Cat
Was für ein IC ist das eigentlich?
Ist leider nicht lesbar.
Muss ich in meinen Orginalunterlagen wühlen, ein Servicemanual habe ich.
Ansonsten:
Theorie und Praxis sind ganz gut... hier sieht man an den Beiträgen, wie schwierig es doch ist.
Da "bissle" Laplace, tja da fällt mit der ganze Kram wieder ein. Nabla-Operatoren, Vektoranalysis... (Theorie).
Regelungstechnik heißt nicht umsonst scherzhaft "Rästeltechnik". Mir hat's gefallen, das ganze Thema hat mir gefallen. Schade, ist alles vorbei. Veraltert und Vergessen. "Bildung ist das, was am Ende von Wissen übrig ist", sagt immer gerne ein Kollege. Tja, scheint so...
Gruß
Wolfgang
ZitatOriginal von analogi67
Muss ich in meinen Orginalunterlagen wühlen, ein Servicemanual habe ich.
Ha, das sind noch Manuale:
http://www.theanalogdept.com/manuals.htm
http://www.theanalogdept.com/i…Thorens/TD126%20MkIII.pdf
=> "Fritz the cat": Vielleicht ist hier der Scan besser. Wenn nicht, bitte ich dich um Geduld.
EDIT: Ist wohl der gleiche Scan.
Gruß
Woflgang
Wie gesagt, Fritz:
Man kommt auch ganz einfach aus, wenn man nur den Ist-Wert der eigentlichen Regelgröße (hier: Geschwindigkeit) erfaßt.
Doch das Regelverhalten wird umso besser, je mehr "Informationen" man in die Regelung hineinführt.
Deshalb zusätzlich der Strom.
Die Regelstrecke eines Gleichstrommotors für unseren Zweck steht lustigerweise als einfaches Beispiel hier:
http://www.uni-stuttgart.de/il…vorl/Kapitel_1_doppel.pdf
Punkt 1.3.2 und Blatt 14:
Das erste, PT-Glied (22) kommt von der Induktivität der Motorspule, das können wir mal vernachlässigen, da die nicht viel beitragen wird bei unserer lahmen Plattenspielerregelung.
Das zweite, I-Glied (23) kommt daher, daß die Drehzahl das Integral des Drehmoments ist.
Bisher wäre der Motor ein I-Glied.
Doch die Rückführung der Drehzahl auf den Eingang (Spannung) verursacht, daß der Motor zu einem Verzögerungsglied wird.
Grund: PT1-Glied kann in I-Glied mit Rückführung umgewandelt werden.
ZitatHa, das sind noch Manuale:
Danke, langt aber auch nicht.
Ist wohl ein TCA, aber die Nr ist nicht zu entziffern.
ZitatDie Regelstrecke eines Gleichstrommotors für unseren Zweck steht lustigerweise als einfaches Beispiel hier:
Urks - dafür muß ich mir mal Zeit nehmen.
Wie umständlich man doch Sachverhalte darstellen kann, die sich fast einfach mit Händen greifen lassen...
Da hätt ich jetzt fast einen ganz ketzerischen Gedanken vergessen, der mir noch gekommen war:
Man könnte doch auch einen DD mit Synchronmotor bauen, den man dann natürlich elektronisch versorgen muß?
ZitatOriginal von Fritz the Cat
Wie umständlich man doch Sachverhalte darstellen kann, die sich fast einfach mit Händen greifen lassen...
Tja... das erinnert mich an meine Jugendzeit:
Kurz überlegt - tagelang probiert - stundenlang gelötet - probiert - gelötet - probiert - gelötet - Funktion nur halb zufriedenstellend.
Heute:
Überlegen - berechnen - löten - Funktion einwandfrei.
Ich entscheide mich definiv für die zweite Möglichkeit. Vor allem, weil radieren leichter ist als entlöten...
Hallo Zivi,
vor 30 Jahren, als ich in der Theorie noch fitter war als heute, würde ich es auch so machen.
Heute habe ich eine Orcad Pspice Vollversion und dafür mehr praktische Erfahrung. Ich würde so rangehen:
Ich würde mir im Simulator zuerst ein elektrisches Modell des Antriebs bauen. Also in der Art: Eingang ist eine Spannung, die der Motorspannung entspricht. Ausgang ist eine Spannung, die der Drehzahl entspricht. Dazwischen die Schaltung, die das Zeitverhalten des Antriebs modelliert.
Dann würde ich einen Regelkreis simulieren, der die Drehzahl-Ausgangsspannung des Antriebsmodells stabilisiert. Das ist eine der Vorgehensweisen, die heute in der Industrie angewendet werden.
Viele Grüße
Horst
ZitatAlles anzeigenOriginal von Zivi
....
