Wartung meines Dual 1019

Es ist korrekt, dass der Lift nur im manuellen Betrieb gedämpft wird. Im Automatikbetrieb sollte das der Haupthebel übernehmen. Wie du schon schreisbt ist das nicht richtig ideal, weshalb sie das bei den 12ern wohl auch geändert hatten. Ist aber auch kein Drama, die Eisenschweine sind halt etwas robuster im Umgang.

Ich glaube ich hab vor ein paar Jahren mal versucht den Liftstößel zu dämfen. Ich weiss noch, dass ich nicht zufrieden war, kann Dir aber nicht mehr sagen weshalb. Daher würde ich sagen Versuch macht kluch. Wenns nicht passt, kann man das ja wieder sauber machen.

Grade fällt mir ein, es könnte daran gelegen haben, dass im manuellen Betrieb dann eine doppelte Dämpfung vorliegt und der Arm nicht mehr richtig abgesenkt hatte

Hallo Matthias,

ich nutze den manuellen Lift auch im Automatik Modus. Lifthebel erst auf hoch, nach dem Starten der Automatik geht der Lifthebel von selbst zurück, die Automatik läuft durch und senkt rabiat ab, aber auf den letzten mm wirkt dann der Lift wieder und die Nadel setzt sanft ab.

Funktioniert bei meinem wunderbar. Man darf nur nicht vergessen vor dem Start den Lifthebel zu betätigen

Gruß, Holger

Kenn ich nur zu gut . Wenn man das aber eine Weile macht, geht das in Fleisch und Blut über, vor allem da Du ab jetzt ja eh nur noch den 1019 spielen lässt

Und wenn's dann doch mal wieder kracht wird man dran erinnert.

Gruß, Holger

Eigentlich sollte der Haupthebel über die Kurvenscheibe den Tonarm langsam (wenn auch schneller als per Lift) absetzen und ihn nicht runterknallen. Interpretiere ich deine Erzählung nur falsch oder plumpst der Tonarm im Automatikmodus tatsächlich zu schnell runter?

Dann ist vielleicht in der Mechanik etwas nicht koscher, wobei ich das bisher noch nie erlebt habe. 🤔

Die Schmierung in der Reibscheibe ist ein difiziles Verfahren, bis die richtige Absenk-Geschwindigkeit zwischen Plumps und Methusalem gefunden ist. Wenn du jetzt noch den Heberbolzen einschmierst, dann senkt sich der Tonarm vielleicht im Automatikmodus langsamer ab, aber beim Tonarmlift wird der Abend vorbei sein, bevor der Tonarm auf der Einlaufrille aufsetzt. 😅

Bitte nicht schmieren. 🙏

Hallo Gerhard,

wenn Du mich meinst, habe ich mit "kracht" wohl etwas übertrieben . Mit dem Kurvenrad abgesenkt ist zwar kein Plumpslift, aber spürbar schneller als mit Lift. Eher ein härteres aufsetzen und zudem auch noch geschwindigkeitsabhängig.

Gruß, Holger

Okay, dann hab ich dich etwas missverstanden und es scheint doch mit deinem Kurvenrad alles in Ordnung zu sein.

Es geht etwas schneller als mit dem Lift - wenn dich das stört, dann mach etwas weniger Silikonöl ans Reibrad, dann geht der Tonarm beim manuellen Lift in der gleichen Geschwindigkeit runter wie im Automatikmodus. 😉🤭

Aber wie gesagt, bitte nicht den Heberbolzen schmieren, denn dann schläfst du beim manuellen Lift ein, denn dann ja doppelt gedämpft wäre.

Also bei mir ist es im Manuel und Automatik mit dem Absenken ziemlich gleich langsam.

Wichtig ist die Richtige Menge Silikonöl am Lift und die Korrekte Wartung rund um den Haupt hebel und bei der Blattfeder

Moin,

die Hebel sind nur aufgesteckt. Wenn es schwer geht evtl. mit einem Schrabendreher vorsichtig hebeln.

Übrigens:

So sah mein einer 1019 mal aus - und so wirkt ein 1019-Teller, wenn man da eine 1225 Matte draufklebt.

Das Ding war ein 10-Euro-Kauf und es fehlten so ein paar Teile. Eine Tellermatte zum Beispiel.

Die hatte der vorige Besitzer entsorgt, weil die verbogen, verranzt und rissig war und da ein ausgestanztes Stück Nadelfilz (alias: DJ-Matte) auf den Teller gepackt.

Da fand ich meine übriggebliebene 1225-Matte deutlich passender.

Das Gerät habe ich heute noch. Mit CK2 und CH2 mit Holzwangen.

Der zweite überlebende 1019 in meiner Sammlung. Meinen ersten habe ich eigenhändig von einer Hausräumung zwei Kilometer weit nach hause getragen ... sowas verbindet.

Zitat von Maad

Er ist hübsch geworden. So viel schon mal… 🤣

Ja nun.

Du kennst Dich ja mit Metal bestens aus, da wäre das zu erwarten. Ich kenne - vom Angucken - Deine Polier-Resultate, da wirst Du mit dem 1019-Eisenschwein kein unterdurchschnittliches Ergebnis abliefern wollen. Es gibt in der Mechanik ja nur eine Handvoll Kunststoffteile und ich habe mich bei meinem damals auch ganz schön ausgetobt. "Sieht man doch gar nicht". Nein, aber ich *weiß*, daß da irgendwelcher Schmodder auf den Hebeln und Stangen rumoxydiert - und das ist mir auch gegen den Strich gegangen. Entweder richtig oder gar nicht.

Und ein gutgehender, gut gewarteter und renovierter 1019 ist eine solide Burg. Nicht nur für den Eigenbetrieb, sondern notfalls auch als Wertanlage.

Eine Zeitlang hatte ich die Idee, auch den Tellerrand auf Hochglanz zu polieren.

Das sieht schon irgendwie peppig aus, kollidiert aber ein bißchen mit dem matt gebürstetn Alu der vorderen Frontteile. Also habe ich den Teller nur mit NevrDull vom Unrat befreit und das sieht auch nicht schlecht aus.