Hörerfahrung Shibata-Nadel von Herrn Göttmann am 714

  • ...könnte der threadersteller bitte den namen des retippers im threadtitel richtigstellen....ist sicher nicht so gemeint, aber ich empfinde das als respektlos.


    einrichtung des tonabnehmers...gibt da ja einige unterschiedliche methoden und schablonen, mit unterschiedlichen 0-punkten...sehe das mittlerweile sehr locker.


    romme

    Wollte niemandem weh tun, sind ja keine 1/100 😉….erledigt

  • Auf Anraten eines Forumskollegen möchte ich kurz berichten. Vorweg, ich habe fast alles durch an Plattenspielern (neu + alt, bis auf "Bohrtürme" und irgendwelche Teile von "Gurus")


    Da die Nadel bei meinem 714er hin war, habe viel probiert (NOS DN 160, Nachbauten etc.). All diese Lösungen haben mich nicht richtig überzeugt da die Staffelung / Auflösung mir gefehlt hat. Ich muß dazu sagen, dass ich zur Gilde der analytischen Hörer gehöre. Also Musik nicht nur links, mitte, rechts sondern auch etwas dazwischen.

    Moin


    Wer auf Schallplatte beim Abspielen der Musik „ auch was dazwischen Sucht „ sollte sich mal Gedanken machen über einen Klangverbieger Equalizer Mischpult .

    Vielleicht gleich digital da noch mehr Stellschrauben.Der Rest der Anlage ,Aufstellung,Raum ,Schallplattenpressung sollte man nicht unterschätzen.Da würde ein Foto von allem uns ein Einblick geben .

    Gruß Frank



    Hauptdreher : Luxman PD444,Trio PC400,Yamaha YP D10

  • ... man sollte schon genau sein ...

    Moin!


    Da hast du vollkommen recht.

    Das Problem ist nicht die Genauigkeit, sondern der Faktor Mensch und die Physik.

    Das menschliche Auge ist schon was tolles, aber die von dir genannten 1/100 mm

    können höchstens ganz junge Augen erfassen.

    Wenn wir uns dann noch das Procedere einer Justierung anschauen, bekommt noch

    die Feinmotorik einen großen Anteil. Von einer freihändigen Ausrichtung im hunderstel

    Millimeterbereich werden wir alle nur träumen können.

    Die Physik spielt auch noch ein wenig mit.

    Die Wenigsten von uns verfügen über einen vollklimatisierten Musikraum, in dem auch

    eine gleichmäßige Luftfeuchtigkeit herrscht.

    Also kommt es, auch bei kleinen Tenperaturschwankungen, zu Längenveränderungen

    des Nadelträgers, der Platte, usw, die in der Summe wohl auch im hunderstel Millimeterbereich

    liegen.

    Neben den o.g. Faktoren spielen auch noch weitere, wie die Abnutzung von Platte und Nadel,

    Alterung der Nadel (Gummis), usw, eine Rolle.

    Hinzu kommt, das eine Justierung immer nur eine "Momentaufnahme" ist.

    D.h. zu einem Zeitpunkt X, bei Temperatur Y war die Justierung Optimal, d.h. aber nicht, dass

    dies noch in einer Woche, Monat, oder schon Morgen noch so ist.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Eine Genauigkeit mit +- 1/10 mm kommt der Realität am nächsten.

    Alles weitere ist erstrebenswert, aber auch nur begrenzt erreichbar.

    Deswegen vertrete auch ich die Meinung, Justierung so gut wie es geht genügt.


    Gruß

    Thomas

    Was wir brauchen, sind verrückte Leute;
    seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
    (George Bernard Shaw)

  • Moin Thomas, da bin ich bei Dir😉

    Ich sagte ja es gibt da noch weitere Parameter die einen Einfluss haben. 1/100 war vielleicht etwas zu hoch gegriffen 😌

  • Ich hatte bereits bei Göttmann, beim Nadelpapst Schürholz (selbst) und v.d.Hul meine Tonabnehmer Retippen bzw. Instandsetzen lassen Hier habe ich eine andere Meinung wie einige im Forum.