Heute:
Überlegen - berechnen - löten - Funktion einwandfrei.
Ich entscheide mich definiv für die zweite Möglichkeit. Vor allem, weil radieren leichter ist als entlöten...
Hallo Flo,
super, das wünsch ich mir auch. Klappt aber nicht bei mir:( .
Gruß Alfred
ZitatAlles anzeigenOriginal von analogi67
....
Werbeblabla:
http://www.thorens-info.de/html/thorens_td_126.html
"verfügte der Mk III über einen komplett neu entwickelten Antrieb mit einem Gleichstrommotor und lastabhängiger Tachoregelung (DC, 72-poliger Tachogenerator, elektron. Komparatorschaltung, APC - automatic pitch control). Da diese Technik mit einem geschlossenen Regelkreis arbeitet, können durch Mitlaufbesen oder Zusatzgewichte verursachte Drehzahlfehler ausgeglichen werden"
....
Gruß
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
danke für die vielen Infos über den TD126:) . Ich hab mir mal die Schaltung etwas angeschaut und vor allem die Schaltungsbeschreibung. Da steht relativ gut beschrieben, dass eben auch ein normaler Drehzahlregler zusätzlich mit der Information des aktuellen Motorstromes gefüttert wird. So kann der Regler auch unterschiedliche Lasten an der Motorwelle erkennen und ggf. nachstellen.
Interessant finde ich, dass auch Thorens im Prospekt den Plattenbesen als Beispiel für eine unerwünschte Störung anführt:) .
Die oben zitierte Aussage scheint aber vom Homepagebetreiber thorens-info.de etwas frei aus dem Prospekt interpretiert zu sein. Der geschlossene Regelkreis ist ja nur für den Motor vorhanden, nicht für den Plattenteller. Thorens schreibt im Prospekt daher völlig korrekt, das Belastungen z.B. durch einen Plattenbesen, nachgesteuert werden. In Bezug auf den Plattenteller kann es sich "nur" noch um eine gewisse Nach-Steuerung um einen festgelgten Faktor handeln. Die Plattenteller-Drehzahl wird ja nicht erfasst.
Mich würde wirklich interessieren wie gut diese Auslegung in der Praxis auf einen Plattenbesen reagiert. Hast Du evtl. einen solchen und, falls ja, kannst Du damit mal Deinen TD126 etwas "quälen";) .
Schöne Grüße, Alfred
ZitatAlles anzeigenOriginal von dualfred
danke für die vielen Infos über den TD126:) ..
Mich würde wirklich interessieren wie gut diese Auslegung in der Praxis auf einen Plattenbesen reagiert. Hast Du evtl. einen solchen und, falls ja, kannst Du damit mal Deinen TD126 etwas "quälen";) .
Schöne Grüße, Alfred
Keine Ursache gerne geschehen.
Ja, ich kann den gerne "qäulen", wenn ich denn einen Plattenbesen hätte. Außer dem neuen Lencoclean habe ich nichts mehr. Obwohl.. da ist noch der Canton auf dem 1249, der ist schon länger außerhäusig (stehe vor Umzug) und ich denke ich habe irgendwo noch einen zweiten Fuß dafür. Ein Großteil ist aus Platzgründen an meine Schwiegereltern ausgelagert worden.
Momentan steht der 126III ungenutzt und noch ohne System. Ist ein BC Modell mit SME Serie III. Hierzu habe ich ein OM(B) 10 Korpus und habe die Woche erst bei Thakker eine Nadel 40 bestellt. Heißt: Zusammenpuzzeln. Durch den Umzug habe ich die nächsten Wochen nicht die Zeit dafür Auch werde ich noch selbst Experimentieren: Das OM10 mit dem 2,5 gr. Zusatzgewicht oder ohne, also 2,5 gr oder 5gr. Das ist quasi "mein" ULM-System, jedoch mit 1/2" Standard, denn der SME/III ist mit einer eff. Masse von 4,5 bzw. 5gramm ultraleicht. Dazu das nächste Experiment: Mit oder ohne Bedämpfungsöl, das kam alles mit dem super erhaltenen Gerät mit. Fein, ich war begeistert. Die Wintertage sind kalt, lang und dunkel derzeit, vor allen Dingen zZt saukalt.
Den von dir genutzten Thorensbesen hatte ich auch mal. Richtig zufrieden war ich mit dem nicht, entweder lief der zu schnell oder zu langsam und das Gewicht verschieben hat ebenfalls nicht viel gebracht. Der beste Besen, den ich je hatte war der Canton.
Gruß
Wolfgang
PS: Serie III bei http://www.cartridgedb.com/res…s%203%20S%20CA1&amass=4.5
4,5 gr eff. Masse
Anleitung http://www.theanalogdept.com/images/spp6.../Series3ins.pdf
Prospekt Vorderseite http://www.vinyl-lebt.de/SME/Technical/SME_III.jpg
Prospekt Rückseite ttp://www.vinyl-lebt.de/SME/Technical/SME_IIIrueck.jpg
Hier 5gr eff. Masse
Hat Zweilochrohr, nicht /S(implified), optimiert für 12", Titanfarben,keine Ahnung ob wirklich Titan (vermutlich nicht).
ZitatOriginal von dualfred
Mich würde wirklich interessieren wie gut diese Auslegung in der Praxis auf einen Plattenbesen reagiert. Hast Du evtl. einen solchen und, falls ja, kannst Du damit mal Deinen TD126 etwas "quälen";) .
Schöne Grüße, Alfred
Hallo Alfred,
gestern abend habe ich meinem TD126 MK III eine kleine Wartung gegönnt und im dann mit einem Canton und einem kleineren Besen gleichzeitig "geqält"
Der 126 zuckt beim gleichzeitigen Auflegen der beiden Besen ganz kurz im Strobo und ist dann sofort wieder im Soll
Hörbar ist der kurzzeitige Drehzahlabfall nicht.
Btw; der Teller läuft mit frischem Lageröl ohne Riemen über drei Minuten nach
Ich hab mal beim 704 so einen Besen direkt auf die Gummimatte gelegt - der wird ganz minimal langsamer. Was mir weniger gefällt: beim Runternehmen macht das Strobo, übertrieben gesagt, einen "Satz" nach vorn, bevor es steht.
ZitatTja... das erinnert mich an meine Jugendzeit:
Kurz überlegt - tagelang probiert - stundenlang gelötet - probiert - gelötet - probiert - gelötet - Funktion nur halb zufriedenstellend.
Nee, so hatt ich das mit den Händen nicht gemeint.
Ich denk nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit den Händen.
Vielleicht so, wie die Kunstflieger ihre Figuren auch mit den Händen - äh, weiß gar nicht, wie ich das nennen soll...
Hallo Ronny,
ich wusste gar nicht, dass Du auch einen TD126MKIII hast8o . Danke für auch für den Test;) .
Gruß Alfred
ZitatOriginal von dualfred
Hallo Ronny,
ich wusste gar nicht, dass Du auch einen TD126MKIII hast8o . Danke für auch für den Test;) .
Gruß Alfred
Och, ich habe so einiges
ZitatOriginal von Fritz the Cat
Ich hab mal beim 704 so einen Besen direkt auf die Gummimatte gelegt - der wird ganz minimal langsamer. Was mir weniger gefällt: beim Runternehmen macht das Strobo, übertrieben gesagt, einen "Satz" nach vorn, bevor es steht.
Der Satz nach vorne ist ganz normal;) . Schließlich möchte der Regler ja unbedingt den Drehzahlabfall ausregeln und gibt mehr Gas. Wenn die Last plötzlich weg ist, äußert sich das eben in einer kurzzeitigen Drehzahlerhöhung. Bis der Regler die geringere Last erfasst hat und wieder zurückregelt.
Das ist ungefähr so, wenn man jemanden die Tür zuhält und der wie blöde dagegen drückt. Dann lässt man die Tür schlagartig los. Kurzzeitig wird der Typ etwas unkontrolliert agieren:D .
Gruß Alfred
ZitatBis der Regler die geringere Last erfasst hat und wieder zurückregelt.
Ja, ja, das leuchtet schon ein.
Aber wünschenswert ist das nicht.
Das mag nicht schön aussehen am Strobo, aber Hand aufs Herz: das ist doch nicht der Normalfall, sondern schon eine Extremsituation für die Regelelektronik, bei normalem Betrieb kommt das doch nicht vor, oder spielt du die Gummimatte ab? Wenn du den Besen von einer Platte nimmst, gibt es keinen Sprung, zumindest keinen, den man akustisch wahrnehmen kann, und darauf kommt es hier doch an. Der Spieler ist schließlich für die Praxis und nicht nur für die Theorie konstruiert.
Für mich bräuchte es gar kein Stroboskop zu geben an geregelten Spielern, auch die Pitch-Kontrolle brauche ich nicht wirklich. Wenn der Spieler vernünftig geregelt ist, wie z.B. mein 714, aber auch der 604 ist da gerade so gut wie jeder ungeregelte Thorens, dann kann man auf diesen Schnickschnack gut verzichten.
Ich stelle mich doch nicht die ganze Zeit neben den Dreher und starre wie paralysiert auf die Stroboskopanzeige, ich will mit dem Ding doch Musik genießen - im Sessel oder auf der Couch!
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