    Eine Reparatur mit einem Teilröhrchen und einem Klebertropfen dies alleine verändert doch schon die Klangeigenheiten erheblich.

    Von meinen Retippten teilen war das beste, die Arbeit von v.d.Hul, der es sogar fertig bringt einen einzelnen Diamanten aufs Röhrchen zu kleben, dies damals an meinem Empire ZEX1000. Die anderen "Spezialisten hatten mein Shure Ultra 400 mit original Fine line Schliff in Arbeit im Tausch zum Shibata mit Boron es klang zu S-lastig und mein Elac 796 Jub. kam letztendlich auch nicht mehr ans Original Also meine Meinung du rettest zwar deinen Tonabnehmer änderst aber den Klang in irgendeine Richtung von der du nicht weist ob sie dir gefällt. Selten wird ein neuwertiger Tonabnehmer Retippt eher ein älteres Modell bei dem ja u.a. die Aufhängung ihre Jährchen auf dem Buckel hat und wer sagt bei diesem Preisbeispiel das er etwas schlechtes in Auftrag gegeben hat: Wiederherstellung mit Boron Cantilever und nude Shibata Diamanten für 503,36 € Netto oder 599 € Brutto.

  • Besser als "so gut es geht" geht ja auch nicht.

    "Leeve Mann!", sach ich für die Frau.


    Diethelm :|

  • Moin Herbert,


    bitte nimm' s mir nicht übel, aber Deine Interpunktion und Groß- und Kleinschreibung machen es manchmal nicht so ganz einfach, Deine Beiträge zu verstehen. Haben das Elac und das Shure jetzt einen kompletten neuen Nadelträger bekommen?


    Martin Göttmann kann übrigens ebenfalls auch nur den Diamanten ersetzen, er hat das für mich vor 15 Jahren bei einem Sony XL-55 Pro gemacht, nackter Shibata-Diamant auf dem originalen Verbundnadelträger - eine ganz erstklassige Leistung, meines Erachtens sauberer als ich es bei manchen Van den Hul-Arbeiten gesehen habe. Warum er das nicht mehr (oder nur ungern?) macht, entzieht sich meiner Kenntnis.


    Grüße, Brent

  • Ich hatte bereits bei Göttmann, beim Nadelpapst Schürholz (selbst) und v.d.Hul meine Tonabnehmer Retippen bzw. Instandsetzen lassen Hier habe ich eine andere Meinung wie einige im Forum.

    Eine Reparatur mit einem Teilröhrchen und einem Klebertropfen dies alleine verändert doch schon die Klangeigenheiten erheblich.

    ...ich geb dir recht, was hochwertige tonabnehmer betrifft. beim dn 160 ist es halt eine möglichkeit einer aufwertung unter beibehaltung des ulm prinzips (und umgehung einer auch teuren adapterlösung)...da sollten die ursprünglichen klangeigenschaften wenig rolle spielen.


    glaub auch, dass da eher der gesamte nadelträger ersetzt wird und nicht gestückelt und geklebt...kann evtl jemand bestätigen?


    romme

  • Warum er das nicht mehr (oder nur ungern?) macht, entzieht sich meiner Kenntnis.

    ich habe auch schon einzelne Diamanten in ein Röhrchen geklebt. Alklerdings nur sphärische. Du kannst die so gut wie nicht halten und wenn er dir runterfällt musst du dir mit der Lupe einen Wolf (in einer extra klinisch reinen Kiste) suchen. Und selbst wenn du den Diamanten in das Röhrchen kriegst ist das Verkleben extrem schwierig. Einen Diamanten mit elliptischem Schliff würde ich mir, mit meinen Mitteln nicht zutrauen exakt im Röhrchen zu platzieren.


    Gruß Oliver

    Ersatz-Steuerpimpel Anfragen bitte per PN

    Einmal editiert, zuletzt von Oli62 ()

  • ...als das shibata retipping der 160er das erste mal hier empfohlen wurde, war das noch eine preisgünstige alternative.

    Hier handelt es sich um einen nackten Stein. Bei der preiswerteren Alternative dürfte es sich um gebountete Diamant Splitterchen im Shibata Spitze gehandelt haben.

    Freundlich grüßt


    David

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